• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Krieg in Europa - Russland greift die Ukraine an

Es ist halt imo ein riesiger Konstruktionsfehler, dass so etwas Essenzielles wie die Energieversorgung der freien Marktwirtschaft unterliegt.
Das müsste genau wie das Wasser alles in staatlicher Hand sein.
 
Weiter den Gaspreisin die Höhe treiben, was sonst? Putin zeigt seit jeher großes Interesse daran die Energiekrise "künstlich" weiter anzuheizen. Der reibt sich doch vor Freude die Hände bei sowas.

wie @fud1974 schon weiter oben sagte, wird das wohl nur einen sehr kurzfristigen effekt haben, da rein psychologisch bedingt. durch ns 1/2 kam ja schon vorher nix mehr und daran hätte sich so oder so auf absehbare zeit nix geändert.

kann mir nicht vorstellen, dass russland dafür einen solchen aufwand betreibt. nee, dahinter steckt mit einiger sicherheit was anderes. vielleicht nur zeigen, dass man es kann? offenbar plant polen ja demnächst (?) die eröffnung einer eigenen pipeline. da könnte die angstmacherei wirken. einige spekulieren auch, dass es um dinge wie mögliche schadenersatzzahlungen wegen der jetzt ganz sicher nicht mal mehr theoretisch betreibbaren pipielines gehen könnte. aber dafür gleich ne sprengung? ich weiß ja nicht. zumal mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit rauskommen wird, wer das war. und das dürfte russland wohl ebenfalls klar sein, schätze ich.

wir werden also noch etwas abwarten müssen, bis wir gewissheit haben. der kreis der verdächtigen ist aber wohl eher klein. :-D
 
Warum eigentlich Sprengung? Könnte das nicht auch ein Hackerangriff gewesen sein? Quasi ein eindringen in Steuerungssysteme und dann eine Explosion herbeiführen? "5th generational warfare" sozusagen. Ich hol mal die Verschwörungstheorie raus: vor kurzem ist der größte Lebensmittelmarkt in Frankreich in Flammen aufgegangen. Und dieses Jahr alleine hat es schon mehrere Lebensmittellager und Fabriken auf der ganzen Welt erwischt. Zufall? Ausgerechnet in diesem Jahr, wo schon vor Hungersnöten gewarnt wurde? *Aluhut wieder wegleg*
 
Es ist halt imo ein riesiger Konstruktionsfehler, dass so etwas Essenzielles wie die Energieversorgung der freien Marktwirtschaft unterliegt.
Das müsste genau wie das Wasser alles in staatlicher Hand sein.
Dahin läuft das jetzt ja.
Ich weiß nur nicht ob es das zukünftig besser macht, man könnte auch damit argumentieren,dass uns die Energiepolitik (insbesondere nach Fukushima) erst in diese Lage gebracht hat.
 
Es ist halt imo ein riesiger Konstruktionsfehler, dass so etwas Essenzielles wie die Energieversorgung der freien Marktwirtschaft unterliegt.
Das müsste genau wie das Wasser alles in staatlicher Hand sein.
Das ist ein wiederkehrendes Pattern. In guten Zeiten wird privatisiert. Die Aktionäre schaufeln die Millionen ein. Irgendein Mist passiert und der Bund springt mit Milliarden Steuergeldern in die Bresche. Siehe Bankenrettung, siehe Energiekonzerne, siehe Abwrackprämie.

Dabei ist stets die FDP für Privatisierung von Infrastruktur. Wenn Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden, geht das gelbe Herz auf.
 
wie @fud1974 schon weiter oben sagte, wird das wohl nur einen sehr kurzfristigen effekt haben, da rein psychologisch bedingt. durch ns 1/2 kam ja schon vorher nix mehr und daran hätte sich so oder so auf absehbare zeit nix geändert.

This. Nicht überbewerten würde ich sagen. Da kam eh nicht mehr viel bei rum. Aber momentan hat man bei jeder nur entfernt negativ aufgenommenen Nachricht zu Energie einen Preissprung um mehrere Prozentpunkte.


Es ist halt imo ein riesiger Konstruktionsfehler, dass so etwas Essenzielles wie die Energieversorgung der freien Marktwirtschaft unterliegt.
Das müsste genau wie das Wasser alles in staatlicher Hand sein.



