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    Forenregeln


    Vielen Dank

Kernkraftwerke und regenerative Energien - Pro/Contra

AW: Falsche Betrachtung

Ich bin für kernenergie, solange das kraftwerk nicht neben meinem haus gebaut wird.
ich bin für windräder, solange sie nicht neben meinem haus gebaut werden.
ich bin für kohlekraftwerke, solange kohle noch billig ist, und sie nicht neben meinem haus gebaut werden.
ich bin für gas, ölkraftwerke, solange es diese rohstoffe noch billig gibt und die kraftwerke nicht neben meinem haus gebaut werden.
ich bin für solaranlagen, solange mein umfeld damit nicht zugepflastert wird.
ich bin für atomendlager, solange diese nicht unter meinem haus liegen.
upps, vielleicht habe ich mein haus aber auch auf einem natürlichen uranvorkommen gebaut? :confused:

naja, ich fahr jetzt erstmal mit meinem auto einkaufen. bisschen die luft verpesten.

klingt vielleicht ein bisschen sakastisch. trift aber auf 90% der bevölkerung zu.

ich bin für wind-solar-wasserkraftwerke in kompination mit atomkraft. ehrlich gesagt habe ich auch keine angst davor, wenn der endmüll 800meter unter meinem haus gelagert wird. warum auch? natürliche vorkommen haben den menschen vor ihrem abbau auch nicht geschadet und die kommen nunmal von da unten. auf der welt gibt es tausende von atomwaffen. die möglichkeit, von einem auto überfahren zu werden ist tausend mal höher, wie durch ein explodierendes atomkraftwerk zu sterben.
natürlich bin ich auch der zuversicht, das wir in zukunft noch andere alternative energieformen finden um die atomkraftwerke abzuschalten. in die richtung wird ja viel geforscht. aber zur zeit sehe ich halt keine alternative.

wie schon gesagt, werde ich mich jetzt erstmal in mein auto setzen und etwas fossilen brennstoff verbruzzeln, weil ich einfach zu bequem bin zu laufen ;)
 
AW: Falsche Betrachtung

Micha2 am 26.02.2005 10:38 schrieb:
Ich bin für kernenergie, solange das kraftwerk nicht neben meinem haus gebaut wird.
ich bin für windräder, solange sie nicht neben meinem haus gebaut werden.
ich bin für kohlekraftwerke, solange kohle noch billig ist, und sie nicht neben meinem haus gebaut werden.
ich bin für gas, ölkraftwerke, solange es diese rohstoffe noch billig gibt und die kraftwerke nicht neben meinem haus gebaut werden.
ich bin für solaranlagen, solange mein umfeld damit nicht zugepflastert wird.
ich bin für atomendlager, solange diese nicht unter meinem haus liegen.
upps, vielleicht habe ich mein haus aber auch auf einem natürlichen uranvorkommen gebaut? :confused:

naja, ich fahr jetzt erstmal mit meinem auto einkaufen. bisschen die luft verpesten.

klingt vielleicht ein bisschen sakastisch. trift aber auf 90% der bevölkerung zu.

ich bin für wind-solar-wasserkraftwerke in kompination mit atomkraft. ehrlich gesagt habe ich auch keine angst davor, wenn der endmüll 800meter unter meinem haus gelagert wird. warum auch? natürliche vorkommen haben den menschen vor ihrem abbau auch nicht geschadet und die kommen nunmal von da unten. auf der welt gibt es tausende von atomwaffen. die möglichkeit, von einem auto überfahren zu werden ist tausend mal höher, wie durch ein explodierendes atomkraftwerk zu sterben.
natürlich bin ich auch der zuversicht, das wir in zukunft noch andere alternative energieformen finden um die atomkraftwerke abzuschalten. in die richtung wird ja viel geforscht. aber zur zeit sehe ich halt keine alternative.

wie schon gesagt, werde ich mich jetzt erstmal in mein auto setzen und etwas fossilen brennstoff verbruzzeln, weil ich einfach zu bequem bin zu laufen ;)



Sehr triviale Denkweise.
Aber du hast den Kerngedanken unserer Gesellschaft relativ gut dargestellt.
Lies meine Posts und denke darüber nach.
 
aph am 02.02.2005 21:06 schrieb:
Übrigens ist Kernfusion auch keine Lösung. Keine Energietechnik kann nachhaltig sein, die einen Stoff irreversibel in einen anderen verwandelt. Und da wir uns aus dem natürlichen Energiekreislauf mühelos bedienen können, ist diese zugegebenermaßen spannend klingende Technik auch gar nicht nötig.

