• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Kernkraftwerke und regenerative Energien - Pro/Contra

Damaskus

Spiele-Enthusiast/in
Mitglied seit
22.04.2003
Beiträge
1.388
Reaktionspunkte
1
Wie steht ihr zur Nutzung von Energie durch Kernkraftwerke? Die Politiker sind derzeit ja für den Ausstieg, der ja schon im Gange ist. Doch durch was soll die billige Energie erstezt werden? Durch Wind-, Solar oder Wasserkraftanlagen? Selbst die Bundesregierung geht heutzutage in ihrer optimistischten Prognose nur von einer Energieabdeckung durch regenerative Energien von 58% im Jahre 2050 aus. Woher sollen die restlichen 42% kommen? Ich glaube kaum, dass Nachbarländer wie Frankreich mal kurz solche riesigen Mengen zum einem halbwegs akzeptablen Preis liefern werden. Die Politiker können mit dem Spruch "Atomkraft - Nein Danke! " natürlich schön auf Wählerfang gehen, aber gibt es wirkliche Alternativen? Viele Experten gehen davon aus, dass dies bereits im jahre 2014 zu Energieengpässen führen wird. Mich würde jetztmal eure Meinung dazu interessieren.
Desweiteren sollte man auch noch beachten, dass durch das Verbot von Castro-Transporten alle Kernkraftwerke eigene Zwischenlager bauen müssen, obwohl es doch ein großes, sicheres Endlager in Gorleben gibt. Haben da die Politiker wirklich richtig gehandelt?

[ich möchte hier nicht als Kernkraftfanatiker dastehen, es gibt natürlich das Risiko von ungewollter Kernschmelze und dadurch austretende Radioaktivität, allerdings sind IMO die Sicherheitsstandards in Deutschland seeehr hoch]
 
Damaskus am 01.02.2005 20:26 schrieb:
Wie steht ihr zur Nutzung von Energie durch Kernkraftwerke? Die Politiker sind derzeit ja für den Ausstieg, der ja schon im Gange ist. Doch durch was soll die billige Energie erstezt werden? Durch Wind-, Solar oder Wasserkraftanlagen? Selbst die Bundesregierung geht heutzutage in ihrer optimistischten Prognose nur von einer Energieabdeckung durch regenerative Energien von 58% im Jahre 2050 aus. Woher sollen die restlichen 42% kommen? Ich glaube kaum, dass Nachbarländer wie Frankreich mal kurz solche riesigen Mengen zum einem halbwegs akzeptablen Preis liefern werden. Die Politiker können mit dem Spruch "Atomkraft - Nein Danke! " natürlich schön auf Wählerfang gehen, aber gibt es wirkliche Alternativen? Viele Experten gehen davon aus, dass dies bereits im jahre 2014 zu Energieengpässen führen wird. Mich würde jetztmal eure Meinung dazu interessieren.
Desweiteren sollte man auch noch beachten, dass durch das Verbot von Castro-Transporten alle Kernkraftwerke eigene Zwischenlager bauen müssen, obwohl es doch ein großes, sicheres Endlager in Gorleben gibt. Haben da die Politiker wirklich richtig gehandelt?

[ich möchte hier nicht als Kernkraftfanatiker dastehen, es gibt natürlich das Risiko von ungewollter Kernschmelze und dadurch austretende Radioaktivität, allerdings sind IMO die Sicherheitsstandards in Deutschland seeehr hoch]

Kernkraftwerke und Zwischenlager sind nie wirklich sicher (geschweige von der "Langlebigkeit" des Abfallproduktes).
Man kann nur das Risiko vermindern und so klein wie möglich halten.
Deshalb lieber Wasser, Wind und Solarstrom, in Kombination mit Stromsparmassnahmen bei sämtichen Elektrogeräten (inkl. Züge) und Beleuchungen
 
Damaskus am 01.02.2005 20:26 schrieb:
[ich möchte hier nicht als Kernkraftfanatiker dastehen, es gibt natürlich das Risiko von ungewollter Kernschmelze und dadurch austretende Radioaktivität, allerdings sind IMO die Sicherheitsstandards in Deutschland seeehr hoch]
die hohen deutschen standards nutzen dir aber einen dreck, wenn dir in frankreich ein kraftwerk um die ohren fliegt und schöner atlantikwestwind sein übriges tut... :rolleyes:


das üble an der sache ist, dass über jahrtausende der atommüll noch schaden anrichten kann. ist auch die frage, ob sich die leute, wenn wir zB in 50 jahren keine atomkraft mehr nutzen, in zB 600 jahren überhaupt noch drüber bescheid wissen oder das inzwischen vergessen haben und dann ungewollt den müll freilegen wie wir heutzutage fliegerbomben aus dem WK2...
 
