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Leisure Suit Larry 2: Ist es Zeit, in Rente zu gehen? (Test)

PaulaSproedefeld

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Jetzt ist Deine Meinung zu Leisure Suit Larry 2: Ist es Zeit, in Rente zu gehen? (Test) gefragt.


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Zum Artikel: Leisure Suit Larry 2: Ist es Zeit, in Rente zu gehen? (Test)
 
Ich muss sagen, dass ich es volkommen anders sehen... Ich würde es auf eine Stufe mit dem Vorgänger stellen, auch hier gibt es politische Anspielungen die up to date sind.. Ich finde es auch nicht schlimm, dass ein Point & Click Adventure nicht innovativ ist.
 
Doch das alles überlagert leider nicht, dass Larry mit seinem sexistischen Humor und den vielleicht witzig gemeinten, doch trotzdem rassistisch angehauchten Stereotypen, nicht mehr ganz zeitgemäß ist.

Das war doch schon beim ersten Teil so. Das macht Larry halt aus.
Das wär wie South Park ohne den Stereotypen Humor.
 
Ich bin doch etwas (positiv) überrascht, dass Larry-Spiele von Frauen getestet und gespielt werden, weil ich das nun nicht gerade als Zielpublikum erwartet hätte. Das ich bisher keinen Larry Titel gespielt habe, lag aber vermutlich eher daran, dass ich es mit Adventure Point and Click Arien nicht so habe und ich nach der Deponia Trilogie eigentlich auch nie wieder beschäftigen wollte.
 
Man wirft dem Spiel vor was es ausmacht. Auch eine Logik.
,

Eigentlich nicht - es ist bei einem von vielen Kritikpunkten von "plump und aktbacken" die Rede wg. des Humors und von sehr krassen Klischees die Rede - beides ist halt nicht besonders innovativ ist. Aber als "Vorwürfe" nehme ich das nicht wahr. Ich denke auch, das Spiel NICHT altbackene Witze aus den 90ern ausmachen sollten. Sondern auch die Gags sollten mit der Zeit gehen, und gleichzeitig sollte Larry der Schwerenöter bleiben. Es gibt auch genug anzügliche Klischee-Gags, die einfach nur nichts so plump wären, und trotzdem wäre es immer noch Larry - nur eben nicht der Larry von 1990. ;)

Das Game ist halt neben vielen spielerischen Kritikpunkten offenbar auch beim Humor durchschnittlich, so wie ein American Pie Se-Se-Se-Sequel, in dem man sehr nah am Original dran ist, was aber eben nicht ehr viele hinterm Ofen hervorlockt (außer es ist ein Apfelkuchen drin ;) ). Und wer immer noch über eher simpel gestrickte altbackene Schmuddelwitzchen lachen kann, der weiß, dass er trotzdem Spaß haben wird.
 
Das war doch schon beim ersten Teil so. Das macht Larry halt aus.
Das wär wie South Park ohne den Stereotypen Humor.
Man wirft dem Spiel vor was es ausmacht. Auch eine Logik. Das wäre das gleiche als wirft man dem Duke Sexismus und flache Witze vor. :B

Guten Tag, ich bin vom Reparaturdienst!
Ich wurde von der Autorin beauftragt, eure Woke-Sicherung zu reparieren, damit auch ihr euch ja über "sexistischen Humor und rassistisch angehauchten Stereotypen" mal so richtig echauffieren könnt. :rolleyes:
Ihr scheiß alten weißen CIS Chauvinistenmachos! :B
 
Die 90er haben angerufen und wollen ihre Boomerwitze zurück.

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Naja, immerhin noch als dieser ganze Political-Correctness-Witz mit dem uns die Zoomer mittlerweile auf den Sack gehen. :-D
 
Die Fortsetzung kommt nicht um das Kernproblem herum das ich schon mit dem Vorgänger hatte. Dieses lange Elend ist NICHT Larry Laffer. Er ist nicht der zu kurz geratene Gartenzwerg den die Fans kennen und Lieben und selbst die besten Witze und Storys können das nicht übertünchen.
 
