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Kolumne: Military-Shooter sind politische Spiele! (mit Video)

Christian Fussy

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Zum Artikel: Kolumne: Military-Shooter sind politische Spiele! (mit Video)
 
Ich bin kein Anhänger der Philosophie, dass absolut alles politisch ist. Aber eine Mitarbeiterin wegen geschmackloser Tweets zu feuern oder ein Videospiel zu entwickeln, in dem man als regierungstreuer Ordnungshüter auf linke Ökoterroristen schießt oder als Soldat in einen Angriffskrieg zieht, sind es definitiv. Oder was meint ihr?

Ich bin der Ansicht, dass ein Spiel nur dann unpolitisch sein kann, wenn es vollkommen abstrakt ist. Tetris z.B.

Sobald Charaktere existieren, die eine Motivation haben, die innerhalb einer Weltordnung für oder gegen etwas eintreten, ist automatisch und unvermeidbar auch politischer Stoff im Spiel. Und sei es eine noch so abgedrehte Fantasywelt - die Werte, für die die eigene Hauptfigur eintritt sind letzten Endes doch wieder übertragbar auf die Realität. Und oft genug ist die Allegorie ja sogar beabsichtigt. Siehe Discworld.
 
Ich bin der Ansicht, dass ein Spiel nur dann unpolitisch sein kann, wenn es vollkommen abstrakt ist. Tetris z.B.

Sobald Charaktere existieren, die eine Motivation haben, die innerhalb einer Weltordnung für oder gegen etwas eintreten, ist automatisch und unvermeidbar auch politischer Stoff im Spiel. Und sei es eine noch so abgedrehte Fantasywelt - die Werte, für die die eigene Hauptfigur eintritt sind letzten Endes doch wieder übertragbar auf die Realität. Und oft genug ist die Allegorie ja sogar beabsichtigt. Siehe Discworld.
Hallo, sehe ich auch so!
MfG
 
Ich bin der Ansicht, dass ein Spiel nur dann unpolitisch sein kann, wenn es vollkommen abstrakt ist. Tetris z.B.

Sobald Charaktere existieren, die eine Motivation haben, die innerhalb einer Weltordnung für oder gegen etwas eintreten, ist automatisch und unvermeidbar auch politischer Stoff im Spiel. Und sei es eine noch so abgedrehte Fantasywelt - die Werte, für die die eigene Hauptfigur eintritt sind letzten Endes doch wieder übertragbar auf die Realität. Und oft genug ist die Allegorie ja sogar beabsichtigt. Siehe Discworld.
Absolut!

MMn würde das Erzählen einer Geschichte, in welcher Form auch immer und auch nicht zwangsläufig mit direkten Charakteren, reichen, um eine politische Komponente einem Spiel zu zuschreiben. Beispielsweise könnten Landschaftsspiele, in denen man eine Kamera kontrolliert und einzelne Gegenden/Szenarien erkundet schon politische Ansichten vermitteln, um auf Umweltschutz etc aufmerksam zu machen.
 
Ich bin der Ansicht, dass ein Spiel nur dann unpolitisch sein kann, wenn es vollkommen abstrakt ist. Tetris z.B.

Sobald Charaktere existieren, die eine Motivation haben, die innerhalb einer Weltordnung für oder gegen etwas eintreten, ist automatisch und unvermeidbar auch politischer Stoff im Spiel. Und sei es eine noch so abgedrehte Fantasywelt - die Werte, für die die eigene Hauptfigur eintritt sind letzten Endes doch wieder übertragbar auf die Realität. Und oft genug ist die Allegorie ja sogar beabsichtigt. Siehe Discworld.
Mehr gibt es dazu wohl nicht zu sagen. :top:
 
Man stelle sich mal ein Spiel wie CoD vor das nicht von einer US Firma produziert worden ist und Weltweit solche Aufmerksamkeit hat.
Und dann den sogenannten US Heldentum ganz anders zeigt.
Was für ein Aufschrei würde das geben in den USA.
Natürlich ist das auch alles Politisch.

Ansonsten hat @xaan alles gesagt. Stimme dem zu.
 
"Was ja für jeden vernünftig denkenden Menschen klar ersichtlich sein sollte."