Herbboy am 01.02.2005 22:35 schrieb:
das üble an der sache ist, dass über jahrtausende der atommüll noch schaden anrichten kann. ist auch die frage, ob sich die leute, wenn wir zB in 50 jahren keine atomkraft mehr nutzen, in zB 600 jahren überhaupt noch drüber bescheid wissen oder das inzwischen vergessen haben und dann ungewollt den müll freilegen wie wir heutzutage fliegerbomben aus dem WK2...


Du glaubst echt das es in 600 Jahren noch Menschen auf der Erde gibt? :B ;) :-D
 
wenn die hardware immer stromhungriger wird wie jetzt die letzten jahre gezeigt haben, dann können wir auf kernkraft gar nicht verzichten :-D .
 
Wussler am 01.02.2005 22:26 schrieb:
Kernkraftwerke und Zwischenlager sind nie wirklich sicher (geschweige von der "Langlebigkeit" des Abfallproduktes).
Man kann nur das Risiko vermindern und so klein wie möglich halten.
Deshalb lieber Wasser, Wind und Solarstrom, in Kombination mit Stromsparmassnahmen bei sämtichen Elektrogeräten (inkl. Züge) und Beleuchungen

naja, ganz so einfach ist das nicht. langsam ist kein platz mehr für windräder und die bringen auch nicht wirklich was, zumal noch dazu kommt, dass die nicht von jetzt auf gleich ans netz gehen können.
bei wasserkraft heulen die umweltschützer wieder rum, weil man die flüsse zerstört, außerdem kannst die auch nicht überall hinstellen.
solarstrom ist in unseren breiten auch nicht so der hit, außerdem ist der flächenverbrauch enorm und bei den grundstückspreisen wird das aohl auch nix.
ich möchte mal sehen, wie du bei zügen strom sparen willst, die können nur fahren, oder stehen.
und bei den elektrogeräten sehe ich auch schwarz, pc brauchen immer mehr strom und ich glaube nicht, das du auf pc und fernsehen verzichten möchtest.
 
Herbboy am 01.02.2005 22:35 schrieb:
Damaskus am 01.02.2005 20:26 schrieb:
[ich möchte hier nicht als Kernkraftfanatiker dastehen, es gibt natürlich das Risiko von ungewollter Kernschmelze und dadurch austretende Radioaktivität, allerdings sind IMO die Sicherheitsstandards in Deutschland seeehr hoch]
die hohen deutschen standards nutzen dir aber einen dreck, wenn dir in frankreich ein kraftwerk um die ohren fliegt und schöner atlantikwestwind sein übriges tut... :rolleyes:


das üble an der sache ist, dass über jahrtausende der atommüll noch schaden anrichten kann. ist auch die frage, ob sich die leute, wenn wir zB in 50 jahren keine atomkraft mehr nutzen, in zB 600 jahren überhaupt noch drüber bescheid wissen oder das inzwischen vergessen haben und dann ungewollt den müll freilegen wie wir heutzutage fliegerbomben aus dem WK2...

naja, ich denke mal, es wär trotzdem besser, wenn die kraftwerke bei uns stünden und nen gewisses maß an sicherheit hätten, als wenn wir die dinger hier stilllegen und die dafür in der ukraine 10 neue hinstellen und die dann wieder hoch gehen...
 
cloneKeks am 01.02.2005 23:27 schrieb:
naja, ganz so einfach ist das nicht. langsam ist kein platz mehr für windräder und die bringen auch nicht wirklich was, zumal noch dazu kommt, dass die nicht von jetzt auf gleich ans netz gehen können.
bei wasserkraft heulen die umweltschützer wieder rum, weil man die flüsse zerstört, außerdem kannst die auch nicht überall hinstellen.
solarstrom ist in unseren breiten auch nicht so der hit, außerdem ist der flächenverbrauch enorm und bei den grundstückspreisen wird das aohl auch nix.
ich möchte mal sehen, wie du bei zügen strom sparen willst, die können nur fahren, oder stehen.
und bei den elektrogeräten sehe ich auch schwarz, pc brauchen immer mehr strom und ich glaube nicht, das du auf pc und fernsehen verzichten möchtest.

