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Matrix Revolutions

J

Jürgen-Fröhlich

Gast
Die Wachowski-Brothers: genial oder wahnsinnig? Wie hat Ihnen dieser Film gefallen? Posten Sie hier Ihr Review.
 
Ich fand diesen Film mehr als bescheiden. Sämtliche Fragen die einem beim Sehen des 2. Films aufkamen, wurde gar nicht bis schlecht erklärt. Die Schlachtszenen sind zwar eindrucksvoll, verlieren aber wg. der mangelden Abwechslung schnell an Reiz.
Kann mir jemand erklären was sich die Brüder bei diesem Ende gedacht haben?
Gegen diesen Film wirkt sogar noch Reloaded wie ein Meisterwerk.
Schade, diese beiden Movies werden dem ersten Teil bei weiten nicht gerecht.
 
Schon der zweite Teil war für mich eine Entäuschung.
Da erwartet man vom finalen Teil der Mär ein Feuerwerk der Wiedergutmachung. Und was passiert??

"Sinnloses Gefasel, stupides Geballer: Mit "Matrix Revolutions" beenden die Wachowski-Brüder ihre einst viel versprechende Science-Fiction-Trilogie - und tragen ihren eigenen Mythos zu Grabe."

Die komplette Kritik der Spiegel-Online Redaktion hier:

http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,272622,00.html

Oder die Kritik der der Cinema:

http://www.cinema.msn.de/film/details/0,1501,419473_inhalt,00.html

Ich glaube ich gehe heute Abend lieber 'ne Pizza essen.
Man muß sich ja nun wirklich nicht jeden schlechten Hype antun.

mfg wib
 
Ich fand den dritten Teil ganz interessant, auch wenn ich mir ein anderes Ende erhofft habe. Nur der Frieden zwischen Menschen und Maschinen aber weiterbestehen der Matrix hört sich ziemlich krumm an. Da sie sowieso vorhaben keinen vierten Teil zu drehen hätte man auch ein Ende mit der Befreiung, der gesammten Menschheit wählen können.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann seien einige noch nicht bereit dazu, in die Wirklichkeit entlassen zu werden ?! Hört sich ziemlich unglaubwürdig an...

Ansonsten muss man alle 3 Teile in einer Einheit betrachten (18- 2 Uhr gestern Abend / heute Morgen, sage ich nur :-D). Ich glaube auch, dass zuerst NUR Matrix als Einzelfilm konzipiert war und sie dann einen letzten zu lang geratenen Teil noch dranngehängt haben (der so lang war, dass man ihn in 2 Teile geschnitten hat). Außerdem, was hat man großes für die zwei Fortsetzungen erwartet ?!
Ich habe nicht mehr oder weniger, als wie vom ersten Teil erwartet. Matrix war damals etwas völlig anderes und es ist fast unmöglich höhere Erwartungen zu erfüllen, da es jetzt eine neue Situation ist.
 
Als erstes, ich habe Matrix 3 noch nicht gesehen, ich weiß also nicht ob der Film gut oder schlecht ist. Aber eins weiß ich jetzt schon, nämlich das der Film in diesem Thread zerrissen wird.

Im Prinzip ist es immer das gleiche, wenn ein Film zu einer Legende wurde und es dann eine Fortsetzung gibt dann wird die in der Lufz zerrissen. Sicher es gibt Beispiele wo dies gerecht fertig ist. Aber es gibt für mich Beispiele wo ich das nicht verstehen kann.
Nehmen wir mal Star Wars. Die ersten drei Teile sind im Laufe der zeit zu einem Mythos geworden. Dann kamen neue Star Wars Filme. Über all die Jahre baute sich dann eine Erwartungshaltung, die so groß war wie der Mount Everest. Es konnte schließlich nur zu einem Ergebis kommen: viele waren von den zwei Teilen total enttäuscht. Eigentlich logisch, denn diese turmhohen Erwartungen können einfach nicht erfüllt werden.

Bei Matrix ist es im Prinzip dasselbe. Der erste Teil gilt heute als Kultfilm. Als es hieß es würde zwei Fortsetzungen geben, wuchsen die Erwartungen natürlich auch hier ins unermeßliche und viele waren enttäuscht.

