• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Liegts an mir oder werden die Spiele im allgemeinen immer mieser ?

Spiele auf die ich mich wirklich freue gibt es eigentlich auch nicht mehr.
Mich kann man ja mit JRPGs begeistern. :X
Egal ob 1994 mit nem Kumpel zu zweit Secret of Mana durchzocken oder anno 2008 sich alleine durch einen neuen Shin Megami Tensei-Teil schnetzeln - das Feuer brennt noch immer in mir! :B

Im PC-Rollenspiel-Segment sieht's auch nicht so schlecht aus, denn freuen tue ich mich auf Alpha Protocol und Dragon Age wie ein Schnitzel! :X

Ich werde einfach nicht erwachsen. :B
 
Im PC-Rollenspiel-Segment sieht's auch nicht so schlecht aus, denn freuen tue ich mich auf Alpha Protocol und Dragon Age wie ein Schnitzel! :X

Ich werde einfach nicht erwachsen. :B
Hmm, stimmt ... also beides. :B ;)

Auf Alpha Protocol freu ich mich auch ... quasi ein Mass Effect im Agentensetting, da ich Fan von James Bond ( er trägt meine Anzüge, fährt meine Autos und ... ;) ) sowie Jason Bourne ( keiner prügelt so genial wie er ) bin, ist das genau mein Spiel. :top:
 
diese Null Bock Zockstimmung kenn ich nur zu gut. Aber ich finde nicht das die Spiele schlechter werden.
Sagt jemand mit einem Raven Shield Avatar. :-D

Aber mir gehts ähnlich, keine Zeit und zu alt um mich noch großartig mit der Spieleflut auseinanderzusetzen. Aber für das letzte Zelda z.b. hab ich mir zwei Wochen Urlaub genommen :B Es gibt schon noch gute Spiele, nur es gibt nicht mehr viel was nciht schon einmal irgendwo in einem anderen Game da war.
 
Grundsätzlich habe ich auch das gleiche Gefühl wie Beetlejuice666 und die anderen hier. Aber das "Problem" scheint vielschichtiger zu sein, wie hier auch in den Kommentaren zu lesen ist. Zum einen waren wir früher jünger und somit leichter zu begeistern bzw. anspruchsloser. Zum anderen war das Medium PC-Spiele relativ neu, die Technik hat sich sichtbar schneller weiterentwickelt als heute und die Genres noch relativ frisch. Heute nach, sagen wir, 10 Jahren und länger, hat man als PC-Spieler schon viel gesehen. Die Spiele werden zwar immer aufwändiger entwickelt, aber im Grunde genommen basieren sie auf einem Konzept, das 15 Jahre oder älter ist. Als Spieler ist man ebenfalls älter und reicher an Erfahrung geworden, was das Spielen an geht. Die Anspruchshaltung ist wahrscheinlich ebenfalls größer geworden. Während das Spielprinzip aller Genre also grundsätzlich gleich geblieben ist, ist der Spieler aber anspruchsvoller geworden. Kein Wunder, dass viele Spiele ihren Reiz verlieren. Da das Rad wohl kaum neu erfunden wird, ist die einzige Möglichkeit der Entwickler sich, in Bezug auf Charaktere und Geschichte, mehr Kinofilmen anzunähern. Damit sich der Spieler mit der Spielfigur identifizieren kann und zu den NPCs eine Beziehung aufbaut. Geschieht dies nicht, so geht das Spiel durch die unzähligen Vorgänger unter. Ein gutes negativ als auch positiv Beispiel ist die CoD Reihe. CoD5 bot scheinbar nichts anderes als die Vorgänger und doch war es längst nicht so beliebt wie Teil 4. Und warum? Weil Teil 5 eben kaum etwas anders gemacht hat, als die Vorgänger bzw. die Konkurrenz (z.B. MoH Pacific Assault) und sich z.T. auch noch Fehler geleistet hat wie schwacher Waffensound und Probleme im MP. Teil hingegen bot neben einem neuen, aber austauschbaren Szenario, eine fesselnde Geschichte und eine tolle Präsentation, auch an Captain Price kann man sich erinnern. Genau das sind die Punkte weshalb der Nachfolger Modern Warfare 2 so sehnsüchtig erwartet wird, obwohl die Spieler wissen, dass wahrscheinlich größtenteils wieder lineares Fließbandgeballer wartet. Die Story, die Präsentation ist bei dem Spiel das, was der breiten Masse am meisten Unterhaltung/ Spaß bietet.