Wer solche Aussagen tätigt, latscht generell wie aufgeplustert durch die Welt - denn er ist logischerweise der einzige vernünftig denkende Mensch am Ende des Tages - meine Meinung zu der Meinung. :rolleyes:

In dem Spiel begegnen uns im Mehrspielermodus auf Seiten der Achsenmächte nämlich keine Faschisten, sondern laut Aussagen der Entwickler einfach nur Soldaten im Dienste der Wehrmacht. Zieht ihr für die Deutschen in den Kampf, erschafft ihr euch also nicht euren persönlichen Nazi, in dessen Haut ihr dann auf alliierte Truppen schießt...
Auf der einen Seite verstehe ich das Argument, dass es natürlich problematisch ist, Spieler*innen Nazi-Insignien zur Dekoration zu reichen...


Wäre mir neu, daß die Wehrmacht die Waffen SS war.
Wehrmachtsuniformen hatten (nach heutiger Definition) bis auf den Reichsadler der auf dem Hakenkreuz thront (Offiziere -Schirmmütze, alle Dienstgrade Uniform auf der rechten Seite über der Brusttasche) keine weiteren heutzutage verbotene Insignien.
Deswegen ist es recht einfach - man muß nur das eine Emblem bei Wehrmachtssoldaten anpassen.
 
Wäre mir neu, daß die Wehrmacht die Waffen SS war.
Bei vielen waren eben einfach alle Deutschen Soldaten Nazis. Und das kann man leider bis in die Heutige Zeit zurückverfolgen.
Deutscher Soldat=Nazi
Ist aber wie im heutigen Leben, stehe ich für mein Land Deutschland ein bin ich auch gleich ein Nazi. Das kann man auch bei einigen Leuten hier im Forum sehen. Wehe ich stehe für mein Land und auch dessen Werte/Gesetze ein, dann bin ich gleich ein Rechter/Nazi.
 
stehe ich für mein Land Deutschland ein bin ich auch gleich ein Nazi.

Es kommt halt immer auf das Wie an und auf den Kontext und - ganz wichtig - ob die Bedrohung real ist oder nur empfunden bzw. erfunden.

Eines der wichtigsten Merkmale von Faschisten ist, dass sie eine Bedrohung erfinden und sich selbst als Verteidiger dagegen stilisieren. Antisemitismus z.B. lässt sich praktisch immer darauf zurückführen, dass Juden irgendein Verbrechen nachgesagt wurde, für das sie bestraft werden müssen bzw. wovor man rechtschaffene Bürger schützen müsse.

Und wenn man mal genau hinguckt, dann wird "für mein Land eintreten" beinahe immer im Kontext einer entweder frei erfundenen oder zumindest völlig übertriebenen Berohung verwendet.
 
Es kommt halt immer auf das Wie an und auf den Kontext und - ganz wichtig - ob die Bedrohung real ist oder nur empfunden bzw. erfunden.

Eines der wichtigsten Merkmale von Faschisten ist, dass sie eine Bedrohung erfinden und sich selbst als Verteidiger dagegen stilisieren. Antisemitismus z.B. lässt sich praktisch immer darauf zurückführen, dass Juden irgendein Verbrechen nachgesagt wurde, für das sie bestraft werden müssen bzw. wovor man rechtschaffene Bürger schützen müsse.

Und wenn man mal genau hinguckt, dann wird "für mein Land eintreten" beinahe immer im Kontext einer entweder frei erfundenen oder zumindest völlig übertriebenen Berohung verwendet.
Es gibt mehr als genug Gruppierungen unterschiedlicher Politischer Lager die immer wieder Bedrohungen erfinden nur um sich als Opfer oder halt als Verteidiger der einzigen wahren Wahrheit darzustellen. Was man als Bedrohung sieht, oder ob diese erfunden ist oder nicht, ist außerdem viel zu subjektiv. Wenn deine Definition von Faschisten korrekt ist, dann ist der Faschistenanteil auf diesem Planet derzeit relativ hoch. :)
 
Schon ewig kein CoD mehr gezockt, gibt es echt noch Leute die sich jedes Jahr diese Militär-Schießbude geben?
 
Wenn deine Definition von Faschisten korrekt ist, dann ist der Faschistenanteil auf diesem Planet derzeit relativ hoch. :)

Ich schrieb ja es ist ->ein<- Merkmal, nicht es ist das einzige. ;) (Es ist allerdings ein ziemlich wichtiges.)