Dieses Phänomen kann man auch auf PC Spiele übertragen. Ich wette in einigen Monaten im Action Thread werden viele sich beschweren wie schlecht Half Life 2 doch ist. Und warum? Teil 1 ist ein Kult Spiel, also werden auch hier wieder Erwartungen gesetzt, die zwangsläufig nicht erfüllt werden können.

Ich persönlich man sollte diese ganzen übertriebenen Erwartungen einfach mal zurückstecken. Schaut euch den Film an, genießt ihn und geht glücklich nach Hause.

P.S.: Diese Spiegel Kritik finde ich zum Teil lächerlich. Da werden die Wächter als Duschschläuche beschimpft. Komisch jedoch, dass die anscheinend im ersten Teil niemanden gestört haben, denn da kommen die Wächter ja auch vor. Alles sehr seltsam......
 
Schlimm, wenn manch einer die Aussage eines Films nicht versteht, sogar übersieht, und dann die Idee genialen Macher in der Öffentlichkeit zerreist als sei er mit Weisheit gesegnet. Doch sieht man sich die ersten beiden Teile an so ist Revolutions eine Logische Fortsetzung, groß anders kann es nicht enden, was bereits im zweiten Teil angedeutet wurde. Natürlich ist die Atmosphäre in beiden Filmen anders als im ersten Teil, doch sollen diese den Werdegang der Menschlichen Rasse und der Maschinen beschreiben, der erste Teil leitet eine für den Zuschauer völlig absurd und doch vorstellbare Situation ein. Dies kann nur einmal gemacht werden, daher verstehe ich nicht, was manch einer Erwartet.
Ich persönlich kann nicht sagen welcher Teil der beste ist, da jeder für sich so sein muss wie er ist... Die Einleitung in die Matrix (1)- neue Situation; "Man is das krass-Effekt"...
Das Vorstellen der Matrix- Macher(2) und schließlich der Endkampf(3), welcher aber nicht wirklich ein Endkampf sein kann... Oder erwartete tatsächlich jemand, dass Neo in die Maschinenstadt marschiert und all die Millionen Maschinen vernichtet??! Also bitte...
Und wer hat nach den Worten des Architekten in Reloaded ernsthaft erwartet, die Matrix koenne abgeschafft werden? Nonsens- der Großteil der Menschheit ist abhängig von der Matrix, also ist das einzige, was Neo bleibt, sie zu verbessern bzw. ihre Verbesserung einzuleiten.
Dies noch verkuppelt mit einigen philosophischen Erörterungen hinsichtlich Gefühlen (und damit auch rückkoppelnd auf die Matrix) und dem besten, was man an Effekten je gesehen hat, hat so manchen bei uns im Kino ein "Boar" entlockt und macht die Revolutions zu einem würdigen, wenn auch menschlich pessimistischem Ende...
 
[l]am 06.11.03 um 12:02 schrieb s1lencer:[/l]
Da sie sowieso vorhaben keinen vierten Teil zu drehen hätte man auch ein Ende mit der Befreiung, der gesammten Menschheit wählen können.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann seien einige noch nicht bereit dazu, in die Wirklichkeit entlassen zu werden ?! Hört sich ziemlich unglaubwürdig an...

Glaubst du wirklich, dass der Großteil der (nicht-intellektuellen) die Dreckige Wahrheit sehen will? Was würdest du bevorzugen... Eine neu konzipierte Matrix, perfekt, nur mit meschlichen Problemen, oder ein zerbombtes, aus purem Metall bestehendes Zion ohne Himmel??
Schon in Teil 1 stand dieser Glatzkopf für den "normalen Menschen"und hat klar gemacht, dass die Realität schmerzlicher ist als die Matrix...
 
Ich kann dir nur zustimmen, hinter mir ist einer wegen den Effekten schier ausgeflippt, die Fortsetzungen sind in sich stimmig und die Philosophischen Aspekt, über deren Fehlen sich jeder zu beschweren scheint sind auch vorhanden.

Mein Fazit: Die Matrix-Trilogie ist wahnsinn! Es loht auf jeden Fall sich auch Revolutions anzusehen.
 