Ein unterkühlt wirkendes OFP 2 macht gleich 2 Fehler. Einmal spricht es viel weniger die Militärsimulationsfans und auf der anderen Seite bietet das Spiel kaum Story und Charaktere. Was bleibt ist Durchschnitt, den wir bis auf Kleinigkeiten schon oft auf dem Monitor hatten.

Spiele Fortsetzungen, die richtig gut sind, machen einfach nur das wirklich konsequent besser, was ihre Vorgänger bereits geboten haben. Beispielweise: Gran Turismo-Serie, Metal Gear Solid-Serie, CoD 4 und 6 (ich weiß, etwas gewagt), Max Payne 1 und 2. Grade Max Payne und Metal Gear zeigen, wie sehr doch eine gute Story und Präsentation das eigentlich gleiche Gameplay des Vorgängers zweitrangig macht.
 
Also ich würde schon sagen, dass die Spiele etwas mieser geworden sind - zumindest ich für meinen Teil denke das. Ich glaube, das letzte Spiel zum Vollpreis habe ich mir vor 3 Jahren oder so gekauft, entweder eine Budget-Version stolpert in meinen Einkaufswagen, oder ich spiele nur noch die alten Titel. DIE spiele ich aber noch intensiv. Würde nicht sagen, dass ich so alt jetzt bin, aber Titel von heute motivieren mich nicht mehr. Das ist alles viel zu einfach, viel zu einschichtig. Ich spiele meißtens Siedler 4 oder Anno 1503 - wo man noch richtig planen musste, halt schwere Strategie - die heutigen Titel sind zu sehr Mainstream, als Tüftlerstrategen hat man es da sehr sehr schwer. Mit z.B. ist die Grafik ab einem gewissen Maß völlig egal, es sollte halt nur anspruchsvoller sein, man sollte nicht nach 10 Stunden Spielzeit das ganze Spiel mit allein Tücken überblicken können - und das ist bei den neuen Spielen in meinem Sektor (Strategie - Aufbaustrategie mit Kampf) leider so geworden.

Ich finde es halt nur schade, dass die Alten Spiele halt technisch so schwach sind, oft Buggen oder im Multiplayer nicht laufen. Was wäre das was schönes, eine Siedler 4 Lanparty :)
 
Es gibt heutzutage zu viele Spieleserien, die sich nicht mehr verändern.

Vor allem im Sportspielebereich bin ich jedes Jahr entsetzt, wieviel TamTam man machen kann für ein Spiel, dass sich in den letzten 5 Jahren nicht verändert hat.

In meiner Jugend ist in 5 Jahren viel passiert, heutztage kennt man die Spiele ja schon, die in 5 Jahren erscheinen.

Ich glaub auch ein 12jähriger findet nix Beindruckendes mehr an NHL2011, wenn er NHL2006 schon kannte.
 
Vielleicht werde ich zu alt oder zu spießig, aber aktuelle Unterhaltungsware in Form von Videospielen geht immer konsequenter an mir vorbei. War rückblickend eine schöne Zeit. Jetzt gilt es aber neue Weiten zu erkunden, die noch kein Spieler zuvor gesehen hat.

