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Nach Battlefront-2-Kritik: Spiele sind viel zu günstig, sagt Analyst

Alleine das er völlig außer Acht lässt, das der Markt für Videospiele in den letzten Jahren extrem gewachsen ist.

Den vorliegenden Daten zufolge, wurden 2007 insgesamt 23,1 Millionen (2006: 24,3 Millionen) PC-Spiele verkauft zu einem Durchschnittspreis von 19,80 Euro. Die gesamten Umsätze summieren sich auf 458 Millionen Euro. Gegenüber den Vorjahresahlen ergibt sich damit ein Rückgang um 15 Millionen Euro oder drei Prozent.

Zulegen konnten die Heimkonsolen mit einem Plus von 110 Millionen auf insgesamt 544 Millionen Euro. Die Umsätze wuchsen damit um stattliche 25 Prozent, während sich die Anzahl der verkauften Titel lediglich um 12 Prozent erhöhte. Der überproportionale Anstieg geht auf eine Erhöhung des Preises zurück: Während ein Spiel 2006 durchschnittlich 32,25 Euro kostete, mussten Konsolenspieler 2007 im Schnitt 36,13 Euro auf den Tisch legen.
Quelle: https://goo.gl/N1UfLc

Das war vor 10 Jahren.

CoD WWII hat alleine am ersten Wochenende 500.000.000 $ Umsatz gemacht. (Quelle: https://goo.gl/aa5sci) Nur ein einziges Spiel ... sorry, aber da sollen Analysten evtl. mal ihren Job richtig machen.

Das ganze Gerede ist Bullshit und ohne harte Zahlen die mal als Beweis (durch externe Beobachter) beliefert werden, glaube ich dieses Märchen nicht.
 
Die Rechnung ist dämlich, aber recht hat er schon irgendwie. Wenn man es mit DM Preisen von annodazumal vergleicht, und Kostensteigerungen seitdem, müssten Spiele mittlerweile eher gegen €100-120 kosten. Mit den ganzen Season Passes und DLCs kommt das wohl auch etwa hin.

Steam Sales waren anfangs enorm umsatzsteigernd. Aber IMO gibt es davon mittlerweile dermaßen viele, dass kaum ein Kunde noch Vollpreis akzeptiert. Ungutes Ungleichgewicht, das sich über Jahre aufgebaut hat. Kann man nur hoffen, dass Sales wieder seltener werden. Vielleicht falls die EU Lootboxen doch mal Einhalt gebietet. Ich finde es halt nicht so einfach. Lootboxen sind „böse, Abzocke“. Aber ich kann das nicht wirklich verurteilen wenn Ramschpreise dasselbe in umgekehrter Richtung bewirken.

Ich fände es sinnvoller, wenn wieder ein faireres Preisniveau einkehren würde.
 
Joa die Sales, vor allen die Menge, schadet der Spiele-Industrie denk ich mehr als sie ihr hilft. Und zwar auf PC und Konsole gleichermaßen
 
Man kann lange darüber diskutieren, was ein fairer Preis für Unterhaltung wäre, aber letztendlich schaue ich auf den Markt und sehe ein riesiges Überangebot an Spielen und zwar durchaus auch an guten Spielen. Demenstsprechend niedrig ist dann auch der Preis. Ist lange her, dass ich mal mehr als 10€ für ein Spiel berappt habe...
 
Joa die Sales, vor allen die Menge, schadet der Spiele-Industrie denk ich mehr als sie ihr hilft. Und zwar auf PC und Konsole gleichermaßen

Das und dann noch der Punkt, dass wir seit Jahren Quasi Feste Preise für Spiele haben, aber dummerweise halt die großen Produktionen auch immer teurer, weil aufwendiger werden und dann kommt noch das Marketing dazu dass auch immer Größer wird
Man muss schon ein bissel sehr Blind sein um das ganze nicht zu bemerken, dass das meist keine kleinen 20 Personen Studios sind sondern so nen Battlefront oder Farcry mal nicht wenige Leute beschäftigen

Wenn es nicht um so ein Spiel geht, das man zum Release haben muss, dann kannste auch ein halbes Jahr warten und bekommt das für nen Fünftel
 
Ist lange her, dass ich mal mehr als 10€ für ein Spiel berappt habe...

