• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Mehrwertsteuer

aph am 03.06.2005 15:53 schrieb:
kiljeadeen am 03.06.2005 10:53 schrieb:
Ich habe mich hier absichtlich auf Arbeit und nicht auf Leistung bezogen, weil das in diesem Fall durchaus auch mit Arbeit allein zusammenhängen kann.
Denk einfach mal an eine Halbtagskraft. Verdient sagen wir mal 10€ pro Stunde (reine Phantasiezahlen, ist fürs Beispiel aber nicht wichtig) bei einem 20 Wochenstundenjob, denn mehr braucht die Firma momentan nicht. Die SV laß ich mal außer acht.
So, also von den 10€ werden sagen wir durchschnittlich 20% als Steuer abgeliefert und somit bleiben 8€ netto pro Stunde. Nach einiger Zeit geht es der Firma besser, die Halbtagskraft wird zur Ganztagskraft und muß im Schnitt 30% Steuer zahlen, womit der Nettostundenlohn auf 7€ fällt. Das nennst du fair?
Die Progressionsstufen selbst sind vollkommen irrelevant, der Druchschnittsteuersatz ist das wichtige und der steigt, weshalb das Nettoeinkommen pro Verrechnungseinheit (hier Stunden) sinkt. Was daran fair sein soll, ist mir schleierhaft.

Tja, dein Beispiel ist natürlich im völlig falschen Bereich angesiedelt. Wie Markus Wollny schon schrieb, war es ursprünglich für Einkommen gedacht, die jenseits dessen liegen, was man "für den Lebensunterhalt sorgen" nennt. Im unteren Bereich, da hast du recht, sollten die Steuersätze nicht so steil ansteigen, wie sie es derzeit tun. Da sollte die Kurve möglichst flach sein. Aber ab 100.000 Euro Jahresgehalt kann sie ruhig kräftig anziehen. Das schmälert Leistungsbereitschaft? Da pfeif ich drauf. Wer unbedingt auf 200.000 netto kommen will, muss halt noch mehr leisten. Der Tag hat nur 24 Stunden. Mal schauen, wie er das schafft. Mit "Arbeit" oder "Leistung" aber garantiert nicht, daher ist es meiner Ansicht nach auch nicht schade drum, wenn er das nicht schafft. Dafür werden untere Lohngruppen stärker angespornt, mehr zu verdienen, denn für sie lohnt es sich noch. So ist der Leistungsanreiz insgesamt viel höher als im Flat-Tax-Modell. Und es gibt mehr Nachfrage im Konsumbereich.

Daher plädiere ich wie Markus Wollny ganz klar für eine Verschiebung der Steuertarifgrenzen nach oben! Einstieg ab 20.000, flacher Anstieg bis 100.000, starker Anstieg darüber.

Das kann ich nur unterstützen! Der Freibetrag auf ca. 15000 Euro erhöhen und dann bei 24% Steuer anfangen. So würde man diesen steilen Anstieg von 16% auf 24% verhindern. Als Ausgleich den Spitzensteuersatz für sehr hohe Einkünfte erweitern auf mehr als 42%.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:EStTarif.PNG
 
kiljeadeen am 03.06.2005 10:53 schrieb:
drunkenmonkey am 02.06.2005 22:16 schrieb:
kiljeadeen am 02.06.2005 15:48 schrieb:
Das war früher so, als die Steuerprogression eingeführt wurde. Durch die Inflation haben sich die Stufen jedoch klammheimlich nach unten verschoben - heute wird bereits auf gehobene mittlere Einkommen der Höchststeuersatz erhoben, eine gerechte Progression für hohe bis sehr hohe Einkommen findet nicht statt, während dafür auf niedrigere Einkommen höhere Steuersätze fällig werden.

Ja, das nennt man kalte Progression, nur ist mir vollkommen schleierhaft wie du dazu kommst, das Wort "gerecht" neben das Wort "Progression" zu stellen? Etwas ungerechteres als die Progression gibt es schließlich nicht. Je mehr man arbeitet, desto weniger bekommt man für die geleistete Arbeit - sehr gerecht und so richtig leistungsmotivieren.
Nein, nicht je mehr man arbeitet, sondern je mehr man verdient (wobei selbst dieser Begriff hier missverständlich sein kann). Dass das nicht das gleiche ist, willst du ja offenbar aus irgendeinem Grund nicht glauben.

