• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Ich habe ChatGPT ausprobiert - wir stehen vor riesigen Veränderungen!

Aktuell ist ChatGPT kaum mehr als eine nette Spielerei.
Die nette Spielerei löst bereits Aufgaben der Oberstufe und das Mathe Abi zuverlässig.
Je näher das Fach an der Logik kratzt (wie eben Mathematik und Physik) desto mächtiger ist die KI. Hast du auch diese Ecken abgeklopft?
 
Die nette Spielerei löst bereits Aufgaben der Oberstufe und das Mathe Abi zuverlässig.
Je näher das Fach an der Logik kratzt (wie eben Mathematik und Physik) desto mächtiger ist die KI. Hast du auch diese Ecken abgeklopft?
Was @Sardaykin80 sagt. ChatGPT löst diese Aufgaben eben NICHT zuverlässig.

Und generell finde ich ja, dass die Aussicht auf eine Software, die ganze Texte schreibt, insofern kritisch, weil es - wie ich bereits anführte - so schon einer Menge an Leuten gewisse Kernkompetenzen fehlen. Dazu gehören auch Sprachkenntnisse (Sprechen, Schreiben, Textverständnis usw.). Softwarelösungen wie ChatGPT werden dem ganzen eher einen Bärendienst erweisen. Aber zumindest im Bildungssektor wird es wohl eher so sein, dass Texte dahin gehend überprüft werden, ob sie mit solch einer Software geschrieben wurden oder nicht. Entsprechende Tools gibt es ja auch.
 
Ich nutze ChatGPT inzwischen. Man muss aber in der Lage sein die Ausgabe sehr genau zu verstehen (z.B. ein Computerprogramm). Denn bei ChatGPT wechseln sich clevere Lösungen mit totalem Unsinn ab. Desto formaler die Anforderungen an das gewünschte Arbeitsergebnis gefasst werden können, desto einfacher lassen sich die fehlerhaften Teile korrigieren. Als Nutzer muss man dazu im jeweiligen Fachgebiet aber grundsätzlich mehr drauf haben als eine KI. Wenn dem so ist, ist ChatGPT aber ein sehr nützliches Werkzeug, das die eigenen Arbeitsergebnisse verbessern kann. Man muss es selbst ausprobieren.
 
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Die ersten "Boulevard-Presse" Seiten testen die Funktion
 
Die ersten "Boulevard-Presse" Seiten testen die Funktion

Das läuft schon länger, wie gesagt die Kurz-Artikel über Fußballergebnisse im lokalen Raum werden mancherorts schon von Bots geschrieben und auch in den gedruckten Zeitungen dann so veröffentlicht.
 
Es wird seinen Weg sicherlich in unterstützende Tools finden.
Es gab Zeiten, da wurde jeder Pixel einzeln gesetzt, heute nutzen die meisten Photoshop. Man muss trotzdem noch wissen was man tut.
 
Es wird seinen Weg sicherlich in unterstützende Tools finden.
Es gab Zeiten, da wurde jeder Pixel einzeln gesetzt, heute nutzen die meisten Photoshop. Man muss trotzdem noch wissen was man tut.
Der richtige Vergleich wären hier Bilder, welche eine KI erzeugt.
Und auch, oder eben gerade da, ist das Problem des Urheberrechts nicht geklärt.
 
Der richtige Vergleich wären hier Bilder, welche eine KI erzeugt.
Und auch, oder eben gerade da, ist das Problem des Urheberrechts nicht geklärt.

Das ist aber auch ein schwieriges Feld.. manchmal kommen da schon tolle Bilder bei raus.. jetzt kann man natürlich sagen die basieren alle auf urhebergeschützten Werken, klar.. nur wieviele andere Kunstwerke jeglicher Art sind manchmal auch heftig "inspiriert" von anderen Werken? Dann geht wieder die Diskussion los, was ist Plagiat, was ist "nur" auf Inspiration basierend, wann wird Kunst "neu" obwohl sie auf Inspiration bestehender Werke basiert?

Das werden lustige Diskussionen werden.
 