Das meinte ich. Da darf man sich nicht über die Qualität wundern. Oder dass Serien endlos gemolken werden. Oder Hersteller auf Teufel komm raus versuchen mit In App Geld zu machen wo es nur geht. Statt €100 zahlst du zehn. Und irgendwo soll das wieder reinkommen. Und das tut es. Aber das ist für alle Spieler hart erkauft. :|

Als Kiddie hab ich endlos gespart um die 130 Mark für Monkey Island 2 zu berappen. Klar, für €10 landet so einiges fast ungespielt auf dem Pile of Shame, und der Publisher freut sich über das Extra. Aber gute, faire Spiele kann man von einem Entwickler dafür nicht erwarten. Das halte ich für beide Seiten für eine ungute Entwicklung.

Mit dem Überangebot hast du aber auch recht. Ich glaube das macht aber eher den Indies zu schaffen als den Großen.
 
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Sie können ja gerne den Preis anheben und die Schnäppchen sein lassen, dann wird mein Kauf eben um 80-90% zurückgehen. Nur weil es keine Schnäppchen mehr gibt, hat man ja automatisch nicht ein höheres Budget. Und die Schnäppchen geben einem auch die Chance mal Spiele zu testen, die man zum Vollpreis - aus Unsicherheit - nie testen würde. Also man unterstützt die Spielebranche vielfältiger.
Ich befürchte bei höheren Preisen wird die Masse wieder zur Raubkopie greifen, denn seitdem es diese Schnäppchenangebote gibt, sind die Verkaufszahlen beim PC deutlich in die Höhe gestiegen.

Und selbst 60 Euro sind mir nur die wenigsten Spiele wert, wie ein The Witcher 3 z.B. ! Da würde ich immer sofort den Vollpreis ausgeben. Auch das neue Wolfenstein und Elex z.B. hab ich mir gleich geholt. Vor allem SP Titel unterstütze ich im Moment sehr viel.
Und hätte dieses Spiel nicht diese Miktronsaktionssache und eine gescheite Kampagne wie damals a la Jedi Knight, dann hätte ich es mir sogar zum Vollpreis geholt. So werd ich es überhaupt nicht zocken. Der Hersteller hat es selbst in der Hand und die Spieler bezahlen eben den Preis, den sie für ein Spiel als würdig ansehen. Ist etwas völlig natürliches.
 
Und im Vergleich zu früher sind die Verkaufszahlen auch gestiegen. D.h. wenn man erfolgreich ist uns Qualität abliefert.

Aber an den massenhaften Sales sind die Firmen selbst Schuld.

Würden die nicht so grassieren wären die Preise stabiler.

Und die Einbindung von Micros und Lootboxen ist alles andere als kauffördernd.
 

Ich finde es allerdings (nach wie vor) seltsam dass das Urteil so gefallen ist. Den eigentlich ist das Prinzip das selbe.

Die Rechnung ist dämlich, aber recht hat er schon irgendwie. Wenn man es mit DM Preisen von annodazumal vergleicht, und Kostensteigerungen seitdem, müssten Spiele mittlerweile eher gegen €100-120 kosten. Mit den ganzen Season Passes und DLCs kommt das wohl auch etwa hin.

Steam Sales waren anfangs enorm umsatzsteigernd. Aber IMO gibt es davon mittlerweile dermaßen viele, dass kaum ein Kunde noch Vollpreis akzeptiert. Ungutes Ungleichgewicht, das sich über Jahre aufgebaut hat. Kann man nur hoffen, dass Sales wieder seltener werden. Vielleicht falls die EU Lootboxen doch mal Einhalt gebietet. Ich finde es halt nicht so einfach. Lootboxen sind „böse, Abzocke“. Aber ich kann das nicht wirklich verurteilen wenn Ramschpreise dasselbe in umgekehrter Richtung bewirken.

Ich fände es sinnvoller, wenn wieder ein faireres Preisniveau einkehren würde.

Zu DM Zeiten waren auch die Spiele deutlich günstiger ^^. Zudem bezweifle ich das seine Aussagen ans deutsche Volk gerichtet waren sondern international.

Was die Steamsales angeht so frag ich mich wie es andere Märkte auf diesen Planeten gibt die besser damit zurecht kommen.
(also in dem wo ich tätig bin verkauf ich meine Ware an den Großhandel zum selben Preis und die Sales dort sehen so aus das der Großhandel statt 130% Gewinn eben nur 60% macht - ich gehe davon aus das es bei Steam so ähnlich läuft)
Das ist nicht unser Problem sondern das der Verkäufer.