Regards, eX!
Sehr tiefsinnig und (für mich) irgendwie wahr.
Nach über 25 Jahren PC- und Konsolenspiele und zehn Jahren Gameverkauf, gibts für mich echt keine Highlights mehr
Es gibt inzwischen kaum ein Spiel, auf das ich micht RICHTIG freue. Wenn ich ein Batman durchspiele, dann ist das ein Riesenlob an das Game. Und persönlich lechze ich grad mal noch nach Mass Effect 2.
Früher waren es um diese Jahreszeit an die zehn Titel, die mich beinahe am Einschlafen hinderten :)

Mal schauen, was die Jobzukunft bringt. Kann ich im Gamebereich bleiben, freu ich mich riesig. Wenns nicht mehr klappen soll, wars schon tragischer.
 
Die Spielewelt von dem Alltagsgezocke mit langweiligen Spielen zu umgehen ;) geht auch ...

Eine Möglichkeit wäre, wenn man schon "25" Jahre Erfahrung mit Spielen hat, diese Erfahrungen zu einem Projekt zu machen und selber ein Spiel zu progammieren, das mit dem Einheitsbrei bricht.
So eine Programmiersprache lernt sich beim Programmieren, egal ob Blitzbasic, Delphi oder C.
Viele fangen mit der Reproduktion von alten Spielen an und später wird's was eigenes.
Die Vergangenheit hat auch öfter bewiesen, dass ein Spiel nicht immer gigantisch in der Größe sein muss, wenn die Spielidee den Spieler in den Bann zieht.


Nur mal so , als Tipp :)
 
IXS am 13.10.2009 10:32 schrieb:
Nur mal so , als Tipp :)
Nur mal so als Tipp:

Ein Spiel besteht im Normalfall aus mehr, als nur "ein paar Zeilen Code". ;)

Ich hatte schon früher ein paar Ideen für Spiele und auch kleine Projekte mit Kumpels am Laufen ( als Schüler hatte man verdammt viel Zeit früher ;) ).

Aber:

Wir sind nicht im Code oder Projektdefinierung gescheitert, sondern an so banalen Dingen wie Grafiken, sprich Texturen etc. ... auch Sounds sind schwer zu erstellen.

Zugeben: Mittlerweile gibt es solche "Baukastensysteme", wo man wohl ohne Probleme "Einheitsbreispielchen" erstellen kann.
 
Man (auch ich mit immerhin 37 Sommern) hat, gerade als Teil der arbeitenden Bevölkerung, evtl. mit festem Anhang und Nachwuchs (was mit steigendem Alter eigentlich den meisten passieren sollte) einfach zu wenig Zeit zum Zocken, was es einem schwer macht, auch richtig geniale Spiele für sich selbst zu finden...

Zwar habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht, wie Beetlejuice666, aber eben auch andere.
Momentan bin ich durch eine Krankheit ziemlich gehandicapt, habe jedoch dadurch notgedrungen auch wieder etwas mehr Zeit, die ich mit meinem "alten" Hobby teilweise ausgestalte.

Dabei ist mir aufgefallen, dass, wenn man ein wenig sucht und auch mal zurückliegende Jahre in Betracht zieht, in denen einige Perlen der Spielewelt unbeachtet an einem vorübergegangen sind, die jedoch nun in komplett gepatchtem und verbessertem Zu- als auch Umstand zu erwerben sind und von einer starken Community geprägt und weiterentwickelt werden, es immer noch genug gute und sehr gute Spiele zu entdecken gibt:

Bsp.:
Rome und Medieval II aus der Total War Serie mit allen Erweiterungen,
DSA - Drakensang
Two Worlds
Fallout 3
Crysis (mit Mods)
Tom Clancy´s Rainbow Six Reihe (zumindest die neueren)

Weiterhin freue ich mich auf:
Mechwarrior (das neue)
Mass Effect 2


Der Vorteil, wenn man warten kann, ist:
Man muss weniger Geld ausgeben, hat keine halbfertigen Produkte, meist ist die Zwangsregistrierung aufgehoben und, da man in seinen (die Grafik betreffenden) Erwartungen nicht so hoch ansetzt, kann man diesbezüglich auch nicht enttäuscht werden.

