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Holo Lens: Microsofts VR-Brille erregt mehr Aufsehen als Windows 10

Das wurde aber so in der Präsentation erzählt. Die Hologramme sind jetzt auch nicht so grafisch hochwertig, als dass es wirklich so unglaubwürdig ist.

Eben genau deswegen würde ich erst einmal abwarten und nicht gleich auf den Hype-Zug aufspringen. Auf Präsentationen wird viel erzählt und noch viel mehr versprochen. Das ganze wird dann angereichert mit sehr gut gemachten Marketing- Filmchen und Trailern. Wie schon geschrieben: Die technischen Hürden für das, was die Brille wirklich können soll, sind immens. Alleine schon, was die korrekte Darstellung der "Hologramme" angeht: Die Brille muss in Echtzeit (!) und innerhalb von Milisekunden den Raum, in dem man sich befindet abscannen und die eigene Position berechnen. Anschließend muss sie die korrekte Darstellung der "Hologramme" (welche eigentlich gar keine sind...) berechnen und die Interaktion mit sämtlich im Raum befindlichen Gegenstände. Personen, etc. Hinzu kommt dann noch die eigene Interaktion, sowohl mit den dargestellen Inhalten der Brille als auch der Gegenstände im Raum. Rechnet man nun noch die dargestellten Inhalte dazu (Design- Programme, TV- Inhalte (wo kommen die her???), Spiele (!), etc....) kommt da eine Menge zusammen. Ich bezweifle stark, dass dies alles eine autark agierende Brille nach dem momentanen, technischen Entwicklungsstand kann.
 
Eben genau deswegen würde ich erst einmal abwarten und nicht gleich auf den Hype-Zug aufspringen. Auf Präsentationen wird viel erzählt und noch viel mehr versprochen. Das ganze wird dann angereichert mit sehr gut gemachten Marketing- Filmchen und Trailern. Wie schon geschrieben: Die technischen Hürden für das, was die Brille wirklich können soll, sind immens. Alleine schon, was die korrekte Darstellung der "Hologramme" angeht: Die Brille muss in Echtzeit (!) und innerhalb von Milisekunden den Raum, in dem man sich befindet abscannen und die eigene Position berechnen. Anschließend muss sie die korrekte Darstellung der "Hologramme" (welche eigentlich gar keine sind...) berechnen und die Interaktion mit sämtlich im Raum befindlichen Gegenstände. Personen, etc. Hinzu kommt dann noch die eigene Interaktion, sowohl mit den dargestellen Inhalten der Brille als auch der Gegenstände im Raum. Rechnet man nun noch die dargestellten Inhalte dazu (Design- Programme, TV- Inhalte (wo kommen die her???), Spiele (!), etc....) kommt da eine Menge zusammen. Ich bezweifle stark, dass dies alles eine autark agierende Brille nach dem momentanen, technischen Entwicklungsstand kann.

Wie gut es funktioniert ist eine andere Frage, aber dass die Brille es selbst berechnet, ist halt wie das Ding an sich funktioniert.
 
Ich zweifle daran, dass die richtig funktionieren wird. MS Ist im Übrigen nicht der einzige Hersteller, der eine Holobrille auf den Markt bringt. Es gab schon andere. MS macht es wie damals bei Apple: Sich alles ansehen was die Konkurenz macht, nachbauen und nachahmen, mehr Geld reinbuttern und die kleinen Konzerne eliminieren und sich als Held für ein "Innovatives Produkt" hinstellen. Drecksverein.
 
Die Idee an sich gefällt mir. Aber ich habe irgendwie Zweifel, was die Leistung der integrierten Hardware angeht. An den mächtigen Zauber einer Holographic Processing Unit glaube ich nicht. Das wird wohl einfach eine zusätzliche GPU/CPU/APU/wasauchimmer sein. Mal schauen, was draus wird und was die Hardware kann. Wenn irgendwann die Hardwareleistung steigt, kann ich mir sowas aber gut für richtige Flugsimulatoren vorstellen. Das heißt: Man hat ein echtes Cockpit mit allen Schaltern, Anzeigen usw. und hinter den Cockpitfenstern eine Art Greenscreen, der dem Gerät sagt, wo die virtuelle 3d-Welt hingehört und wo nicht. Damit könnte dann der große Nachteil einer VR-Brille eliminiert werden, dass man das echte Cockpit nicht sieht. Aber sowas wäre wohl kaum massentauglich. Wie viele Leute haben schon ein voll funktionsfähiges Simulatorcockpit zuhause? Die Idee gefällt mir trotzdem.

Zum rumzulaufen und der Fußgängerzone Pokemons suchen würde ich das aber definitiv nicht nutzen.
 