PS: Verkauft EA seine ware am PC nicht über "Origin"? Da sind ohnehin die Sales nicht so gut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Battlefront-2-Kritik: Spiele sind viel zu günstig, sagt Analyst

Tja das digitale Neuland ist vom Recht noch nicht wirklich entdeckt und korrekt eingeordnet.

Die Sucht besteht ja hier in dem Moment darin, daß es heißt, Deine Wunschausrüstung ist in irgendeiner Box. Bezahle und hoffe Du bekommst sie.

Du kaufst die Box blind und mußt hoffen, daß es die Richtige ist.

Beim Lotto ist es ja ähnlich. Nur daß Du mit Glück am Ende physisches (Geld oder Sondergewinn) in der Hand hältst.

Diesen Unterschied bei einer Wertung ob es sich um Glücksspiel dreht oder nicht zum Knackpunkt zu machen finde ich grundlegend falsch.

Der Suchtfaktor um den es dabei geht und der dafür sorgt, daß Du Geld läßt ist prinzipiell der gleiche.

Im Gegenteil bekommst Du bei Lootboxen kein Geld zurück. Du bekommst den Inhalt einer Lootbox. Friß oder stirb. Egal ob Du damit etwas anfangen kannst.

Beim Lotto hast Du wenigstens Chancen vom Einsatz Teile wiederzubekommen, weil Du z.B. einen 3er hast oder die letzte Zahl von Spiel 77 oder Super 6 richtig ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bin mir jetzt wegen dem Smiley nicht sicher ob das ernst gemeint war oder nicht, aber falls ja, dann waere halt die Frage, wie man es guenstiger machen sollte. Ja, Programmierer verdienen relativ gut im Schnitt, aber die Arbeitsbedingungen sind auch ziemlich krass, mit einer Menge Ueberstunden in den oft mal ausartenden Crunch Times, recht geringer Job Sicherheit, etc.
Auch die Anzahl an Leuten zu verringern halte ich nicht unbedingt fuer einfach. Bei der Detailstufe, die man heute fuer AAA Spiele wie ein Assasin's Creed oder dergleichen auffahren muss wundert es mich nicht, dass die hunderte von Leuten brauchen, die diese riesigen Welten zusammenstellen. Outsourcing ueber den ganzen Globus betreiben die Publisher ja eh schon.
Spontan würde ich zB die Frage stellen, wie denn bei heutigen Spielen Wasserdarstellung, Wind und sonstige Physik Effekte implementiert werden.
Wenn da jedes Spielteam sich erneut dran setzt und eine eigene Version davon entwickelt, wäre das beispielsweise eine enorme Ressourcenverschwendung. In so elementaren Bereichen, die in Spielen mit realistischem Look immer wieder vorkommen, wäre es sinnvoller, als EA, ein "Wasser" Modul zu entwickeln und zu pflegen, das man dann als Spiele Entwickler bei EA verwenden kann. Ähnliches für Sand-, Felsen-, Baum- und Pflanzentexturen.

Darum [wurde] Origin mit Mass Effect 3 [eingeführt]
Weil dann ja doch jeder mitzieht.
Ähm, nö. Auch wenn mir ME 1+2 sehr gut gefallen haben, kommt für mich Origin nicht in die Tüte, bzw: auf die Platte. :-D
 
Die Sucht besteht ja hier in dem Moment darin, daß es heißt, Deine Wunschausrüstung ist in irgendeiner Box. Bezahle und hoffe Du bekommst sie.

Du kaufst die Box blind und mußt hoffen, daß es die Richtige ist.
zB bei HotS oder Overwatch erhältst du ein konkretes Wunschitem aber sinnvoller durch einen direkten Kauf (via ingame Währung). Lootboxen zu farmen, um ein konkretes Wunschitem zu erhalten, macht hierbei keinen Sinn.
 
Wenn das da so geht ok. Aber bei BF 2 kommt man ja nicht darum. Man kann nur Lootboxen kaufen und nicht direkt das Wunsch-Item.
 