Es gibt also, wie in jeder anderen Sache auf der Welt Pro- und Contra-Punkte. Ich jedenfalls würde mein Hobby vermissen. Den "fehlenden Anspruch" hole ich mir nebenbei im Erleben immer neuer Welten als Bücherwurm. Die Grafik ist ja in der eigenen Vorstellung 1A und auch die Umsetzung läßt nix zu wünschen übrig. Also muss man sich nur die richtige Story suchen.
;)
 
Technisch gesehen sind alle Spiele solide- abe welcher Entwickler kann denn noch eine gescheite Geschichte erzählen ? Ich will wie bei "The Witcher" einen roten Faden haben mit einer saugeilen Story und ausgearbeiteten Charakteren und einer durchdachten Spielwelt, und nicht wie bei Risen eine Große Insel aber ohne Story. Tut mir leid, ich habe kein Bock mit meinem Namenlosen Helden auf gut Glück ne Höle zu erforschen obwohl es eigendlich keinen Auftrag oder ersichtlichen Grund gibt da rein zu gehen. genausowenig will ich nen halben Wald erforschen nur um n besseres Schwert zu finden. Ich will eine gescheite Geschichte präsentier bekommen die mich unterhält, und nicht zum Erforschen (ich empfinde sowas als Arbeit) gezwungen werden...
Dass dir das lineare Prinzip von The Witcher mehr zusagt als das offene von Risen, hat aber nicht wirklich was mit dem Thema zu tun. Das ist ganz einfach dein persönlicher Geschmack.

Deshalb meine Frage: Gehts euch genauso wie mir?
Die Faszination und Besessenheit von früher kann ich heute nicht mehr aufbringen, das ist richtig. Das hängt aber in erster Linie damit zusammen, dass sich mit zunehmendem Alter die Herangehensweise ändert. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ich auch heute noch monatelang von einem Spiel so gefesselt und nachhaltig beeindruckt sein könnte wie es früher öfter vorgekommen ist. Man entwickelt sich halt zwangsläufig weiter, geht nicht mehr mit dieser kindlichen Naivität oder dem jugendlichen Leichtsinn von damals heran, sondern mit der Nüchternheit eines Erwachsenen. Das ändert schon einiges. Mit den alten Zeiten verbindet man viele schöne Erinnerungen und vieles wird dabei auch ins Positive verzerrt. So wie man zB die Grafik von alten Spielen oft viel besser in Erinnerung hat als sie tatsächich ist. Ausserdem war das ganze Medium "Computer- und Vidospiele" damals noch relativ jung, neu und aufregend. Inzwischen ist dieses Medium längst erwachsen, etabliert und professionell. Es ist eine gewisse Sättigung eingetreten, zumindest bei uns "Veteranen". Wenn ich 20 Jahre jünger wäre, dann würde ich den heutigen Spielemarkt mit ganz anderen Augen betrachten und wahrscheinlich die selbe Faszination empfinden, die ich vor 20 Jahren empfunden habe.

Ich bin jedenfalls kein Freund der "Früher war alles besser"-Mentalität. Ich finde so eine Denkweise kontraproduktiv, verbittert und ein bisschen verblendet. Korrekterweise müsste es heissen: Früher war alles anders. Es gibt auch aktuellen Spielen viel Gutes abzugewinnen. Man muss sich nur darauf einlassen. Das bedeutet nicht, dass man seine Ansprüche runterschrauben sollte, sondern dass man mit der Zeit gehen sollte. Wer das partout nicht will, dem ist eh nicht zu helfen.