Viele sind auch gegen Winkraft, weil "der Schatten die Tiere iritiert" dadurch viele Vögel umkommen und die Landschaft leidet. Die Gegenden, wo Winkraftanlagen sinnvoll sind, sind auch sehr beschränkt. Und bei Windstille haben wir wohl ein Problem....
Wenn wir uns mit Solarstrom versorgen, kann man bald keinen Himmel mehr sehen, durch die nötigen Zellen.
Zu Engpässen in Deutschland wird es aber eher nicht kommen. Die Russen, Franzosen, Polen... sind bestimmt bereit, weiter Kraftwerke zu bauen und den Strom an Deutschland "günstig" zu verkaufen.
Stromsparmaßnahem sind wichtig und sinnvoll, aber der Verbrauch wird wohl eher stagnieren, als zurückgehen....
Solange es keine echte Alternative zu Kernkraft gibt, werden wir weiter darauf angewiesen sein. Egal, ob der Strom dann in Deutschland oder direkt an den Grenzen produziert wird.
 
Es gibt in absehbarer Zeit keine Alternative zu Kernkraft, zudem ist sie noch sauber. Windkraft ist nur durch Subventionierung möglich und das dumme daran, wenn der Wind mal nicht will muss das was fehlt von den Energiefirmen als Reserve bereitgehalten werden.

Ich sag immer, was bei uns fehlen wird durch Atomausstieg muss anderswo herkommen, dasss wird Russland, Ukraine sein. Und die Standarts dort kennen alle. Da wird mehr produziert, Anlagen sind demensprechent ausgelastet und der Gau ist nah.

Deshalb bleibt bei der Atomenergie, sprengt die Kohle und Ölkraftwerke und alles ist gut...
 
wie der über mir schon sagte, das problem bei windkraft etc. ist halt, dass man immer noch ein kraftwerk mit kohle,gas oder andere energieträger haben muss, für die zeiten, in denen die windräder nicht laufen. Und Solarenergie ist in den nördlichen Brietengraden imo auch schwer flächendeckend zu realisieren. Da bleibt noch die Wasserkraft. Leider sind z.B. Flusskraftwerke bei uns schwer zu installieren, weil die großen Flüsse fast alle zu wenig Gefälle haben, also müsste man andauernd Schleusen bauen und den Fluss künstlich absenken. Wie istn die Leistung von solchen Gezeiten-Kraftwerke, die am Meer stehen?
 
Gorchus am 02.02.2005 11:39 schrieb:
Es gibt in absehbarer Zeit keine Alternative zu Kernkraft, zudem ist sie noch sauber.
Sollte es aber, denn soweit ich weiß kommen die heute existierenden Atomkraftwerke mit den derzeit bekannten Uranvorkommen auch nur noch etwa 80 Jahre aus.
Aber auch wenn man sich da, wie schon einige male bei der Schätzung der weltweiten Erdölvorkommen, irren sollte, ist es meiner Meinung nach auf jeden Fall klüger gleich auf Energieformen zu setzen, bei denen es in absehbarer Zeit zu keinen Engpässen kommt, und noch dazu ungefährlich sind.
 
Damaskus am 02.02.2005 13:05 schrieb:
Und Solarenergie ist in den nördlichen Brietengraden imo auch schwer flächendeckend zu realisieren.

Ja, iyo vielleicht. Aber woher hast du diese Ansicht? Kennst du die Sonneneinstrahlungszahlen in Deutschland? Die Energieverbrauchszahlen? Man kann sich da mal schlau machen, und zB feststellen, dass täglich 15.000 Mal mehr Energie auf die Erde fällt, als die Menschheit verbraucht. Es sollte kein Problem sein, einen Teil davon abzuzweigen. ;)

Es ist auch kein Problem, sondern Lobbypolitik. Die Rentabilität ist noch nicht gegeben, weil es noch kein Massenmarkt ist, was es aber wird. Sobald Solarzellen billig genug sind, wird es sich auch rechnen, sie flächendeckend einzusetzen. Unser Strombedarf ist davon deckbar. Nur der Atom- und der Kohlenlobby müsste die Stirn geboten werden.
 
aph am 02.02.2005 13:26 schrieb:
Damaskus am 02.02.2005 13:05 schrieb:
Und Solarenergie ist in den nördlichen Brietengraden imo auch schwer flächendeckend zu realisieren.