*Hust*

Die Rohstoffe sind praktisch unerschöpflich und würden für HUNDERTTAUSENDE Jahre reichen.
Also wirklich praktisch unerschöpflich.

Die Urmenschen hab sich beim Feuermachen ja auch keine Gedanken um den Wald gemacht :B

zur Info:http://www.ipp.mpg.de/
 
sehr interessant is der irrglaube dem ihr alle unterliegt, das uran, was verbraucht wurde und mit transportern richtung gorleben transportiert wird in einem alten salzbergwerk gelagert wird. in wirklichkeit steht nur ein bruchteil unter der erde. allerdings nur als experiment, denn es gibt keine endlagerung. es gibt noch nicht einmal ein system mit das uran eingefahren wird geschweige denn einen behälter. wenn das radioaktive material da oben ankommt bleibt es in den containern in denen es hochtransportiert wurde und wird in einer lagerhalle oberirdisch gelagert http://www.castor.de/technik/endlager/atw/042004_238_256.html
also 20 jahre wird das zeug dort noch so rumstehen, wer übernimmt die verantwortung dafür dass es dort sicher ist?
wir reden nicht von kaum noch strahlendem müll, es handelt sich um hochradioaktives material was beim transport noch bis so viel wärme abstrahlt, dass es gegen den castor geworfene eier zum kochen bringt.

hier mache ich der regierung in dtl. egal welche grad an der macht ist einen vorwurf in dem die bevölkerung für dumm gehalten wird in dem man immer wieder hört : die enlagerung ist sicher.
hier hält sich das volk selber dumm in dem es keine umfassende aufklärung fordert sondern lieber stummschweigend hinnehmt das wir billigen strom im gegenzug zu einer tickenden zeitbombe hinnimmt.
wie ist das lager gegen terror gesichert? was passiert im kriegsfall mit den castorbehältern?
 
furball am 27.02.2005 16:12 schrieb:
sehr interessant is der irrglaube dem ihr alle unterliegt, das uran, was verbraucht wurde und mit transportern richtung gorleben transportiert wird in einem alten salzbergwerk gelagert wird. in wirklichkeit steht nur ein bruchteil unter der erde. allerdings nur als experiment, denn es gibt keine endlagerung. es gibt noch nicht einmal ein system mit das uran eingefahren wird geschweige denn einen behälter. wenn das radioaktive material da oben ankommt bleibt es in den containern in denen es hochtransportiert wurde und wird in einer lagerhalle oberirdisch gelagert http://www.castor.de/technik/endlager/atw/042004_238_256.html
also 20 jahre wird das zeug dort noch so rumstehen, wer übernimmt die verantwortung dafür dass es dort sicher ist?
wir reden nicht von kaum noch strahlendem müll, es handelt sich um hochradioaktives material was beim transport noch bis so viel wärme abstrahlt, dass es gegen den castor geworfene eier zum kochen bringt.

hier mache ich der regierung in dtl. egal welche grad an der macht ist einen vorwurf in dem die bevölkerung für dumm gehalten wird in dem man immer wieder hört : die enlagerung ist sicher.
hier hält sich das volk selber dumm in dem es keine umfassende aufklärung fordert sondern lieber stummschweigend hinnehmt das wir billigen strom im gegenzug zu einer tickenden zeitbombe hinnimmt.
wie ist das lager gegen terror gesichert? was passiert im kriegsfall mit den castorbehältern?

