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Microsoft kauft Activision: Die Gaming-Welt ist jetzt eine andere - Kolumne

deswegen

Natürlich gehören da dann beide Seiten dazu, wie Willens ist Sony den Teil zu verkaufen und was bietet MS ebenfalls Willen vorrausgesetzt, dafür. ?

Da Playstation die wirtschaftlich wohl einträglichste Sparte des Konzerns ist, die auch andere defizitäre Bereiche mit stützt, wird die Bereitschaft von Sony vermutlich eher gering sein, sich von ihrer besten Abteilung zu trennen.
 
Da Playstation die wirtschaftlich wohl einträglichste Sparte des Konzerns ist, die auch andere defizitäre Bereiche mit stützt, wird die Bereitschaft von Sony vermutlich eher gering sein, sich von ihrer besten Abteilung zu trennen.
Wenn dem so ist, dann ist es wohl sehr unwahrscheinlich, aber man soll nie Nie sagen, wer weiß was da in den Köpfen alles vorgeht. ?
 
Ich übertreibe vermutlich nicht, wenn ich sage, dass heute der denkwürdigste Tag in der Geschichte der Video- und PC Spiele ist.

Sensation trifft es irgendwie nicht, das wäre noch maßlos untertrieben.

Heute kann man sagen, dass MS diesen Deal offenbar schon vor einiger Zeit eingefädelt hat. Mike Ybarra war 15 Jahre bei MS und ist der neue Blizzard CEO geworden. Rod Fergusen ist Chef des Diablo Franchise und war vorher Schirmherr von Gears of War. Diese Übernahme ist alles - aber definitiv kein Zufall. Der Zeitpunkt für MS war offenbar absolut perfekt. Dennoch sind 70 Mrd natürlich der mit riesigem Abstand teuerste Deal in der Gaminggeschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sony (150 Mrd.) ist ca. dreimal so groß wie Activision (60 Mrd.).
Damit sind sie aber immer noch deutlich kleiner als Microsoft (> 2 Billionen), die vermutlich auch so eine Übernahme stemmen könnten.
Das "Problem" wird bei Sony eher sein, dass da jede Menge Zeug mit dran hängt, mit dem Microsoft vermutlich eher nichts anfangen kann. Da kauft man ja nicht nur ne Spielefirma, sondern einen Konzern mit diversen Geschäftsfeldern (Elektronik, Film, Musik, Spiele, etc.).
Sry, mein Fehler :-D
 
Ja, immer ruhig bleiben. Wahrscheinlich wird sich die nächsten 2-3 Jahre erstmal nicht allzu viel ändern oder auf den Kopf gestellt werden. (eventuelle neue Marktverschiebungen durch weitere Einverleibungen mal außen vor)
Eine Garantie für gute Spiele ist das alles leider nicht. Studios aufzubauen ist schwierig und langwierig, kaufen ist einfacher, klar. Erinnert mich ein bißchen an den Profi-Fussball gerade. ;)
Inwiefern das alles Auswirkungen auf den großen Rivalen Sony hat, wird sich zeigen.
Was bleibt übrig, wenn sich irgendjemand irgendwann mal alles einverleibt hat? Nicht viel, ist leider zu befürchten, zumindest nicht, was kreative Spiele und außergewöhnliche Ideen betrifft, aber wer weiß? Vielleicht ist das auch nur Schwarzmalerei.
Mich selber interessiert dieser Deal gar nicht, weil ich nicht ein einziges Activision Blizzard Spiel in den letzten Jahren gespielt habe, denn wer beim qualitativen Anspruch bergab noch Gas gibt, dessen Spiele haben mehr und mehr an Reiz verloren. Kann mir persönlich auch gestohlen bleiben…aber für viele andere Spieler bedeutet es vielleicht was anderes. Naja, man wird sehen. Die Suppe wird nie so heiß gegessen, wie sie gekocht wird.
Letztlich bleibt wohl nur noch Nintendo… ?
 