SSA
 
Da das Rad wohl kaum neu erfunden wird, ist die einzige Möglichkeit der Entwickler sich, in Bezug auf Charaktere und Geschichte, mehr Kinofilmen anzunähern. Damit sich der Spieler mit der Spielfigur identifizieren kann und zu den NPCs eine Beziehung aufbaut.
Jo, solches Spiele gibt es doch schon, zwar in überschaubaren Mengen, aber nicht jeder Hollywood-Film bietet ebenso auch ne fesselnde Story und glaubwürdige Charaktere. Ich würde sogar sagen, dass die echten Perlen im Film-Genre eher selten sind. ;)
Genau wie bei Games. :-D
Bei der Spieleflut auf Konsolen und PC mach' ich mir über tolle Storys in Games keine Sorgen - da kommt soviel auf den Markt, dass zwangsläufig immer ne Perle dabei ist. :]
 
allgemein isses halt so:

fast jede erdenkliche geschichte wurde einfach schon irgendwie mal erzählt, sei es in games oder auch in filmen. von der story her isses also schwer, was neues zu entwickeln, und wer schon viel gespielt hat, der BRAUCHT aber auch was neues.

und es is auch viel psychologie dabei. wenn du schon mal ein SEHR gutes spiel hattest, nennen wir es mal "spiel X", dann mißt du ja alles andere nur an diesem spiel X. d.h. viele neue spiele, die du eigentlich gut finden würdest, wenn du spiel X gar nicht kennen würdest, und die sogar besser sind als andere ältere spiele, findest du plötzlich halt nur noch mäßg, weil siue nicht an spiel X rankommen, und dann wiederum meinst du "spiele werden schlechter", obwohl das gar nicht stimmt...

so als ob du EINmal ne "perfekte" pizza in nem lokal bekommst und ab dann alle anderen schlecht findest, selbst wenn die sogar besser sind als alle pizzen vor der "perfekten" pizza ;)


und speziell für spiele"freaks" kommt noch dazu, dass spiele auch mehr und mehr dem mainstream und gelegenheitsspieler gefallen müssen, um überhaupt finanziell das spiel bezahlen zu können, und das wiederum unterfordet einige alteingesessene gamer, so dass sie sich bei einigen spielen langweilen, die sie als gelegenheitsspieler hammermäßig finden würden... und weil games früher eher für "freaks" da waren, könnte sich dadurch auch ein "die spiele werden schlechter"-gefühl ergeben.



also, mein fazit: OBJEKTIV sagen, ob spiele besser oder schlechter werden, kann man einfach nicht, weil man dazu ja diese spiele spielen müßte und langsam zum "hardcorezocker" wird und somit befangen ist. aber es wird immer schwieriger, für "gamer" was neues zu erfinden, und dann kann es selbst wenn die spiele immer besser werden sein, dass "gamer" subjektiv enttäuscht sind... ^^

zB bei rollenspielen wird oft bemängelt, wenn quests im sinne sind "gehe zu ort X und hole gegenstand A, besiege dabei alle gegner vor ort und auf dem weg und bring gegenstand A dann zu ort B zu person C" - ja, was soll man denn bei nem rollenspiel sonst machen? is alles nur ne frage, wie man es verpackt ;)
 
und es is auch viel psychologie dabei. wenn du schon mal ein SEHR gutes spiel hattest, nennen wir es mal "spiel X", dann mißt du ja alles andere nur an diesem spiel X. d.h. viele neue spiele, die du eigentlich gut finden würdest, wenn du spiel X gar nicht kennen würdest, und die sogar besser sind als andere ältere spiele, findest du plötzlich halt nur noch mäßg, weil siue nicht an spiel X rankommen, und dann wiederum meinst du "spiele werden schlechter", obwohl das gar nicht stimmt...
also mich hast du überzeugt^^ also, wo krieg ich dieses Spiel X? her damit! :B
 
allgemein isses halt so:

fast jede erdenkliche geschichte wurde einfach schon irgendwie mal erzählt, sei es in games oder auch in filmen. von der story her isses also schwer, was neues zu entwickeln, und wer schon viel gespielt hat, der BRAUCHT aber auch was neues.
Nö, ich brauche nur ne toll erzählte Geschichte mit glaubwürdigen Charakteren (wobei ich das schon variieren kann, dazu aber später mehr) - und mir kann einfach keiner erzählen, dass es sowas nicht mehr gibt, weil ja alles schon irgendwo mal da war. :]
Das ist einfach falsch.