das ist kein irrglaube!
bei uns in deutschland besteht nur das problem, das keiner ja sagt, zur endgültigen endlagerung im bergwerk!
da hast du wohl einen ganz wichtigen punkt übersehen!
das zur zeit, das meiste in zwischenlagern steht, ist bestimmt kein grund gegen atomenergie zu sein.
 
es sagt deswegen keiner ja weil es zur zeit technisch nicht möglich ist und keiner weiß, wie sich das gestein verhalten wird. die 30 jahre sind ja auch bloß schätzungen. zum irrglauben: der threadersteller hat es als ein pro punkt angeführt, dass das zeug unter der erde verschwindet. das ist aber nicht der fall.
 
furball am 27.02.2005 17:12 schrieb:
es sagt deswegen keiner ja weil es zur zeit technisch nicht möglich ist und keiner weiß, wie sich das gestein verhalten wird. die 30 jahre sind ja auch bloß schätzungen. zum irrglauben: der threadersteller hat es als ein pro punkt angeführt, dass das zeug unter der erde verschwindet. das ist aber nicht der fall.

Fast alle namhaften Wissenschaftler sind der Meinung, dass eine Endlagerung im Salzstock technisch nicht sicher ist, v. a. wegen Wassereinbrüchen und tektonischen Bewegungen. Auch sonst existieren keine tragfähigen Langzeitkonzepte. Der Müll "verschwindet" halt nicht einfach, wenn man ihn verbuddelt...
 
SuicideVampire am 28.02.2005 01:13 schrieb:
furball am 27.02.2005 17:12 schrieb:
es sagt deswegen keiner ja weil es zur zeit technisch nicht möglich ist und keiner weiß, wie sich das gestein verhalten wird. die 30 jahre sind ja auch bloß schätzungen. zum irrglauben: der threadersteller hat es als ein pro punkt angeführt, dass das zeug unter der erde verschwindet. das ist aber nicht der fall.

Fast alle namhaften Wissenschaftler sind der Meinung, dass eine Endlagerung im Salzstock technisch nicht sicher ist, v. a. wegen Wassereinbrüchen und tektonischen Bewegungen. Auch sonst existieren keine tragfähigen Langzeitkonzepte. Der Müll "verschwindet" halt nicht einfach, wenn man ihn verbuddelt...
fast alle namhaften wissenschaftler sagen das gegenteil! sag ich jetzt mal so.
welche tektonischen verschiebungen gibt es denn in der umgebung von magdeburg?
 
Micha2 am 28.02.2005 09:25 schrieb:
SuicideVampire am 28.02.2005 01:13 schrieb:
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Fast alle namhaften Wissenschaftler sind der Meinung, dass eine Endlagerung im Salzstock technisch nicht sicher ist, v. a. wegen Wassereinbrüchen und tektonischen Bewegungen. Auch sonst existieren keine tragfähigen Langzeitkonzepte. Der Müll "verschwindet" halt nicht einfach, wenn man ihn verbuddelt...
fast alle namhaften wissenschaftler sagen das gegenteil! sag ich jetzt mal so.
welche tektonischen verschiebungen gibt es denn in der umgebung von magdeburg?

Die tektonischen Verschiebungen sind kurz- und mittelfristig wohl kein Problem , aber fuer die naechsten 100.000 Jahre gilt das nicht., soweit kann keiner prognostizieren. Und das Problem mit den Wassereinbruechen wird sehr viel eher akut, die sind in Gorleben geradezu an der Tagesordnung.
 
SuicideVampire am 28.02.2005 13:37 schrieb:
Micha2 am 28.02.2005 09:25 schrieb:
SuicideVampire am 28.02.2005 01:13 schrieb:
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Fast alle namhaften Wissenschaftler sind der Meinung, dass eine Endlagerung im Salzstock technisch nicht sicher ist, v. a. wegen Wassereinbrüchen und tektonischen Bewegungen. Auch sonst existieren keine tragfähigen Langzeitkonzepte. Der Müll "verschwindet" halt nicht einfach, wenn man ihn verbuddelt...
fast alle namhaften wissenschaftler sagen das gegenteil! sag ich jetzt mal so.
welche tektonischen verschiebungen gibt es denn in der umgebung von magdeburg?