Ich habe mich hier absichtlich auf Arbeit und nicht auf Leistung bezogen, weil das in diesem Fall durchaus auch mit Arbeit allein zusammenhängen kann.
Denk einfach mal an eine Halbtagskraft. Verdient sagen wir mal 10€ pro Stunde (reine Phantasiezahlen, ist fürs Beispiel aber nicht wichtig) bei einem 20 Wochenstundenjob, denn mehr braucht die Firma momentan nicht. Die SV laß ich mal außer acht.
So, also von den 10€ werden sagen wir durchschnittlich 20% als Steuer abgeliefert und somit bleiben 8€ netto pro Stunde. Nach einiger Zeit geht es der Firma besser, die Halbtagskraft wird zur Ganztagskraft und muß im Schnitt 30% Steuer zahlen, womit der Nettostundenlohn auf 7€ fällt. Das nennst du fair?
Du hast aber schon mitbekommen, dass Markus_Wollny genau das kritisiert hat? Dass durch die Inflation die höheren Steuersätze selbst bei eigentlich lächerlichen Löhnen (wie in deinem Beispiel) greifen und dadurch der Sinn, nämlich die wirklich Gutverdienenden höher zu besteuern, verloren geht?
 
Tja, dein Beispiel ist natürlich im völlig falschen Bereich angesiedelt. Wie Markus Wollny schon schrieb, war es ursprünglich für Einkommen gedacht, die jenseits dessen liegen, was man "für den Lebensunterhalt sorgen" nennt. Im unteren Bereich, da hast du recht, sollten die Steuersätze nicht so steil ansteigen, wie sie es derzeit tun. Da sollte die Kurve möglichst flach sein. Aber ab 100.000 Euro Jahresgehalt kann sie ruhig kräftig anziehen. Das schmälert Leistungsbereitschaft? Da pfeif ich drauf. Wer unbedingt auf 200.000 netto kommen will, muss halt noch mehr leisten. Der Tag hat nur 24 Stunden. Mal schauen, wie er das schafft. Mit "Arbeit" oder "Leistung" aber garantiert nicht, daher ist es meiner Ansicht nach auch nicht schade drum, wenn er das nicht schafft. Dafür werden untere Lohngruppen stärker angespornt, mehr zu verdienen, denn für sie lohnt es sich noch. So ist der Leistungsanreiz insgesamt viel höher als im Flat-Tax-Modell. Und es gibt mehr Nachfrage im Konsumbereich.

Daher plädiere ich wie Markus Wollny ganz klar für eine Verschiebung der Steuertarifgrenzen nach oben! Einstieg ab 20.000, flacher Anstieg bis 100.000, starker Anstieg darüber.

Nun, Arbeit ist das was man reinsteckt, Leistung das was rauskommt. Man muß nicht unbedingt viel arbeiten um eine hohe Leistung zu erzielen.
Nimm einen Programmierer als Beispiel. Der schreibt für irgendwas ein Programm - das ist die Arbeit. Wenn das Programm niemals verkauft oder weitergegeben wird, dann ist die Leistung aber Null (soferne er es nicht selbst braucht), denn keiner will es. Verkauft er es 1 Million mal, ist die Arbeit die gleiche, die Leistung aber eine ganz andere, denn immerhin hat er 1 Million Menschen/Computer/... damit versorgt.

Mir ist natürlich vollkommen klar, was du damit sagen willst und das ist auch theoretisch richtig. Leider scheitert die Theorie oft an der Praxis. Hast du dir schon einmal überlegt, wer dann Arbeitsplätze schaffen oder wenigstens erhalten soll?

Kein Unternehmer wird langfristig alles auf Kredit vorfinanzieren. Anfangs mag das notwendig sein und es gibt immer wieder Großinvestitionen, die Kredite erfordern, doch letztlich muß dieses Risiko durch potentiellen Gewinn abgegolten werden, denn schließlich kann so eine Investition auch in die Hose gehen.

Dazu kommt das gewaltige Problem, daß sich die Finanzierung des Staates auf immer weniger Menschen stützen würde. Was passiert eigentlich, wenn die einfach keinen Bock mehr haben, alle anderen zu erhalten?
Ich stimme dir durchaus zu, daß man die Progressionen erhöhen sollte, doch gleichzeitig wüßte ich nicht, wie man die fehlenden Einnahmen kompensieren sollte. Eine Erhöhung des Höchststeuersatzes ist jedenfalls die dümmste Möglichkeit, denn wir sind mittlerweile an einem Punkt angelangt, wo sich Staaten über Steuern Konkurrenz machen. Die Slowakei hat in diese Richtung schon einen massiven Schritt unternommen und alle anderen Staaten müssen nachziehen oder werden mit extremen finanziellen Problemen konfrontiert sein.

PS: Ich antworte auf die Antworten der anderen nicht, weil es im wesentlichem die gleich Antwort wie hier wäre. Es bringt ja nichts, daß Forum zuzuspamen.
 
kiljeadeen am 04.06.2005 11:09 schrieb:
Dazu kommt das gewaltige Problem, daß sich die Finanzierung des Staates auf immer weniger Menschen stützen würde. Was passiert eigentlich, wenn die einfach keinen Bock mehr haben, alle anderen zu erhalten?
Ich stimme dir durchaus zu, daß man die Progressionen erhöhen sollte, doch gleichzeitig wüßte ich nicht, wie man die fehlenden Einnahmen kompensieren sollte. Eine Erhöhung des Höchststeuersatzes ist jedenfalls die dümmste Möglichkeit, denn wir sind mittlerweile an einem Punkt angelangt, wo sich Staaten über Steuern Konkurrenz machen. Die Slowakei hat in diese Richtung schon einen massiven Schritt unternommen und alle anderen Staaten müssen nachziehen oder werden mit extremen finanziellen Problemen konfrontiert sein.