[l]am 06.11.03 um 12:51 schrieb comicguy20:[/l]
Ich kann dir nur zustimmen, hinter mir ist einer wegen den Effekten schier ausgeflippt, die Fortsetzungen sind in sich stimmig und die Philosophischen Aspekt, über deren Fehlen sich jeder zu beschweren scheint sind auch vorhanden.

Mein Fazit: Die Matrix-Trilogie ist wahnsinn! Es loht auf jeden Fall sich auch Revolutions anzusehen.

Philosophie im 1. Teil: Da die philosopischen Aspekte des 1. Teils a) schon extrem alt sind b) extrem einfach zu verstehen und c) im Film auch gelich gesagt wurde, was man davon zu halten hat, ist klar, dass der 1. Teil von vielen als besser angesehen wird. Denn man mußte nicht doll nachdenken, was sehr viele ja regelrecht hassen.
Die Philosophie liss sich auch nicht auf das alltägliche Leben der Zuschauer anwenden und der religöse Teil entfiel so gut wie ganz.

2. Teil: Die Philosophie ist im 20 Jahrhundert angekommen (Formulierung aus einen Post im Telepolis-Forum entnommen). Wie zu komplex und logisch (im mathematischen Sinne) für die meisten Leute. "Alles was man tut hat eine logische Folge, wodruch die Entscheidung zur Ilusion wird". Ein Schicksal am dem man selbst schuld ist, es aber nicht ändern kann und jeder Versuch es zu ändern, nur ein weiterer logischer Schritt hin zum vorbestimmten Ziel ist.
Gleichgewicht zwischen Gut und Böse. Erst durch Neo selbst entstand sein Gegener, der alles in Gefahrbringt.

Religion, was ja viele Menschen fast genau so sehr hassen wie denken. Im 2. Teil ist sehr viel Religion enthalten, eine Sekte die auf den Untergang der Welt, die Apokalypse, ausgerichtet ist und darauf auch hinarbeitet.

Dann dieses Gespräch mit dem Architekten, wo in dem Gespräch nur deutlich wird, wie sinnlos dieses Gespräch ist, da es ja nichts ändern wird.

3. Teil: Werd ich mir Samstag ansehen.

Und nun noch mal zu der Behauptung der Film "Welt am Draht" sei ja viel besser als Matrix:
Auf die Kameraführung/-Verwackelung geh ich nicht weiter ein.

Die Schauspieler liefen immer wie unter Drogeneinfluß, völlig desorientiert und desinteressiert durchs Bild und laberten ihren Text vor sich hin. War wohl in den 70ern modern in Deutschland.
Dagegen hat Matrix wirklich gute Schauspieler.

Das Buch "13th Floor" ist da um einiges klarer. Konnte man auch gut an einem Nachmittag durchlesen. Also ungefähr so lange wie man für den Film braucht. (Und das Buch wackelt nicht so komisch hin und her. siehe Kameraführung).

Bei Matrix beschweren sich viele, dass alles so vorher sehbar ist, ist bei "Welt am Draht" teilweise sogar noch einfacher und alles viel primitiver.
 
immer dasselbe bei den die hard-fans.
wenn ihnen kritik nicht gefällt heisst es: "ihr ward nur zu blöd den film zu verstehen." erinnerte mich an das gefasel eines weiblichen britney-fans zu crossroads: "der film ist kein flop! du verstehst du nur die message nicht!"
 
[l]am 06.11.03 um 12:23 schrieb Lord_Rancor:[/l]
[l]am 06.11.03 um 12:02 schrieb s1lencer:[/l]
Da sie sowieso vorhaben keinen vierten Teil zu drehen hätte man auch ein Ende mit der Befreiung, der gesammten Menschheit wählen können.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann seien einige noch nicht bereit dazu, in die Wirklichkeit entlassen zu werden ?! Hört sich ziemlich unglaubwürdig an...

Glaubst du wirklich, dass der Großteil der (nicht-intellektuellen) die Dreckige Wahrheit sehen will? Was würdest du bevorzugen... Eine neu konzipierte Matrix, perfekt, nur mit meschlichen Problemen, oder ein zerbombtes, aus purem Metall bestehendes Zion ohne Himmel??
Schon in Teil 1 stand dieser Glatzkopf für den "normalen Menschen"und hat klar gemacht, dass die Realität schmerzlicher ist als die Matrix...