Die tektonischen Verschiebungen sind kurz- und mittelfristig wohl kein Problem , aber fuer die naechsten 100.000 Jahre gilt das nicht., soweit kann keiner prognostizieren. Und das Problem mit den Wassereinbruechen wird sehr viel eher akut, die sind in Gorleben geradezu an der Tagesordnung.
ich glaube kaum, das es wissenschaftler gibt, die für gorleben eine tektonische verschiebung vorhersagen - gorleben liegt nämlich relativ in der mitte der eurasischen platte. übrigens könnte es dann auch passieren, das das uran im bergwerk von aue durch tektonische verschiebungen nach oben kommt. naja, so genau kenne ich mich da auch nicht aus. bloß, falls es dann doch mal in 100000 jahren hochkommen will, können wir es dann ja noch tiefer beamen.
nee, aber mal ehrlich, wir machen in 100 jahren den planeten halb kaputt und du machst dir gedanken, was in 100000 jahren ist.
bis dahin kann ja jede generation, die atomenergie nutzt pro mann 1cent spenden. da können wir, falls es nach oben kommt, nen riesigen betonmantel drüberbauen ;)
naja, jetzt tue ich erst mal wieder die umwelt etwas schädigen und fahre auto :-D
 
Herg am 26.02.2005 23:15 schrieb:
aph am 02.02.2005 21:06 schrieb:
Übrigens ist Kernfusion auch keine Lösung. Keine Energietechnik kann nachhaltig sein, die einen Stoff irreversibel in einen anderen verwandelt. Und da wir uns aus dem natürlichen Energiekreislauf mühelos bedienen können, ist diese zugegebenermaßen spannend klingende Technik auch gar nicht nötig.

*Hust*

Die Rohstoffe sind praktisch unerschöpflich und würden für HUNDERTTAUSENDE Jahre reichen.
Also wirklich praktisch unerschöpflich.

Die Urmenschen hab sich beim Feuermachen ja auch keine Gedanken um den Wald gemacht :B

zur Info:http://www.ipp.mpg.de/

Wenn du den Thread aufmerksam durchgelesen hättest, dann wäre dir mein Post aufgefallen, in dem ich nachwies, dass das fürs Tritium notwendige Lithium nach spätestens 18.000 Jahren alle wäre.
 
Micha2 am 28.02.2005 14:03 schrieb:
SuicideVampire am 28.02.2005 13:37 schrieb:
Micha2 am 28.02.2005 09:25 schrieb:
SuicideVampire am 28.02.2005 01:13 schrieb:
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Fast alle namhaften Wissenschaftler sind der Meinung, dass eine Endlagerung im Salzstock technisch nicht sicher ist, v. a. wegen Wassereinbrüchen und tektonischen Bewegungen. Auch sonst existieren keine tragfähigen Langzeitkonzepte. Der Müll "verschwindet" halt nicht einfach, wenn man ihn verbuddelt...
fast alle namhaften wissenschaftler sagen das gegenteil! sag ich jetzt mal so.
welche tektonischen verschiebungen gibt es denn in der umgebung von magdeburg?

Die tektonischen Verschiebungen sind kurz- und mittelfristig wohl kein Problem , aber fuer die naechsten 100.000 Jahre gilt das nicht., soweit kann keiner prognostizieren. Und das Problem mit den Wassereinbruechen wird sehr viel eher akut, die sind in Gorleben geradezu an der Tagesordnung.
ich glaube kaum, das es wissenschaftler gibt, die für gorleben eine tektonische verschiebung vorhersagen - gorleben liegt nämlich relativ in der mitte der eurasischen platte. übrigens könnte es dann auch passieren, das das uran im bergwerk von aue durch tektonische verschiebungen nach oben kommt. naja, so genau kenne ich mich da auch nicht aus. bloß, falls es dann doch mal in 100000 jahren hochkommen will, können wir es dann ja noch tiefer beamen.
nee, aber mal ehrlich, wir machen in 100 jahren den planeten halb kaputt und du machst dir gedanken, was in 100000 jahren ist.
bis dahin kann ja jede generation, die atomenergie nutzt pro mann 1cent spenden. da können wir, falls es nach oben kommt, nen riesigen betonmantel drüberbauen ;)
naja, jetzt tue ich erst mal wieder die umwelt etwas schädigen und fahre auto :-D