Nö, dann sollte man endlich Schritte unternehmen um die Steuern europaweit anzugleichen. Kann doch nich sein, dass die Slowakei EU-Hilfen bezieht und dann mit viel zu niedrigen Steuern Wirtschaft von uns abzieht. Beides geht nicht. Punkt.

Wie kommst du darauf, diese "Leistungsträger" finanzierten das meiste? Das ist doch heute schon nicht der Fall. Die Wirtschaft und auch die Staatseinnahmen wird in erster Linie von denen getragen, wie wirklich arbeiten. Nur kriegen die ziemlich wenig dafür. Die sogenannten Leistungsträger sind in viel zu vielen Fällen einfach nur welche, die sich auf ihrem bereits erwirtschaftetem Reichtum ausruhen können, ohne noch etwas zu leisten. Und um die wäre es mir nicht schade, denn die können ja nicht noch weniger leisten als nix.

Ein höher angesetzter und stark erhöhter Spitzensteuersatz würde vernünftigerweise dazu führen, dass sich ALLE bis zu einem vertretbaren Maß hin abmühen, mehr zu verdienen, aber nicht darüber hinaus. Wer trotzdem noch mehr möchte, muss halt auch mehr abdrücken. Aber nötig wäre das weder für ihn (10. Ferrari in der Garage?) noch für den Staat (keine Produktivkraft mehr).
 
Da steht nun schon wieder, daß ein CDU Sieg die Steuern ehöht. Erst die Mehrwertsteuer, dann Kilometerpauschale und so weiter.
Leute wacht auf und geht zur Demo! In Frankreich geht das doch auch.


http://www.freenet.de/freenet/nachrichten/topnews_0737e2c05102208f8135cf0fc0c30007.html
 
aph am 06.06.2005 12:03 schrieb:
Nö, dann sollte man endlich Schritte unternehmen um die Steuern europaweit anzugleichen. Kann doch nich sein, dass die Slowakei EU-Hilfen bezieht und dann mit viel zu niedrigen Steuern Wirtschaft von uns abzieht. Beides geht nicht. Punkt.

Warum denn nicht? Die Verträge erlauben es und jedes Land hat seine Steuerhoheit. Die Slowakei hat das sehr schlau gemacht und wird davon kaum Abstand nehmen. Selbst wenn sie es tun würden, gibt es noch Massenweise Länder außerhalb der EU.

Es wird zwar immer von einem vereinten Europa gequaselt, aber das ist reine Illusion. Jeder schaut, daß er für sich das Beste rausholt. Nimm nur die aktuelle Diskussion über die Agrarförderungen her. All jene Länder, die kaum etwas aus diesem Topf bekommen, wollen sie abschaffen, während sich die Hauptbezieher dieser Töpfe massiv wehren. Eine der beiden Gruppen wird gewinnen, aber es geht und ging hier zu keinem Zeitpunkt um Europa sondern lediglich um länderspezifische Vorteile.


Wie kommst du darauf, diese "Leistungsträger" finanzierten das meiste? Das ist doch heute schon nicht der Fall. Die Wirtschaft und auch die Staatseinnahmen wird in erster Linie von denen getragen, wie wirklich arbeiten. Nur kriegen die ziemlich wenig dafür. Die sogenannten Leistungsträger sind in viel zu vielen Fällen einfach nur welche, die sich auf ihrem bereits erwirtschaftetem Reichtum ausruhen können, ohne noch etwas zu leisten. Und um die wäre es mir nicht schade, denn die können ja nicht noch weniger leisten als nix.

Schau dir doch einmal an, was ein durchschnittlicher Arbeiter an Steuern abdrückt - das ist nahezu Null.

Sich auf seinem erwirtschafteten Reichtum ausruhen ist schwerer als du dir vorstellen kannst. Nicht nur, daß man diesen erst einmal ausbauen muß, so ist das Halten des Wertes schwer genug. Außerdem wird Vermögen kaum besteuert, es kann sich bei deiner Aussage also nur um Firmeneingentümer handeln und eine Firma darf man nie aus den Augen verlieren, sonst gehts steil bergab.


Ein höher angesetzter und stark erhöhter Spitzensteuersatz würde vernünftigerweise dazu führen, dass sich ALLE bis zu einem vertretbaren Maß hin abmühen, mehr zu verdienen, aber nicht darüber hinaus. Wer trotzdem noch mehr möchte, muss halt auch mehr abdrücken. Aber nötig wäre das weder für ihn (10. Ferrari in der Garage?) noch für den Staat (keine Produktivkraft mehr).