Natürlich glaube ich es, sonst würde ich es doch nicht schreiben *lol* ;).
Ich würde natürlich immer die Wirklichkeit bevorzugen. Klar gibt es auch Leute, die lieber in einer Scheinwelt leben (siehe der Verräter Teil 1) aber wenn jeder Mensch erfahren würde, was für Vorteile die Wirklichkeit bietet, dann würden sicher fast alle die Realität bevorzugen (aber viele sind zu unwissend um dies zu erkennen). Viele dieser Gefangenen in der Matrix sind noch in diesem Bezug Kinder und deshalb muss jemand anderes die Entscheidung für sie abnehmen, sprich die Bevölkerung von Zion, insbesondere Neo / Morpheus. Alles hat ein Ende und einen Anfang. Es ist immer leichter Probleme nicht anzugehen und zur Seite zu schieben ;). Du hast ja außerdem an vielen gesehen (u.a. Neo), dass man in die Realität zurück integriert werden kann und es gibt ja ebenfalls schon Nachkommen in Zion.

Ich will da jetzt auch nicht stundenlang hier im Forum diskutieren...
Wenn du eine andere Meinung hast ist doch ok :)
 
Eins vorneweg: der ganze Text ist ein einziger Spoiler.

Du hast schon recht, das Filmende ist eine logische Konsequenz.
Ansätze dazu hat man wunderbar aus der Animatrix-Reihe gesehen.
Dort hat sich der Mensch durch seine Aggressivität gegenüber den Maschinen selbst immer tiefer in die Scheiße geritten. Also wäre für ein wohlbefindliches Menschenleben ein Frieden
zwischen beider Seiten die einzige Lösung.
Jedoch hab ich nach Teil2 schon auf ein anderes Ende spekuliert.
Die Variante dass der immer wiederkehrende Prozess: „Aus der Matrix ausbrechen - Versuch in der Realität die Maschinen zu besiegen - scheitern – Reboot der Matrix“, eine Schachtel in
der Schachtel ist gefiel mir eigentlich auch ganz gut.
Halt Matrix = Matrix + Zion, zudem ja Neo in der „realen“ Welt anfängt unmenschliche Kräfte zu entwickeln *gähn*.
Naja dem war ja offensichtlich nicht so.


Es gab ja schon 5 Neos zuvor. Ich bin der Meinung dass einer der 5 der Merowinger gewesen sein muss. Persephone meinte ja zu Neo dass ihr Franzose ja mal wie er war.
Neos Zimmernummer war 101, und Merowinger lebte im 101. Stock. Zufall? *abschweif*

Und auch der 6. Kandidat wollte die Menschheit von den Maschinen befreien.
Wäre da nicht soviel Scheiße passiert (die Liebe, Agent Smith) hätten wir einen normalen Reboot der Matrix gehabt.
Neo spielte bis dahin wohl ein Instrument der Matrix um dieselbe fit zu halten.

Der Architekt: ein Lügenbaron?
Von wegen rechte Tür rebootet die Matrix und die linke führt Neo zu Trinity und zertört die komplette Menschheit + Zion.
IMHO wären beide Türen ein Reset, der eine zeitiger der andere später.
Das einzige was den Reset verhindert hat war Smith.
Niemand hätte Neo nach dem Durchtreten der linken Tür noch gebraucht.
Virus Smith war das Druckmittel für den Frieden.
Nun frag ich mich noch warum Smith geplatzt ist?
Ich tippe mal darauf dass er bei der Berechnung „Mensch“ abgestürzt ist :).
Hat ja schon ziemlich viele Ausnahmefehler beim Thema Liebe gespamt.

So, noch mal zum Abspann: Die Matrix existiert weiterhin, Menschen die befreit werden wollen, dürfen aus ihr raus, Frieden zwischen Mensch Maschine.
Ich hab bestimmt eine Menge an Theorien außer acht gelassen, bzw. ist es mir grad zu schwer diese zu verknüpfen.