Weitere Merkmale sind extremer Autoritarismus und extremer Nationalismus, gepaart mit einer Denkweise die "gemeinsam sind wir stark" verdreht zu "das Kollektiv ist wichtiger als das Individuum".

Es geht hier um eine gesamte sogenannte Religion, weg von Radikal.

Eigentlich ging es darum, dass die Fomulierung "für mein Land eintreten" ziemlich problematisch ist.

Keine Ahnung warum du davon immer wieder abgleitest auf Antisemitismus unter Muslimen. Eventuell willst du mir damit unterschwellig etwas sagen, aber ich weigere mich darauf einzugehen, bis du es klar und deutlich aussprichst. Nichtzuletzt auch deshalb weil deine Pauschalaussage über die Gesamtheit der Muslime auch schon wieder so ein Vorurteil ist, das du implizit einfach so als wahr voraussetzt.
 
Was man als Bedrohung sieht, oder ob diese erfunden ist oder nicht, ist außerdem viel zu subjektiv.
Einiges davon, gerade den Islam empfinde ich nicht gerade als Subjektiv und ist auch nicht einfach so erfunden.
Der Islam ist ein Großer Teil leider unserer Realität und durchaus auch hier in Deutschland und dem Westen sehr weit fortgeschritten, auch dank der Grünen/Linken Politik. Ich selbst empfinde den Islam als echte Bedrohung. Sehe ich auch jeden Tag auf meinem Arbeitsplatz (einer Schule).
 
"Was ja für jeden vernünftig denkenden Menschen klar ersichtlich sein sollte."

Wer solche Aussagen tätigt, latscht generell wie aufgeplustert durch die Welt - denn er ist logischerweise der einzige vernünftig denkende Mensch am Ende des Tages - meine Meinung zu der Meinung. :rolleyes:

Ganz meiner Meinung. Hauptsache aufgeplustert, gemeckert und seine eigene Meinung im Internet verteilt.
Empfehlung an den Redakteur: Etwas mehr entspannen, durchatmen und auch mal einen positiven Artikel zu unserem schönen Hobby (und Beruf) schreiben und sich freuen ;)
 
Politisch macht man ein Spiel in seinem Kopf. COD (Stellvertretend für andere Shooter) ist für mich rot gegen blau. Ich hab ne Stunde (oder zwei) Spaß und dann konzentriere ich mich wieder auf wichtigere Dinge. :B
 
Ich werde in "Six Days In Fallujha" genüsslich den Bad Guys den Turban vom Kopf ballern, genauso wie ich es schon tausendfach mit Helmen, Hüten und Barretten von Nazis / Alliierten / Freischärlern etc. in anderen Spielen getan habe. Uns so wird das auch bleiben.
That´s it !
 
Ich werde in "Six Days In Fallujha" genüsslich den Bad Guys den Turban vom Kopf ballern, genauso wie ich es schon tausendfach mit Helmen, Hüten und Barretten von Nazis / Alliierten / Freischärlern etc. in anderen Spielen getan habe. Uns so wird das auch bleiben.
That´s it !
Ja.
Lasst Game unser Hobby sein und nicht immer alles Politisch instrumentalisieren.
In Shooter wird eben geballert, egal gegen wen.
 
Der Vorwurf galt der Unterstellung im gelöschten Beitrag, dass angeblich ein Beitrag stehengelassen wurde weil man diese Meinung teilte, was aber nicht stimmte. Diese Behauptung fand ich schon leicht frech.
 
Der Vorwurf galt der Unterstellung im gelöschten Beitrag, dass angeblich ein Beitrag stehengelassen wurde weil man diese Meinung teilte, was aber nicht stimmte. Diese Behauptung fand ich schon leicht frech.
Okay, vielen Dank für die Erklärung und damit passt das für mich. Und an dieser Stelle tut es mir wirklich leid, dass dieser Eindruck vermittelt wurde.

In dem vorherigen Beitrag war das für mich nicht ersichtlich, darum geht es mir! Bitte nicht einfach reagieren sondern auch im Kontext bleiben. Damit lasse ich es auch, wie bereits gesagt, auf sich Ruhen.
 
Ach sieh mal an. Deutlich weniger Kommentare. Da hatte wohl jemand keine Lust auf andere Meinungen oder Ansichten bzw. unangenehme Fragen.
 
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