• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

Krieg in Europa - Russland greift die Ukraine an

Es wurde zugesagt. Wie ja auch in deinem Zitat steht. Aber nicht schriftlich festgehalten. Jetzt stellt man sich hin und sagt "ätsch bätsch, wir haben ja keine Verträge". Reiner Kindergarten.
Und dass kein NATO Staat angegriffen wird ist für dich der Beweis dass uns die NATO schützt? Na dann ....
Das ist als würde ich einen Graben um mein Haus ziehen, Kameras und Selbstschussanlagen aufstellen und dann sagen "siehst du, bei mir bricht niemand ein". :B
 
Jetzt stellt man sich hin und sagt "ätsch bätsch, wir haben ja keine Verträge".

Es gibt völkerrechtliche Verträge.
Unter anderem die NATO-Russland-Grundakte von 1997, in der Russland ausdrücklich der Selbstbestimmung der Völker und damit der NATO-Osterweiterung zustimmt.
Davon wollen die Russen natürlich heute nichts mehr wissen, weil es nicht in ihre Narrative passt.
 
Wir haben den armen Kerl also so in die enge gedrängt, dass er nicht anders konnte, als einen Krieg zu starten?
 
Wir haben den armen Kerl also so in die enge gedrängt, dass er nicht anders konnte, als einen Krieg zu starten?
Das hab ich schon mal gelesen! In so einem Geschichtsbuch. 1939 oder so um den Dreh rum war das glaub.
Hab vergessen wie das Buch dann ausging, bestimmt ein Happy End...
 
Würde mich mal interessieren, was die russische Bevölkerung eigentlich dazu sagt. Hab noch nicht viel dazu gefunden. Laut einem Poll haben die Menschen dort auf jeden Fall viel Angst vor einem Krieg und vor Missbrauch von Macht.

 
Würde mich mal interessieren, was die russische Bevölkerung eigentlich dazu sagt. Hab noch nicht viel dazu gefunden. Laut einem Poll haben die Menschen dort auf jeden Fall viel Angst vor einem Krieg und vor Missbrauch von Macht.

Die bekommen doch wenn überhaupt nur Putins Version geliefert. Und selbst wenn es genug Leute dort gäbe die an seinen Worten zweifeln, keiner wird sich erheben oder auch nur den Mund aufmachen. Stalin 2.0 hat sein Land im Würgegriff, und es gibt niemanden der ihm vor Ort noch die Stirn bieten kann, die sitzen handlungsfähig im Gulag oder sonstwo.
 
Es wurde zugesagt. Wie ja auch in deinem Zitat steht. Aber nicht schriftlich festgehalten. Jetzt stellt man sich hin und sagt "ätsch bätsch, wir haben ja keine Verträge". Reiner Kindergarten.
Und dass kein NATO Staat angegriffen wird ist für dich der Beweis dass uns die NATO schützt? Na dann ....
Das ist als würde ich einen Graben um mein Haus ziehen, Kameras und Selbstschussanlagen aufstellen und dann sagen "siehst du, bei mir bricht niemand ein". :B

Staaten regeln die Beziehungen untereinander mit schriftlichen Verträgen. Alles andere - wie jedwelche mündliche Absichtsbekundung die schwer zu beweisen ist - dient ganz schlecht als Basis zur Regelung der Beziehungen. Und eben, im Artikel steht, dass der eine dies und der andere das behauptet. Hat man es schriftlich, dann kann im Nachhinein niemand hingehen und behaupten, davon sei nie die Rede gewesen.

Und wenn man schriftlich zustimmt, dass jeder Staat souverän entscheiden kann, welchem militärischen Bündnis es zur eigenen Sicherheit beitreten will, dann sollte man sich hinterher nicht darüber beschweren, dass es nun ein Bündnis eingehen will, dass einem selbst nicht genehm ist...

Und ja: Wenn Du einen Graben um Dein Haus ziehst, Kameras und Selbstschussanlagen aufstellst, dann hast Du definitiv Deine Einbruchsicherheit erhöht - Du könntest Dich natürlich auch darauf verlassen, dass im Falle eines Einbruchs die Polizei zeitig auftaucht und den Einbruch vereitelt, und vielleicht hast Du Glück und die Streife fährt genau dann an Deinem Haus vorbei, wenn der Einbrecher durch Dein Fenster klettert. Aber mit einem Graben, Kameras und Selbstschussanlagen bist Du auf jeden Fall sicherer vor einem Einbruch als ohne.
Genauso wie Du als Mitgliedstaat der NATO sicherer bist vor einem Angriff...
 
