Und nächste Woche, meine Damen und Herren, freuen wir uns Sie wieder zu sehen bei Herrn Bathges nächster Kolumne mit dem Titel...
- "FIFA und der Fussball, geht mir voll auf's Leder"
- "Adventures verlangen Kopfarbeit - HALLO?!"
- "Egoshooter sehen Rot, oder: Ein Appell für wählbare Pixelblut-Farbe"
- "Klickwahnsinn bei Hack'n Slays -Wenn der Zeigefinger schmerzt"
Aber Spaß beiseite:
Gegen Erotik oder Sex als Solches in Spielen hab ich nix, aber gerade in Spielen aus dem Land der aufgehenden Sonne ist es oftmals extrem, fast schon befremdlich. Typisch animierte, weibliche Charaktere mit Riesen-Kulleraugen und exorbitanten sekundären Geschlechtsteilen. Das wirkt besonders in Spielen mit recht ernsten oder erwachsenen Inhalten ziemlich schnell wie ein Fremdkörper. Da grübelt man schon was die Entwickler letzendlich bezwecken:
Ein gutes Spiel abliefern oder mit billiger "Sex sells"-Taktik von dessen eigentlichen Vorzügen ablenken?
Manchmal frage ich mich wann, wie und warum den Japanern das Verständnis vom normalen Frauenbild so derart abhanden gekommen ist. In Mangas und Animes ist man das ja schon "gewohnt", aber beim Medium (japanisches) Videospiel erkennt man auch eine Tendenz in diese Richtung, ich finde das sollte dort nicht auch noch Überhand nehmen.
Wegen diesen und anderen typischen Design-Klischees die halt typische japanische Erfindungen sind kann ich mich für kaum ein Spiel made in Fernost erwärmen.