Boesor am 07.10.2007 13:32 schrieb:Luxemburg ist jetzt nicht gerade ne gute Vergleichswirtschaft, aber z.B. England.
Warum?
Boesor am 07.10.2007 13:32 schrieb:Luxemburg ist jetzt nicht gerade ne gute Vergleichswirtschaft, aber z.B. England.
Weil in Luxemburg die Steuerlage etwas anders istTBrain am 07.10.2007 14:00 schrieb:Boesor am 07.10.2007 13:32 schrieb:Luxemburg ist jetzt nicht gerade ne gute Vergleichswirtschaft, aber z.B. England.
Warum?
TBrain am 07.10.2007 14:00 schrieb:Boesor am 07.10.2007 13:32 schrieb:Luxemburg ist jetzt nicht gerade ne gute Vergleichswirtschaft, aber z.B. England.
Warum?
Theorie und Praxis, die Sache mit dem "Nachtwächterstaat" ist ja auch schon in die Hose gegangen.....Boesor am 07.10.2007 14:13 schrieb:TBrain am 07.10.2007 14:00 schrieb:Boesor am 07.10.2007 13:32 schrieb:Luxemburg ist jetzt nicht gerade ne gute Vergleichswirtschaft, aber z.B. England.
Warum?
Grob gesagt weil da Menschen mit einem Beruf in der Lage sind ein existenzsicherndes Auskommen zu haben.
Ich weiß, du denkst bei solchen Sachen nur in Zahlen und Tabellen, halt streng BWL.
Boesor am 07.10.2007 14:13 schrieb:Grob gesagt weil da Menschen mit einem Beruf in der Lage sind ein existenzsicherndes Auskommen zu haben.
Ich weiß, du denkst bei solchen Sachen nur in Zahlen und Tabellen, halt streng BWL.
Freaky22 am 07.10.2007 14:15 schrieb:Theorie und Praxis, die Sache mit dem "Nachtwächterstaat" ist ja auch schon in die Hose gegangen.....
TBrain am 07.10.2007 14:26 schrieb:Boesor am 07.10.2007 14:13 schrieb:Grob gesagt weil da Menschen mit einem Beruf in der Lage sind ein existenzsicherndes Auskommen zu haben.
Ich weiß, du denkst bei solchen Sachen nur in Zahlen und Tabellen, halt streng BWL.
Ich mein: Wieso ist Deutschland eher mit GB zu vergleichen und nicht z.B. mit Frankreich oder den USA? etc...
TBrain am 07.10.2007 14:26 schrieb:Ist sie? Wann gab es denn schonmal einen Nachtwächterstaat?
Nachtwächterstaat gabs in der Weimarer Republik....... Da wurde der Wirtschaft auch nahezu freien Lauf gelassen. Genauso wie im dt. Reich nach 1870 gab es auch sogut wie keine BEschränkungen für die Wirtscahft was Arbeitnehmerrechte anging....Die FOlgen waren Arbeiterarmut, gravierende soziale Missverhältnisse usw....Maria-Redeviel am 07.10.2007 14:34 schrieb:TBrain am 07.10.2007 14:26 schrieb:Ist sie? Wann gab es denn schonmal einen Nachtwächterstaat?
Hab ich mich auch gerade gefragt.
Wie dem auch sei, die Chance arbeiten UND dabei zu verarmen besteht tatsächlich. Einen Mindestlohn schätze ich also als gute Sache ein - wobei 1.000 Euro monatlich aber auch schon reichlich Geld ist um über die Runden zu kommen.
Freaky22 am 07.10.2007 15:18 schrieb:Nachtwächterstaat gabs in der Weimarer Republik....... Da wurde der Wirtschaft auch nahezu freien Lauf gelassen. Genauso wie im dt. Reich nach 1870 gab es auch sogut wie keine BEschränkungen für die Wirtscahft was Arbeitnehmerrechte anging....Die FOlgen waren Arbeiterarmut, gravierende soziale Missverhältnisse usw....
Richtig, es ist aber durchasu vergleichbar, denn was Sozialsysteme und co anging waren die Staaten maximal rudimentär mit ausgestattet. Von daher finde ich schon das man diese Bezeichung verwenden kann.Maria-Redeviel am 07.10.2007 15:52 schrieb:Freaky22 am 07.10.2007 15:18 schrieb:Nachtwächterstaat gabs in der Weimarer Republik....... Da wurde der Wirtschaft auch nahezu freien Lauf gelassen. Genauso wie im dt. Reich nach 1870 gab es auch sogut wie keine BEschränkungen für die Wirtscahft was Arbeitnehmerrechte anging....Die FOlgen waren Arbeiterarmut, gravierende soziale Missverhältnisse usw....
Zu einem Nachtwächterdstaat geöhrt schon ein bischen mehr (oder: weniger) als "Der Wirtschaft nahezu freien Lauf lassen".
