Das ist echt Unsinn - wenn Acer durchgängig seine Geräte mit absichtlichen Verfallsstellen ausstatten würde, die kurz nach Ablauf der 24 Monate "aktiv" werden. Dann würden die ja selber dafür sorgen, dass deren Käufer beim nächsten Mal NICHT wieder zu Acer greifen, und auch die Händler würden von Acer Abstand nehmen, weil ja ansonsten die Kunden kein vertrauen darin haben, dass der Händler gute Ware verkauft... man muss sich natürlich bewusst sein, dass Acer besonders viele Modelle hat, die von den techn. Daten her bei Preis-Leistung absolut top dastehen - da kann es wiederum sein, dass die Restqualität nicht GANZ so gut ist wie einem 10-15% teureren Konkurrenzmodell, das ansonsten die gleichen Eckdaten hat.
Aber selbst dann: so was wie mechanische Abnutzungs-Sollbruchstellen bei einem Laptop sind eh völliger Quatsch, denn wie will man so was denn planen, ohne dass wiederum zu viele Reklamationen VOR Ablauf der Gewährleistung ankommen? Der eine macht sein Laptop 20 Mal am Tag auf und zu, der andere im Schnitt nur 1x am Tag. D.h. mal angenommen, die würden das so bauen, dass es nach 5.000 "normalen" Schließungen kaputtgeht, dann wäre das bei dem erstgenannten User schon nach ca. 8 Monaten, so dass Acer nen neuen Laptop spendieren darf oder zumindest fetten Ärger mit ner RMA hat, beim anderen aber wären es mehr als 13 Jahre, bevor die Bruchstelle "aktiv" wird...
Mal hier, mal da ein kaputtes Scharnier oder so was hat man bei JEDEM Hersteller, und natürlich vor allem bei den Geräten, die viel Leistung für wenig Geld bieten. Klar: ne 840m + Core i5 + 8GB RAM + 1000GB HDD für 500€, da ist die Chance größer, dass der Rest vom Meterial nicht so gut ist wie bei einem Notebook mit gleichen Eckdaten, das aber 800€ kostet. Vlt. macht es wegen der zahlreichen SEHR günstigen (preis-Leistungsmäßig ) Modelle von Acer und weil die deswegen auch SEHR oft verkauft werden den Eindruck, dass Acer "öfter" oder "schneller" kaputtgehen - aber das heißt nicht, dass es "pro 1000 verkaufte Stück" auch noch so ist, dass die schlechter als ca. gleichstarke und gleichteure Asus, MSI, Toshiba, HP oder Lenovo sind.
Nebenbei: ich hatte 3 Notebooks, mein Samsung ist ohne ersichtlichen Grund nach 4 Jahren kaputtgegangen, mein Acer hab ich nach 5 Jahren funktionstüchtig verkaufen können, und aktuell leistet ein Toshiba gute Dienste seit ca 2-3 Jahren. Im Bekanntenkreis hatte ich in den letzten 5-6 Jahren ca. 5 Fälle mit defekten Notebooks, das war 2x Asus, 1x HP und 2x Sony, und grad bei einem sehr teuren Sony meines Bruders z.B. war die Tastatur nach nicht mal 2 Monaten defekt - wurde zwar anstandslos getauscht, aber er hatte damals extra wg. der erwarteten Qualität 30% mehr ausgeben als für ein ansonsten gleichstarkes Acer, Asus oder Lenovo. und nach dieser "Erfahrung" hat er dann ein macbook gekauft, weil er "nie wider was billiges!!!" haben wollte... und seitdem sagt er "Sony ist Müll", nur weil ER eine schlechte Erfahrung hatte...
aber insgesamt gehen Notebooks sehr selten mal kaputt, wenn sie nicht eh schon 4-5 Jahre als sind. Und trotz der og. Dinge würde ich niemals auf die Idee kommen, von Asus und Sony abzuraten, nur weil die MEINER Erfahrung nach für "doppelt so viele" Ausfälle sorgten als die anderen Marken...