Na ja, Blizzard Activison war im Prinzip ein totes Pferd. Nicht weil es keinen Umsatz mehr generiert, aber weil es schon ewig keine neuen Marken mehr etabliert und durch verschiedene Anschuldigungen innerhalb der Belegschaft Öffentlichkeitswirksam gebasht wurde. Die Spielerschaft schwindet und in der Gamerwelt hat man immer weniger Relevanz.
Ist der Ruf erst runiert, lebt' sich's gänzlich ungeniert. Klar das Microsoft, die sowieso auf alles Scheißen, da zuschlagen wollte.
 
MS hat einen "netten" Aufschlag pro Aktie gezahlt. Knapp 25 Dollar/Euro ? pro Aktie, soll es gewesen sein.
Für den Spieler sicher nicht optimal, allerdings hatte Activision/Blizzard für mich kaum noch was zu bieten. Dass Kotick bleiben darf oder sogar will, das überrascht mich. Es wäre für ihn sicher eine Art "Königsweg" aus der Firma gewesen.

Edit: Die Nummer mit Kotick, ist wohl noch nicht durch...
 
Nicht dass ich hellsehen könnte, aber bei dem Abwärtstrend den Activision-Blizzard in den letzten 2 Jahren hingelegt hat - kaputtes Image aus Sicht der Spieler, Sexismus-Skandal, abfallender Wert usw. - und in Anbetracht dessen dass die einstigen Urgesteine von Blizzard auch nicht ohne Grund gegangen sind wäre es vielleicht früher oder später wohl so oder so zu einer Übernahme gekommen.

Ähnliches prophezeihe ich CDPR wenn die sich von der ganzen Cyberpunk-Affäre nicht mehr erholen sollten.
 
Nicht dass ich hellsehen könnte, aber bei dem Abwärtstrend den Activision-Blizzard in den letzten 2 Jahren hingelegt hat - kaputtes Image aus Sicht der Spieler, Sexismus-Skandal, abfallender Wert usw. - und in Anbetracht dessen dass die einstigen Urgesteine von Blizzard auch nicht ohne Grund gegangen sind wäre es vielleicht früher oder später wohl so oder so zu einer Übernahme gekommen.

Trotz alledem war ABK ja trotzdem ein profitables Unternehmen.
Die Gelddruckmaschinen namens Call of Duty, Candy Crush und World of Warcraft allein haben dafür gesorgt, dass der Laden lief und Milliarden Umsätze gefahren hat. Ist jetzt nicht so, dass die an der wirtschaftlichen Krücke gingen.
 
Trotz alledem war ABK ja trotzdem ein profitables Unternehmen.
Die Gelddruckmaschinen namens Call of Duty, Candy Crush und World of Warcraft allein haben dafür gesorgt, dass der Laden lief und Milliarden Umsätze gefahren hat. Ist jetzt nicht so, dass die an der wirtschaftlichen Krücke gingen.
Das natürlich nicht, aber aus Sicht der Anleger - ABK ist schließlich börsennotiert - haben die Ereignisse jüngster und länger zurückliegender Zeit dem Wert des Unternehmens deutlich geschadet. Sie haben sich durch Eigenverschulden in Verruf und somit wirtschaftlich verwundbar gemacht.

COD hat nicht mehr die Zugkraft wie zu seinen besten Zeiten, WarCraft ist dank Reforged ein verbranntes Kind, WoW hat mit starker MMO-Konkurrenz zu kämpfen... Und wie es mit Diablo aussieht kann man jetzt auch nur spekulieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lukas Schmid finde ich den falschen Redakteur für eine solchen Artikel (ja es ist eine Kolumne aber trotzdem) . Bei der letzten Kolumne ging klar hervor, dass er ein grosser Sony-Fan ist - um es mal freundlich auszudrücken.
Ich sehe die Activision-Übernahme gerade hinsichtlich der möglichen Folgen auch sehr kritisch, aber die Kolumne ist arg einseitig. Der Grundgedanke bzw. die Kritik, dass Microsoft die Konkurrenz einfach in Grund und Boden kauft, ist berechtigt, das Microsoft-Bashing hingegen nicht. Der Good Guy Sony hat jede Menge Geld in die Hand genommen, um sich für jedes Spiel, das sie kriegen können, die Zeitexklusivität zu sichern - Microsoft nimmt die ganz dicke Brieftasche hervor und kauft ganze Publisher.
Natürlich ist eine Übernahme (gerade in dieser Grössenordnung!) eine ganz andere Hausnummer als Zeitexklusivität, aber in beiden Fällen wurde einfach der Geldhahn geöffnet, um sich schnell und einfach einen Vorteil zu erkaufen - man muss also konsequenterweise beide Unternehmen in den Senkel stellen.
 