Was die Tektonik angeht: In Gorleben lagert dann sehr viel konzentrierteres strahlendes Material als in einer natürlichen Uranerzader, die nur zu einem winzigen Bruchteil aus radioaktiven Isotopen besteht.
Zu den Wassereinbrüchen: Mit ein wenig Pech ist das Grundwasser in Niedersachsen dann schon innerhalb weniger Jahrzehnte gründlich vestrahlt, ein größerer Wassereinbrauch reicht da schon...
 
SuicideVampire am 28.02.2005 22:15 schrieb:
Micha2 am 28.02.2005 14:03 schrieb:
SuicideVampire am 28.02.2005 13:37 schrieb:
Micha2 am 28.02.2005 09:25 schrieb:
SuicideVampire am 28.02.2005 01:13 schrieb:
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Fast alle namhaften Wissenschaftler sind der Meinung, dass eine Endlagerung im Salzstock technisch nicht sicher ist, v. a. wegen Wassereinbrüchen und tektonischen Bewegungen. Auch sonst existieren keine tragfähigen Langzeitkonzepte. Der Müll "verschwindet" halt nicht einfach, wenn man ihn verbuddelt...
fast alle namhaften wissenschaftler sagen das gegenteil! sag ich jetzt mal so.
welche tektonischen verschiebungen gibt es denn in der umgebung von magdeburg?

Die tektonischen Verschiebungen sind kurz- und mittelfristig wohl kein Problem , aber fuer die naechsten 100.000 Jahre gilt das nicht., soweit kann keiner prognostizieren. Und das Problem mit den Wassereinbruechen wird sehr viel eher akut, die sind in Gorleben geradezu an der Tagesordnung.
ich glaube kaum, das es wissenschaftler gibt, die für gorleben eine tektonische verschiebung vorhersagen - gorleben liegt nämlich relativ in der mitte der eurasischen platte. übrigens könnte es dann auch passieren, das das uran im bergwerk von aue durch tektonische verschiebungen nach oben kommt. naja, so genau kenne ich mich da auch nicht aus. bloß, falls es dann doch mal in 100000 jahren hochkommen will, können wir es dann ja noch tiefer beamen.
nee, aber mal ehrlich, wir machen in 100 jahren den planeten halb kaputt und du machst dir gedanken, was in 100000 jahren ist.
bis dahin kann ja jede generation, die atomenergie nutzt pro mann 1cent spenden. da können wir, falls es nach oben kommt, nen riesigen betonmantel drüberbauen ;)
naja, jetzt tue ich erst mal wieder die umwelt etwas schädigen und fahre auto :-D

Was die Tektonik angeht: In Gorleben lagert dann sehr viel konzentrierteres strahlendes Material als in einer natürlichen Uranerzader, die nur zu einem winzigen Bruchteil aus radioaktiven Isotopen besteht.
Zu den Wassereinbrüchen: Mit ein wenig Pech ist das Grundwasser in Niedersachsen dann schon innerhalb weniger Jahrzehnte gründlich vestrahlt, ein größerer Wassereinbrauch reicht da schon...
naja, vielleicht hast du recht ;)
aber 100000 jahre ist ne lange zeit. und kurzfristig kommt es garantiert nicht zu tektonischen verschiebungen in der mitte der eurasischen platte. gut, ob gorleben da, der beste standort wäre, weis ich nicht. aber wenn die menschen sich nicht über so unwahrscheinliche sachen angst machen würden, gebe es vielleicht schon lange eine sichere endlagerstätte.
ist halt wie mit dem flieger. autofahren tut jeder. flugangst haben aber trotzdem viele.
 