Bin mir jetzt wegen dem Smiley nicht sicher ob das ernst gemeint war oder nicht, aber falls ja, dann waere halt die Frage, wie man es guenstiger machen sollte. Ja, Programmierer verdienen relativ gut im Schnitt, aber die Arbeitsbedingungen sind auch ziemlich krass, mit einer Menge Ueberstunden in den oft mal ausartenden Crunch Times, recht geringer Job Sicherheit, etc.
Auch die Anzahl an Leuten zu verringern halte ich nicht unbedingt fuer einfach. Bei der Detailstufe, die man heute fuer AAA Spiele wie ein Assasin's Creed oder dergleichen auffahren muss wundert es mich nicht, dass die hunderte von Leuten brauchen, die diese riesigen Welten zusammenstellen. Outsourcing ueber den ganzen Globus betreiben die Publisher ja eh schon.
An Werbung und Marketing koennte man sicher viel spaaren, aber da zeigen die Analysen ja wohl, dass man gerade in dem Bereich den meisten Gewinn pro ausgegebenem Dollar einfaehrt, das wird also so schnell auch nicht weniger werden.

Ne, das die Produktionen guenstiger werden, das denke ich wirklich nicht. Ich glaube aber auch nicht, dass die Spiele auf absehrbare Zeit deutlich teurer werden. Dafuer ist zu viel Konkurenz durch niedrig preis Titel aus den B-level Games und dem Indie Bereich da und die Leute sind ja nicht bloed. Solange es Steam Sales gibt werden viele Leute darauf warten. Und solange viele Leute in den Sales zuschlagen werden sich die Spiele in den Sales am besten verkaufen. Und so lange das passiert werden die Publisher die Sales auch foerdern. Sich dann hintenrum wieder zu beschweren, dass die Spiele zu billig sind ist irgendwie schon auch etwas komisch.

Deshalb versuchen die Publisher ja gerade ihre grossen Marken so gut wie moeglich zu melken, weil das die einzigen sind, die alleine genug Zugkraft haben um den Trends zu entkommen und mehr Kohle zu machen. Darum war es auch ein Battlefront 2 und nicht ein Titanfall 2, dass dieses neue Mikrotransaktions-System einfuehren wollte. Darum sind es die Call of Duty Spiele, die auch nach 5 jahren noch $40 und mehr auf Steam kosten. Darum werden Bezahl-Mods auch in einem Skyrim und Fallout und nicht in einem Dishonored eingefuehrt. Ist aber ja auch nichts neues, darum wurde ein Steam auch mit Half Life 2 und nicht mit einer neuen Marke wie Left for Dead eingefuehrt und Origin mit Mass Effect 3 und nicht mit Kingdoms of Amalur: Reckoning.
Weil dann ja doch jeder mitzieht.
Am Ende muss halt doch jeder fuer sich alleine entscheiden, was er mittragen will und was nicht. Das sich so etwas schlechtes fuer die Spieler wie Lootboxen Systeme ueberhaupt durchsetzten koennen liegt halt daran, dass sie sich in der Masse gut verkaufen, das ist Kapitalismus. Aber das selbe System verursacht auch die billigen Spielepreise, die wiederum ganz gut fuer die Spieler sind. Das sich die Publisher gerne nur die Rosienen aus dem freien Markt rauspicken wollen ist klar, so laeufts aber nunmal zum Glueck auch nicht.
Das war durchaus ernst gemeint, denn überlegen mal:
Die Entwicklung namhafter Spielreihe hat mittlerweile Budget-Dimensionen erreicht die man sonst nur von Hollywood-Filmproduktionen kennt, und auch dort kennt man mittlerweile/scheinbar kein Limit. Wenn jetzt ein Film bald eine halbe Milliarde allein an Herstellung kostet kann das Filmstudio auch nicht mit der Bitte nachkommen und dem Kinobesucher nochmal ein Ticket-Aufschlag aufs Auge drücken weil der betreffende Film ja doch so verdammt teuer war... :B

Als Produzent muss man die Kosten mit etwas Vernunft im Rahmen halten können oder die Zielsetzung realistisch halten um das Flop-Risiko möglichst klein zu halten. Spiele sind doch schon so teuer genug, und am rapiden Preisverfall ist kaum der Kunde/Spieler schuld, die Gründe dafür liegen auf der Strecke bis zu dem Punkt wo das Spiel den Endabnehmer erreicht. ;)

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Da bin ich mir nicht so sicher Witcher 3 erzielte 236,5 Mio Euro (Stand 30.03.2017)
Quelle:CD Projekt: "The Witcher"-Reihe über 25 Mio. Mal verkauft - Gwent im 2. Halbjahr

Und da ist nach wie vor noch kein Ende in Sicht.