Wunschdenken. Ich würde das beispielsweise nicht akzeptieren und das Geld einfach im Ausland versteuern. Ist kinderleicht, wenn man das über eine Kapitalgesellschaft abwickelt und niemand kann was dagegen machen.
 
Warum wird keine Luxussteuer eingeführt? In einigen Ländern ist das schon normal. Da werden besonders teure Dinge mehr besteuert und damit ist das wieder gegenüber den kleinen Leuten gerecht. Es muß nicht jeder die Garage voll mit Ferrari F50 haben.
 
kiljeadeen am 26.06.2005 09:35 schrieb:
aph am 06.06.2005 12:03 schrieb:
Nö, dann sollte man endlich Schritte unternehmen um die Steuern europaweit anzugleichen. Kann doch nich sein, dass die Slowakei EU-Hilfen bezieht und dann mit viel zu niedrigen Steuern Wirtschaft von uns abzieht. Beides geht nicht. Punkt.

Warum denn nicht? Die Verträge erlauben es und jedes Land hat seine Steuerhoheit. Die Slowakei hat das sehr schlau gemacht und wird davon kaum Abstand nehmen. Selbst wenn sie es tun würden, gibt es noch Massenweise Länder außerhalb der EU.
Die beziehen aber keine EU-Hilfen. Ich finde beides kann man nicht haben: Beihilfen UND niedrige Steuern. Ich mein .. die senken ihre Steuern, wundern sich dass sie nix haben und fragen dann bei den (noch) reichen Ländern nach? Was soll'n der Scheiß?

Schau dir doch einmal an, was ein durchschnittlicher Arbeiter an Steuern abdrückt - das ist nahezu Null.
Ähm *grübel* ... nein, das kann nicht ernst gemeint sein. *ignorier*

Sich auf seinem erwirtschafteten Reichtum ausruhen ist schwerer als du dir vorstellen kannst.

Ok ... JETZT weiß ich, dass du mich nur verarschen willst. Nice try.
 
Die beziehen aber keine EU-Hilfen. Ich finde beides kann man nicht haben: Beihilfen UND niedrige Steuern. Ich mein .. die senken ihre Steuern, wundern sich dass sie nix haben und fragen dann bei den (noch) reichen Ländern nach? Was soll'n der Scheiß?

Die Beihilfen sind für Strukturreformen gedacht und nicht für schnöde Steuersenkungen. Wir zahlen Geld an einige Ländern, damit diese unsere Firmen mit niedrigen Steuern weglocken können.
Beispiel: Irland mit fast 5% Wachstum! :finger2:


Sich auf seinem erwirtschafteten Reichtum ausruhen ist schwerer als du dir vorstellen kannst.

Ok ... JETZT weiß ich, dass du mich nur verarschen willst. Nice try.

Oh ja, die arme Paris Hilton! :rolleyes:
Den ganzen Tag nur Hummer, Kaviar, Schampus, Luxusautos und Deluxe-Suiten. Also so möchte ich nicht mein Leben "fristen" müssen. :B
 
jediknight1 am 26.06.2005 09:48 schrieb:
Warum wird keine Luxussteuer eingeführt? In einigen Ländern ist das schon normal. Da werden besonders teure Dinge mehr besteuert und damit ist das wieder gegenüber den kleinen Leuten gerecht. Es muß nicht jeder die Garage voll mit Ferrari F50 haben.

Gibt es in Ö bei einigen Waren. Bei einem Ferrari zahlt man an Steuern um einiges mehr als bei normalen Autos. Soviele überteuerte Produkte gibt es aber nicht, daß es einen signifikaneten Unterschied machen würde, aber von mir aus kann man die Luxussteuern ruhig ausdehnen - ich leb nicht in Luxus und will es eigentlich auch nicht.
 
Die beziehen aber keine EU-Hilfen. Ich finde beides kann man nicht haben: Beihilfen UND niedrige Steuern. Ich mein .. die senken ihre Steuern, wundern sich dass sie nix haben und fragen dann bei den (noch) reichen Ländern nach? Was soll'n der Scheiß?

Ich stimme dir 100%ig zu. Dumme Verträge ausgehandelt.


Schau dir doch einmal an, was ein durchschnittlicher Arbeiter an Steuern abdrückt - das ist nahezu Null.
Ähm *grübel* ... nein, das kann nicht ernst gemeint sein. *ignorier*

Doch, aber vielleicht sind die Steuerstufen in D komplett anders als bei uns in Ö. Bis 1000€ zahlt man bei uns beispielsweise Null und wenn man sehr wenig verdient, gibt es sogar eine Negativsteuer (dummes Wort, heißt aber offiziell so) und bekommt mit einer Einkommensteuererklärung Geld, obwohl man gar nichts eingezahlt hat.

Guck mal hier rein:
https://www.bmf.gv.at/service/Anwend/Steuerberech/BruttoNetto/_start.htm

Das ist übrigens die offizielle Seite vom Finanzministerium. Bei 1500€ Brutto monatlich als Angestellter ohne Pendlerpauschale zahlt man heiße 117,17€ und das ist nun einmal das Durchschnittsgehalt.


