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Kündigungswelle bei Ubisoft - der "große Exodus"

Ich weiß, mich nerven nur solche News und dieses stände schwarzmalen, Mitarbeiter kommen und gehen und auch "Köpfe" sind ersetzbar, auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen.
Schlüsselpositionen sind nicht mal eben zu ersetzen. Selbst Entwickler brauchen bei uns ~6 Monate bis die auf Touren kommen bedingt durch die Große und Komplexität der Software. Ich habe 8 Monate in meiner Position gebraucht und bin noch lange nicht da wo die "alten Hasen" sind.

Wenn Leute spontan wegfallen verzögert das die Planung, läd anderen mehr Arbeit auf und es müssen neue Leute gefunden und eingearbeitet werden. Das dauert, kostet Zeit und damit Geld. Im dümmsten Fall verzögert sich noch ein Projekt dadurch massiv und ein Kunde springt in Folge dessen ab. Es ist eben nicht so einfach und folgenlos wie du dir die Welt ausmalst.

Am Fließband und der Kasse und Ähnlichem kannst du Leute unkomplizierter austauschen, in Technologieunternehmen eher nicht.
 
Irgendwann hältst Du die Ubi-Formel eben nicht mehr aus.
Egal ob Spieler oder Angestellter. ;)
 
Schlüsselpositionen sind nicht mal eben zu ersetzen. Selbst Entwickler brauchen bei uns ~6 Monate bis die auf Touren kommen bedingt durch die Große und Komplexität der Software. Ich habe 8 Monate in meiner Position gebraucht und bin noch lange nicht da wo die "alten Hasen" sind.

Wenn Leute spontan wegfallen verzögert das die Planung, läd anderen mehr Arbeit auf und es müssen neue Leute gefunden und eingearbeitet werden. Das dauert, kostet Zeit und damit Geld. Im dümmsten Fall verzögert sich noch ein Projekt dadurch massiv und ein Kunde springt in Folge dessen ab. Es ist eben nicht so einfach und folgenlos wie du dir die Welt ausmalst.

Am Fließband und der Kasse und Ähnlichem kannst du Leute unkomplizierter austauschen, in Technologieunternehmen eher nicht.
Für die Spielebranche dürfte es immer Nachwuchs geben, der auch zu eher schlechten Konditionen arbeitet. Von den Unis kommen ja immer neue Leute, die heiß drauf sind. Die aber dauernd neu einzuarbeiten ist auch ein Aufwand.

Solange sich da aber nichts grundlegendes ändert, wird es beim System Durchlauferhitzer bleiben.
In der "seriösen" Softwareentwicklung kann man halt locker das Doppelte verdienen. Spätestens wenn die Familienplanung ansteht, klingt Datenbankverwaltung dann vielleicht gar nicht mehr so langweilig? ;)
 
Für die Spielebranche dürfte es immer Nachwuchs geben, der auch zu eher schlechten Konditionen arbeitet. Von den Unis kommen ja immer neue Leute, die heiß drauf sind. Die aber dauernd neu einzuarbeiten ist auch ein Aufwand.

Es klang schon eher so, dass es doch langsam knapp wird.. das sind Positionen, die man nicht mal eben mit ein paar "frischen Leuten von der Uni" ausgleicht, das sind Senior-Positionen, und selbst erfahrene Leute tun sich da wohl schwer weil die sich in die Projekte und Tools erst einarbeiten müssen.

Sprich, es klingt so als würden ihnen nicht nur die "relativ" leicht zu ersetzenden Personen wegbrechen (und das ist schon ein Problem wenn es zu oft und dauernd passiert), sondern die Leute die du halt nicht mehr einfach so ersetzen kannst.
 