Ich meinte nur das halt zu Larry gehört - nix anderes - bevor die diskussion hier eskaliert und ich dann plötzlich angeklagt bin :]

Es wird ja auch nicht kategorisch kritisiert, dass es zu sexistisch sei oder so was. Sondern nur, dass es selbst für diese Art von Humor sehr altbacken und die Charaktere enorm klischeehaft seien. Das ist ja angesichts der weiteren Kritikpunkte offensichtlich nicht so, als würde dieser eine Punkt aus einer 9/10 eine 6/10 machen ;) Ein echter Larry müsste halt moderner sein, damit man auch den Humor heute noch als sehr gelungen werten kann - moderner, nicht "political correcter". Die Schenkelklopfer aus den 80er-Jahren gehen heutzutage ja auch zu mindestens 50% ins Leere, egal aus welchem Themenbereich.
 
"der Larry in seiner persönlichen Entwicklung noch ein Stück näher an mich als Spieler heranbringt"

Gute Frau Paula, nix für ungut, aber die Larry Serie war noch nie dafür gedacht, den Charakter "näher" an den Spieler heranzubringen. Und "persönliche" Entwicklung paßt hier sogut wie auch bei der Doomreihe. Das Ziel von Videospielen ist weniger das Erziehen als das Spaßmachen.

Aber ein erfrischender Wesenszug ihrerseits.
 
"der Larry in seiner persönlichen Entwicklung noch ein Stück näher an mich als Spieler heranbringt"

Gute Frau Paula, nix für ungut, aber die Larry Serie war noch nie dafür gedacht, den Charakter "näher" an den Spieler heranzubringen. Und "persönliche" Entwicklung paßt hier sogut wie auch bei der Doomreihe. Das Ziel von Videospielen ist weniger das Erziehen als das Spaßmachen.

Aber ein erfrischender Wesenszug ihrerseits.


Ich weiß ehrlich nicht, was das mit meinem Wesen zu tun haben sollte. Und ich finde schon, dass der Charakter näher an den Spieler gebracht werden sollte, da ich kaum glaube, dass die Zielgruppe des Spiels lediglich aus Fans des Originals bestehen soll. Zumindest denke ich schon, dass die Entwickler auch die Intention hatten, dass sich jüngere Leute an Larry ran wagen.

Und die persönliche Entwicklung von Larry wurde doch schon in Wet Dreams Don't Dry (dem Vorgänger) thematisiert. Als er nämlich in einer Zeit landet, wo seine Macho-Sprüche und sein Auftreten nicht mehr funktionieren. Zu Beginn des neuen Teils gibt es sogar ein Sensibilisierungstraining für Larry, um eben diese persönliche Entwicklung des Charakters voranzutreiben.

Daher bin ich durchaus der Überzeugung, dass Larry sich weiterentwickeln SOLL, es aber eben nicht so gut geklappt hat.
 
Und die persönliche Entwicklung von Larry wurde doch schon in Wet Dreams Don't Dry (dem Vorgänger) thematisiert. Als er nämlich in einer Zeit landet, wo seine Macho-Sprüche und sein Auftreten nicht mehr funktionieren. Zu Beginn des neuen Teils gibt es sogar ein Sensibilisierungstraining für Larry, um eben diese persönliche Entwicklung des Charakters voranzutreiben.

Daher bin ich durchaus der Überzeugung, dass Larry sich weiterentwickeln SOLL, es aber eben nicht so gut geklappt hat.