Sich auf seinem erwirtschafteten Reichtum ausruhen ist schwerer als du dir vorstellen kannst.

Ok ... JETZT weiß ich, dass du mich nur verarschen willst. Nice try.

Will ich nicht. Man brauch schon sauviel Kohle um das Durchzuziehen. Es gibt genug Fälle, wo Menschen, die vom Beruf her Sohn oder Tochter sind, das ganze Vermögen verbraten haben.
 
kiljeadeen am 28.06.2005 15:57 schrieb:
Die beziehen aber keine EU-Hilfen. Ich finde beides kann man nicht haben: Beihilfen UND niedrige Steuern. Ich mein .. die senken ihre Steuern, wundern sich dass sie nix haben und fragen dann bei den (noch) reichen Ländern nach? Was soll'n der Scheiß?

Ich stimme dir 100%ig zu. Dumme Verträge ausgehandelt.
Ist das wieder so ein Fall, den du unter "Dummheit" abhandelst und dich weigerst, die Auswirkungen mitzuberücksichtigen? Bleib doch mal konsequent: Wenn du die Slowakei als tolles Beispiel rühmst, darfst du nicht diese "Dummheit" außer acht lassen.

Doch, aber vielleicht sind die Steuerstufen in D komplett anders als bei uns in Ö. Bis 1000€ zahlt man bei uns beispielsweise Null und wenn man sehr wenig verdient, gibt es sogar eine Negativsteuer (dummes Wort, heißt aber offiziell so) und bekommt mit einer Einkommensteuererklärung Geld, obwohl man gar nichts eingezahlt hat.
Wäre schön, wenns in Dtl. auch so wäre. Ich finde sowieso, der Spitzensteuersatz sollte nicht bei 50.000 Euro, sondern bei 200.000 Euro ansetzen, und dafür höher sein.


[Ok ... JETZT weiß ich, dass du mich nur verarschen willst. Nice try.

Will ich nicht. Man brauch schon sauviel Kohle um das Durchzuziehen. Es gibt genug Fälle, wo Menschen, die vom Beruf her Sohn oder Tochter sind, das ganze Vermögen verbraten haben. [/quote]

Achja? Nenn mir einen.
Und wenn du schon dabei bist, nenn mir EINEN Top-Manager, der ein hohes Risiko einging (was dann sein hohes Gehalt rechtfertigte) und der jetzt verarmt ist, weil er einen Fehler machte.
 
aph am 28.06.2005 16:37 schrieb:
kiljeadeen am 28.06.2005 15:57 schrieb:
Doch, aber vielleicht sind die Steuerstufen in D komplett anders als bei uns in Ö. Bis 1000€ zahlt man bei uns beispielsweise Null und wenn man sehr wenig verdient, gibt es sogar eine Negativsteuer (dummes Wort, heißt aber offiziell so) und bekommt mit einer Einkommensteuererklärung Geld, obwohl man gar nichts eingezahlt hat.
Wäre schön, wenns in Dtl. auch so wäre. Ich finde sowieso, der Spitzensteuersatz sollte nicht bei 50.000 Euro, sondern bei 200.000 Euro ansetzen, und dafür höher sein.
*Auch wieder mal einmisch*

Unser komplettes Einkommenssteuersystem ist komplett für die Katz. Letztlich zählt doch nicht irgendein nomineller Steuersatz, sondern die reale Steuer, die an den Staat abgeführt wird. Unser Steuerrecht ist so undurchsichtig und voller Steuerschlupflöcher, dass es an Ungerechtigkeit nicht mehr zu übertrumpfen ist (zwei Drittel der Steuerliteratur weltweit befasst sich mit dem deutschen Steuerrecht!!!).
Unsere Einkommensmillionäre leisten sich also teure Steuerberater, die sämtliche legalen Schlupflöcher kennen, und zahlen so weit weniger als der nominale Steuersatz verheißt.
Der Dumme ist also der kleine, der sich keinen Berater leisten kann, und selber steigt er auch nicht durch.
Deshalb ist es imho endlich an der Zeit ein einfaches Steuersystem in Deutschland einzuführen (vgl. etwa Merz's "Bierdeckel-Steuer"), das jeder Normalbürger durchschaut und von vorneherein weiß, was unten rauskommt. Unsicherheit ist immer schlecht für die Wirtschaft, der Mensch will ebenso Vorhersehbarkeit.
Hoffentlich kapiert es eine hoffentlich neue Regierung im September und macht sich endlich dahingehend an die Arbeit, statt wie dieser Dummian von Eichel auf seinem faulen Arsch hocken zu bleiben.
 
aph am 28.06.2005 16:37 schrieb:
kiljeadeen am 28.06.2005 15:57 schrieb:
Die beziehen aber keine EU-Hilfen. Ich finde beides kann man nicht haben: Beihilfen UND niedrige Steuern. Ich mein .. die senken ihre Steuern, wundern sich dass sie nix haben und fragen dann bei den (noch) reichen Ländern nach? Was soll'n der Scheiß?