Die Entwicklungskosten betrugen aber nur 35 Mio.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/The_Witcher_3:_Wild_Hunt

Wenn eine Firma von 250 Köpfen (in Etwa) es schafft aus so einen Budget soviel Kohle zu erzielen mit einem der aufwendigsten Spiele unserer Zeit. Ist das nur eine billige Ausrede eines verzweifelten Analysten.
W3 ist eine positive Ausnahme und ein verhältnismäßig günstiger Fall, aber leider nicht der Regelfall. Andere bekannte Marken sprengen mittlerweile die 100 Mio.-Marke, und das ist noch nicht mal das Ende der Fahnenstange.

Es ist nicht so dass ich es den Entwicklern/Studios nicht wünsche dass sich ihre Spiele letztendlich rentieren, aber SIE sind allein dafür verantwortlich, nein, dazu verpflichtet dass die Budgets auf einem gesunden Niveau bleiben.


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Bei der Qualität der Spiele (Inhaltlich und technisch) sind die Spiele viel zu teuer. Es werden ja nur noch unfertige Spiele verkauft, damit man schön DLC's nach drücken kann für teures Geld und selbst viele DLC's sind Schrott.
Die sollen mal wieder Spiele machen, wo die Entwickler Spass haben und nicht wo ein Haufen geldgieriger Säcke dahinter stehen und nur Gewinnmaximierung im Hirn haben. So kann man z. Z. die Spiele ja nur noch im Sale kaufen, weil die einfach ein Vollpreis nicht recht fertigen.
Dazu gibt es nur noch das Ausschlachten von Namen, die zwölf millionenmal neu aufgelegt werden. Microtransaktionen und Lootboxen sind völlig überflüssig in Vollpreisspielen. Find es immer nur verwunderlich, dass anscheinend so viele Leute den Mist mit machen, anstatt das System zu boykottieren. Klar das die Publisher den Hals nicht voll kriegen, wenn es genug doofe Leute gibt, die sich melken lassen.
Schaut euch doch mal die heutigen Spiele an:
Schatten von Mordor: Akt 4 völlig überflüssig und nur darauf ausgelegt Lootboxen zu verkaufen
Watchdogs 2: Völlig verdrehte Story ohne Sinn und Verstand
Assassins Creed: Die so geniale Story von Teil 1 und 2 völlig absurdum geführt, wo heute keiner mehr weis, worum es ging
Mass Effect Andromeda: Nach den so genialen Teilen 1-3 war der Teil nur dafür da, um mit dem Namen noch ein paar $$$ zu verdienen. Wobei bei Teil 2 auch der Story-DLC-Wahnsinn zu geschlagen hat. Sachen wie den Shaddowbroker hätten in das Hauptspiel gehört.
Metal Gear Solid V: Auf einmal ist die Story zu Ende und im Internet erfährt man dann, dass im Spiel noch Konzeptzeichnungen und Elemente versteckt sind, die auf das letzte Kapitel hinweisen. Einfach mal am Schluss kein Bock mehr gehabt, dass Spiel fertig zu machen.
Und viele mehr.
Kann es sein, dass die Spiele so schlecht geworden sind, seit es die Abzocke auf den Smartphones gibt? Z. B. das unverschämte Dungeon Keeper?
Früher haben die Spieleentwickler die Spiele mit Herzblut und Spass gemacht. Jetzt werden die nur noch für Kommerz her gestellt und nicht zur Unterhaltung.
Was die aber nicht verstanden haben ist, dass Spiele nicht wichtig im Leben sind und man auch gut darauf verzichten kann und je mehr Schrott die abliefern weniger gekauft wird.
Sie sollen sich doch mal wieder Zeit nehmen und mit Spass an die Sache gehen. Wenn die Spiele dann richtig super sind, werden die dann auch für Vollpreis gekauft aber so...
 
Ohne die großen Budgets hätten wir aber nicht so ein AC (z.B.).

Und Ubisoft hat eine vetretbare Art und Weise der Monetarisierung gefunden.

Bei einer Übernahme durch Vivendi hätte ich Bedenken, daß es dabei bleibt.
 
Ohne die großen Budgets hätten wir aber nicht so ein AC (z.B.).
Das ist schon klar, dennoch muss das Ganze am Ende irgendwie finanzierbar bleiben. Keiner kann darauf hoffen bzw. sich blind darauf verlassen dass die satten Budgets durch immer neuere Verkaufsrekorde gedeckt werden. Die Summe an potentiellen Käufern geht schließlich auch nicht bis ins Unendliche. ;)


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