[l]am 05.12.03 um 09:47 schrieb HanFred:[/l]
ihr habe beide ein wenig recht meiner meinung nach. mich stört es auch nicht, wenn ein spiel kurz ist und dafür eine sehr dichte story bieten. besser als ein künstlich (schlecht) verlängertes. natürlich gibt's auch längere spiele mit story. aber primar ist mir die story wichtig, wie lang sie geht ist mir egal.
wo wir dann beim preis wären, wo ich dir recht geben muss. für ein spiel mit der länge von 2 kinofilmen möchte ich eigentlich auch nichnt mehr zahlen, als für 2 kinofilme. ich weiss auch nicht, woher diese einstellung kommt, aber es regnet auch hier kein geld
adventures machen es vor. auch nicht mehr so lange, dafür selten vollpreisig.
Wenn man danach geht, dann kann man jede Story auf einige wenige ?Tatsache? zusammenkürzen und sagen es kann einfach nicht noch mehr Inhalt geboten werden ohne zu langweilen. Wenn man sich mal die alten Trailer zum Spiel anschaut dann wird man feststellen das doch einiges rausgefallen ist und wo wird so was oftmals wieder verwendet? Richtig in kostenpflichtigen AddOns. Warum soll man beispielsweise bei Medal of Honor für das Hauptspiel + 2 AddOns jeweils separat zahlen? Da hätte man das ganze doch auch als Spiel mit 3 Kampagnen rausbringen können. Was wäre daran schlecht oder langweilig gewesen?Triviale Geschichten wie "Ex-Cop rächt sich für den Mord an seiner Familie" (Max Payne 1) bieten einfach nicht mehr Stoff als für acht bis zehn Stunden Spiel - was darüber hinausgeht, wirkt oft künstlich in die Länge gezogen.
Fällt einem dann nur ein, daß das ganze Spiel vielleicht dann einfach zu wenig bietet. Wäre nun doch wirklich nicht zu viel verlang das ganze etwas abwechselungsreicher zu machen. Und sei es nur durch z.B. unterschiedlichere Gegner, Zwischengegner, unterschiedlichen Missionstypen, etc. Wie kann man dann für so was ?simples? so viel verlangen und außerdem wie kann man so was dann als ?ausgezeichnetes? Spiel jemanden vorschlagen?Außerdem mag das Spielprinzip - Raum betreten, Schießerei, Schalter suchen, Raum betreten ... - zwar für sechs, sieben oder acht Stunden unterhaltsam sein, aber danach verliert es zunehmend seinen Reiz.
Das stimmt die Spiele hatten ihre nicht so tollen Phasen (Obwohl mit das bei Jedi Knight im Tal gar nicht so aufgefallen ist.), aber wenn es danach geht, dann wurde einem ja jedes Spiel durch ?Macken? nachträglich doch recht stark nerven und das haben die ganzen ?Beispielgames? der ach so tollen Games für 40?: Max Payne: linear & sich laufen wiederholende Settings, dagegen war Half Life ja zumindest abwechselungsreich. Bei Jedi Academy hat man praktisch sich einfach so ohne Story mit dem Lichtschwert immer wieder durch die gleichen ?dummen? Gegner gemetzelt. Was habe ich von den 5-6 ?tollen? Stunden Call of Duty, wenn ich so sehr eingeschränkt werde, daß ich praktisch nur einen Weg durch das Spiel habe? Dazu kommen KI schwächen und so manche weitere Mankos bei vielen der genannten ?fesselnden Titel? dazu. So manche Leute sollten sich auch mal ausmalen, daß 40? eine ganze Menge Geld sind und sicherlich so manche Käufer mehr als enttäuscht sind, wenn sie ihr gespartes Geld für so was ausgebebt. Nicht jeder hat ne reiche Oma oder bekommt Muster zugeschoben, insofern macht Spiellänge und Preis schon sehr viel aus.Selbst unbestritten großartige Spiele wie Half-Life oder Jedi Knight 1 hatten langweilige Phasen, beispielsweise die verworrenen Gänge vor dem Tal der Jedi oder die unsäglich öde Alien-Welt.
Selbst wenn von 25 Stunden Spielzeit die letzten zwei nur durchschnittlich sind, ist der gute Gesamteindruck getrübt - da sind mir kurze, dafür aber durchweg fesselnde Titel vom Schlage eines Max Payne, Call of Duty und Co. deutlich lieber.