Letztendlich muss ich sagen das die Story ganz „ok“ endet.
Hätte mir aber gern eine größere Verflechtung gewünscht.
Wie dies nun auf dem Filmstreifen umgesetzt wurde fand ich schon ziemlich peinlich ans Herz gehend.

Dieses elendige Gesülze in stylischen Rätseln, die ersten 5 Minuten mit diesen Greencard-Indern.
Dann diese Orakel-Dialoge
Orakel: „Ich weiß was du denkst“
PersonX: „Was kann ich tun?“
Orakel: „Du hast dich bereits entschieden“
PersonX: „WTF, für was???“
Orakel: „Du weißt es ...“

Ziemlich nervtötend, in Matrix 1 kam das alles noch wesentlich ungeschwollener rüber.
Die Sterbeszene von Trinity war dann das absolute Highlight, imho herrscht Gleichstand zwischen ihrem Orgasmus aus Matrix 2 und ihrem Tod aus Teil 3.
Ich war überglücklich als sie gestorben war.
Schlacht um Zion: Mechs? Wozu brauch man den da bitte Mechs? Festinstallierte Geschütze wären doch da super gewesen.
Bei der Stolperszene von unserem jungen Munitionslieferant ahnte ich böses.
Spätestens bei dem Kopfzerbrechen in der Kommandozentrale „Das Gate 3 ist blockiert! Oh Gott! Wer kann denn jetzt noch helfen?“.
Tada! Der Munitionsjunge! Angefeuert mit den Worten „Tue es Kleiner!“
Nicht wirklich schlimm, aber so ein Szene erwartet man doch eigentlich nur bei Emmerich-Filmen, wenn ein besoffener Agrar-Flieger mit einer F16 das Alien-Mutterschiff besiegt.

Neo in der Maschinenstadt: ohje, wie blöd ist denn so was? 1000e von Wächtern formieren sich zum Gesicht. Args.

Die Kämpfe fand ich ok. Alles schon mal gehabt, aber ganz nett.
Ich persönlich bereue den Kinobesuch nicht. Ich wollt die Trilogie endlich komplett haben.
Nur Schade dass die Präsentation der guten Story so geschwollen (diese Art Philosophie ist mir zu dick) und uncool rüberkommt.
 
[l]am 06.11.03 um 14:52 schrieb Joydee:[/l]
immer dasselbe bei den die hard-fans.
wenn ihnen kritik nicht gefällt heisst es: "ihr ward nur zu blöd den film zu verstehen." erinnerte mich an das gefasel eines weiblichen britney-fans zu crossroads: "der film ist kein flop! du verstehst du nur die message nicht!"
Dasselbe kann man von 0815-Hollywood-Konsumenten sagen:"Das begreif ich nicht, also kann da was nicht stimmen. Der Film ist dreck."

Die beiden erwähnten Rezensionen halte ich für dezent übertrieben, auch wenn ich mir ein Schmunzeln wärend dem Lesen nicht verkneifen konnte. Allerdings wird der Anschein erweckt, die Autoren versuchen zwanghaft einen Hype zu zerstören und wollen keine positiven Punkte sehen. In der heutigen Zeit ist Kritisieren schliesslich "cooler" als loben...

Der Grund, warum die beiden Matrix-Nachfolger für viele nicht das waren, was sie sich erhofft hatten, wurde bereits zu Genüge von meinen Vorredner aufgezeigt. Daher will ich mich auf folgende Aussage beschränken:
"Matrix" war Kult, da gibts nicht zu rütteln, das wissen wir alle.

"Matrix Reloaded" wirft viele Fragen auf, welche leider nicht ausreichend (auch nicht in "Revolutions") beantwortet werden. Meine Kollegen und ich formulierten hier den treffenden Satz:"Revolutions steht oder fällt mit der Frage, ob sich die Wachovski Brüder aus dieser 'Scheisse' rausreiten können." Leider gelang das nur teilweise...
Trotzdem stecken viele intelligente Gedanken drin, die man aber erst bei näherer Betrachtung entdeckt.

