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Moon Knight und Co. - Insider verrät, wieso CGI heutzutage so schlecht aussieht

Marc Schmidt

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Da braucht es nicht wirklich nen Insider, um zu wissen, dass nicht genügend Zeit und Geld in CGI investiert wird.
 
Na ja, irgendwie ist aber schon die Quellen-News nicht sooo aufregend....

Spezialeffekte sind teuer vergleichsweise... das war doch schon bei "real life effects" nicht anders, was wurde nicht schon damals bei den "alten" Serien rumgedoktort damit man nicht gleich merkte, dass eigentlich kein großes Budget mehr übrig war... selbst populäre Serien wie Star Trek mussten hinter den Kulissen "zaubern" weil für die Special Effects kein Budget/Zeit mehr übrig war.

Jetzt haben wir es halt bei der CGI..
 
Klasse...Applaus Applaus für die Erkenntnis das CGI schlecht aussieht, wenn man nicht genug Zeit und vor allem Geld investiert...Ich bin immer wieder beeindruckt von diesen Leuten die sich "Insider" nennen müssen UM DAS EINFACHSTE UND LOGISCHTE ZU ERKENNNE....get your shit together

Da frag ich mich ja warum Disney die ja bekanntlich genug Geld haben und auch MS ihre Filme und Serien so verkacken...Da ist ja alles vorhanden.
Scheint also eher der Wille der fehlt...
 
Na ja, irgendwie ist aber schon die Quellen-News nicht sooo aufregend....

Spezialeffekte sind teuer vergleichsweise... das war doch schon bei "real life effects" nicht anders, was wurde nicht schon damals bei den "alten" Serien rumgedoktort damit man nicht gleich merkte, dass eigentlich kein großes Budget mehr übrig war... selbst populäre Serien wie Star Trek mussten hinter den Kulissen "zaubern" weil für die Special Effects kein Budget/Zeit mehr übrig war.

Jetzt haben wir es halt bei der CGI..
Naja, früher hat man es sich - besonders im Falle von Star Trek - auch sehr einfach gemacht und bestimmte Sequenzen in quasi jeder Folge recycelt. Man nehme die Enterprise, eine geläufige Kameraeinstellung Schiff im Orbit oder Warp-Sprung), tapeziere einen alternativen Hintergrund (= Planet) hin und fertig. ;)

Heute würde es Shitstorms en Masse geben wenn auch nur eine einzige Sequenz zweimal in einer Staffel/Serie auftauchen würde. :B
 
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Man sollte aber auch bedenken, dass das alles früher komplett andere Budgets waren! So eine TV Serie hatte 26 Folgen pro Staffel, also jede zweite Woche musste eine Folge raus. Da ist man froh für jegliches Material, das man nochmal nutzen kann. Bei den Filmen siehts ähnlich aus. Eines von Generations größten Probleme war zB, dass Paramount auf Teufel komm raus den Film zum Weihnachtsgeschäft raus haben wollte, dabei war die Serie grade mal im Sommer abgedreht gewesen. Die Produzenten wollten eigentlich mehr Zeit haben, gabs dann aber nicht! Deswegen waren auch die neuen Uniformen noch nicht fertig und man musste auf Voyager und alte Uniformen zurückgreifen.
 
Das meine ich ja im Prinzip... da war schon immer ein Spannungsfeld aus Zeit/Geld den die Serien auch damals unterlagen... man muss auch mal schauen, was heute als "bad cgi" so bezeichnet wird.. in einer Serie wohlgemerkt. Früher war man froh über 5 Sekunden Spezialeffekte, denn gerade in Serien war das spärlich, heute reagiert man empfindlich wenn die nicht durchgehend das Niveau einer guten Kinoproduktion erreichen.
 
Vielleicht sollte man sich auch mal Gedanken über den Kostenansatz von CGI machen.?

Wenn ich da sehe was asiatische Streifen da rausschütten als ob es CGI Szenen dort im Räumungsverkauf gegeben hatte.
Z.B.
den koreanische Streifen D-(ragon) Wars (70 Millionen Dolloar !) der mit seinen Tagslichtszenen alleine den doppelt so teuren (aber zugegeben deutlich älteren Godzilla von Emmerich) bequem in den Schatten stellt.

oder

der chinesische Detective Dee und die Legende der 4 himmlischen Könige, wo die CGI zeitlich betrachtet nicht auf Maximalniveau ist, aber auch dort inflationär verwendet wird.
 