[l]am 05.12.03 um 12:22 schrieb Nali_WarCow:[/l]
Also ein sehr fragwürdige Kolume in meinen Auge. Und bevor nun wieder jemand mit dem mehr als pauschalen Beispiel kommt lieber 5 Stunden beste Unterhaltung oder 100 Stunden dich langweilen, das zieht in meinen Augen nicht. Wer jemanden 10 Stunden gut unterhalten kann, der kann das auch 20 Stunden, das ist ja wohl nicht zu viel verlangt. Die Designer sollten nur erst mal wieder runterkommen von den ach so tollen ?linearen? Maps. Was habe ich von einem nur mäßig überzeugenden Unreal 2, welches in et 8 Stunden durchgespielt ist und alles andere als eine ?ausgezeichnete Unterhaltung? war? Da wird IMO fast schon Linearität neu definiert. Kein Secret, keine Nische, nur geradeaus. Genauso bei Call of Duty. Jeglicher Versuch mal ein kleines Stück abwärts zu gehen oder nach alternativen Wegen zu suchen wird abgeblockt und das in billigster Weise durch unsichtbare Wände. Aber auch das von vielen so sehr gelobte Max Payne 2 kann mich ? im Gegensatz zum Vorgänger ? längst nicht so sehr überzeugen. Da läuft man 90% der zweiten Episode durch ein elendig gleich aussehendes Gebäude oder wie viele andere Schauplätze tauchen mehrfach wieder auf. Und dann soll damit auch noch die kurze Spielzeit gerechtfertigt werden? Als fesselnd betrachte ich etwas anders. Jedi Academy bot dagegen zwar sehr abwechselungsreiche Schauplätze, aber leider wurde das Spiel sehr schnell sehr eintönig und die Storypräsentation war unter aller Kanone und alles andere als fesselnd.
Was jedoch solche pauschalen Aussagen ohne jegliche ?Belege? sollen entzieht sich meiner Kenntnis:
Wenn man danach geht, dann kann man jede Story auf einige wenige ?Tatsache? zusammenkürzen und sagen es kann einfach nicht noch mehr Inhalt geboten werden ohne zu langweilen. Wenn man sich mal die alten Trailer zum Spiel anschaut dann wird man feststellen das doch einiges rausgefallen ist und wo wird so was oftmals wieder verwendet? Richtig in kostenpflichtigen AddOns. Warum soll man beispielsweise bei Medal of Honor für das Hauptspiel + 2 AddOns jeweils separat zahlen? Da hätte man das ganze doch auch als Spiel mit 3 Kampagnen rausbringen können. Was wäre daran schlecht oder langweilig gewesen?Triviale Geschichten wie "Ex-Cop rächt sich für den Mord an seiner Familie" (Max Payne 1) bieten einfach nicht mehr Stoff als für acht bis zehn Stunden Spiel - was darüber hinausgeht, wirkt oft künstlich in die Länge gezogen.
Die Hersteller drehen jetzt schon so sehr an der Preisschraube und verkaufen jedes Texturupdate jährlich als neuste Version zum Vollpreis. Dazu kommen möglichst billige und preiswerte Verpackungen mit möglichst wenig Inhalt. Wenn selbst Gold-Versionen (wie z.B. von NeverinterNights) lediglich als Rohlinge ohne Handbuch ausgeliefert werden, dann soll mit der Hersteller mal einen überzeugenden Grund geben warum ich trotz der ? im Vergleich zum Shooter ? längeren Spielzeit dafür 40 ? bezahlen soll.
Meinetwegen, wenn zwischen der ganzen Konzentrierung auf die auch so wichtige Grafik keine Zeit mehr bleibt auch Inhalt und Freiheiten in den Leveln zu achten, dann müssen die Games auch preislich entsprechend angeboten werden.
Zu Aussagen wie
Fällt einem dann nur ein, daß das ganze Spiel vielleicht dann einfach zu wenig bietet. Wäre nun doch wirklich nicht zu viel verlang das ganze etwas abwechselungsreicher zu machen. Und sei es nur durch z.B. unterschiedlichere Gegner, Zwischengegner, unterschiedlichen Missionstypen, etc. Wie kann man dann für so was ?simples? so viel verlangen und außerdem wie kann man so was dann als ?ausgezeichnetes? Spiel jemanden vorschlagen?Außerdem mag das Spielprinzip - Raum betreten, Schießerei, Schalter suchen, Raum betreten ... - zwar für sechs, sieben oder acht Stunden unterhaltsam sein, aber danach verliert es zunehmend seinen Reiz.
Das stimmt die Spiele hatten ihre nicht so tollen Phasen (Obwohl mit das bei Jedi Knight im Tal gar nicht so aufgefallen ist.), aber wenn es danach geht, dann wurde einem ja jedes Spiel durch ?Macken? nachträglich doch recht stark nerven und das haben die ganzen ?Beispielgames? der ach so tollen Games für 40?: Max Payne: linear & sich laufen wiederholende Settings, dagegen war Half Life ja zumindest abwechselungsreich. Bei Jedi Academy hat man praktisch sich einfach so ohne Story mit dem Lichtschwert immer wieder durch die gleichen ?dummen? Gegner gemetzelt. Was habe ich von den 5-6 ?tollen? Stunden Call of Duty, wenn ich so sehr eingeschränkt werde, daß ich praktisch nur einen Weg durch das Spiel habe? Dazu kommen KI schwächen und so manche weitere Mankos bei vielen der genannten ?fesselnden Titel? dazu. So manche Leute sollten sich auch mal ausmalen, daß 40? eine ganze Menge Geld sind und sicherlich so manche Käufer mehr als enttäuscht sind, wenn sie ihr gespartes Geld für so was ausgebebt. Nicht jeder hat ne reiche Oma oder bekommt Muster zugeschoben, insofern macht Spiellänge und Preis schon sehr viel aus.Selbst unbestritten großartige Spiele wie Half-Life oder Jedi Knight 1 hatten langweilige Phasen, beispielsweise die verworrenen Gänge vor dem Tal der Jedi oder die unsäglich öde Alien-Welt.