Das ist ein wiederkehrendes Pattern. In guten Zeiten wird privatisiert. Die Aktionäre schaufeln die Millionen ein. Irgendein Mist passiert und der Bund springt mit Milliarden Steuergeldern in die Bresche. Siehe Bankenrettung, siehe Energiekonzerne, siehe Abwrackprämie.

Dabei ist stets die FDP für Privatisierung von Infrastruktur. Wenn Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden, geht das gelbe Herz auf.

Na ja. Sehe ich etwas differenzierter. Wenn die Telefon- und damit Internetversorgung noch in staatlicher Hand wäre, dann hätten wir noch das Posthörnchen drauf und hätten vielleicht flächendeckend Internet, aber zu Monopolpreisen, mit bürokratischer Anmelderei noch und nöcher und natürlich nur 16 Mbit/s maximal.

"Der Staat" bzw. Staatsbetriebe enden oftmals als gräuliche Konstrukte, gab schon Gründe warum man die umgewandelt hat, das war nicht unbedingt eine Erfolgsgeschichte in jedem Falle, auch nicht für den Konsumenten.
Wird nur gerne wieder heute verdrängt.

Das kann privatisiert werden, aber dann müssen die Spielregeln halt klar sein und Auswüchsen vorgebeugt werden, so wird ein Schuh draus.

"Den Staat" sehe ich nur ungern als Dienstleister und Lieferanten, er hat oft genug zur Genüge bewiesen dass er es nicht kann, jedenfalls nicht wettbewerbsgerecht.
 
Na ja. Sehe ich etwas differenzierter. Wenn die Telefon- und damit Internetversorgung noch in staatlicher Hand wäre, dann hätten wir noch das Posthörnchen drauf und hätten vielleicht flächendeckend Internet, aber zu Monopolpreisen, mit bürokratischer Anmelderei noch und nöcher und natürlich nur 16 Mbit/s maximal.

Bei Telefon und Internet sehe ich das noch etwas anders. Das würde ich nicht zu den essenziellen Grundbedürfnissen zählen.
Strom gehört dagegen für mich auf eine Stufe mit der Wasserversorgung und da funktioniert das ja auch.
 
Bei Telefon und Internet sehe ich das noch etwas anders. Das würde ich nicht zu den essenziellen Grundbedürfnissen zählen.
Strom gehört dagegen für mich auf eine Stufe mit der Wasserversorgung und da funktioniert das ja auch.

Na ja... zum einen ist das mit Telefon/Internet natürlich nur ein Beispiel weil wir da schon entsprechende Erfahrungen sammeln durften.. und so weit weg von den Grundbedürfnissen würde ich das nicht zählen mehr heutzutage, klar, wenn dir richtig der Hintern auf Grundeis geht, dann ist Energie und Wasser immer noch obenan zu stellen, aber bei größeren Katastrophen war ja eine der ersten Handlungen der Menschen oft erstmal wieder Internet zu kriegen, es mag abartig klingen, wurde aber schon zu Zeiten von Fukushima von Gesellschaftsforschern zur Kenntnis genommen.. "Die Menschen drängelten sich um freie WLAN Zugänge wie vor den Fenstern von Apple-Stores wo sie noch Empfang bekamen als die Mobilnetze überlastet wurden.. sie drängelten sich nicht vor den Fahrzeugen der Hilfswerke.."
 
Ich hol mal die Verschwörungstheorie raus: vor kurzem ist der größte Lebensmittelmarkt in Frankreich in Flammen aufgegangen. Und dieses Jahr alleine hat es schon mehrere Lebensmittellager und Fabriken auf der ganzen Welt erwischt. Zufall? Ausgerechnet in diesem Jahr, wo schon vor Hungersnöten gewarnt wurde? *Aluhut wieder wegleg*

nur kurz zur einordnung mal wieder (witzige taktik übrigens selbst von verschwörungs"theorie" zu reden, um davon abzulenken, dass es tatsächlich eine ist. nicht schlecht. dafür gibts von mir den goldenen aluhut 1. klasse plus chemtrail-kreuz am bande! :B:nut:):

https://www.reuters.com/article/factcheck-processing-fire-idUSL2N2WW2CY
 
Ein Stahlrohr in 80+ Meter Tiefe muss mit irgendwas befüllt sein, um dem Außendruck standzuhalten. Nur eine ganz grobe Vermutung, aber auch bester deutscher Stahl (:rolleyes: wer auch immer das aufbrachte) bleibt ohne Druckausgleich nicht lange ein Rohr.