und es is auch viel psychologie dabei. wenn du schon mal ein SEHR gutes spiel hattest, nennen wir es mal "spiel X", dann mißt du ja alles andere nur an diesem spiel
Nein, so gehe ich nicht an die Thematik ran. Wenn ich zum Beispiel ein gore-haltiges Spiel wie Prototype mir aussuche, weiss ich ganz genau worauf ich mich einlasse: Action bis zum Abwinken, cooler Held, Splatter überall und eine gewisse Dynamik, die das Spiel für mich persönlich einzigartig macht. Darauf kommt es mir bei diesem Spiel an und nur bei diesem. ;). Da pfeif ich dann auf Story oder den Anspruch, solange mir das Konzept gefällt. Ich schraube also die Ansprüche, welche ich zum Beispiel bei Planescape Torment hatte (fulminante, vielschichtige Story) herunter und bin im Endeffekt trotzdem mit dem Spiel glücklich - ich hab ja auch nichts anderes erwartet. ;)

und speziell für spiele"freaks" kommt noch dazu, dass spiele auch mehr und mehr dem mainstream und gelegenheitsspieler gefallen müssen, um überhaupt finanziell das spiel bezahlen zu können, und das wiederum unterfordet einige alteingesessene gamer, so dass sie sich bei einigen spielen langweilen, die sie als gelegenheitsspieler hammermäßig finden würden... und weil games früher eher für "freaks" da waren, könnte sich dadurch auch ein "die spiele werden schlechter"-gefühl ergeben.
Das heisst aber noch lange nicht, dass es keine "Freak"-Spiel mehr gibt, bezogen auf den Schwierigkeitsgrad. In Arkham Asylum komme ich bei dem ein oder anderen Bossfight ziemlich ins Schwitzen, möchte gar nicht wissen, wie's auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad aussieht ^^.
Aber die Tendenz zu leichteren Spielen ist ja nichts Neues ...

also, mein fazit: OBJEKTIV sagen, ob spiele besser oder schlechter werden, kann man einfach nicht, weil man dazu ja diese spiele spielen müßte und langsam zum "hardcorezocker" wird und somit befangen ist. aber es wird immer schwieriger, für "gamer" was neues zu erfinden, und dann kann es selbst wenn die spiele immer besser werden sein, dass "gamer" subjektiv enttäuscht sind... ^^
Volle Zustimmung - mir muss es aber nicht so gehen, wenn ich meine Ansprüche ein wenig runterschraube - dass das nicht jeder kann, ist ja auch normal, aber ich fahre damit sehr gut. Wenn ich Action will, gibt es Action, wenn ich Story will ... ;)
 
Da das Rad wohl kaum neu erfunden wird, ist die einzige Möglichkeit der Entwickler sich, in Bezug auf Charaktere und Geschichte, mehr Kinofilmen anzunähern. Damit sich der Spieler mit der Spielfigur identifizieren kann und zu den NPCs eine Beziehung aufbaut.
Jo, solches Spiele gibt es doch schon, zwar in überschaubaren Mengen, aber nicht jeder Hollywood-Film bietet ebenso auch ne fesselnde Story und glaubwürdige Charaktere. Ich würde sogar sagen, dass die echten Perlen im Film-Genre eher selten sind. ;)
Genau wie bei Games. :-D
Bei der Spieleflut auf Konsolen und PC mach' ich mir über tolle Storys in Games keine Sorgen - da kommt soviel auf den Markt, dass zwangsläufig immer ne Perle dabei ist. :]
Sicher hat nicht jeder Film einprägsame Protagonisten und eine Intelligente Story. Ich möchte auch nicht vom Optimum ausgehen, sondern mir würde es schon reichen, wenn mehr Spiele bei Charakteren und Geschichte das Niveau z.B. zweitklassiger Actionfilme erreicht. Das wäre schon ein Fortschritt. Es gibt ja bereits Spiele, die das geschafft haben und die sind alle, würd ich so pauschal sagen, über dem Durchschnitt. Beispiele: Prince of Persia SoT-Triologie, Batman, Riddick, Call of Juarez und natürlich Metal Gear Solid.