Micha2 am 01.03.2005 09:35 schrieb:
SuicideVampire am 28.02.2005 22:15 schrieb:
Micha2 am 28.02.2005 14:03 schrieb:
SuicideVampire am 28.02.2005 13:37 schrieb:
Micha2 am 28.02.2005 09:25 schrieb:
SuicideVampire am 28.02.2005 01:13 schrieb:
[
...aber 100000 jahre ist ne lange zeit. und kurzfristig kommt es garantiert nicht zu tektonischen verschiebungen in der mitte der eurasischen platte. gut, ob gorleben da, der beste standort wäre, weis ich nicht. aber wenn die menschen sich nicht über so unwahrscheinliche sachen angst machen würden, gebe es vielleicht schon lange eine sichere endlagerstätte.
ist halt wie mit dem flieger. autofahren tut jeder. flugangst haben aber trotzdem viele.

genau, warum sollten wir uns gedanken machen, was nach uns kommt, wen interessiert schon was mit der nächsten generation geschieht :(
man sollte sich über alle sachen gedanken machen die geschehen könnten wenn es um radioaktives material geht, denn ich habe die bilder von tschernobyl und den über generationen geschädigten kindern nicht vergessen um leichtfertig über "unwahrscheinliche" sachen wie wassereinbrüche oder erdbeben hinwegzusehen.
 
furball am 01.03.2005 16:59 schrieb:
genau, warum sollten wir uns gedanken machen, was nach uns kommt, wen interessiert schon was mit der nächsten generation geschieht :(
man sollte sich über alle sachen gedanken machen die geschehen könnten wenn es um radioaktives material geht, denn ich habe die bilder von tschernobyl und den über generationen geschädigten kindern vergessen um leichtfertig über "unwahrscheinliche" sachen wie wassereinbrüche oder erdbeben hinwegzusehen.
das nenn ich vorbildlich. aber eben auch dramatisierent! 800m höhenunterschied müssen erstmal erdgeschichtlich überwunden werden. vorallendingen dann, wenn diese 800m nicht im randgebiet der kontinentalplatten liegen. naja, ich denke schon etwas in die zukunft. deswegen fahre ich auch einen sparsamen lupo um auf arbeit zu kommen.
allerdings denke ich eher an meine kinder und kindeskinder. aber meine kindes...........(50000generationen)............kinder werden garantiert nen weg finden, das zeug zu sichern. gebirge brauchen schon ein paar millionen jahre. vielleicht leben wir dann schon in einer anderen galaxie. oder captain kirk rettet die erde ;)
gut, ich würde dann mal gorleben nicht als endlager bezeichnen. ist dann halt nur ein relativ sicheres zwischenlager. vieleicht sollten wir das zeug einfach in den raum schießen. allerdings verwehren wir unseren nachkommen dadurch vielleicht auch einen energielieferanten der zukunft.

naja, ich kenne kein sinnvolles argument gegen atomenergie außer die angst des menschen.
 
Micha2 am 01.03.2005 17:16 schrieb:
das nenn ich vorbildlich. aber eben auch dramatisierent! 800m höhenunterschied müssen erstmal erdgeschichtlich überwunden werden. vorallendingen dann, wenn diese 800m nicht im randgebiet der kontinentalplatten liegen. naja, ich denke schon etwas in die zukunft. deswegen fahre ich auch einen sparsamen lupo um auf arbeit zu kommen.
allerdings denke ich eher an meine kinder und kindeskinder. aber meine kindes...........(50000generationen)............kinder werden garantiert nen weg finden, das zeug zu sichern. gebirge brauchen schon ein paar millionen jahre. vielleicht leben wir dann schon in einer anderen galaxie. oder captain kirk rettet die erde ;)
gut, ich würde dann mal gorleben nicht als endlager bezeichnen. ist dann halt nur ein relativ sicheres zwischenlager. vieleicht sollten wir das zeug einfach in den raum schießen. allerdings verwehren wir unseren nachkommen dadurch vielleicht auch einen energielieferanten der zukunft.

naja, ich kenne kein sinnvolles argument gegen atomenergie außer die angst des menschen.

