Lebendigkeit fehlt dir? Bitte nenne mir nur ein einziges Game, wo es mehr Interaktion und Lebendigkeit in bewohnbaren Gebieten gibt. Und auch dass alles auf einen selbst bezogen ist.
GERADE das ist es, was mich fasziniert. Kein NPC oder Teammitglied ist an einen bestimmten Ort angetackert, wie bei 95% aller anderen Spiele. Immer befinden sich Personen woanders, interagieren untereinander. Und zwar nicht stumpf, sondern hat immer einen tieferen Sinn.
Egal wo man ist, die Personen "leben" einfach... also wie man da von fehlender Lebendigkeit sprechen kann, ist mir schleierhaft.
Bei JEDEM RPG ist es sonst nur vorgespielter Kram. In welchem RPG hast es denn nicht, dass die Protagonisten IMMER an der gleichen Stelle zu finden sind? Selbst bei Witcher 3 war das auch so.
Also hier trumpft Mass Effect Andromeda mega auf.
beispiele für spiele mit lebendiger spielwelt: 1. zelda majora's mask. wohl das erste spiel ,in dem jeder npc ein eigenleben führt, mit einem ganz eigenen 3-tages-rhytmus, in dem er sich in der welt von termina bewegt. so gut wie jeder charakter hat auch seine eigene geschichte und der spieler kann daran teilhaben.
2. the elder scrolls skyrim: ähnlich wie bei majora's mask hat jeder einwohner von himmelsrand seine eigene story und seinen eigenen tagesablauf
3. shenmue: auch in den spielen von yu suzuki, die mitlerweile schon einige jahre auf dem buckel haben, bewegen sich die charaktere aktiv im spiel, sind je nach wochentag und uhrzeit in anderen orten anzutreffen und man stolpert gerade in teil 1 dadurch in einige "zufällige" begegnungen, die für den spielablauf zwar nicht entscheidend sind, einem aber dennoch die charaktere etwas näher bringen und einem auch beim 3. mal durchspielen durchaus was neues zeigen können.
4. das neue zelda:
hier ist es zzwar auch so, dass sich die für die store entscheidenden figuren nicht bewegen, was allerdings auch kein fehler ist, aber die anderen figuren haben meist auch einen fixen tagesablauf, ihre eigenenen bedürfnisse und so bekommt man, wenn man sich mal in einem dorf länger befindet, einen viel genaueren einblick in das geschehen und merkt dem spiel die liebe zum detail an.
in den games von bioware hingegen sind die figuren abseits der besatzung flüchtige begleiterscheinungen. von einer angesprochenen öffnung merke ich mal nichts. lebendige spielwelt? nicht wirklich, sondern eher eine marginal ausgearbeitete version des uralt-konzepts. in the witcher 3 sind da wenigstens die sidequests auch gut inzeniert, da hängt mass effect andromeda zumindest bis jetzt um galaxien hinterher.
wie gesagt: mir geht einfach eine gewisse tiefe der spielwelt ab, die hubs sind zumindest bis jetzt einfach sehr langweilig gestaltet, wo the witcher, zelda, shenmue, gta und wie sie alle heißen jede menge unterhaltung bieten. die gespräche mit den gefährten sind auch in mass effect hochwertig, bis jetzt für mich sogar wieder ein stückchen besser gemacht als in inquisition, jedoch finde ich es schade, dass man nicht wie in gta auch mal was mit den gefährten auf landgang unternehmen kann. die bar auf nexus ist mal wieder etwas, was das problem von bioware perfekt aufzeigt. anstatt hier nen zeitvertreib für spieler einzubauen (pool, darts, ein kleines minigame auf nem rechner, ein kartenspiel, etc. ist diese einfach mal mit nicht ansprechbaren, komplett leeren hüllen gefüllt. die bardame gibt der hoffnung der menschheit dann ne einfache sammelaufgabe und das waar's vorerst auch schon von nem ort, wo sich die menschen, aber mmn auch der spieler amüsieren sollte.