Wenn Methan unverbrannt so viel umweltschädlicher ist, frage ich mich aber, warum da niemand einfach 'ne Fackel reinwirft. Andererseits geht es vielleicht um zwei Wochen Schadstoffausstoß von Deutschland. Naja.

Bei der Frage nach dem 'Wer' war ich auch schon fleißig am überlegen. Ich hätte es Russland nahegelegt, weil, welche Entscheidungen ergeben da noch wirklich Sinn?
Aber Beau sieht es ganz richtig. Mit Deutschland als allereinziger Ausnahme, hätte jedes andere Land ein Motiv. Russland, EU, USA, andere Gasländer oder die kleine schwarze Meerjungfrau. Ohne weitere Informationen kann man nur spekulieren.

Bei Telefon und Internet sehe ich das noch etwas anders. Das würde ich nicht zu den essenziellen Grundbedürfnissen zählen.
Strom gehört dagegen für mich auf eine Stufe mit der Wasserversorgung und da funktioniert das ja auch.
Einerseits ja. Andererseits braucht der Supermarkt nebenan dreimal die Woche Nachschub. Ohne Internet, keine moderne Logistik. Die Lieferketten würden sofort zusammenbrechen. Yay zu Lager auf der Strasse... :(

Irgendeine Art der Grundversorgung im Katastrophenfall gibt es hoffentlich auch bei Internet und Telefon? :confused:
 
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Irgendeine Art der Grundversorgung im Katastrophenfall gibt es hoffentlich auch bei Internet und Telefon? :confused:

Wage ich zu bezweifeln, zumindest keine geplante, wie sollte die aussehen und von wem sollte die kommen?

Wenn das alles ausfällt müssen sich halt Feuerwehr/Polizei/Bundeswehr/technisches Hilfswerk und sonstige Bundesbehörden hinstellen und versuchen das ärgste an Kommunikation mit Funk aufrechtzuerhalten.
 
Ein Stahlrohr in 80+ Meter Tiefe muss mit irgendwas befüllt sein, um dem Außendruck standzuhalten. Nur eine ganz grobe Vermutung, aber auch bester deutscher Stahl (:rolleyes: wer auch immer das aufbrachte) bleibt ohne Druckausgleich nicht lange ein Rohr.
Ne, das hält Stahl locker aus. Wir reden hier von popeligen 8 Bar oder sowas in der Tiefe.

Zum Vergleich: Im Normalfall hat das Rohr einen Innendruck von 105 bar. Das Leck wurde erkannt, als der Druck dann auf 7 bar (Außendruck in der Tiefe) abgefallen ist.

Ich vermute, man hält den Druck auf dem Rohr auch wenn es "leer" ist um eben genau das Eintreten von Lecks erkennen zu können.
 
Ich hatte da gestern mit einem Russen geschrieben (auf englisch) und er erzählte mir ein bißchen davon. Er sprach davon, dass das Leben dort im Moment wie in einem Gefängnis sei und keiner sich traut da was zu sagen, weil es mit einer Gefängnisstrafe enden kann. Er sagte, dass sie im Moment kein Land seien, sondern wie ein barbarischer Wald in dem Idioten schreien würden, dass sie die Ukraine wegfegen werden.
Irgendwie erinnerte das alles an schlimme Figuren in der Geschichte wie Hitler oder Stalin. Irgendwie tat er mir leid, man merkte richtig wie er sich geschämt hatte. Deswegen sollten wir nie den Fehler machen und alle Russen als böse hinstellen, da sind viele die haben einfach nur Angst.

Wir waren auf das Thema gekommen, weil er sagte, dass er lange kein Wow gespielt hatte, wegen den Sanktionen von Blizzard.
 
