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Horizon Forbidden West: Darum ist Aloy eine fantastische Heldin

Ihre Freunde Varl und Erend wollen sie unterstützen und Aloy steht vor einem weiteren Dilemma: Sie möchte ihre Freunde nicht in Gefahr bringen, erkennt aber auch, dass sie die Bedrohung alleine vielleicht nicht stoppen kann, obwohl die Protagonistin diese als ihre persönliche Bürde betrachtet.
Ich finde ja, dass Aloy eine der genialsten Figuren in der Spielebranche ist. Vor allem in Forbidden West gefällt sie mir gut.

Aber dieses "Ich muss das allein machen" empfinde ich als sowas von klischeehaft und nervig. Das wird gefühlt alle paar Minuten von Aloy herunter geleiert, wenn jemand fragt, ob er/sie mitkommen kann oder helfen will.
 
Ausgehend vom ersten Teil empfand ich Aloy vor allem als gutes Abbild ihres Ziehvaters, der einen großen Einfluss auf ihre Entwicklung gehabt hat. Sie ist aufgeschlossener und intelligenter als die meisten ihrer Mitmenschen, jemand der Fragen stellt und in Frage stellt, aber auch jemand der um Frieden bemüht ist, der Unschuldige schützen will.
Ab einen gewissen Punkt wird sie dann zu einer Art einsamer Streiterin, aber auch eine rastlose Sucherin, die ohne Heimat ist. Ja, man kann Aloy mögen und ich würde sie quasi jedem jungen Mädchen bedenkenfrei vorsetzen um als Vorbild zu dienen. Ein bisschen hat mich im ersten Teil ihre unterschwellige Asexualität geärgert, weil das eigentlich auch für eine junge Frau ein Stück weit menschlich gewesen wäre, aber sie ist cool und ich mochte sie trotzdem.
 
Ein bisschen hat mich im ersten Teil ihre unterschwellige Asexualität geärgert, weil das eigentlich auch für eine junge Frau ein Stück weit menschlich gewesen wäre, aber sie ist cool und ich mochte sie trotzdem.
Die Sache mit der Asexualität musst du mir aber mal erklären. Das ist mir nie aufgefallen.
 
Die Sache mit der Asexualität musst du mir aber mal erklären. Das ist mir nie aufgefallen.
Da das mehrere Jahre her ist, werde ich dir nur wenige Beispiele nennen können, aber eine witzige Szene die durch sowas entstand ist hängen geblieben. Das war als Aloy bei einer Schmiedin so eine riesige Kanone zusammen basteln ließ, mit dem sie später den Ansturm von Schurken auf das Dorf abwehren sollte. Beim Übergeben der Waffe machte die Schmiedin so eine Art Anspielung darauf wo Aloy das Gerät besser nicht abstützen sollte, wollte sie mal Nachwuchs haben wollen, aber Aloy blockte sie mit einem "ja, ja, ja, nun gib schon her"-artigen Kommentar ab, bevor sie es ausformulieren konnte. Ich will nicht sagen das Aloy Flirt-resistent war, aber ich hatte damals nicht den Eindruck, dass ihre Sexualität und das Bedürfnis nach Zweisamkeit eine größere Rolle spielte. Da mag ich mich aber auch gerne täuschen. Vielleicht hol ich irgendwann mal Frozen Wilds nach und frische die angestaubten Erinnerungen mal wieder auf.
 
aber ich hatte damals nicht den Eindruck, dass ihre Sexualität und das Bedürfnis nach Zweisamkeit eine größere Rolle spielte.

Das ist für sie ja auch etwas völlig unbekanntes.
Sie ist allein in der Wildnis, nur mit einem Ziehvater als Bezugsperson aufgewachsen. Sie war nie unter gleichaltrigen, um mal sowas wie romantisches Interesse zu entwickeln.
Daher ist sie auch gegenüber Sunking Avad immer so unbeholfen, wenn dieser mal wieder seine Avancen ins Gespräch einflechtet.
Ich würde sie daher nicht zwingend als Asexuell bezeichnen.
 
Da das mehrere Jahre her ist, werde ich dir nur wenige Beispiele nennen können, aber eine witzige Szene die durch sowas entstand ist hängen geblieben. Das war als Aloy bei einer Schmiedin so eine riesige Kanone zusammen basteln ließ, mit dem sie später den Ansturm von Schurken auf das Dorf abwehren sollte. Beim Übergeben der Waffe machte die Schmiedin so eine Art Anspielung darauf wo Aloy das Gerät besser nicht abstützen sollte, wollte sie mal Nachwuchs haben wollen, aber Aloy blockte sie mit einem "ja, ja, ja, nun gib schon her"-artigen Kommentar ab, bevor sie es ausformulieren konnte. Ich will nicht sagen das Aloy Flirt-resistent war, aber ich hatte damals nicht den Eindruck, dass ihre Sexualität und das Bedürfnis nach Zweisamkeit eine größere Rolle spielte. Da mag ich mich aber auch gerne täuschen. Vielleicht hol ich irgendwann mal Frozen Wilds nach und frische die angestaubten Erinnerungen mal wieder auf.
Das hat nun aber mit Asexualität nix am Hut.
 
Daher ist sie auch gegenüber Sunking Avad immer so unbeholfen, wenn dieser mal wieder seine Avancen ins Gespräch einflechtet.
Ich würde sie daher nicht zwingend als Asexuell bezeichnen.
Ja, das mit dem unbeholfen trifft es vermutlich etwas besser, aber man sollte dann doch so fair sein, meine Aussage in Gänze zu bewerten. Da war von "unterschwelliger Asexualität" die Rede. Das sie asexuell wäre, hab ich nicht gesagt oder zum Ausdruck gebracht. Ich denke aber man versteht worauf ich hinaus wollte.
 