Selbst wenn von 25 Stunden Spielzeit die letzten zwei nur durchschnittlich sind, ist der gute Gesamteindruck getrübt - da sind mir kurze, dafür aber durchweg fesselnde Titel vom Schlage eines Max Payne, Call of Duty und Co. deutlich lieber.
Aber wohin diese ganzen Hypes der Industrie und Medien führt sieht man ja darin, daß sich selbst solche sehr ?neuen/innovativen? (mal was anderes als die immer wieder gleichen Shooter) Spiele wie Tron 2.0 sich sehr schlecht verkaufen und wenige Monate später schon für etwa weniges Euros (z.B. Tron 2 für etwa 14?) verkauft werden. Das kann es doch nicht sein.
[l]am 07.12.03 um 00:02 schrieb Tyrael:[/l]
Es liegt mir zwar fern meine Vorredner kritisieren zu wollen, tun werde ich es dennoch :
Die Entwicklungskosten für ein heutiges Spiel liegen selten im 5 stelligen Bereich, wie es etwa noch vor den hier oft angepriesenen Jahren der Fall war.
Grafik, Sounduntermahlung, Leveleditiing verschlingen Unsummen - hinzu kommen Kosten für Marketing und Pizzaboten. Jeder Entwickler und Publisher muss demnach den Gesetzen der kapitalistischen Gesellschaftsordnung folgen:
Lohnt es sich noch einige 10.000 Euro oder US-Dollar auszugeben, nur um möglicherweies 5000 weitere Kunden zu erreichen denen die Dauer eines Spiels sehr wichtig sind oder sollte man eher einen Möglichen Release vor Weihnachten ins Auge fassen, einige Aspekte fallen lassen um einen höheren Gewinn abzustreichen?
Sehe ich genauso. Diese Argumentation "lieber 5 Stunden beste Unterhaltung als sich 100 Stunden langweilen" kann ich langsam nicht mehr hören und ist als solches- auch wenn er relativ objektiv klingt- schon sehr einseitig. Natürlich ist "beste Unterhaltung" gut und "sich langweilen" schlecht. Nur warum diese krassen Gegensätze?[l]am 05.12.03 um 12:22 schrieb Nali_WarCow:[/l]
Also ein sehr fragwürdige Kolume in meinen Auge. Und bevor nun wieder jemand mit dem mehr als pauschalen Beispiel kommt lieber 5 Stunden beste Unterhaltung oder 100 Stunden dich langweilen, das zieht in meinen Augen nicht. Wer jemanden 10 Stunden gut unterhalten kann, der kann das auch 20 Stunden, das ist ja wohl nicht zu viel verlangt.
[l]am 13.12.03 um 16:17 schrieb KONNAITN:[/l]
Sehe ich genauso. Diese Argumentation "lieber 5 Stunden beste Unterhaltung als sich 100 Stunden langweilen" kann ich langsam nicht mehr hören und ist als solches- auch wenn er relativ objektiv klingt- schon sehr einseitig. Natürlich ist "beste Unterhaltung" gut und "sich langweilen" schlecht. Nur warum diese krassen Gegensätze?[l]am 05.12.03 um 12:22 schrieb Nali_WarCow:[/l]
Also ein sehr fragwürdige Kolume in meinen Auge. Und bevor nun wieder jemand mit dem mehr als pauschalen Beispiel kommt lieber 5 Stunden beste Unterhaltung oder 100 Stunden dich langweilen, das zieht in meinen Augen nicht. Wer jemanden 10 Stunden gut unterhalten kann, der kann das auch 20 Stunden, das ist ja wohl nicht zu viel verlangt.
Ähnlich wäre es doch würde man Restaurants, in denen es winzige aber superleckere Portionen gibt, mit solchen vergleichen, in denen die Portionen riesig sind, dafür aber nur mittelmäsig schmecken. Beides ist nicht ideal.
Auch wenn der Vergleich möglicherweise etwas hinkt (aber das tut der oft verwendete Kino-Vergleich IMO auch ein wenig, weil man Filme einfach anders konsumiert als Spiele- zumindest bisher), nur ist es nun mal so, dass ich nach 8 oder gar nur 5 Stunden Spielzeit schlichtweg noch Hunger habe und da ist es auch nur ein schwacher Trost, dass das wenige was ich gespielt habe lecker war.