Zu aussagen wie "das wird nicht passieren" , "das wird er nicht machen bla bla"
„Das wird eh nicht passieren“ Ich bin fertig mit diesem Narrativ. Die Erkenntnis der Menschheitsgeschichte ist, dass wir zu jedem möglichen Abfuck fähig sind und null Skrupel haben ALLES zu welchem Preis auch immer zu tun. Eine Verschwendung logischen Denkens als Spezies.
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Ich glaube nicht daran. Die Nicht-Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO ist eine bequeme Ausrede sich nicht mit Russland anlegen zu müssen. Ich wüsste nicht was da außer Reden und Sanktionen noch folgen sollte.
Das "Argument" war genau genommen eh fadenscheinig, durch den jetzigen Zustand hat er die NATO großflächiger auch vor der Haustür, nur das die Haustür etwas weiter im Westen steht. ?

Das er mit der Situation (NATO Ost Erweiterung) unzufrieden ist, kann ich nachvollziehen, das mündliche Aussagen nichtig sein sollen finde ich auch absurd und provokant seitens der NATO, aber wie gesagt, eine Lösung ist das jetzt auch nicht, es sei denn er will so etwas wie den Koreastreifen dort errichten. ?
 
das mündliche Aussagen nichtig sein sollen finde ich auch absurd und provokant seitens der NATO
Nochmals: Das Problem mit mündlichen Aussagen ist, dass im Nachhinein jeder behaupten kann, was er will - wenn keine Fernsehkameras und/oder Zeugen dabei waren. Genau deswegen hält man so wichtige Dinge schriftlich fest - genauso wie schriftlich festgehalten wurde, dass jeder souveräne Staat das Sicherheitsbündnis dem er zugehören will frei wählen darf.
 
leute, ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass sich die usa bzw die nato direkt in den konflikt mit russland reinziehen lassen werden. das ist dermaßen absurd, dass ich nicht mal weiß, wie ich das ernsthaft kommentieren soll.

Wenn die Nato aber nichts unternimmt was dann ? Was nach der Ukraine ? Estland ? Lettland ?, Litauen ?

Das Problem ist doch aber auch, daß Sanktionen den Russen nicht großartig schaden. Mitteleuropa ist mehr von Russland abhängig als umgekehrt. Darin liegt das riesengroße Problem was ich hier sehe.

Und wenn wir bis auf irgendwelche mündlichen Tadel und Wirtschaftssanktionen die nicht wirklich viel bringen nichts erreichen was dann ? Macht er dann weiter. Nach einer Verschnaufpause kommt der nächste Ex-UdSSR-Staat dran.

Das Problem auf der anderen Seite ist aber auch, wenn die NATO gegen die Russen militärisch vorgehen würde dann würde das aller Vorausicht nach den gelben Drachen (China) auf den Plan rufen, die sich sicher nicht auf die Seite der NATO stellen würden. Und dann käme es peu a peu zu einer Art Dominoeffekt.

Gruselige Vorstellung.
 
Wenn die Nato aber nichts unternimmt was dann ? Was nach der Ukraine ?

hatte ich oben schon, im rahmen meiner beschränkten prognosefähigkeiten, beantwortet.

Estland ? Lettland ?, Litauen ?

die sind bekanntlich in der nato.

Das Problem ist doch aber auch, daß Sanktionen den Russen nicht großartig schaden.

"den russen", also dem russischen volk, werden harte sanktionen auf lange sicht sehr wohl und kräftig schaden. nur interessiert das putin offensichtlich nicht. wenn wir doch mal ehrlich sind: russland ist nur noch bzgl seines militärs eine weltmacht. insbesondere wirtschaftlich ist das riesenreich ein zwerg, beinahe ausschließlich abhängig von rohstoffverkäufen.
 
Solange Putin keinen Natostaat angreift, wird die Nato nix machen.
Einfache Sache.
Dass China nicht auf einmal Russland in den Rücken fällt wäre dann ja auch noch ein sich wiederholendes Szenario, wenn auch in umgekehrter Richtung.
Es gibt soooo viele Möglichkeiten.

Aber die Abhängigkeit von Mitteleuropa war/ist schon immer die Achillesverse gewesen. Da hat unser Porscheliebhaber vollkommen recht.
 