Ich stimme dir 100%ig zu. Dumme Verträge ausgehandelt.
Ist das wieder so ein Fall, den du unter "Dummheit" abhandelst und dich weigerst, die Auswirkungen mitzuberücksichtigen? Bleib doch mal konsequent: Wenn du die Slowakei als tolles Beispiel rühmst, darfst du nicht diese "Dummheit" außer acht lassen.

Es ist ja nicht die Dummheit der Slowakei sondern UNSERE bzw. die unserer Politiker. Die Slowaken haben das genial gemacht. Haben sich Massenweise Förderungen gesichtert, können so die Steuern runterfahren und damit die Wirtschaft ankurbeln. Dumm sind jene, die das finanzieren und das sind leider wir.

Die ganze Osterweiterung ist eine Harakiriaktion. Der einzige wirklich Vorteil den wir diesen Ländern gegenüber haben ist, daß wir eine deutlich bessere Infrastruktur haben. Durch die Aufnahme in die EU, bauen wir denen ihre Infrastruktur auf, die örtlichen Löhne sind davon aber nicht oder nur minimal betroffen.

Ehrlich, wenn das nicht dumm ist, was ist es dann? Intelligent ist es sicherlich nicht.


Doch, aber vielleicht sind die Steuerstufen in D komplett anders als bei uns in Ö. Bis 1000€ zahlt man bei uns beispielsweise Null und wenn man sehr wenig verdient, gibt es sogar eine Negativsteuer (dummes Wort, heißt aber offiziell so) und bekommt mit einer Einkommensteuererklärung Geld, obwohl man gar nichts eingezahlt hat.
Wäre schön, wenns in Dtl. auch so wäre. Ich finde sowieso, der Spitzensteuersatz sollte nicht bei 50.000 Euro, sondern bei 200.000 Euro ansetzen, und dafür höher sein.

Das würde man gerne machen, nur fehlt dann massig Geld in der Staatskassa. Es gibt nicht soviele Menschen, die 200.000+ verdienen und wenn die Steuer ab dieser Grenze zu massiv wird, dann findet man andere Arten der Entlohnung.


[Ok ... JETZT weiß ich, dass du mich nur verarschen willst. Nice try.

Will ich nicht. Man brauch schon sauviel Kohle um das Durchzuziehen. Es gibt genug Fälle, wo Menschen, die vom Beruf her Sohn oder Tochter sind, das ganze Vermögen verbraten haben.

Achja? Nenn mir einen.
Und wenn du schon dabei bist, nenn mir EINEN Top-Manager, der ein hohes Risiko einging (was dann sein hohes Gehalt rechtfertigte) und der jetzt verarmt ist, weil er einen Fehler machte.[/quote]

Ich könnte einige Namen nennen, nur sind das Österreicher, die du mit Sicherheit nicht kennst und die meisten Österreichen auch nicht.

Was die Manager anbelangt, so geht es hier a) um die Verantwortung und b) um das Risiko des EIGENTÜMERS - nicht des Mangers.
Vor ein paar Wochen habe ich gelesen, daß der Boss der deutschen Bank rund 12 Mio Jahresgage bekommt. Das ist ein ordentlicher Brocken.
In seiner Position hat er unglaublich große Befugnisse und könnte so sehr leicht eine Menge Geld für sich abzweigen und sich dann absetzen. Das wäre natürlich illegal, aber bei der Kohle, die diese Bank hin- und herschaufelt, könnte man leicht in Versuchung geraten. Andererseits bleiben ihm bei seinem Gehalt 500.000€ netto monaltich oder mehr. Warum sollte er sich also auf ein illegales Spielchen einlassen? Das wäre absolut dumm, denn mehr Geld braucht er sicherlich nicht und so hat er kein Risiko im Gefängnis zu landen.

Dieses Gehalt ist eine Absicherung der Eigentümer, denn wenn sich einer mit einem Teil des Geldes der dt. Bank absetzen würde und die Befugnisse des Generaldirektors hat, wieviel würde er wohl mitnehmen? 12 Mio? Oder vielleicht doch einen 8-9stelligen Betrag?
12 Mio sind zwar auch viel Geld, kommen dem Unternehmen aber weit billiger als die Alternative und deshalb verdient er soviel.
 
kiljeadeen am 02.07.2005 10:27 schrieb:
Es ist ja nicht die Dummheit der Slowakei sondern UNSERE bzw. die unserer Politiker. Die Slowaken haben das genial gemacht. Haben sich Massenweise Förderungen gesichtert, können so die Steuern runterfahren und damit die Wirtschaft ankurbeln. Dumm sind jene, die das finanzieren und das sind leider wir.