Ich sehe es eher so, das Dinge wie das Sensibilisierungstraining u.a. auch enthalten waren, weil das Spiel in einer anderen, alten Form einfach zerissen worden wäre, eben genau weil es nach "heutigen Maßstäben" (aka übertriebene political correctness) als sexistisch oder rassistisch eingestuft worden wäre. Klar hat das ganze im Kontext der Story gut funktioniert, aber alte Fans (und auch neue) hätten sich sicher nicht beschwert, wenn sie einen direkteren Nachfolger von Larry 7 bekommen hätten, denn die Zielgruppe möchte eben genau das: ein P&K Adventure mit coolen, abgedrehten Rätseln, schlüpfrigem Humor, etwas nackter Haut und aber eben auch flachen Humor mitsamt überzeichneter Stereotypen.
Ich beschwere mich ja auch nicht, das Doom im wesentlichen aus Geballer auf dumme charakterlose Dämonen besteht oder das ich in einer Wirtschaftssimulation mich mit so vielen Zahlen auseinandersetzen muss.

Ich will jetzt nicht sagen, das die beiden neuen Larryteile nicht auch ihre generellen Probleme hätten, denn der Humor der alten Entwickler war einfach auch ein anderer und bedientechnisch oder Rätseltechnisch gibts da sicherlich auch noch Verbesserungspotenzial. Aber der Kern des Spiels ist noch immer der gleiche und dafür will man es nun bestrafen.
 
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Naja, immerhin noch als dieser ganze Political-Correctness-Witz mit dem uns die Zoomer mittlerweile auf den Sack gehen. :-D

OK Boomer
und dann beschwert man sich wenn man als Alter Weißer Mann bezeichnet wird
 
Ich weiß ehrlich nicht, was das mit meinem Wesen zu tun haben sollte. Und ich finde schon, dass der Charakter näher an den Spieler gebracht werden sollte, da ich kaum glaube, dass die Zielgruppe des Spiels lediglich aus Fans des Originals bestehen soll. Zumindest denke ich schon, dass die Entwickler auch die Intention hatten, dass sich jüngere Leute an Larry ran wagen.

Und die persönliche Entwicklung von Larry wurde doch schon in Wet Dreams Don't Dry (dem Vorgänger) thematisiert. Als er nämlich in einer Zeit landet, wo seine Macho-Sprüche und sein Auftreten nicht mehr funktionieren. Zu Beginn des neuen Teils gibt es sogar ein Sensibilisierungstraining für Larry, um eben diese persönliche Entwicklung des Charakters voranzutreiben.

Daher bin ich durchaus der Überzeugung, dass Larry sich weiterentwickeln SOLL, es aber eben nicht so gut geklappt hat.

Ich denke es hat insofern etwas mit Ihrem Wesen zu tun als das Sie der Meinung sind es müsste erziehungstechnisch eine Entwicklung geben. Das ist aber Ansichts- und Gemackssache. Nicht jeder will Hägar den WIkinger, Garfield oder Larry politisch korrekt in die neue Zeit führen, und der infantile Humor sowie die Diskrepanz der Figur mit der heutigen Zeit (bzw. selbst damals war Larry eine dubiose Figur die eher etwas seltsam war, so wie der alte Jon bei Garfield, der absolut nicht mit Frauen klar kam). Man traute sich damals noch inkorrekt zu sein und seltsame verschrobene Figuren zu erschaffen. Das Ihnen das nicht zusagt ist Geschmackssache, ich finde Knallerfrauen auch nicht besonders komisch. Sie gehören einfach nicht zum Zielpublikum.
Und ohne das böse zu meinen, eine moderne Frau ein Spiel testen zu lassen in dem ein verschrobener sexbessener infantiler Kerl aus den '80/90ern unbeholfen durch die Gegend rennt, was soll dabei schon herauskommen? Das Ergebnis erstaunt nicht. Larry war damals verschroben, ist es heute und würde es morgen sein, so wie Garfield auch übermorgen noch Lasagne jagt. Da ist nichts mit wegerziehen, sensibilisierung, politische correctness und so weiter. Verständlich das es dann irgendwie weg muss.... Um selbst politisch inkorrekt zu werden. Gib einer Frau so etwas in die Hand und sie versucht es umzuerziehen. Hägar würde sie erst mal Wäsche waschen beibringen. C'e la vie.
 