Kollege bekam doch tatsächlich einen Brief aus Russland. Als ehemals Wehrdienstleistender.
Ich stellte fest, natürlich wird er dem Ruf folgen und in die Heimat eilen, oder?! Sorgte für explosive Erheiterung. :B

Äh, der ist Coder, und das nicht als Anfänger. Sollte IT nicht außen vor bleiben? Man kann auch echt keinem mehr was glauben. :|


/edit: zum Thema Flüchtende. Bisher war unterwegs, wer es sich leisten konnte. Mal ehrlich, wer hier, außer Rab, könnte in 48 Stunden einen, irgendwo 5-stelligen(?) Betrag auftreiben um Flucht und Neuanfang zu finanzieren?

Wer gerade auswandert sind eher Wohlhabende und/oder Gebildete.
Die traurige Ironie dabei, das sind genau die Personen mit der geringsten Gefahr eingezogen zu werden. Und die Russland als Fachkräfte und Geldgeber sicher gerne behalten würde. Wer an die Front muss ist wer keinen anderen Ausweg hat, wie immer.
 
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Mittlerweile stehen beinahe täglich direkte oder indirekte Drohungen mit Nuklearwaffen im Raum. Selbst Merkel mahnt nun, dass man diese unter allen Umständen ernst nehmen müsse, Biden spricht sogar ganz offen von einem möglichen "Armageddon"...
Mich würde interessieren, wie ihr damit umgeht? Was macht das mit euch? Habt ihr tatsächliche Angst oder lässt euch das kalt?
 
Mich würde interessieren, wie ihr damit umgeht? Was macht das mit euch? Habt ihr tatsächliche Angst oder lässt euch das kalt?

Das Spiel mit der Angst ist doch die eigentliche Waffe dabei.
Wenn der Westen jetzt kollektiv in Angstreaktionen verfällt, hat Putin doch genau das erreicht, was er mit dem Getöse beabsichtigt.

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Hier erklärt ein Sicherheitsexperte, warum es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass Putin diesen Schritt wirklich geht.
 
Mittlerweile stehen beinahe täglich direkte oder indirekte Drohungen mit Nuklearwaffen im Raum. Selbst Merkel mahnt nun, dass man diese unter allen Umständen ernst nehmen müsse, Biden spricht sogar ganz offen von einem möglichen "Armageddon"...
Mich würde interessieren, wie ihr damit umgeht? Was macht das mit euch? Habt ihr tatsächliche Angst oder lässt euch das kalt?
Das schlimme ist, das man ja selber kaum was machen kann. Wie willst du dich vorbereiten? Klar, man kann ein paar Vorräte anlegen, Medizin beiseite legen (die USA haben gerade für über 200 Mill. $ Medizin gegen Strahlung bestellt. Gilt das schon als Panik oder Vorraussicht?) Aber sonst? Willst du nen Bunker bauen? Wir sind nicht in der Schweiz, wo es sogar mehr Bunkerplätze als Einwohner gibt. Und wir gehören auch nicht zu den Ultrareichen, die sich gerade "Armageddonbunker" bauen (wissen die was, was wir nicht wissen?) Im Grunde kann man nur zuschauen mit dem Gedanken "Es wird doch keiner so blöd sein, die 1. Bombe zu zünden".

Und wenn ich jetzt lese das die USA im Grunde schon in der Ukraine aktiv mitmischt dann sinkt die Hoffnung Stück für Stück.
 
Mittlerweile stehen beinahe täglich direkte oder indirekte Drohungen mit Nuklearwaffen im Raum. Selbst Merkel mahnt nun, dass man diese unter allen Umständen ernst nehmen müsse, Biden spricht sogar ganz offen von einem möglichen "Armageddon"...
Mich würde interessieren, wie ihr damit umgeht? Was macht das mit euch? Habt ihr tatsächliche Angst oder lässt euch das kalt?

Als jemand der als Jugendlicher.. na ja, Kind bis einschließlich Jugendlicher .. den kalten Krieg noch erlebt hat.. da stand das mögliche Armageddon regelmäßig im Raum.

Das war damals wenn die Beziehungen angespannt waren das übliche Hintergrundgetöse... hat man nur verdrängt dass das für ganze Generationen normal war.

Macht es nicht lustiger, aber schon interessant wie man das neu entdeckt. :)
 
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