Ja, iyo vielleicht. Aber woher hast du diese Ansicht? Kennst du die Sonneneinstrahlungszahlen in Deutschland? Die Energieverbrauchszahlen? Man kann sich da mal schlau machen, und zB feststellen, dass täglich 15.000 Mal mehr Energie auf die Erde fällt, als die Menschheit verbraucht. Es sollte kein Problem sein, einen Teil davon abzuzweigen. ;)

Es ist auch kein Problem, sondern Lobbypolitik. Die Rentabilität ist noch nicht gegeben, weil es noch kein Massenmarkt ist, was es aber wird. Sobald Solarzellen billig genug sind, wird es sich auch rechnen, sie flächendeckend einzusetzen. Unser Strombedarf ist davon deckbar. Nur der Atom- und der Kohlenlobby müsste die Stirn geboten werden.

ja, nur ist der platzbedarf für solaranlagen doch ziemlich groß und ob die in den nächsten 10 jahren so viel billiger werden, kann ich halt einfach nich glauben - leider.
 
Damaskus am 02.02.2005 14:26 schrieb:
ja, nur ist der platzbedarf für solaranlagen doch ziemlich groß und ob die in den nächsten 10 jahren so viel billiger werden, kann ich halt einfach nich glauben - leider.

So groß ist der Platzbedarf nun auch wieder nicht. Die deutschen Hausdächer würden zwar bei der derzeitigen Effizienz vermutlich nicht ausreichen, aber global gesehen ist es überhaupt kein Problem. Wasserstoff bietet sich als Transportmittel an.

Im Übrigen wurden die Solartechniken schon viel billiger in den letzten 10 Jahren. Noch ein paar Jahre mehr und sie sind äußerst rentabel. Nur sollte man dann auch endlich aufhören, Kohle- und Kernkraftwerke zu subventionieren. Man sollte nicht vergessen, dass Atomkraft-Nutzung subventioniert wurde, um sie überhaupt entstehen zu lassen, und auch heute noch wird zur Atomkraftforschung ein Vielfaches ausgegeben als für regenerative Energien.
 
aph am 02.02.2005 14:31 schrieb:
Damaskus am 02.02.2005 14:26 schrieb:
ja, nur ist der platzbedarf für solaranlagen doch ziemlich groß und ob die in den nächsten 10 jahren so viel billiger werden, kann ich halt einfach nich glauben - leider.

So groß ist der Platzbedarf nun auch wieder nicht. Die deutschen Hausdächer würden zwar bei der derzeitigen Effizienz vermutlich nicht ausreichen, aber global gesehen ist es überhaupt kein Problem. Wasserstoff bietet sich als Transportmittel an.

Im Übrigen wurden die Solartechniken schon viel billiger in den letzten 10 Jahren. Noch ein paar Jahre mehr und sie sind äußerst rentabel. Nur sollte man dann auch endlich aufhören, Kohle- und Kernkraftwerke zu subventionieren. Man sollte nicht vergessen, dass Atomkraft-Nutzung subventioniert wurde, um sie überhaupt entstehen zu lassen, und auch heute noch wird zur Atomkraftforschung ein Vielfaches ausgegeben als für regenerative Energien.

Richtig, wenn man alle Kosten (Lagerung, Sicherheitsmaßnahmen, Transport des Abfalls) zum Atomstrom hinzurechnet, ist er noch teurer als Strom aus Windkraft. Atomkraft sollte nicht mehr gefördert werden, wenn es nicht der Erforschung im Bereich Kernfusion dient. In 30-50 Jahren könnte man vielleicht Fusionskraftwerke serienreif bekommen.

Nochmal zu der Windkraft:
Die heute noch gebauten WKAs im offenen Meer ist schon rentabel, es kommt halt immer auf die örtlichen Gegebenheiten an.
 
aph am 02.02.2005 14:31 schrieb:
So groß ist der Platzbedarf nun auch wieder nicht. Die deutschen Hausdächer würden zwar bei der derzeitigen Effizienz vermutlich nicht ausreichen, aber global gesehen ist es überhaupt kein Problem. Wasserstoff bietet sich als Transportmittel an.

