Nur mal an alle, die mich hier mit Kontra-Kommentaren bombardiert haben. Punkt 1 dürfte wohl klar und deutlich bestätigt sein...Geld regiert die Welt. Das ist im Bezug auf die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens aber auch nur allzu verständlich.
Das hat auch niemand wirklich bestritten ... aber Geld regiert die Welt ist so schön dahin gesagt. Das ist das gleiche wie "Wir müssen mehr Verkaufen, dann machen wir auch mehr Gewinn".
Was ich damit sagen will, ein Publisher bedient einen Markt der
a) bekannt ist, d.h. hier gibt es potentielle Abnehmer
b) unbekannt ist, d.h. hier geht der Publisher ein Risiko ein
So oder so muss es also einen Markt geben der bedient werden will & durchaus auch bedient wird, denn nicht ohne Grund verkaufen sich gute (!) XBLA Spiele wie geschnitten Brot.
Punkt 2, der ewige Kampf der Controller wird wahrscheinlich nie enden. Ich habe selbst CoD auf der PS3 testen "dürfen" und war froh, als ich wieder Tastatur und Maus zwischen die Finger bekam. Die Steuerung mit Pad erinnert mich an R3PO und kommt nicht annähernd an die Haptik der PC-Steuerung heran. Bitte nicht falsch verstehen, ich habe am PC auch ein Pad, welches ich für solche Dinge wie "Burnout Paradise" oder "HAWX" nutze...das sind aber beides Arcade-Spiele und erheben keinerlei Anspruch auf Realismus.
Ich wüsste jetzt nicht warum BF1943 oder MW2 im SP unbedingt Anspruch auf Realismus hat bzw. deiner Meinung nach haben will?
Genres die ich partout nicht mit Kontroller spielen will sind RTS & WiSims, d.h. es gibt einige gute Ausnahmen, wie z.B. Halo Wars, aber im Groben favorisiere ich für die zwei Genres Maus & Tastatur. Der Rest kann aber gerne PAD gesteuert sein.
Das entscheidende bei dieser Geschicht ist der erschreckende Trend, immer mehr Games vorrangig für Konsole herauszubringen und den PC, wenn überhaupt, hinten anzustellen. Und wer ist wieder mal der Leidtragende? Richtig, der ehrliche Käufer, welcher in absehbarer Zukunft nichts mehr im LAden findet, was er kaufen könnte. ICh würde anstelle der Publisher mal überlegen, was hier falsch läuft. Könnte es vielleicht an der immer miserabler werdenden Qualitätskontrolle liegen? Oder an den ständig steigenden Preisen? Oder an den Kopierschutz-Gängeleien? Oder an den Vertriebsmodellen, welche zunehmend das Eigentumsrecht des Einzelnen beschneiden? Denkt mal drüber nach und ihr werdet sehen, dass die "Controller-PRoblematik" lediglich eine Begleiterscheinung ist.
Das ist irgendwie auch so ein halbgares Argument, sind Käufer von Konsolenspielen keine ehrlichen Käufer? Vllt. mal daran gedacht, dass sich am Jahresende seit Jahren der Trend abzeichnet, dass man als Publisher auf Konsolen einfach mehr Umsatz generiert?
Meinst du wirklich, es gibt irgend jemanden der einem Medium aus Nostalgie treu ist?
Ich bins ja selber im Privaten nicht, ich kauf mir die Spiele für die Plattform, wo ich gut unterhalten werden und das ist seit einiger Zeit die Konsole.
Aktuell werd ich mit Darksiders und Bayonetta gut unterhalten & hab beide für die 360.
Als Publisher bzw. Entwickler zählt nur: wo kann ich viele Einheiten absetzen und da ist der PC schon lange nicht mehr das Umsatzstärkste Pferd im Stall, ob man das nun toll findet oder nicht ist leider egal ... es zählt nur der Jahresüberschuss und dieser wird, so wie es aussieht, bei den meisten über Konsolenspiele generiert.
Nehmen wir doch mal Crytek ... bei Crysis I noch groß rumtönen, dass der PC die Plattform ist und Teil II plötzlich für alle Plattformen rausbringen. Die Liste kann man ewig und drei Tage so weiter führen.