Die aber dauernd neu einzuarbeiten ist auch ein Aufwand.
Exakt das beschrieb ich doch?
Solange sich da aber nichts grundlegendes ändert, wird es beim System Durchlauferhitzer bleiben.
Ich bezweifele das die Entwickler, die an dem Renderer oder anderen wichtigen Teilen einer Engine arbeiten schlecht bezahlt noch durchlaufende Posten sind. Genau das sind die Stellen die weh tun wenn die Leute spontan gehen.
In der "seriösen" Softwareentwicklung kann man halt locker das Doppelte verdienen. Spätestens wenn die Familienplanung ansteht, klingt Datenbankverwaltung dann vielleicht gar nicht mehr so langweilig? ;)
Haha, oh ja. Ein Bekannter lernte an der Games Academy in Berlin für die er selbst die nötigen 20 oder 30k angespart hatte. Ich verdiene heute besser und schreibe kaum noch Code. :) Und wer meint Geschäftsprozesse wären langweilig, der sollte mal in der Branche arbeiten. Ich löse gerne Probleme, dabei ist mir egal ob es dies oder das ist, Hauptsache Spaß dabei. :)
 
"Auch eine gewisse kreative Frustration spielte bei vielen eine Rolle."

Für mich als Spieler der offensichtliche Hauptgrund. Wer sich diesen absolut generischen und repetitiv Müll ansieht wird sofort erkennen, dass es dafür keine kreativen Köpfe braucht.
Manchmal vermutete ich hier bereits KI Experimente. Also dass UBI eine KI testet, die Spiele aufgrund von Marktforschung erstellt.
 
Es klang schon eher so, dass es doch langsam knapp wird.. das sind Positionen, die man nicht mal eben mit ein paar "frischen Leuten von der Uni" ausgleicht, das sind Senior-Positionen, und selbst erfahrene Leute tun sich da wohl schwer weil die sich in die Projekte und Tools erst einarbeiten müssen.
Das stimmt, das hatte ich ganz ignoriert. Den normalen Wechsel hat man sowieso.
Aber wenn selbst die rareren Spezialisten kaum noch zu halten sind, ist das ein neues Problem.

Exakt das beschrieb ich doch?
War ja auch kein Widerspruch. =)

Ich bezweifele das die Entwickler, die an dem Renderer oder anderen wichtigen Teilen einer Engine arbeiten schlecht bezahlt noch durchlaufende Posten sind. Genau das sind die Stellen die weh tun wenn die Leute spontan gehen.
Da reden wir dann von den absoluten Top-Leuten, die es sich wirklich aussuchen können.

Für Cyberpunk wurden Physics selbst entwickelt? Das ist höchste Ebene Mathematik und Programmierung. Kein Wunder, dass das schief ging. Selbst Epic kaufte für ihre Engine lieber Rocket League. Und davor auch schon jemand.

Aber auch eine Ebene darunter, wo man die Engine nur nutzt, es gibt endlos eigene Werkzeuge und Mechaniken. Wenn da Schlüsselpositionen abspringen, die halt einfach wissen wie alles funktioniert...
Muss man erstmal nachschulen.


Und wer meint Geschäftsprozesse wären langweilig, der sollte mal in der Branche arbeiten. Ich löse gerne Probleme, dabei ist mir egal ob es dies oder das ist, Hauptsache Spaß dabei. :)
Och, Prozesse. Mein Hintergrund war Filmbranche, zumeist technisch und/oder industriell.
Von neuen Techniken bei Verbrennern, über Medizin, Militär bis Weltall. Und eine lustig zu produzierende Arbeitsschutzkampagne im Stil von Staplerfahrer Klaus.

Anderer Hintergrund, auch Problemlösung. Und jedes Mal Einarbeitung bis in's Detail. Fand ich super interessant (auch wenn ich es nicht ausrechnen könnte). =)
Aber halt mehr visuell, da kommt mir UE sehr entgegen und Code muss ich halt mitnehmen. :-D


/edit: kaum noch Code schreiben finden unsere Leads eigentlich als Nachteil. Die lieben Code, wer will schon in ewigen Meetings hängen und delegieren, wenn man das selber besser erschaffen könnte? ;)
 
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