Ja, das mit dem unbeholfen trifft es vermutlich etwas besser, aber man sollte dann doch so fair sein, meine Aussage in Gänze zu bewerten. Da war von "unterschwelliger Asexualität" die Rede. Das sie asexuell wäre, hab ich nicht gesagt oder zum Ausdruck gebracht. Ich denke aber man versteht worauf ich hinaus wollte.
Ich wusste nicht mal, was mit "unterschwelliger Asexualität" gemeint ist.
 
HzD FW geht aufgrund des brachial guten abschneidens von Elden Ring nun etwas unter in seiner Relevanz da draußen. Wenn vorher klar gewesen wäre, was für ein Brett dieses Elden Ring wird, dann hätte man um den Release vermutlich einen weiten Bogen gemacht. Hinterher ist man immer schlauer...
 
HzD FW geht aufgrund des brachial guten abschneidens von Elden Ring nun etwas unter in seiner Relevanz da draußen. Wenn vorher klar gewesen wäre, was für ein Brett dieses Elden Ring wird, dann hätte man um den Release vermutlich einen weiten Bogen gemacht. Hinterher ist man immer schlauer...

In der Berichterstattung stimme ich dir zu. Da geht Horizon gerade unter Elden Ring unter. So war es aber bei Teil 1 mit Zelda auch. Am Ende schadet es dem Spiel aber nicht wirklich, weil Horizon aktuell eben nur auf der Playstation zu spielen geht und dort steht das Spiel sehr gut da. Ob die Spielerzahlen diese Woche da so stark einbrechen wegen Elden Ring wird sich zeigen. Aber am Ende ist Elden Ring halt Multiplattform und spricht so ein viel größeres Publikum an.
 
Aloy ist für mich ein Paradebeispiel dafür, dass eine Rolle auch an ein Geschlecht gebunden sein kann. Ähnlich wie bei Cmdr.Shepard in MassEffect (ja ich weiß, dass man in ME die Wahl hat) erfährt man das volle Programm an Emotionen und Empathie nur, weil der Protagonist eine Frau ist.
Aloy ist super geschrieben und mir unheimlich sympathisch.
Ihre "unterschwellige Asexualität" ist mir auch aufgefallen. Irgendwie hätte ich mir auch gewünscht, dass sie nicht so vollkommen immun gegen Flirtversuche ist - auch wenn das natürlich vollkommen nachvollziehbar war.

Ich freue mich sehr auf den PC-Release von Forbidden West, für mich ist Horizon eines der besten Spiele aller Zeiten.

Die Kommentare zum Thema Elden Ring VS Horizon kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich erkenne da keine Ähnlichkeiten und vollkommen unterschiedliche Zielgruppen...
 
HzD FW geht aufgrund des brachial guten abschneidens von Elden Ring nun etwas unter in seiner Relevanz da draußen. Wenn vorher klar gewesen wäre, was für ein Brett dieses Elden Ring wird, dann hätte man um den Release vermutlich einen weiten Bogen gemacht. Hinterher ist man immer schlauer...
Elden Ring und Horizon sprechen eigentlich andere Zielgruppen an. Zwar haben beide Spiele Gemeinsamkeiten, aber dürften insgesamt eine andere Spielerschaft ansprechen.
Horizon ist eher wie Ghosts of Tsushima und wären die beide gleichzeitig raus gekommen, hätte es vermutlich Auswirkungen gehabt. So würde ich aber eher sagen, dass man den Release der Spiele damit vergleicht, dass Fifa 23 sich schlechter verkaufen wird, wenn gleichzeitig Blood Bowl 3 raus kommen würde.
 
In Zero Dawn hatte Aloy noch einen Background als Ausgestoßene die sich beweisen musste und oft nicht ernst genommen wurde.

In Forbidden West geht es um das ganz große Thema. Nach meinem Geschmack gibt es zu viel von "Ich muß die Welt retten, und nur ich kann das machen ". Besonders wenn sie Anderen davon erzählt und diese dann beeindruckt nicken wird mir das Ganze eine Nummer zu groß. Fehlt nur noch dass sie eine Superkraft in sich entdeckt.

Mir gefiel sie in der Rolle der "normalen" Antiheldin viel besser.
 
In Zero Dawn hatte Aloy noch einen Background als Ausgestoßene die sich beweisen musste und oft nicht ernst genommen wurde.

In Forbidden West geht es um das ganz große Thema. Nach meinem Geschmack gibt es zu viel von "Ich muß die Welt retten, und nur ich kann das machen ". Besonders wenn sie Anderen davon erzählt und diese dann beeindruckt nicken wird mir das Ganze eine Nummer zu groß. Fehlt nur noch dass sie eine Superkraft in sich entdeckt.

Mir gefiel sie in der Rolle der "normalen" Antiheldin viel besser.
Das ist wohl aber eine zumindest nachvollziehbare Entwicklung ihres Charakters, nachdem sie in Zero Dawn einiges über ihre Herkunft erfahren hat. Auch wenn es etwas dick aufgetragen ist.

Ich hab Forbidden West zwar noch nicht großartig weiter gespielt, aber bin an nem Punkt angelangt, an dem die Story sehr interessant wurde und in mir die Hoffnung weckte, dass sie von diesem "Nur ich kann die Welt retten"-Trip runterkommen wird. :B
 
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