Und ja: Wenn Du einen Graben um Dein Haus ziehst, Kameras und Selbstschussanlagen aufstellst, dann hast Du definitiv Deine Einbruchsicherheit erhöht - Du könntest Dich natürlich auch darauf verlassen, dass im Falle eines Einbruchs die Polizei zeitig auftaucht und den Einbruch vereitelt, und vielleicht hast Du Glück und die Streife fährt genau dann an Deinem Haus vorbei, wenn der Einbrecher durch Dein Fenster klettert. Aber mit einem Graben, Kameras und Selbstschussanlagen bist Du auf jeden Fall sicherer vor einem Einbruch als ohne.
Genauso wie Du als Mitgliedstaat der NATO sicherer bist vor einem Angriff...
Das bestreitet ja auch niemand. Aber es beweist eben nicht dass es vor einem Angriff schützt. Denn dann müsste man ja zwangsläufig davon ausgehen dass man ohne diesen Schutz direkt angegriffen wird. Und das halte ich für Schwachsinn.
Und das Bündnis an sich ist ja nicht das Problem. Das Problem ist die USA als Mitglied. Gegen ein rein Europäisches Bündnis hätte sicher auch Russland nichts. Selbst wenn es bis zur Ukraine reicht. Es ist doch hauptsächlich die USA die sich außenpolitisch aufführt wie der Elefant im Porzellanladen.
 
Das bestreitet ja auch niemand. Aber es beweist eben nicht dass es vor einem Angriff schützt. Denn dann müsste man ja zwangsläufig davon ausgehen dass man ohne diesen Schutz direkt angegriffen wird. Und das halte ich für Schwachsinn.
Und das Bündnis an sich ist ja nicht das Problem. Das Problem ist die USA als Mitglied. Gegen ein rein Europäisches Bündnis hätte sicher auch Russland nichts. Selbst wenn es bis zur Ukraine reicht. Es ist doch hauptsächlich die USA die sich außenpolitisch aufführt wie der Elefant im Porzellanladen.
Wäre jetzt aber schon interessant zu sehen, was "Putinfreund" Trump gemacht hätte.
Hat sich Schröder schon blicken lassen?
:)
 
die sind bekanntlich in der nato.

Das ist mir bekannt. Aber mittlerweile (muß ich sagen) halte ich Putin für unberechenbar. Er hat den Westen ja auch offen mit dem A-Waffeneinsatz gedroht. Durch die Blume aber trotzdem nicht anders deutbar.

Er hat seine Vision Rußland wieder komplett zu vereinen. Und da wird es ihm auch relativ Wumpe sein, ob Lettland, Litauen und Estland in der Nato sind oder nicht. Er rechnet ja sicher auch fest mit Unterstützung aus Peking.

Ich wäre mit Prognosen was er nicht macht vorsichtig. Ich traue ihm mittlerweile alles zu. Leider. :(

"den russen", also dem russischen volk, werden harte sanktionen auf lange sicht sehr wohl und kräftig schaden. nur interessiert das putin offensichtlich nicht. wenn wir doch mal ehrlich sind: russland ist nur noch bzgl seines militärs eine weltmacht. insbesondere wirtschaftlich ist das riesenreich ein zwerg, beinahe ausschließlich abhängig von rohstoffverkäufen.

Dem russischen Volk sicher. Aber das wird Putin politisch ausschlachten. Und wie gesagt ich bin der Meinung, Mitteleuropa ist abhängiger von Rußland als umgekehrt.
 
Das bestreitet ja auch niemand. Aber es beweist eben nicht dass es vor einem Angriff schützt. Denn dann müsste man ja zwangsläufig davon ausgehen dass man ohne diesen Schutz direkt angegriffen wird. Und das halte ich für Schwachsinn.
Und das Bündnis an sich ist ja nicht das Problem. Das Problem ist die USA als Mitglied. Gegen ein rein Europäisches Bündnis hätte sicher auch Russland nichts. Selbst wenn es bis zur Ukraine reicht. Es ist doch hauptsächlich die USA die sich außenpolitisch aufführt wie der Elefant im Porzellanladen.
Das Stichwort lautet: Abschreckung. Das Konzept ist jetzt nicht sooooo schwierig zu verstehen: Je höher die Risiken für den potentiellen Angreifer, desto grösser der Schutz.
Und nein, die USA sind nicht das Problem, sondern der Garant. Denn Europa hat Streitkräfte-mässig nicht genug zu bieten, um effizient abzuschrecken.
 
Die Russen wollen (oder haben schon?) scheinbar die Sperrzone Tschernobyl einnehmen. Was wollen die damit, die Kraftwerk-Ruine öffnen und alles nochmal verseuchen? WTF?
 
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