Zum rumzulaufen und der Fußgängerzone Pokemons suchen würde ich das aber definitiv nicht nutzen.
Nun, da kann man ja (bei entsprechender Verbreitung) wesentlich mehr mit machen:

- virtuelle Speisekarten im Restaurant
- im CD Laden nach Barcode Scannung einer CD sämtliche Artikel des Künstlers angezeigt bekommen
- im Supermarkt nach Barcode Scannung detaillierte Informationen über das Produkt anzeigen
- beim Möbelkauf quasi einen 3D Scan des eigenen Wohnzimmers mitnehmen oder
- sich ein Modell des gewünschten Mobiliars online herunterladen und virtuell ins Zimmer stellen
- ständig eine virtuelle Tastatur dabeihaben können
- Multiplayer Spiele mit Mitreisenden in Straßenbahn/Bus...
- Zuhause als Ersatz für Regale mit Dokumenten und Zeitschriften
- Orientierungshilfen (zB im Obi nach Eingabe von "Holzschrauben" ein Pfeil, der einen ins richtige Regal lotst)
- Navi für Fußgänger
- "Terminator HUD" für Polizisten
- Kuchen nach Rezept backen, ohne das Kochbuch oä mit teigverschmierten Händen zu versauen
- virtuelle Videotapeten
- als Arzt nach einem MRT Scan ein 3D Modell des Patienten genauer untersuchen können
...
 
Nun, da kann man ja (bei entsprechender Verbreitung) wesentlich mehr mit machen:

- virtuelle Speisekarten im Restaurant
- im CD Laden nach Barcode Scannung einer CD sämtliche Artikel des Künstlers angezeigt bekommen
- im Supermarkt nach Barcode Scannung detaillierte Informationen über das Produkt anzeigen
- beim Möbelkauf quasi einen 3D Scan des eigenen Wohnzimmers mitnehmen oder
- sich ein Modell des gewünschten Mobiliars online herunterladen und virtuell ins Zimmer stellen
- ständig eine virtuelle Tastatur dabeihaben können
- Multiplayer Spiele mit Mitreisenden in Straßenbahn/Bus...
- Zuhause als Ersatz für Regale mit Dokumenten und Zeitschriften
- Orientierungshilfen (zB im Obi nach Eingabe von "Holzschrauben" ein Pfeil, der einen ins richtige Regal lotst)
- Navi für Fußgänger
- "Terminator HUD" für Polizisten
- Kuchen nach Rezept backen, ohne das Kochbuch oä mit teigverschmierten Händen zu versauen
- virtuelle Videotapeten
- als Arzt nach einem MRT Scan ein 3D Modell des Patienten genauer untersuchen können
...

Möglichkeiten gibt es da definitiv viele. Ich könnte mir generell sowas wie Greenscreens (aber nicht nur als flache Objekte an Wänden, sondern überall verteilt, um einen dreidimensionalen Raum zu markieren) an öffentlichen Orten oder auch in der eigenen Wohnung vorstellen, die einem bestimmten Code enthalten (vergleichbar z. B. mit nem QR-Code), der solchen Geräten sagt "Hallo, hier bitte was hin projezieren".

Das Problem ist nur (wie so oft): Man braucht ein großes Angebot an Nutzungsmöglichkeiten, um viele Leute zum Kauf zu bewegen. Gleichzeitig wollen Entwickler solcher Angebote aber auch viele potentielle Kunden sehen, damit sich für sie die Entwicklung lohnt. Ich bin aber auch jeden Fall froh, dass sich diese ganze Virtual- und Augmented Reality Technik jetzt so schnell entwickelt.

Was mir da Sorgen bereitet:
- Rechenleistung,
- Akkulaufzeit (irgendwie hab ich das Gefühl, dass in Sachen kleine mobile Akkus in den letzten Jahren nicht viele Fortschritte gemacht wurden),
- Werbeterror (man stelle sich vor: Mitten in der Stadt wird man von Bärenmarke-Plüschteddys angestürmt, die einem virtuelle Milch über den Kopf kippen ... seltsamerweise gefällt mir diese Vorstellung irgendwie)
 
Liebe PC Games, HoloLens ist nicht VR, richtig wäre AR Augmented Reality.

Wenn wir schon dabei sind:

Außerdem soll die Brille nicht gemeinsam mit Windows 10 erscheinen, sondern "during Windows 10's life cycle".
Das kann genauso gut ein Jahr nach Windows 10s Release sein.

Trotzdem danke für den Artikel. Sorgt auf jeden Fall für interessanten Diskussionsstoff - auch wenn das Release noch ein Weilchen hin ist.
 
Ich frage mich gerade, wie die Kalibration der Brille funktioniert. Da ja erst mal jeder Mensch anders ist, muß die ja für jeden Nutzer erstmal eingestallt werden, damit die Linie Auge - Bild in der Brille - Realität funktioniert, und ein virtuelles Objekt wirklich auf dem Tisch steht und nicht darüber oder in der Tischoberfläche schwebt.

Sobald man die Brille mal ab- und wieder aufsetzt, müßte eigentlich eine Re-Kalibrierung erfolgen, da diese nicht zu 100% an der selben Stelle sitzt. (Man beachte die Entfernung Brille - Auge (1 bis ein paar cm) im Vergleich zu der Entfernung zu den dargestellten Objekten (~50cm)). Normale Brillen rutschen zudem auch ...

Interessanter Aspekt, denn man muss ja auch Brillenträger berücksichtigen - da könnte es auch Probleme geben, denn die eigentliche Brille kann auch oft leicht verrutschen, erst recht, wenn man diese unter der Holo Lens trägt
 
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