Die ganze Osterweiterung ist eine Harakiriaktion. Der einzige wirklich Vorteil den wir diesen Ländern gegenüber haben ist, daß wir eine deutlich bessere Infrastruktur haben. Durch die Aufnahme in die EU, bauen wir denen ihre Infrastruktur auf, die örtlichen Löhne sind davon aber nicht oder nur minimal betroffen.

Ehrlich, wenn das nicht dumm ist, was ist es dann? Intelligent ist es sicherlich nicht.
Hab ich behauptet, dass es nicht dumm wäre? Mir ging es darum, dass du gern mal etwas auf die Dummheit von irgendwem schiebst und die Sache dann für dich erledigt ist. Du solltest weiterdenken. Und vor allem solltest du nicht die Slowakei als erfolgreiches Steuermodell rühmen, das wir kopieren sollten, wenn es gar nicht am Steuermodell, sondern an den EU-Hilfen liegt. Die bekämen WIR nämlich nicht, wenn wir das Modell kopierten.

Wäre schön, wenns in Dtl. auch so wäre. Ich finde sowieso, der Spitzensteuersatz sollte nicht bei 50.000 Euro, sondern bei 200.000 Euro ansetzen, und dafür höher sein.

Das würde man gerne machen, nur fehlt dann massig Geld in der Staatskassa. Es gibt nicht soviele Menschen, die 200.000+ verdienen und wenn die Steuer ab dieser Grenze zu massiv wird, dann findet man andere Arten der Entlohnung.
Die Art der Entlohnung ist doch völlig egal. Das Einkommen wird gezählt und basta. 50% sind nicht massiv und vom Grundgesetz gedeckt. Wer aus Dtl. wegzieht, zahlt wie beim US-Finanzamt den Differenzbetrag zu den Steuern des Wohnsitzlandes. Wer das nicht will, soll seinen dt. Pass abgeben.

Dieses Gehalt ist eine Absicherung der Eigentümer, denn wenn sich einer mit einem Teil des Geldes der dt. Bank absetzen würde und die Befugnisse des Generaldirektors hat, wieviel würde er wohl mitnehmen? 12 Mio? Oder vielleicht doch einen 8-9stelligen Betrag?
12 Mio sind zwar auch viel Geld, kommen dem Unternehmen aber weit billiger als die Alternative und deshalb verdient er soviel.

Das ist ja mal ne interessante Theorie. Die großen Konzerne zahlen also deshalb so viel Geld an ihre Chefs, weil sie ihnen nicht trauen? Hrhr.

Na wenigstens widerlegt deine Ansicht endlich deine früheren Behauptungen, es ginge um Markt oder Leistung. :P
 
Nun ist es sicher, daß die Steuer wieder steigt. Die SPD und die CDU sind dafür nach der Wahl das umzusetzen.
 
jediknight1 am 08.07.2005 20:01 schrieb:
Nun ist es sicher, daß die Steuer wieder steigt. Die SPD und die CDU sind dafür nach der Wahl das umzusetzen.

Was sollen sie denn sonst machen??
Einfach so weitermachen wie seit 30-40 (extrem in den letzten 10) jahren dt. politik??
Also ich weiss nicht..irgendwie geht es einigen menschen zu gut..weniger machen und mehr kriegen funktioniert eher selten :)

wird mal echt zeit dass da "was passiert" und die politik mal richtig durchgreifen kann..oder halt nicht..dann geht s immer weiter und in n paar jahren haben wir ein zahlungsunfähiges deutschland..wobei das wohl das "passieren" wäre :P
 
aph am 03.07.2005 11:58 schrieb:
Hab ich behauptet, dass es nicht dumm wäre? Mir ging es darum, dass du gern mal etwas auf die Dummheit von irgendwem schiebst und die Sache dann für dich erledigt ist. Du solltest weiterdenken. Und vor allem solltest du nicht die Slowakei als erfolgreiches Steuermodell rühmen, das wir kopieren sollten, wenn es gar nicht am Steuermodell, sondern an den EU-Hilfen liegt. Die bekämen WIR nämlich nicht, wenn wir das Modell kopierten.

Weiterdenken ist eine gute Sache, nur was hilft es in diesem speziellen Fall? Wir haben absolut keinen Einfluß auf diese Problematik.

Natürlich bekämen wir keine zusätzlichen Förderungen, doch das ist ja nicht das Problem. Momentan stehen wir vor der Herrausforderung, daß die u.a. die Slowakei steuerseitig weit bessere Bedinnungen aufweist als wir. Wenn wir ihnen diesen Vorteil wegnehmen, dann ist wieder alles beim Alten, denn deren Infrastruktur wird trotz Förderungen noch lange hinter unserer herhinken und es gäbe für die Firmen weniger Anreiz den Standort zu verlegen, denn so etwas kostet eine Menge Geld und wenn sich das nicht absehbarer Zeit rechnet, wird man den Standort auch nicht verlegen.