Das ist aber auch ein schwieriges Feld.. manchmal kommen da schon tolle Bilder bei raus.. jetzt kann man natürlich sagen die basieren alle auf urhebergeschützten Werken, klar.. nur wieviele andere Kunstwerke jeglicher Art sind manchmal auch heftig "inspiriert" von anderen Werken? Dann geht wieder die Diskussion los, was ist Plagiat, was ist "nur" auf Inspiration basierend, wann wird Kunst "neu" obwohl sie auf Inspiration bestehender Werke basiert?

Das werden lustige Diskussionen werden.
Eine Interpretation oder das Original als Quelle für einen Algorithmus zu nehmen verwenden sind schon zwei verschiedene Sachen.
Ein Bild gehört (rein rechtlich) dem Künstler. Eine Benutzung muss genehmigt werden.
Auch ein Bild, welches jemand interpretiert gehört dem Urheber.
Sagen wir, jemand macht ein Selbstportrait in der Art der Mona Lisa.
Das Recht des Selbstportraits gehört dem Künstler.
Auch dies darf nicht einfach so genommen werden um ihn in ein Programm einfliessen zu lassen.
 
Ist schon alles klar, nur ist die Grenze halt schwammig, wenn ein Künstler sich halt von Werken anderer inspirieren lässt (und hey, manchmal ist das hart schon an der Grenze zum Plagiat), dann streiten die sich ja nicht umsonst manchmal heftigst rum ob das nun ein Plagiat war oder einfach nur ein "Einfluss".. es ist doch definitiv so dass sein - menschlicher - Geist was sehr ähnliches tut, er wirft viele verschiedene Anregungen zusammen im Hirn und bestenfalls entsteht was originelles, neues.

Ich will hier nicht der kommerziellen Ausbeutung durch KIs das Wort reden, aber ich denke schon dass die Diskussion ein weites Feld werden wird.

Und wie immer werden Politik und gesellschaftliches Leben der Entwicklung hinterherhinken, wie sollen die Lehrer in Schulen das in den Griff bekommen wenn immer noch genug dort unterwegs sind die nicht mit ihren Active-Boards umgehen können? Jedes mal zum Amusement der Schüler ?
 
Seien wir ehrlich, die Systeme können nichts. Sie imitieren antrainiertes Verhalten, aber sind nicht in der Lage Ironie, Sarkasmus, Doppelzüngigkeit, Wortwitz zu verstehen... sie entscheiden stets nach Wahrscheinlichkeit und wägen den nächst mathematisch logischen Schritt ab.
Das heißt nur, daß sie bicht auf Ironie,... trainiert wurden.
KI hat bei Drumcomputern schon nicht funktioniert, selbst wenn man denen die Mikrofehleranfälligkeit als Datensatz einspeist,
Es wird darauf ankommen, WAS man ihnen WIE einspeist. Wenn man nur Schlagzeug NOTEN einspeist, wird das natürlich mechanischer klingen, als wenn man ihnen qualitativ hochwertige Audio Aufnahmen eines Liedes zum Fressen gibt.
Auch das Dinge neu denken kann die KI nicht,
Frage: Kannst DU denn "Dinge neu denken"? Letzten Endes bist du intellektuell ein Produkt deiner Umgebung mit einer daraus gespeisten lebenslangen Informationsflut an Daten, die dich jetzt in diesem Moment zu DIESER Meinung über KIs geführt hat.
Diverse Vorträge, Filme, Sachvideos, Bücher, Gespräche, ... haben deine Meinung verursacht.

Deine Meinung zu KIs basiert daher auf einer Unmenge an Daten über KIs.
Andere Menschen haben eine andere Meinung über KIs, weil sie an bestimmten Punkten andere Vorträge, Bücher etc aufgenommen haben.

Letzten Endes treffen wir alle Aussagen und Entscheidungen basierend auf bisher in unserem Leben aufgenommener Informationen.

