• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

Kernkraftwerke und regenerative Energien - Pro/Contra

grundsätzlich bin ich absolut für regenerative energien. die befürworter von kernkraftwerken möchte ich mal hören, was sie davon halten würden wenn direkt neben eurer wohnung nen kernkratfwerk, end- oder zwischenlager gebaut wird. verstrahlt werden wir auch jetzt schon "aber is ja nicht so schlimm" - was u.a die bewacher der castortransporte mittlweile anders sehen., meistens polizisten die zuviel strahlung abbekommen...

kommt aber keiner auf die idee, das energiesparen möglich ist ohne verzicht? das es heute schon genug möglichkeiten gibt, den energieverbauch zu senken, ohne sich einschränken zu müssen?

gibt seit mitte der 1990 vollkomen energieautarke häuser, heißt ohne zufuhr externer energie. z.b. in den rocky mountain steht ein haus, dass alle notwendige energie nur durch sonnen- und bodenwärme bezieht und dabei auch noch einen tropischen garten hat.

oder
pkw seit anfang 1970 die weniger als 2 liter diesel benötigen

gibt drei problem bei der sache:
1. anschaffungskosten sind hoch (dafür zahlt man über jahre gesehen sehr wenig)
2. niedriger energieverbrauch bedeutet meistens hohe langlebigkeit, heißt die wirtschaft kann nicht immer neue sachen verkaufen, warum sollen die an ihrem eigenen ast sägen?
3. kaum bekanntheit und zuwenig förderung der bestehenden möglichkeiten

nicht energiesparen, sondern die energie besser nutzen, dann erledigt sich die frage nach mehr energie. brauchen wir nämlich garnicht, fordern sie aber, weil wir den perversen spass haben, möglichst viel energie sinnlos zu verschwenden.

aber wird sich schon ändern - also

licht aus
 
Wolf-V am 08.03.2005 19:05 schrieb:
grundsätzlich bin ich absolut für regenerative energien. die befürworter von kernkraftwerken möchte ich mal hören, was sie davon halten würden wenn direkt neben eurer wohnung nen kernkratfwerk, end- oder zwischenlager gebaut wird. verstrahlt werden wir auch jetzt schon "aber is ja nicht so schlimm" - was u.a die bewacher der castortransporte mittlweile anders sehen., meistens polizisten die zuviel strahlung abbekommen...

kommt aber keiner auf die idee, das energiesparen möglich ist ohne verzicht? das es heute schon genug möglichkeiten gibt, den energieverbauch zu senken, ohne sich einschränken zu müssen?

gibt seit mitte der 1990 vollkomen energieautarke häuser, heißt ohne zufuhr externer energie. z.b. in den rocky mountain steht ein haus, dass alle notwendige energie nur durch sonnen- und bodenwärme bezieht und dabei auch noch einen tropischen garten hat.

oder
pkw seit anfang 1970 die weniger als 2 liter diesel benötigen

gibt drei problem bei der sache:
1. anschaffungskosten sind hoch (dafür zahlt man über jahre gesehen sehr wenig)
2. niedriger energieverbrauch bedeutet meistens hohe langlebigkeit, heißt die wirtschaft kann nicht immer neue sachen verkaufen, warum sollen die an ihrem eigenen ast sägen?
3. kaum bekanntheit und zuwenig förderung der bestehenden möglichkeiten

nicht energiesparen, sondern die energie besser nutzen, dann erledigt sich die frage nach mehr energie. brauchen wir nämlich garnicht, fordern sie aber, weil wir den perversen spass haben, möglichst viel energie sinnlos zu verschwenden.

aber wird sich schon ändern - also

licht aus

Endlich mal einer der es begriffen hat, ich probiere schon die ganze Zeit denen hier klar zumachen daß diese Diskussion am eigentlichen Kern vorbeigeht. :top: :top:
 
Wolf-V am 08.03.2005 19:05 schrieb:
grundsätzlich bin ich absolut für regenerative energien. die befürworter von kernkraftwerken möchte ich mal hören, was sie davon halten würden wenn direkt neben eurer wohnung nen kernkratfwerk, end- oder zwischenlager gebaut wird.

1.) Windkraftrad im eigenen Garten macht einen Höllensound -> will auch keiner haben

2.) Hätte man den Geldhahn nicht zugedreht, wären vermutlich bis 2030 erste Fusionskraftwerke wirtschaftlich rentabel ans Netz gegangen. Fusionsabfallprodukte strahlen ca. 100 Jahre und bei weitem nicht so stark wie der jetzige Atommüll. Desweiteren können die Dinger quasi nicht in die Luft fliegen, da das zur Fusion nötige Material kontinuierlich zugeführt werden muss und nicht von Beginn an in der "Brennzone" ist.

Aber die Geschichte ist zumindest in Deutschland jetzt erstmal eingestampft worden. Das wäre der ergiebigste, günstigste und umweltfreundlichste Strom gewesen, den sich heutige Wissenschaftler vorstellen können.


verstrahlt werden wir auch jetzt schon "aber is ja nicht so schlimm" - was u.a die bewacher der castortransporte mittlweile anders sehen., meistens polizisten die zuviel strahlung abbekommen...

Tja, dann triffts halt nur die Menschen, die da in der Nähe wohnen. Der Dreck den Kohlekraftwerke in die Luft pusten verteilt sich wenigstens gerecht, gelle?

kommt aber keiner auf die idee, das energiesparen möglich ist ohne verzicht? das es heute schon genug möglichkeiten gibt, den energieverbauch zu senken, ohne sich einschränken zu müssen?

Auf die Idee kommen viele Leute und ich halte sie auch für gut, nur wie du selber sagst, sind die Anschaffungskosten halt sehr hoch und man spart erst auf lange Sicht. Wer von uns Deutschen kann sich überhaupt noch ein Haus leisten, und wenn, dann auch noch eins das deutlich teurer ist, weil es Energie spart. Wäre der Spass erschwinglich, wäre die Nachfrage garantiert größer!

oder
pkw seit anfang 1970 die weniger als 2 liter diesel benötigen

Da hatten gewisse Herren im nahen Osten etwas dagegen und sorgten durch entsprechende "Investitionen" dafür, daß derartige Vorhaben ganz schnell wieder in der Schublade landeten. Wo kommen wir denn dahin, wenn wir nicht mehr von deren Öl abhängig sind...

nicht energiesparen, sondern die energie besser nutzen, dann erledigt sich die frage nach mehr energie. brauchen wir nämlich garnicht, fordern sie aber, weil wir den perversen spass haben, möglichst viel energie sinnlos zu verschwenden.

Energie sinnvoll nutzen ist aber leider nur ein Stück des Puzzles. Es wird bei weitem nicht reichen, um von Kernkraft wegzukommen. Auch sparen wird nichts bringen, da der Energiebedarf nunmal mit wachsendem Fortschritt steigt. Und wirklich Energie verschwenden tun wohl nur die wenigsten.

Und nochmal zum Thema Solar- und Windenergie:

Wer sich mal schlau macht, wird herausfinden, daß durch derartige "Energiegewinnungsanlagen" defacto mehr Strom verbraucht wird als nötig! Das Ironische ist nämlich, daß um Engpässe bei Windstille zu verhindern, die konventionellen Kraftwerke höher fahren als benötigt und einen Energieüberschuss produzieren der absolut ungenutzt verpufft! Aber Kernkraftwerke sind schädlich... Klar doch!

Bis dann denn!

McTrevor
 
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