"Matrix Revolutions"
Hier sind ein paar echte Peinlichkeiten passiert; allen voran die immer kitschiger werdende Liebesbeziehung zwischen Neo und Trinity.
Manche Dialoge sind wirklich sinnlos (um nicht pseudo-philosophisch zu sagen), aber verteufeln würd ich den Film trotzdem nicht, denn er hat mich doch gut Unterhalten.
Vergleicht ihn mal mit anderen aktuellen Filmen, warum schreit dort keiner:"Der Terminator hat ne Falte mehr! DAS geht doch nicht!!!"

Man hätte Matrix als einzelnen Film stehen und die Zuschauer drauf los interpretieren lassen sollen. Die Regisseure verhedern sich von Film zu Film immer mehr im Geflecht der Matrix und machen die so schön melancholisch gehaltene Welt zu einem Tummelplatz für Philosophiediskussionen und Logikfehler.

q.e.d ;)
 
[l]am 06.11.03 um 14:52 schrieb Joydee:[/l]
immer dasselbe bei den die hard-fans.
wenn ihnen kritik nicht gefällt heisst es: "ihr ward nur zu blöd den film zu verstehen." erinnerte mich an das gefasel eines weiblichen britney-fans zu crossroads: "der film ist kein flop! du verstehst du nur die message nicht!"

Und die andere Partei, macht sich nicht die Mühe, überhaupt etwas verstehen zu wollen. Es hat mich schon bei Matrix Reloaded tierisch genervt, dass so viele den Film (in meinen Augen oft zu Unrecht) zerfleischt haben. Nach dem Motto: "Hm, wie soll ich den Film finden? Ich glaube, ich finde in mal schlecht, da bin ich auf der sicheren Seite. "
Klar, auch bei Matrix Revolutions hat mir einiges nicht gefallen. Bei beiden Filmen habe ich mich aber bestens unterhalten. Ist das nicht das Wichtigste?
 
Ich fand den Film geil!
Ne ausführlichere Beschreibung habsch im Gott&dieWelt-Forum unter Matrix Revolutions - Reviews geschrieben.
Vielleicht hattet ihr einfach zu hohe Erwartungen an die Filme 2 und 3.
Ihr müsst sie ja auch nicht schauen. Genau das selbe is mit Enter The Matrix passiert. Vorher wurde immer propagiert, dass es keine gute Spielumsetzung eines Filmes geben würde. Da wird dann natürlich nach jedem kleinen Fehler gesucht, den sonst kein Schwein bemerken würde. Traurig traurig.... aber macht was ihr wollt.
Mir hat es jedenfalls gefallen und Spaß gemacht. Was will man mehr ?

greetz Nil0
 
ich fand den film hammergeil und war auch über des ende ziehmlich überrascht, ich hätte eher gedacht das neo draufgeht als er nach 01 fliegt und dabei die maschinen mit sich in den tod reißt oda ähnliches aber nicht das es wirklich frieden gibt.
für mich ein würdiges ende der trilogie

cya pipe
 
[l]am 06.11.03 um 12:11 schrieb Balthamel:[/l]
Als erstes, ich habe Matrix 3 noch nicht gesehen, ich weiß also nicht ob der Film gut oder schlecht ist. Aber eins weiß ich jetzt schon, nämlich das der Film in diesem Thread zerrissen wird.

Im Prinzip ist es immer das gleiche, wenn ein Film zu einer Legende wurde und es dann eine Fortsetzung gibt dann wird die in der Lufz zerrissen. Sicher es gibt Beispiele wo dies gerecht fertig ist. Aber es gibt für mich Beispiele wo ich das nicht verstehen kann.

Das ist nicht korrekt. Wenn es so wäre, wie du sagst, dürfte niemand auf der Welt Terminator 2 besser als Terminator 1 finden. Bei diesen Filmen sind sich die Fans aber einigermaßen einig, dass die Fortsetzung besser war. Es gibt weitere Beispiele, auch in der Welt der Spiele (z.B Siedler 2 oder die Monkey Island-Reihe). Du kannst also nicht pauschal behaupten, dass Kritik an Nachfolgern immer nur auf zu hohen Erwartungen beruht. Es gibt viele Beispiele, wo sie berechtigt ist. Und dort sollten sich die Macher dann auch Kritik gefallen lassen. Matrix 2 gehört für mich eindeutig zu diesen Beispielen. Teil 1 hatte so geile Action, verbunden mit einer sauberen Story. Und Teil 2? *gähn*-Action und pseudo-intellektuelle Story.
 