Es kommen viele Spiele auf den Markt, leider lassen viele Spiele eine Menge Potential ungenutzt, wie OFP Dragon Rising.
 
und es is auch viel psychologie dabei. wenn du schon mal ein SEHR gutes spiel hattest, nennen wir es mal "spiel X", dann mißt du ja alles andere nur an diesem spiel X. d.h. viele neue spiele, die du eigentlich gut finden würdest, wenn du spiel X gar nicht kennen würdest, und die sogar besser sind als andere ältere spiele, findest du plötzlich halt nur noch mäßg, weil siue nicht an spiel X rankommen, und dann wiederum meinst du "spiele werden schlechter", obwohl das gar nicht stimmt...

so als ob du EINmal ne "perfekte" pizza in nem lokal bekommst und ab dann alle anderen schlecht findest, selbst wenn die sogar besser sind als alle pizzen vor der "perfekten" pizza ;)
Ich denke hoffe, dass der Großteil der Spieler soweit differenzieren kann und nicht alle anderen Spiele nach dem Referenz-Spiel schlecht findet. Zumal Spiele dann doch nicht so uniform daher kommen und es immer unterschiedlich zu bewertende Aspekte gibt. Bei einem Fifa könnte man wohl ziemlich genau sagen, warum die neue Version besser sei. Aber bei dem schon genannten OFP DR ist das grundsätzlich schwieriger zu sagen, weil es einfach zu anders gegenüber dem Vorgänger ist.
 
Ich denke es liegt daran das Spiele immer höhere Mengen an Entwicklungskosten verschlingen im Vergleich zu älteren Spielen. Ich habe vor kurzen ein Kommentar in Bezug auf Gran Turismo 5 gelesen. Es ging darum wie groß das Entwicklerteam damals war und wie groß es heute ist und dort merkt man gewaltige Unterschiede die sich natürlich in den Entwicklungskosten wiederspiegeln. Auch der Trend zu realistischen Grafik und Physik wirkt sich negativ auf den Inhalt der Spiele aus, da genau diese Dinge eher sekundär in alten Spielen zu finden waren. Bei den Sprites (2D Grafiken) von alten RPG spielen ging es glaub ich kaum darum das Charaktere eine Emotion mit möglchst realistischen Gesichtszügen aufweisen. Und aufgrund der immer steigenden Entwicklungskosten und Entwicklungszeiträume beschränken Publisher den Umfang gewisser Spiele. Manche Features können einfach nicht mehr implementiert werden. Daher ist man heute eigentlich nur noch an richtiger Stelle bei sehr großen Spielefirmen bei denen Entwicklungskosten kaum eine Rolle spielen und denen es eher um ein fertiges Produkt geht. Aber leider fallen mir dort nur Square Enix (obwohl mich Square Enix mit den ganzen remakes auch langsam ins Wanken bringt) und Blizzard ein. Electronic Arts ist eher wie Pop Musik und es geht dort nur darum ein Game nach dem Anderen auf den Spielemarkt zu schmeißen da viele Spiele verkaufen letzt endlich finanziell gesehen genauso gut wie wenig aber dafür gute Spiele verkaufen ist. Vielleicht fährt diese Strategie sogar höhere Gewinne ein.