Das mit den Erdbeben ist unwahrscheinlich, aber in Gorleben gibt es durchschnittlich 2-3 Wassereinbrueche pro Jahr. Und in den Weltraum schiessen ist ebenfalls eine Schnapsidee, stell dir mal cvor, eine Rakete stuerzt ab oder explodiert in der Erdatmosphaere.
 
SuicideVampire am 01.03.2005 17:30 schrieb:
Micha2 am 01.03.2005 17:16 schrieb:
das nenn ich vorbildlich. aber eben auch dramatisierent! 800m höhenunterschied müssen erstmal erdgeschichtlich überwunden werden. vorallendingen dann, wenn diese 800m nicht im randgebiet der kontinentalplatten liegen. naja, ich denke schon etwas in die zukunft. deswegen fahre ich auch einen sparsamen lupo um auf arbeit zu kommen.
allerdings denke ich eher an meine kinder und kindeskinder. aber meine kindes...........(50000generationen)............kinder werden garantiert nen weg finden, das zeug zu sichern. gebirge brauchen schon ein paar millionen jahre. vielleicht leben wir dann schon in einer anderen galaxie. oder captain kirk rettet die erde ;)
gut, ich würde dann mal gorleben nicht als endlager bezeichnen. ist dann halt nur ein relativ sicheres zwischenlager. vieleicht sollten wir das zeug einfach in den raum schießen. allerdings verwehren wir unseren nachkommen dadurch vielleicht auch einen energielieferanten der zukunft.

naja, ich kenne kein sinnvolles argument gegen atomenergie außer die angst des menschen.

Das mit den Erdbeben ist unwahrscheinlich, aber in Gorleben gibt es durchschnittlich 2-3 Wassereinbrueche pro Jahr. Und in den Weltraum schiessen ist ebenfalls eine Schnapsidee, stell dir mal cvor, eine Rakete stuerzt ab oder explodiert in der Erdatmosphaere.
ja, gut! dann sollte man eben solange zwischenlagern, bis wir ne sichere rakete haben. naja, eigentlich würde ich das zeug für spätere energiegewinnungstechniken aufheben. wir wollen ja auch jeden luxus haben.
übrigens, das wasser, was einmal da unten ist, kommt nicht wieder hoch, wenn wir es nicht gerade wieder hochfördern. also angst vor grundwasserverseuchung brauchen wir da wohl nicht zu haben.

das eigentliche problem ist aber nicht, das was wäre wenn!
so eine diskussion macht nur sinn, wenn die alternativen greifbar wären.
kohle-öl-gas ist in naher zukunft nicht mehr zu haben. atomenergie aber schon. von daher ist kohle-öl-gas keine alternative von dauer.
und ob es dann besser ist in 40-80jahren schnell mal atomkraftwerke zu bauen, weil wir unsere abgeschafft haben oder die nächste generation auf ausgereifte technik zurückgreifen kann, weil wir diese paralel zu anderen energieformen weitergenutzt haben, ist fraglich.

wie schon gesagt, sind die schadstoffe, die wir in die luft pusten meiner meinung nach ein größeres problem, als ein paar tonnen radioaktiver abfall in 800m tiefe die in millionen jahren vielleicht wieder an die oberflache kommen oder wasser verseuchen, welches sich da unten ansammelt.