Ich versteh nicht warum viele hier das Ende logisch und gut finden:

Die Maschinen wollen alle Menschen vernichten, es ist total unlogisch das sie Frieden schließen....

Das die Matrix von Smith übernommen wird kann ihnen doch auch schnuppe sein?!

Das geilste waren die Kämpfe kopfüber und die Kampf-mechs der Menschen...........boah die ham einfach nur geil ausgesehn. Wenn ich Milliardär wäre würd ich mir sowas baun....warum gibts das noch ned?
 
Matrix Revolutions zu UNRECHT zerrissen

:top: :top: :top: :top:

Du hast absolut Recht!

Auch der zweite Teil hat meiner Ansicht nur deshalb schlechte Kritiken bekommen, weil der Überraschungseffekt der Matrix aus dem ersten Teil weg war. Man hatte den ersten Teil schon mindestens dreimal gesehen und hatte an der Matrix die Faszination verloren.

Ich habe mir direkt am Mittwoch den Film angesehen und war einzig davon enttäuscht, dass der Film fast gar keine Philosophie mehr enthält. "Matrix" war voll davon, "Reloaded" gespickt und in "Revolutions" muss man mit der Lupe suchen.
Es ist zwar ein wenig traurig, dass die Wachowskis auf alte Szenen, wie die legendäre Eingangshallen-Szene aus Teil 1 zurückgreifen und lediglich die Leute an der Decke lang laufen lassen. Aber micht hat's nicht gestört. Genau so wenig, wie die "ach so schlechten" Spezialeffekte", die habe ich nämlich gar nicht gefunden.
Natürlich sah man bei Neos Fausthieb in Nahaufnahme (Für mich jetzt schon Kult), dass es Computer ist. Aber es wurde sehr gut umgesetzt! :top:
Das zwischen den ganzen genialen Actionsequenzen die Handlung etwas einstecken musste, ist schade aber nicht tragisch! Die Zion-Schlacht und der Endkampf rechtfertigen alles! (ALLES!)
Was mich dann aber doch stört, sind so Kleinigkeiten, wie dass die Maschinen niemals ein menschenähnliches Gesicht nehmen würden - sind es doch ihre Feinde.

Spiegel-Kino-Kritiken darf man so wie so keinen Glauben schenken, die machen sich einen Spaß daraus sämtliche amerikanische Filme zu zerreissen!
Und CINEMA versucht in alles irgenwelche Zusammenhänge mit Religionen und Politik rein zu dichten. War es bei "Bond 20" noch Möllemann, der vom Himmel kam, sind es jetzt die Jehovas, die "eindeutig" hervorstechen...

Bildet euch also eure eigene Meinung über den dritten Teil, da dieser Film von der Presse völlig zu Unrecht durch den Dreck gezogen wird (scheint bei Fortsetzungen sehr beliebt zu sein).

Ich fand den Film ANDERS ALS SEINE VORGÄNGER, ABER ÄHNLICH GUT WIE TEIL 1 UND TEIL 2!
 
[l]am 06.11.03 um 19:49 schrieb Hell-is-on-Earth:[/l]
Ich versteh nicht warum viele hier das Ende logisch und gut finden:

Die Maschinen wollen alle Menschen vernichten, es ist total unlogisch das sie Frieden schließen....
warum? muss es immer ein kriegsende geben bei dem einer den andren vernichtet? kann es keinen kompromiss geben wie hier?

Das die Matrix von Smith übernommen wird kann ihnen doch auch schnuppe sein?!
nö, dann würde wahrscheinlich nämlich die ernte ausfallen wenn smith alle menschen infizieren würde und dann würden auch die maschinen eingehen denn sie sind auf die menschen in den brutkästen(matrix) angewiesen

und die Kampf-mechs der Menschen...........boah die ham einfach nur geil ausgesehn. ..warum gibts das noch ned?
vielleicht weils schwachsinn ist und panzer sinnvoller sind ;)

cya pipe
 
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