Ich bin doch etwas (positiv) überrascht, dass Larry-Spiele von Frauen getestet und gespielt werden, weil ich das nun nicht gerade als Zielpublikum erwartet hätte. Das ich bisher keinen Larry Titel gespielt habe, lag aber vermutlich eher daran, dass ich es mit Adventure Point and Click Arien nicht so habe und ich nach der Deponia Trilogie eigentlich auch nie wieder beschäftigen wollte.

Larry war immer eine Persiflage auf den "typischen Macho" der 70er und 80er Jahre, sein Aussehen war nicht umsonst an John Travolta aus Saturday Night Fever angelehnt. Nur eben war Larry kein "erfolgreicher" Macho sondern trat von einem Fettnäpfchen ins nächste, sprich, er ist ein Vollidiot.
Schon in den 80ern und frühen 90ern waren die Larry Games insbesondere bei Frauen populär, weil er auch einfach keine Identifikationsfigur für (normale) Männer ist. Erst im letzten Teil, also Teil 7, gab es dann auch etwas mehr für männliche Spieler (zu sehen). Teil 7 ist für mich auch übrigens der letzte Teil, alles was danach kam zählt nicht, man merkt, dass zuviel Politik und zu wenig Humor drin ist bzw. ich einfach nicht Zielgruppe des neueren verwendeten Humors bin.
 
Larry war immer eine Persiflage auf den "typischen Macho" der 70er und 80er Jahre, sein Aussehen war nicht umsonst an John Travolta aus Saturday Night Fever angelehnt. Nur eben war Larry kein "erfolgreicher" Macho sondern trat von einem Fettnäpfchen ins nächste, sprich, er ist ein Vollidiot.
Schon in den 80ern und frühen 90ern waren die Larry Games insbesondere bei Frauen populär, weil er auch einfach keine Identifikationsfigur für (normale) Männer ist. Erst im letzten Teil, also Teil 7, gab es dann auch etwas mehr für männliche Spieler (zu sehen). Teil 7 ist für mich auch übrigens der letzte Teil, alles was danach kam zählt nicht, man merkt, dass zuviel Politik und zu wenig Humor drin ist bzw. ich einfach nicht Zielgruppe des neueren verwendeten Humors bin.


Also der Teil mit der Persiflage auf den Macho stimmt, den Rest habe ich anders in Erinnerung. Zur damaligen Zeit sassen noch in Überzahl die NERDS hinter den PCs, während die coolen Jungs in der Disse die Frauen aufrissen. Und die Nerds waren eben die oft die Jungs die es nicht so hatten mit Disse und eher auch nicht die Frauenhelden waren. Larry nimmt die Suche nach einer Frau extrem auf die Schippe und verwandelt die tollpatschige Unbeholfenheit in eine spassige Suche. Das das bei den Nerds nicht ankam sondern überwiegend bei Frauen ist mir so nicht in Erinnerung. Und was heisst Vollidiot. Mr. Bean persifliert ja ebenso den Tollpatsch und sehe ich genausowenig als Vollidiot. Diese Art des Humors war damals Teil der Kultur, Männer nahmen sich selbst auf die Schippe und persiflierten sich ins groteske, bestes Beispiel ist wohl Al Bundy, der sich wirklich bis in die absolute grotesken Untiefen des Sexismus persiflierte. Das schlimme ist, das heutzutage das ernst genommen wird. Diese Kultur sich selbst auf die Schippe zu nehmen kennt man heute eben nicht mehr. Heute ist alles ernster. Das Problem ist wirklich das ein Teil der Kultur verloren ging und heutzutage von jungen Menschen vieles ernst genommen wird, was schlichtweg immer nur als Blödsinn gedacht war.
 
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