Was mir an der Flattax so gefällt ist, daß ausnahmslos alle relativ gesehen den gleichen Anteil an der Staatsfinanzierung beisteuern. In absoluten Zahlen müssen die Reichen natürlich mehr für die Finanzierung beitragen.
Ich sehe nämlich überhaupt nicht ein, daß ein großer Brocken der Bevölkerung nichts zahlt und andere die Hälfte abliefern müssen.
In D sind die Unterschiede offenbar nicht so arg wie bei uns in Ö, trotzdem gibt es erhebliche Differenzen.

Das würde man gerne machen, nur fehlt dann massig Geld in der Staatskassa. Es gibt nicht soviele Menschen, die 200.000+ verdienen und wenn die Steuer ab dieser Grenze zu massiv wird, dann findet man andere Arten der Entlohnung.
Die Art der Entlohnung ist doch völlig egal. Das Einkommen wird gezählt und basta. 50% sind nicht massiv und vom Grundgesetz gedeckt. Wer aus Dtl. wegzieht, zahlt wie beim US-Finanzamt den Differenzbetrag zu den Steuern des Wohnsitzlandes. Wer das nicht will, soll seinen dt. Pass abgeben.

Prinzipiell ist die Entlohnung egal, nur manche Formen der Entlohnung sind leichter nachvollziehbarer als andere und das ist schon wichtig, denn wenn eine Art der Entlohnung kaum nachvollziehbar ist, dann kann dafür auch keine Steuer vorgeschrieben werden.

Was den Vergleich mit dem US-Finanzamt anbelangt, so funktioniert dieses System nur bei natürlichen Personen. Mach aus der natürlichen Person eine juristische, was viele Amis machen, dann schaut der Staat durch die Finger.


Dieses Gehalt ist eine Absicherung der Eigentümer, denn wenn sich einer mit einem Teil des Geldes der dt. Bank absetzen würde und die Befugnisse des Generaldirektors hat, wieviel würde er wohl mitnehmen? 12 Mio? Oder vielleicht doch einen 8-9stelligen Betrag?
12 Mio sind zwar auch viel Geld, kommen dem Unternehmen aber weit billiger als die Alternative und deshalb verdient er soviel.

Das ist ja mal ne interessante Theorie. Die großen Konzerne zahlen also deshalb so viel Geld an ihre Chefs, weil sie ihnen nicht trauen? Hrhr.

Na wenigstens widerlegt deine Ansicht endlich deine früheren Behauptungen, es ginge um Markt oder Leistung. :P

Es sind mehrere Faktoren. Der eine ist der Markt, da wirklich gute Manager rar sind und dementsprechend gefragt sind, was ja logisch ist. Jeder will die besten Mitarbeiter für sich und wenn ein solcher schon bei der Konkurrenz arbeitet, dann muß man mehr bieten.
Die Leistung spielt immer eine Rolle. Wer eine gute Leistung erzielt ist gefragt und damit ist man wieder beim Markt.

Die 3. Komponente ist die letztes Mal beschriebene. Irgendwer muß letztendlich der oberste Boss sein und das ist oftmals nicht der Eigentümer sondern ein Fremder. Da macht es schon Sinn, ihm so viel zu bezahlen, daß sich ein Betrug nicht auszahlt. Stell dir einfach mal vor, du würdest 500.000 Euro netto monaltich verdienen. Da kannst du irre viel damit machen. Natürlich könnte man mit 5 Mio monatlich mehr machen, nur bezweifle ich ernsthaft, ob dieses mehr noch in irgendeiner Form sinnvoll ist (ist es bei 500.000 meiner Meinung nach schon nicht). Rein finanziell betrachtet ist man mit so einem Gehalt unbestechlich und das ist eine Eigenschaft, die man bei den eigenen Mitarbeitern gerne sieht. Würde der Boss der dt. Bank hingegen nur 5.000 Euro im Monat verdienen, wäre die Versuchung ein paar Mio abzuzweigen sicherlich wesentlich höher, denn schließlich gehen MILLIARDEN durch seinen Verantwortungsbereich und wenn man schon Geld klaut, dann wenigstens ordentlich, denn die rechtlichen Folgen hängen mit der Summe kaum zusammen, sobald man 7stellige Beträge klaut.
 
jediknight1 am 08.07.2005 20:01 schrieb:
Nun ist es sicher, daß die Steuer wieder steigt. Die SPD und die CDU sind dafür nach der Wahl das umzusetzen.

Absurderweise sind Steuererhöhungen insgesamt populärer als Sparmaßnahmen, denn wenn man die Steuern erhöht, hat man mehr Geld und kann so im richtigen Moment noch Geschenke verteilen um sich die nächste Wahl zu sichern. Mit Sparmaßnahmen ließe sich das zwar auch erreichen, nur sind solche Maßnahmen im Regelfall nicht so gut verteilbar, während eine Erhöhung der MWSt. alle ein wenig trifft, aber in einem untergeordneten Bereich.
 
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