Um nur 2 Beispiele zu nennen. Sacred war damals ein Spiel mit dem ich massig Stunden verbracht habe aber Sacred 2 ist nicht fesselnd geworden da sich im vergleich zum Vorgänger nicht viel geändert hat. Nur die Grafik hat ein riesen Makeover bekommen. Keine Ladezeiten in einer riesigen 3D Welt zum Beispiel. Wie im Ascaron Forum auch erwähnt hat die Entwicklung von Sacred 2 auch einbüßen müssen weil erst eine komplett neue Engine Entworfen wurde bevor man sich auf die eigentlichen Spieleinhalte konzentrieren konnte.
Ein weiteres Beispiel sind die Spiele der X-Reihe von Egosoft. X2 und X3 haben in Sachen Innovation relativ wenig dazugewonnen. Es wurd hauptsächlich grafisch poliert und vergrößert. Klar gibt es hier und dort ein paar neue Funktionen aber ganz grob gesehen hat sich das Spielgefühl kaum verändert. Klar ist das alles nicht wirklich objektiv aber wenn ich mir in Bezug auf die X Serie z.B. ein independent Projekt (Infinity the Quest for earth) anschaue sehe ich lauter Innovationen die der X-Reihe nochmal einen Schub gegeben hätten. Wie das Landen auf Planeten zum Beispiel.

Ich bin heutzutage auch sehr oft enttäuscht von den neu erschienenen PC Spielen, was aber nicht daran liegt das ich älter geworden bin. Ich spiele immernoch gerne alte Final Fantasy Teile bis Nachts um 3, nur neuere Spiele schaffen es immer seltener mich länger als 2 Stunden vor meinem PC oder der Konsole zu halten.
 
Electronic Arts ist eher wie Pop Musik und es geht dort nur darum ein Game nach dem Anderen auf den Spielemarkt zu schmeißen da viele Spiele verkaufen letzt endlich finanziell gesehen genauso gut wie wenig aber dafür gute Spiele verkaufen ist. Vielleicht fährt diese Strategie sogar höhere Gewinne ein.
Offtopic: Ich bin kein EA Fanboy aber dieses EA gebashe geht mir auf den Senkel.

EA hat ab

1983 M.U.L.E Wer das nicht kennt hat was verpasst^^
1984 das Music Construction Set, das wohl erste Musikkomponierprogramm für normale Computer
1985 Heart of Africa, war das daß erste "Open World!" Spiel? ;)
1985 die Bards Tale Reihe entwickelt, ein "Meilenstein" damaliger RPGs
1985 das Racing Destruction Set, ein geniales Renn-Spiel wo man Strecken selber entwerfen konnte
1987 Chuck Yeager's Advanced Flight Trainer, eine sehr gute Sim
1987 Wasteland, bis dato mein Lieblings RPG (Erinnerungen sind geil^^)
1988 FA 18 Interceptor, auch eine gute Sim
1989 Budokan, eine geniales Fighting Game
ab 1990 die Populous Reihe, war ja auch ein Vorreiter heutiger Spiele
1990 Skate or Die 2, auch ein Spiel was mir damals Stunden Spaß gemacht hat
1990 LHX: Attack Chopper, hat auch mächtig Laune gemacht
1990 F-16 Combat Pilot, meine Lieblings Sim. (glaub ich^^)
ab 1994 die NFS Reihe, da gabs auch Perlen dabei (Porsche :X )
ab 1999 die Medal of Honor Reihe, waren auch gute dabei
200 American Mc Gees Alice
2001 Black & White
2006 Der Pate
2007 Crysis
2008 Crysis Warhead
2008 Mirrors Edge

Ich könnte noch mehr Spiele aufführen, aber ich hoffe ich habe meinen Punkt klar gemacht. Von EA kamen sehr viele sehr gute Spiele, daß sie auch viel Mißt produzieren streite ich nicht ab, aber von kaum einem anderen softwarehaus kamen so viele Spiele die unser Hobby geprägt haben.
 
Es ging mir ja nicht um ältere Spiele. Dieses Thema erzählt ja von der heutigen Situation und heute neigt EA im Vergleich zu anderen Häusern immer mehr dazu Mist zu produzieren. Wie gesagt damals waren die Spiele interessanter auch die Spiele von Electronic Arts aber das sieht heut schon etwas anders aus.
 
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