Vielleicht sollte man sich auch mal Gedanken über den Kostenansatz von CGI machen.?

Wenn ich da sehe was asiatische Streifen da rausschütten als ob es CGI Szenen dort im Räumungsverkauf gegeben hatte.
Z.B.
den koreanische Streifen D-(ragon) Wars (70 Millionen Dolloar !) der mit seinen Tagslichtszenen alleine den doppelt so teuren (aber zugegeben deutlich älteren Godzilla von Emmerich) bequem in den Schatten stellt.

Ja da hast du recht. Ein Mitarbeiter für CGI kostet im Schnitt 100000 € pro Jahr und bei der Masse an Effekten wird sicher mehr als einer benötigt :-D Könnte man ja sicher im Abspann mal nachzählen. Dann kann man sich die monatliche Summe ja schon gut vorstellen die da verschwindet + die technische Ausrüstung natürlich.

In Korea ist weitaus weniger. Da sinds im schnitt 27000 € pro Jahr.
 
Mal davon abgesehen das ich das CGI bei Moonknight nicht schlecht fand.

Es gibt sicherlich ein paar Szenen die nicht ideal sind, aber schlecht ist was anderes. Viele Szenen sehen sogar extrem gut aus. Besonders für eine Serie.
z.B. das Hippo oder auch die ganzen Spiegel/Reflektionen-Szenen usw.
 
"...Ein anonymer Drehbauchautor.." Das ist als ob man die Bürodame von einer Werkstatt zu der Technik von Autos befragt!

Mag sein das er als Autor mehr Einblick hat als jemenad der überhaupt nichts mit der Branche zu tun hat, doch bezweifle ich es das er wirklich echtes Wissen über die anderen Bereiche hat. Ich würde auch mal behaupten das ein Auto wirklich nur eine Randfigur ist, wenn es um die Produktion von solchen Projekten geht. Er schreibt sein Drehbuch, für die Umsetzung sind andere zuständig, oft werden sie nur Bezahlt um etwas zu schreiben und haben danach nie wieder mit dem Projekt zu tun.
Davon ab das er nichts neues eruählt. Aber zu behaupten das heute jedes CGI schlecht sei, so wie hier im Artikel behaupten, ist schlicht lächerlich!
 
"...Ein anonymer Drehbauchautor.." Das ist als ob man die Bürodame von einer Werkstatt zu der Technik von Autos befragt!

Mag sein das er als Autor mehr Einblick hat als jemenad der überhaupt nichts mit der Branche zu tun hat, doch bezweifle ich es das er wirklich echtes Wissen über die anderen Bereiche hat.
Dachte ich auch erst. Ein Autor hat nicht unbedingt was mit der Umsetzung zu tun. Die Probleme die er beschreibt kenne ich aber nur zu gut. Und etwas Einblick hat Autor dann doch. Umsetzbarkeit ist immer Teil der Debatte.

Aber zu behaupten das heute jedes CGI schlecht sei, so wie hier im Artikel behaupten, ist schlicht lächerlich!
Das geht am Thema vorbei. Crunch in Post Production ist heftig. Und ich weiß von Studios die aufgelöst wurden, wo die Seniors dann noch nach Indien durften, um die anzulernen die sie ersetzen sollten. Oder ein Studio das sich als Uni tarnt, wo Studenten dafür zahlen arbeiten zu dürfen.

Wie viele andere neuere Technologien, Post Production hat keine Gewerkschaft. Bezahlung ist meh, und Studios folgen Steuervergünstigungen im Jahrestakt. Bin froh da raus zu sein. :|
 
CGI ist in meinen Augen dann gut, wenn man nicht sieht, dass es CGI ist bzw. ist dann okay, wenn etwas anders nicht umsetzbar ist. Bei Serien kommt halt auch noch das Budget dazu, was meiner Meinung nach bei big Budget Hollywoodstreifen aber kein Limit darstellen sollte, was die Qualität der Effekte angeht. Im Zweifel macht man dann halt weniger Effekte, setzt die dafür aber sorgfältiger um. Würde oft auch der Handlung gut tun, wenn man nicht den kompletten Fokus nur auf Effekte setzt.