Freaky22 am 07.10.2007 19:45 schrieb:Richtig, es ist aber durchasu vergleichbar, denn was Sozialsysteme und co anging waren die Staaten maximal rudimentär mit ausgestattet. Von daher finde ich schon das man diese Bezeichung verwenden kann.
Boesor am 06.10.2007 14:15 schrieb:Und dennoch haben immer mehr Menschen das gefühl, das der Aufschwung an ihnen vorbeigeht.
Mittlerweile arbeiten nach einer Studie der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit fast vier Millionen Deutsche zu Löhnen, die weniger als zwei Drittel des Durchschnittsverdienstes erreichen. Das ist ein Zuwachs von zehn Prozent innerhalb weniger Jahre.
...
Wer einmal in die Verliererregion aus Niedriglohnjobs und Hartz IV eingetaucht ist, bleibt ihr mit einiger Sicherheit dauerhaft erhalten, zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Zwei Drittel aller Armutslöhner sind auch fünf Jahre später noch Armutslöhner, lediglich ein Drittel schafft den Sprung zu einem besser bezahlten Job.
Der Exportweltmeister darf sich damit einer weiteren, eher fragwürdigen internationalen Spitzenstellung rühmen: In keinem anderen Land Europas finden Geringverdiener so schlechte Aufstiegschancen vor wie hierzulande.
...
nach den Faustregeln der Ökonomie hätten die Einkommen im vergangenen Jahrzehnt um 2,5 Prozent pro Jahr steigen dürfen. Um diesen Wert nämlich legte die Wirtschaftsleistung zu, die ein Beschäftigter im Schnitt erzeugte. Tatsächlich aber sanken die realen Nettoverdienste pro Arbeitnehmer im Schnitt um 0,5 Prozent jährlich.
Idealfall?Maulwurf2005 am 06.10.2007 15:25 schrieb:
Boesor am 14.12.2007 23:49 schrieb:Heute ist der Mindestlohn dann beschlossen worden, einzig die als sicher geltende Zustimmung des Bundesrates fehlt noch.
Grund genug für Guido Westerwelle, mal wieder die drohende DDR herbeizuschwafeln. Zum Glück wird der Kerl immer weniger ernst genommen.
Positiv ist die Entscheidung auch für Springer, kann er sich doch so möglichst ohne Imageverlust von seiner PIN Group trennen.
"Schuld" ist ja die Politik.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,523388,00.html
TBrain am 15.12.2007 00:46 schrieb:Wow dann sind ja anscheinend alle glücklich
Die (meisten) Politiker
die Postangestellten
der Postchef
anscheinend auch der PIN-Chef
und wahrscheinlich auch die Chefs anderer oder potentieller Konkurrenten, die sich jetzt nicht mal mehr die Mühe machen brauchen einen Geschäftsplan zu erarbeiten, weil das Geschäft ohnehin scheitern würde.
Super
SCUX am 07.10.2007 00:30 schrieb:9.80€ Mindestlohn? ist ein Witz, das sind bei 160Std im Monat nicht mal 1.600Brutto, macht Netto wohl so etwas mehr als 1.000€
wo soll man da Wohnen? also ich wohn in einer ziemlich normalen Gegend etwas ausserhalb der Stadt, und hier kostet ne normale 2-3 Zimmer 80qm Wohnung schon 500€ aufwärts, KALT
[...]
Unsinn.meine Meinung:
eine Firma die seine Beschäftigten kein Überlebenfähigen Lohn zahlen kann, ist einfach nicht tragbar, hat ein falsches Konzept, und deshalb nicht überlebensfähig...
[...]denn eine Sparmöglichkeit hat man dennoch, Verzicht ist das Schlagwort, kein Luxus = mehr Geld zur verfügung...
HEUTE haben wir bei einem Durchschnittslohn minus den Lebensunterhaltskosten schon fast nichts mehr übrig
Boesor am 15.12.2007 01:09 schrieb:TBrain am 15.12.2007 00:46 schrieb:Wow dann sind ja anscheinend alle glücklich
Die (meisten) Politiker
die Postangestellten
der Postchef
anscheinend auch der PIN-Chef
und wahrscheinlich auch die Chefs anderer oder potentieller Konkurrenten, die sich jetzt nicht mal mehr die Mühe machen brauchen einen Geschäftsplan zu erarbeiten, weil das Geschäft ohnehin scheitern würde.
Super
Du hast noch wen vergessen, wobei mich das nicht sehr wundert, die Beschäftigten, die von ihrer Arbeit leben können.
Bonkic am 15.12.2007 10:02 schrieb:ich bin mal gespannt, wie die BILD über die, jetzt beschlossene, änderung des arbeitsnehmerentsendegesetzes berichtet.