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[Kino] No Country for Old Men

Bonkic am 03.03.2008 09:00 schrieb:
deshalb fällt mir eine bewertung oder empfehlung auch ungaublich schwer. :|
Mir egal :)
Soll ich da jetzt reingehen oder nicht?!? (Lieblingsfilme von mir: Lebowski, Fear and Loathing, Pulp Fiction, der blutige Pfad Gottes, um mal ein paar zu nennen...)
So... ich höre! %) :)
 
Montares am 03.03.2008 15:29 schrieb:
Bonkic am 03.03.2008 09:00 schrieb:
deshalb fällt mir eine bewertung oder empfehlung auch ungaublich schwer. :|
Mir egal :)
Soll ich da jetzt reingehen oder nicht?!? (Lieblingsfilme von mir: Lebowski, Fear and Loathing, Pulp Fiction, der blutige Pfad Gottes, um mal ein paar zu nennen...)
So... ich höre! %) :)


Ja.
 
Montares am 03.03.2008 15:29 schrieb:
Bonkic am 03.03.2008 09:00 schrieb:
deshalb fällt mir eine bewertung oder empfehlung auch ungaublich schwer. :|
Mir egal :)
Soll ich da jetzt reingehen oder nicht?!? (Lieblingsfilme von mir: Lebowski, Fear and Loathing, Pulp Fiction, der blutige Pfad Gottes, um mal ein paar zu nennen...)
So... ich höre! %) :)
Jein :B
Warum?
Alle von dir genannten filme fand ich affentittenmega usw.
NCFOM fand ich im vergleich zu den Filmen schlecht. ( Wie gesagt im vergleich zu DIESEN Filmen. Vergleicht man NCFOM mit Cloverfield oder 8 Blickwinkel, war er natürlich besser.)
Wie hieß hier letztens noch mal ein Thread? Man muss alles in Relation sehen :-D
 
TBrain am 03.03.2008 11:33 schrieb:
Mit Tarantino hat der Film imo nichts zutun. Tarantinos Filme sind künstlich auf "Cool" und "Kult" getrimmt. Was ich auch sehr mag wenn es gut gemacht ist. An No Country for Old Men finde ich überhaupt nichts künstlich. Der Film ist einfach hart, eiskalt und düster. Das einzige was der Film mit Tarantino gemein hat ist die selbstverständliche Anwesenheit von Gewalt (aber das haben z.B. auch Scorsese-Filme).

Meiner Meinung nach ist das der beste Coen-Film seit "Fargo". Ich finde auch die lustigen Coen-Filme (Big Lebowski, Oh Brother were art thou, ...) gut, aber die ernsthafteren sind doch noch etwas besser.
Dito. War auch am Samstag drin, ich fand den Film wirklich stark. Wie schon gesagt einfach düster, brutal, und irgendwie verdammt glaubwürdig. Ich hatte allerdings das Gefühl dass ich einer von wenigen/vll sogar der einzige war dem der Film wirklich gut gefallen hat. Als ich nach dem unerwarteten Ende aufgestanden bin, hab ich nur ratlose Gesichter und Kopfschütteln gesehen...^^

Für Schauspielerleistungen, Kamera und Atmosphäre gibts von mir für den Film aber ein ganz dickes Plus!
 
Montares am 03.03.2008 15:29 schrieb:
Mir egal :)
Soll ich da jetzt reingehen oder nicht?!? (Lieblingsfilme von mir: Lebowski, Fear and Loathing, Pulp Fiction, der blutige Pfad Gottes, um mal ein paar zu nennen...)
So... ich höre! %) :)
Da sage ich auch ja ;)
 
MurPhYsSHeeP am 03.03.2008 15:16 schrieb:
ich finde er hat mehr sinn als manch belangloser scheiss der von hollywood sonst so rüberschwappt. dazu sollte man nicht zu viel hineininterpretieren das ist immer gefärlich.

es ist sicher kein scheiss film. ich weiss ja nicht was deine freundin sonst so kuckt aber etwas anspruchsvoller als "plötzlich prinzessin 2" ist er dann schon :B

wer coen filme kennt weiss das sie oft geprägt sind durch figuren die irgendwie nicht in den ganzen plot reinpassen. das hat system und ist intressant. gerade der killer wiederspiegelt das unaufhaltsame böse. man fragt sich durch den ganzen film was er mit seinen taten bezweckt, doch genau das soll man nicht erfahren. er steht einfach für sich als das böse das trotz gegenwehr einen weg findet, egal was sich ihm in den weg stellt.
der schluss ist sehr offen aber passt nur art des films. handlungen werden absichtlich nicht zu ende erzählt bezw der zuschauer muss sich seinen teil denken deshlab wohl auch ein offener schluss.