Zum Vergleich: Das entspricht fünf Fußballfeldern, auf denen man 70 gottverdammte Milliarden Dollar gestapelt hat!
Endlich Vergleiche, die man auch echt mal versteht!
Göttlich. ?

Ob man das wohl auch auf der Fläche Hamburgs stapeln kann? ?
 
Solange uns da noch keine neuen Spiele wie am Fleißband erwarten, kann man ja wohl schlecht von Monopol reden.
Sind ja nicht viele Spiele, die Activision Blizzard so im Jahr veröffentlicht.

Da könnte man eher auf die Marken schielen, die man seit Jahren nicht mehr angerührt hat, aber ob Microsoft die wieder anpacken will?
Durch den Deal könnte man aber immerhin mal das 2009er Wolfenstein digital veröffentlichen, hätte ich nichts dagegen. :)
 
Durch den Deal könnte man aber immerhin mal das 2009er Wolfenstein digital veröffentlichen, hätte ich nichts dagegen. :)
Wäre denkbar dass da die Lizenzlage schwierig war vorher stimmt. Das kam ja von Rawen und id unter Activision und danach wurde id dann Teil Bethesdas, genau wie Wolfenstein. Wenn jetzt alles davon Teil des selben Hauptkonzerns ist, wäre Wolfenstein 2009 möglich stimmt.
 
Microsoft muss nicht mal unbedingt klug agieren, es muss vor allem die Geldbörse öffnen, und mit dem quasi unendlichen Fluss an monetären Ressourcen kann jeder Widerstand wie eine Fliege zerdrückt werden.
Ich fände es eigentlich ziemlich unglaublich, wenn die Aufsichtsbehörden das alles einfach so durchwinken.

Mit jeder Mega-Übernahme wird mir der Gamingsektor unsympathischer. Ich glaube spätestens wenn Valve/Steam von einem der großen Techkonzerne (Apple, Amazon, Microsoft, Facebook, Google, Tencent) geschluckt wird, bin ich raus. Nicht aus dem Gaming, aber weg von bezahlten Spielen. Offenbar fördert unser Geld nur die Gier. Alleine schon wegen des Klimaschutzes sollte es keine künstlichen Exklusivtitel geben. Niemand sollte gezwungen werden sich eine Konsole zu kaufen, wenn er bereits ein taugliches Gerät besitzt.
 
Ich fände es eigentlich ziemlich unglaublich, wenn die Aufsichtsbehörden das alles einfach so durchwinken.

Mit jeder Mega-Übernahme wird mir der Gamingsektor unsympathischer. Ich glaube spätestens wenn Valve/Steam von einem der großen Techkonzerne (Apple, Amazon, Microsoft, Facebook, Google, Tencent) geschluckt wird, bin ich raus. Nicht aus dem Gaming, aber weg von bezahlten Spielen. Offenbar fördert unser Geld nur die Gier. Alleine schon wegen des Klimaschutzes sollte es keine künstlichen Exklusivtitel geben. Niemand sollte gezwungen werden sich eine Konsole zu kaufen, wenn er bereits ein taugliches Gerät besitzt.
Valve ist doch gar nicht am Aktienmarkt. Da muesste der gute Gabe den Laden schon direkt verkaufen.
 
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