Klar hat keiner unendlich viel Geld, aber oft hab ich den Eindruck, dass da die Prioritäten falsch gesetzt werden (z. B. wenn ich mir die irrsinnige Kohle anschaue, die manche Darsteller für ihre Rollen bekommen).

Generell war ich in den 90ern/Anfang 2000ern großer Fan von CGI-Effekten, aber das hat im Laufe der Jahre immer weiter nachgelassen. Im Nachhinein finde ich immer noch, dass z. B. bei SciFi Filmen die Raumschiffe, die tatsächlich als Modell gebaut wurden, besser aussehen, als die CGI-Schiffe. Extrem ist mir das z. B. zwischen Star Wars Episode 1 und 2 aufgefallen. Episode 1 hatte noch sehr viele praktische Effekt und Modelle, während bei Episode 2 schon sehr viel mehr CGI zum Einsatz kam, was man auch recht deutlich gemerkt hat. Späte Folgen von Star Trek TNG, DS9 und Voyager haben mir optisch auch besser gefallen, als Star Trek Enterprise oder sogar teilweise Discovery und Picard, wo man bei Raumschiffmodellen (vor allem Texturen bzw. Materialeffekte) sehr deutlich erkennt, dass es CGI ist.

Jurassic Park 1 z. B. ist meiner Meinung nach optisch deutlich besser gealtert, als alle Nachfolger der Reihe. Da kam zwar schon CGI zum Einsatz, aber meiner Meinung nach genau richtig dosiert. Wenn man moderne Kamera-, Beleuchtungs- und Nachbearbeitungstechnik berücksichtigt, dann würde vieles meiner Meinung nach auch heute noch deutlich besser mit Modellen aussehen, als mit reinen CGI-Effekten.
 
(..)

Generell war ich in den 90ern/Anfang 2000ern großer Fan von CGI-Effekten, aber das hat im Laufe der Jahre immer weiter nachgelassen. Im Nachhinein finde ich immer noch, dass z. B. bei SciFi Filmen die Raumschiffe, die tatsächlich als Modell gebaut wurden, besser aussehen, als die CGI-Schiffe. Extrem ist mir das z. B. zwischen Star Wars Episode 1 und 2 aufgefallen. Episode 1 hatte noch sehr viele praktische Effekt und Modelle, während bei Episode 2 schon sehr viel mehr CGI zum Einsatz kam, was man auch recht deutlich gemerkt hat. Späte Folgen von Star Trek TNG, DS9 und Voyager haben mir optisch auch besser gefallen, als Star Trek Enterprise oder sogar teilweise Discovery und Picard, wo man bei Raumschiffmodellen (vor allem Texturen bzw. Materialeffekte) sehr deutlich erkennt, dass es CGI ist.

Halte ich für ne pauschale Aussage schwierig... richtig gutes CGI erkennt man heute nicht mehr als solches, aber das setzt Zeit/Geld voraus. Wenn das nicht vorhanden ist, dann war auch es schon mit Modellen usw. schwierig. Man darf auch nicht vergessen, dass bei vielen Fernsehserien mit Modelleffekten diese noch in SD gedreht waren und nicht in HD.. Ähnlich wie bei den ganzen Kulissen wurde da "dank" der niedrigen Auflösung da viel kaschiert und bei den Modellen gespart.

Gerade der erste Jurassic Park hat CGI Sequenzen denen sieht man ihr Alter an.

Für mich ist es so, dass man dass CGI oft eher daran erkennt dass "zu viel Action" auf dem Bildschirm ist, im Modellzeitalter hätte man es reduzierter und konzentrierter gemacht, heute wird dazu geneigt zu viel Action in die Sequenzen zu packen, dann gerade bei Serien oder anderweitig budget-beschränkten Sachen dann mehr an Action, als Geld vorhanden ist das alles gut umzusetzen, da wäre weniger mehr.
 
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