Und das soll der Sinn dieses Filmes sein? Dass nichts einen Sinn hat, alles für sich selbst steht und man sich den Sinn gefälligst selber suchen soll? Na dann gute Nacht..! :B
 
TheChicky am 03.03.2008 18:57 schrieb:
Und das soll der Sinn dieses Filmes sein? Dass nichts einen Sinn hat, alles für sich selbst steht und man sich den Sinn gefälligst selber suchen soll? Na dann gute Nacht..! :B
warum muss ein film einen sinn oder eine message beinhalten?
ich würd's langweilig finden, wenn's immer so wäre.
kein einziger Tarantino-film hat einen "sinn".
 
HanFred am 03.03.2008 19:06 schrieb:
TheChicky am 03.03.2008 18:57 schrieb:
Und das soll der Sinn dieses Filmes sein? Dass nichts einen Sinn hat, alles für sich selbst steht und man sich den Sinn gefälligst selber suchen soll? Na dann gute Nacht..! :B
warum muss ein film einen sinn oder eine message beinhalten?
ich würd's langweilig finden, wenn's immer so wäre.
kein einziger Tarantino-film hat einen "sinn".

Stimmt, ein Film muss nicht unbedingt eine Message beinhalten. Aber Tarantinos Filme erzählen ihre Geschichten wenigstens zu Ende.
 
TBrain am 03.03.2008 12:17 schrieb:
Ich würde nur Leuten von dem Film abraten, die runde, abgeschlossene Geschichten ohne Kanten mögen, und das Gegenteil hassen (also z.B. Crackajack ;) ).
Hab ich was verpasst?
 
crackajack am 03.03.2008 23:32 schrieb:
TBrain am 03.03.2008 12:17 schrieb:
Ich würde nur Leuten von dem Film abraten, die runde, abgeschlossene Geschichten ohne Kanten mögen, und das Gegenteil hassen (also z.B. Crackajack ;) ).
Hab ich was verpasst?

Du warst doch der der offene Enden nicht mag, oder? :-o
 
Wer noch reingehen möchte, liest das hier nicht:
Also ich hab eben 2 Stunden im Kino gesessen und habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Ich habe tolle Bilder gesehen, sehr gute Schauspieler, sehr nette Dialoge und einen "coolen Gewaltstil". Muss das so nennen, da mir einfach gefallen hat wie er den Menschen emotionslos ins Gesicht geschossen hat, auch wenn dieser Satz komisch klingt ^^
Dennoch kann ich nicht sagen, ob mir der Film jetzt richtig gut gefallen hat. Eigentlich ja schon... ich wurde ja anscheinend gut unterhalten...
Naja, aber um was genau gings denn jetzt eigentlich? Wer ist eigentlich der Mann, der sie alle umbringt? Für wen arbeitet er? Oder tötet er aus freien Stücken um an die Kohle zu kommen ohne dabei den Spaß zu vergessen?
Hat er am Schluss eigentlich die Kohle? Warum erschiesst er ausgerechnet den Cop nicht? Ist er selber einer? Vom Geheimdienst? Eher unwahrscheinlich :)

Was soll ich eigentlich morgen den Kumpels erzählen, wenn sie mich fragen wie es denn so war? Kann man den Film empfehlen?
Unterm Strich denke ich: Ja!
Aber so eine 100%ige Meinung werde ich zu diesem Film wohl nicht mehr bekommen...
Bonkic am 03.03.2008 09:00 schrieb:
die schauspielerischen leistungen sind wirklich durchgehend überzeugend, aber irgendwie hat mich der film ein wenig ratlos zurückgelassen.

deshalb fällt mir eine bewertung oder empfehlung auch ungaublich schwer. :|
Das triffts halt einfach...
 
Montares am 04.03.2008 02:27 schrieb:
Wer ist eigentlich der Mann, der sie alle umbringt? Für wen arbeitet er? Oder tötet er aus freien Stücken um an die Kohle zu kommen ohne dabei den Spaß zu vergessen?
er ist, wenn ich das richtig verstanden habe, ein auftragskiller, der für diesen büroheini (drogenkäufer?) die kohle auftreiben soll. den legt er ja um, weil er noch einen anderen beauftragt hat.
Hat er am Schluss eigentlich die Kohle? Warum erschiesst er ausgerechnet den Cop nicht? Ist er selber einer? Vom Geheimdienst? Eher unwahrscheinlich :)
nein, die mexikaner (drogenschmuggler?) haben die kohle. die, welche seine mutter (erfolgreich) nach seinem aufenthaltsort ausgefragt haben. deshalb finden sie ihr opfer auch so schnell.
der cop ist kein ziel und keine unmittelbare bedrohung. er hätte sicher geschossen, wenn der cop ihn entdeckt hätte.
 