Im Übrigen wurden die Solartechniken schon viel billiger in den letzten 10 Jahren. Noch ein paar Jahre mehr und sie sind äußerst rentabel. Nur sollte man dann auch endlich aufhören, Kohle- und Kernkraftwerke zu subventionieren. Man sollte nicht vergessen, dass Atomkraft-Nutzung subventioniert wurde, um sie überhaupt entstehen zu lassen,

Da hast Du recht. Falls die Sonnenkollektoren dann effektiv und bezahlbar sind, ist das eine hervorragende Alternative. Aber so lange das nicht gegeben ist, brauchen wir trotzdem Strom. Und wieviel von der Energie, die auf die Erde fällt, fällt in Gegenden, wo man Kollektoren aufstellen kann? UNd wie ist der Wirkungsgrad von Solarkollektoren? (Traurig....) Ist der Anteil schon abgezogen, der in der Atmosphäre bleibt?

aph am 02.02.2005 14:31 schrieb:
und auch heute noch wird zur Atomkraftforschung ein Vielfaches ausgegeben als für regenerative Energien.
So verkehrt ist das gar nicht! Vielleicht findet man ja gute Lösungen für den Müll. Oder die Kernfusion klappt entlich.
 
RS232 am 02.02.2005 18:14 schrieb:
Da hast Du recht. Falls die Sonnenkollektoren dann effektiv und bezahlbar sind, ist das eine hervorragende Alternative. Aber so lange das nicht gegeben ist, brauchen wir trotzdem Strom. Und wieviel von der Energie, die auf die Erde fällt, fällt in Gegenden, wo man Kollektoren aufstellen kann? UNd wie ist der Wirkungsgrad von Solarkollektoren? (Traurig....) Ist der Anteil schon abgezogen, der in der Atmosphäre bleibt?

Es geht doch gar nicht darum, wie gut Solarenergie HEUTE ist. Es ging in diesem Thread um die Zukunft, oder nicht?

Und wenn alle gegen die Solarkraft und gegen ihre Förderung reden und pro Atomkraft - wie soll die Technologie sich dann jemals so gut entwickeln, wie die Kernkraft das danke Subvention geschafft hat? Darum geht's mir!

Einige sagen: Ja, ist ja schön sauber, aber unrentabel. Aber sie sind nicht bereit etwas dafür zu tun, damit sie rentabel wird!

Rein theoretisch werden Wirkungsgrad und Einzugsfläche kein Problem sein. Der Rest ist eine Frage technologischen Fortschritts.

Übrigens ist Kernfusion auch keine Lösung. Keine Energietechnik kann nachhaltig sein, die einen Stoff irreversibel in einen anderen verwandelt. Und da wir uns aus dem natürlichen Energiekreislauf mühelos bedienen können, ist diese zugegebenermaßen spannend klingende Technik auch gar nicht nötig.
 
aph am 02.02.2005 21:06 schrieb:
Und wenn alle gegen die Solarkraft und gegen ihre Förderung reden und pro Atomkraft - wie soll die Technologie sich dann jemals so gut entwickeln, wie die Kernkraft das danke Subvention geschafft hat? Darum geht's mir!
Jep, seh ich genauso! Wären regenerative Energien auch nur Ansatzweise so gefördert worden, wie die Atomkraft subventioniert wurde/wird, bräuchten wir uns um zukünftige (günstige) Energiequellen vermutlich keine Gedanken machen.


Gruß Sgod
 
Kern- und Sonnenenergie werden nicht die Zukunft entscheiden.
Vielmehr wird sich die Fusionsenergie durchsetzen.
Da diese sehr sicher ist, und zudem noch einen sehr honen Wirkunsgrad besitzt.
Denn nur unerschöpfliche Energie wird den Stromhunger der Welt stillen können.
Es ist ja schließlich genug Brennstoffmaterial vorhanden.
Aber solange die Konzerne wichtige Entwicklungen unterdrücken, wird man doch noch ein wenig darauf warten müssen.
Angesetzt war der erste Reaktor im Jahre 2025, aber durch Budgetkürzungen erst im Jahre 2050.
Es lebe der Kapitalisums.
Man könnte natürlcih auch mit freier Energie Strom erzeugen.
Hat sich schon der Herr Tesla beschäftigt.
Jedoch traut sich niemand das Thema weiter zu erforschen.
:B
 
Zurück