Ich finde es einfach schade, wenn ein so schönes (von der Grafik her äusserst stimmiges) Spiel nicht einem grösseren Publikum zugänglich gemacht wird, obschon es doch diverse, meist recht einfach zu implementierende Möglichkeiten gäbe, dies zu bewerkstelligen: Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade bei denen der verursachte/erhaltene Schaden variiert (einfach zu machen), mehr oder weniger Savepoints (etwas aufwändiger, aber nicht unmöglich), "Helferlein" die einem allenfalls den Weg weisen (recht aufwändig, zugegeben)... Natürlich soll die Herausforderung für die erfahrenen Spieler erhalten bleiben und entsprechend "honoriert" werden (z.B. Achievement: Hat das Spiel im ersten Durchgang auf der schwierigsten Stufe geschafft - das kann dann einer, der das Spiel zuerst auf "normal" oder "leicht" spielt dann ja nicht mehr erreichen).
Ich werde älter, meine Reflexe sind nicht mehr auf dem höchsten Stand (Dinge, die ich früher und mein Sohn heute locker hinkriegte, gehen mir schlicht und ergriffen nicht mehr so einfach von der Hand), meine (Spiel-)Zeit ist beschränkter denn je... Den Entwickler mag es kurzfristig nicht interessieren, er hat mein Geld ja bereits bekommen. Aber wenn dieser wieder was entwickelt, überlege ich es mir vielleicht zwei mal, ob ich sein Spiel kaufen soll, wenn ich schon das letzte aus lauter Frust nicht fertig gespielt habe. Das muss nicht sein und lässt sich vermeiden.
Ja, Du hast in Deinem Test erwähnt, dass sich das Spiel an erfahrenere Spieler richtet. Ich persönlich finde es aber ein Minuspunkt, wenn in der heutigen Zeit ein qualitativ hochwertiges Spiel einem meines Erachtens doch recht grossen Teil der Spielerschaft verschlossen bleibt - obschon es das nicht müsste.