P.S. 500g im supercastor mit feuerfest integrierten falschirm und was weis ich was für sicherheitssystemen, würden den abstürz schon überstehen ;)
 
Micha2 am 01.03.2005 17:50 schrieb:
SuicideVampire am 01.03.2005 17:30 schrieb:
Micha2 am 01.03.2005 17:16 schrieb:
das nenn ich vorbildlich. aber eben auch dramatisierent! 800m höhenunterschied müssen erstmal erdgeschichtlich überwunden werden. vorallendingen dann, wenn diese 800m nicht im randgebiet der kontinentalplatten liegen. naja, ich denke schon etwas in die zukunft. deswegen fahre ich auch einen sparsamen lupo um auf arbeit zu kommen.
allerdings denke ich eher an meine kinder und kindeskinder. aber meine kindes...........(50000generationen)............kinder werden garantiert nen weg finden, das zeug zu sichern. gebirge brauchen schon ein paar millionen jahre. vielleicht leben wir dann schon in einer anderen galaxie. oder captain kirk rettet die erde ;)
gut, ich würde dann mal gorleben nicht als endlager bezeichnen. ist dann halt nur ein relativ sicheres zwischenlager. vieleicht sollten wir das zeug einfach in den raum schießen. allerdings verwehren wir unseren nachkommen dadurch vielleicht auch einen energielieferanten der zukunft.

naja, ich kenne kein sinnvolles argument gegen atomenergie außer die angst des menschen.

Das mit den Erdbeben ist unwahrscheinlich, aber in Gorleben gibt es durchschnittlich 2-3 Wassereinbrueche pro Jahr. Und in den Weltraum schiessen ist ebenfalls eine Schnapsidee, stell dir mal cvor, eine Rakete stuerzt ab oder explodiert in der Erdatmosphaere.
ja, gut! dann sollte man eben solange zwischenlagern, bis wir ne sichere rakete haben. naja, eigentlich würde ich das zeug für spätere energiegewinnungstechniken aufheben. wir wollen ja auch jeden luxus haben.
übrigens, das wasser, was einmal da unten ist, kommt nicht wieder hoch, wenn wir es nicht gerade wieder hochfördern. also angst vor grundwasserverseuchung brauchen wir da wohl nicht zu haben.

das eigentliche problem ist aber nicht, das was wäre wenn!
so eine diskussion macht nur sinn, wenn die alternativen greifbar wären.
kohle-öl-gas ist in naher zukunft nicht mehr zu haben. atomenergie aber schon. von daher ist kohle-öl-gas keine alternative von dauer.
und ob es dann besser ist in 40-80jahren schnell mal atomkraftwerke zu bauen, weil wir unsere abgeschafft haben oder die nächste generation auf ausgereifte technik zurückgreifen kann, weil wir diese paralel zu anderen energieformen weitergenutzt haben, ist fraglich.

wie schon gesagt, sind die schadstoffe, die wir in die luft pusten meiner meinung nach ein größeres problem, als ein paar tonnen radioaktiver abfall in 800m tiefe die in millionen jahren vielleicht wieder an die oberflache kommen oder wasser verseuchen, welches sich da unten ansammelt.

P.S. 500g im supercastor mit feuerfest integrierten falschirm und was weis ich was für sicherheitssystemen, würden den abstürz schon überstehen ;)

Das kann dir niemand garantieren und sollte die Castor der Explosion nicht standhalten, haben wir ein dickes Problem wenn sich der radioaktive Staub in der Athmosphäre verteilt. Statt weiter Atomkraft zu fördern sollten wir uns lieber um die Erforschung der Kernfusion widmen. Das ist wirklich Zukunftsmusik und nicht normale Atomkraft und ihr Strahlenmüll.
 
RPDLordXizor am 01.03.2005 18:20 schrieb:
Das kann dir niemand garantieren und sollte die Castor der Explosion nicht standhalten, haben wir ein dickes Problem wenn sich der radioaktive Staub in der Athmosphäre verteilt. Statt weiter Atomkraft zu fördern sollten wir uns lieber um die Erforschung der Kernfusion widmen. Das ist wirklich Zukunftsmusik und nicht normale Atomkraft und ihr Strahlenmüll.

naja, möglichkeiten gibts schon. ein heutiger castor übersteht ja auch schon ne ganze menge. das war aber eigentlich nicht der kern meiner aussage ;)

was die kernfusion angeht geb ich dir aber recht. wenn man sie verwirklichen kann! naja, bis dahin gibt es ja noch die atomenergie
 
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