Es ist davon auszugehen, dass sie die Kohle haben, aber sicher isses nich. Er war ja auch da :)
Oder nicht?^^
Ich hab' hier und da schon jetzt Gedächtnislücken... bin hundemüde, also klär mich auf wenn ich falsch liege :)

Das mit dem Cop war nicht wirklich mein Ernst. Eher das was mir auf die schnelle einfiel beim Tippen :)

Was mir ürbrigens sehr gut gefallen hat: Hauptcharaktere sterben einfach. Ohne viel Tralalaa... einfach wech. Passiert so selten und ich mag es so sehr. Dafür liebe ich Deathproof beispielsweise :)
Und die Moral von der Geschicht? Drogengelder nimmt man nicht!
Gute Nacht! (wird Zeit)
 
TBrain am 04.03.2008 00:48 schrieb:
Du warst doch der der offene Enden nicht mag, oder? :-o
Das bezieht sich hauptsächlich auf Serien. Beim Film kann das schon klappen- wobei mir gar kein Beispiel einfallen würde. Aber da mich der Film nicht sonderlich reizt, musst du dich wohl ein paar Jahre gedulden bis ich mir den angucke und deiner Einschätzung, das ich den hasse, zustimmen kann....
 
TBrain am 04.03.2008 00:48 schrieb:
Du warst doch der der offene Enden nicht mag, oder? :-o


der film hat kein offenes ende, er hat überhaupt kein ende. :]
 
Wirklich guter Film, der 3 Oscars verdient gehabt hätte. (Beste Nebenrolle hätte ich Casey Affleck gegeben, die vielen Charakterzüge so genial dargeboten wie in ...Jesse James sieht man selten. Und sein großer Bruder beherrscht davon nicht einen :B )

Nun aber No Country For Old Men. Die Handlung wurde ja vorher schon abgehandelt, deswegen eigentlich nur das worum es in dem Film meiner Meinung nach ging: Fehlende Kontrolle.

Wie schon in Fargo sorgt eine Aktion dazu, dass alle Personen der Handlung die Kontrolle über selbige verlieren. Moss, der das Geld nimmt setzt damit Ereignisse in Gang, deren er nicht mächtig ist. (Spätestens wenn er zurückfährt um dem einen Mexikaner Wasser zu bringen.)
Chigurh findet in Moss einen stärkeren Gegner als er vermutete
und wird selber sogar angeschossen.
Zu guter Letzt hat der Sheriff sowieso nie Kontrolle über die Situation, kommt nur an den Tatort und zieht seine Schlüsse aber wirklichen Einfluss auf die Handlung hat er keinen.

Aufgrund diesen Vorzeichen fand ich auch das "Ende" des Film sehr passend, weil auch der Zuschauer mit zunehmender Dauer des Films die Kontrolle über die Handlung verliert und am Ende etwas ratlos ist.

Direkt nach dem Film fand ich ihn - verglichen mit Fargo etwas schlechter - mitlerweile ist er gleich auf.
 
TheChicky am 03.03.2008 19:14 schrieb:
Aber Tarantinos Filme erzählen ihre Geschichten wenigstens zu Ende.
Stimmt. Bis auf Pulp Fiction vielleicht wegen den verschobenen Handlungssträngen, die ja alle nur jeweils angeschnitten werden. Chronologisch korrektes Ende wäre da ja die Szene gewesen, als Bruce mit seiner Freundin auf dem Motorrad von Z wegfährt...^^
Bei Reservoir Dogs liegt die Erinnerung zu weit zurück, aber bei den späteren Werken war die Handlung wenigstens halbwegs abgeschlossen...

Aber ich schweif hier nur vom Thema ab :-o :P
 
mich erinnern mich die beschreibungen bislang irgendwie an ne mixtur aus den großen italowestern (once upon a time in the west, django), nur ohne morricone ( :( ?), der el mariachi triologie (vor allem once upon a time in mexico), gewürzt mit n bissl inszenierung ala kill bill und vermutlich nem schuss roadmovie (vielleicht so viel wie in mexican?) - kann mir jemand sagen, ob das stimmt? und ob mir der film gefallen wird, wenn ich die genannten toll finde und mein humor auch hervorragend mit nem düsteren tim burton zurecht kommt?
 
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