Wenn ich jetzt zB ein Lied komponieren will, probiere ich entweder zufällig rum (was eine KI mit einer simplen random() Funktion genauso könnte), kopiere bereits vorhandene Melodien oder Teile davon oder eine Akkordfolge, die mir besonders gut gefällt - ich entnehme also genauso wie eine KI Bruchstücke aus bereits vorhandener Daten - oder ich gehe wissenschaftlich vor und denke mir aus musiktheoretischen Grundlagen basierend, daß ich nach diesem Akkord jetzt zur Parallel Tonart in Moll wechseln möchte - weil ich aufgrund meiner Daten zur Musiktheorie weiß, daß sich das in dem Kontext gut anhören wird.

=> Alles, was ich komponiere, könnte eine KI, die mit den selben Daten gefüttert wurde, die ich zu Verfügung hatte, genauso komponieren.
(Es ist natürlich unmöglich, genau dieselben Daten zu erstellen, da es keine Aufzeichnungen und Aufnahmen darüber gibt, in welchen Lebenssituationen meine Mutter mir wie lange welche Schlaflieder in welcher musikalischen Qualität vorgesungen hatte).
Ein Bild gehört (rein rechtlich) dem Künstler. Eine Benutzung muss genehmigt werden.
a) Zitatrecht
b) Satire
c) Andere malen die Mona Lisa nach. und verkaufen das Endprodukt. https://pixalot.co.za/products/mona-lisa-pop-art?variant=38049932574889
 
Eine Interpretation oder das Original als Quelle für einen Algorithmus zu nehmen verwenden sind schon zwei verschiedene Sachen.
Ein Bild gehört (rein rechtlich) dem Künstler. Eine Benutzung muss genehmigt werden.
Auch ein Bild, welches jemand interpretiert gehört dem Urheber.
Sagen wir, jemand macht ein Selbstportrait in der Art der Mona Lisa.
Das Recht des Selbstportraits gehört dem Künstler.
Auch dies darf nicht einfach so genommen werden um ihn in ein Programm einfliessen zu lassen.

ich befürchte, der zug ist längst abgefahren. ich glaube kaum, dass "ki"-generierung wieder verschwindet.

kann mir vorstellen, dass es so läuft: wer es sich leisten kann (und über ausreichend energie und durchhaltevermögen verfügt), der klagt; bekommt letzten endes vielleicht sogar recht und wird von google / ms etc. mit summe x abgegolten. geschieht dann vermutlich pauschal, da kein gericht die kapazitäten für x tausende einzelklagen hätte. die große masse an (hobby-) künstlern aber fällt hinten runter und wird sich letzten endes damit abfinden müssen, entgeltlos am nächsten großen hype mitgearbeitet zu haben - und big tech scheffelt damit kohle.
 
Unfassbar, wenn man sich überlegt, was in naher Zukunft alles möglich sein wird. Man muss sich aber auch im Klaren sein, dass viele Menschen ihre Arbeit verlieren werden. Gerade im Bereich des Supports dürfte ein Umbruch anstehen. Egal ob IT-Support im Büro oder Verbraucher-Support am Telefon, die KI hat das komplette spezifische Wissen antrainiert, inklusive der gesamten Support-Historie, der kompletten FAQ etc.. Ich bin mir sicher, dass hier zuerst die Köpfe rollen werden, weil sich Support-Aufgaben am einfachsten abbilden lassen.

Irgendwann später wird der klassische Job des Programmierers wegfallen. Der Projektleiter oder wie auch immer der neue Job dann heissen wird, kann die gewünschte Software dann quasi im Baukasten selbst definieren und automatisch entwickeln lassen. Qualitätssicherung, Compliance, Testing etc. alles schon berücksichtigt, Menschliche Fehler ausgeschlossen. Ich glaube jeder Frontend- / Web-Entwickler sollte schonmal anfangen sich weiter zu bilden richtung Backend, Analytics / ML. Das werden düstere Zeiten für IT-ler und goldene Zeiten für Unternehmen...
 
Da fällt mir nur berühmte die Antwort der "KI" ein......"Mitglied des Jedi Ordens"
Auf Sarkasmus getrimmt, sarkastisch geantwortet....Jungs, das Ding ist durch, erkennbar daran, dass wir offen drüber reden XD
 
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