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Hogwarts Legacy: Transgender-Option als Reaktion auf Autorin

du hast recht, denn warum solltest du auch andere Meinungen gelten lassen.

Meinungen sind immer legitim. Deren Qualität dennoch streitbar. Wenn hier von "Degenerierten" gesprochen wird und sich einige (und da bin ich ziemlich sicher) nie wirklich weiter mit der Materie befasst haben, als dagegen zu wettern statt zu verstehen, muss sich auch niemand wundern, wenn dessen Meinung auf Widerstand trifft.
 
Das wird dann sicher sehr atmosphärisch, wenn ein Mädel dann mit der brummigen Bärenstimme spricht und ein großer Kerl mit einer piepsigen Mädchenstimme. :B :B

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:-D
 
@Cybnotic Bei der Evolution gibt es weder nötig noch unnötig, es gibt weder eine schaffende und/oder kontrollierende Entität noch hat die Evolution selbst ein Bewußtsein für die Vorgänge. Es enstehen Varianten und diese interagieren mit der Umwelt, mehr nicht. Es gibt dabei weder Richtig noch Falsch, das wichtige ist aber: Ohne Varianten keine Evolution! Es enstehen auch immer wieder Varianten die aus menschlicher Sicht keinen Sinn ergeben, das ist aber irrelevant für das gesamte Funtionsprinzip. Die Umweltbedingungen können sich ändern und ein Variation die vorher keine Auswirkungen hatte, kann ihre Wirkung entfalten.
Hi, wie kommst du darauf das dein Gott Evolution dafür verantwortlich sein soll, zumal es weder nötig noch unnötig sein soll ? Woher hast du deinen Glauben ?
PS: Thema Bewusstsein, Wieso sollte die "Evolution" kein Bewusstsein haben ?

Ach ja die Wissenschaft sucht doch auf dem Mars nach Leben.. also nach Außerirdische.. ich kann dir jetzt schon zusichern, das sie beweise dafür finden werden, bzw. der Nachweis zu ihnen kommen wird ;)
MfG
 
Was die Bücher nicht explizit erwähnen oder ausschließen, ist fair game.
Das stimmt natürlich. Ab Band 3 fangen Harrys Mitschüler ja so langsam mit der Rumknutscherei an und das zieht sich durch die restlichen Bände. Mehr dazu erfährt man aber nicht wirklich.
Jein - wir wir sehen ist Umbridge extrem gegen jeden Körperkontakt zwischen Schülern. (Film)

Da sie die Meinung der Regierung verkörpert kann man davon Rückschlüsse ziehen.

Klar wird nie explizit etwas gegen Schwule, Lesben oder Transgender gesagt, aber viele Indizien zeichnen das Bild eines sehr konservativen Systems. Egal ob Sklaverei (Hauselfen), "Rassismus" (Zentauren und andere nicht menschliche Wesen) oder auch "Schlammblüter".

Ich halte es in so einer Gesellschaft, die ansonsten sehr nach den Werten und Normen von England im 17./18. Jahrhundert lebt, für wahrscheinlicher das es dort Homophobie gibt, als das es ausgerechnet in dem Bereich eine extrem fortschrittliche und lockere Haltung gibt.
 
Jein - wir wir sehen ist Umbridge extrem gegen jeden Körperkontakt zwischen Schülern. (Film)

Da sie die Meinung der Regierung verkörpert kann man davon Rückschlüsse ziehen.

Das Argument finde ich nicht aufrichtig. Doloris Umbridge hat ihren Posten erhalten weil sie gewillt ist, das vom Magieministerium erwünschte Narrativ "Voldemort und die Todesser sind kein Problem" öffentlich zu vertreten. Alles andere was sie so tut wird da eher in Kauf genommen als dass es tatsächlich erwünscht gewesen wäre.

Und dieses Narrativ wiederum wird ja - wie wir später erfahren - auch deshalb so stark befeuert weil das Magieministerium zu diesem Zeitpunkt schon unterwandert ist und zu großen Teilen eine Sockenpuppe der Todesser ist. Also selbst wenn wir glaubhaft argumentieren können, dass Umbridges Einstellung zu Sozialnormen erwünscht gewesen wäre, dann ist es Voldemorts faschistische Schattenregierung, welche dies so wünscht. Nicht das eigentliche Magieministerium wenn es in seinem Handeln frei wäre.
 
Hi, wie kommst du darauf das dein Gott Evolution dafür verantwortlich sein soll, zumal es weder nötig noch unnötig sein soll ? Woher hast du deinen Glauben ?
PS: Thema Bewusstsein, Wieso sollte die "Evolution" kein Bewusstsein haben ?

Ach ja die Wissenschaft sucht doch auf dem Mars nach Leben.. also nach Außerirdische.. ich kann dir jetzt schon zusichern, das sie beweise dafür finden werden, bzw. der Nachweis zu ihnen kommen wird ;)
Evolution ist kein "Gott".
Evolution hat genauso viel Bewußtsein wie die Straße vor deinem Haus.
Wissenschaft kann nur Beweise finden, wenn dort wirklich Leben existiert (hat). Du kannst dir sicher sein, daß gerade bei dem "Beweis" außerirdischen Lebens diverse Fachleute sehr genau hinschauen und einen Fake enttarnen würden.
 
Klar wird nie explizit etwas gegen Schwule, Lesben oder Transgender gesagt, aber viele Indizien zeichnen das Bild eines sehr konservativen Systems. Egal ob Sklaverei (Hauselfen), "Rassismus" (Zentauren und andere nicht menschliche Wesen) oder auch "Schlammblüter".

Ich halte es in so einer Gesellschaft, die ansonsten sehr nach den Werten und Normen von England im 17./18. Jahrhundert lebt, für wahrscheinlicher das es dort Homophobie gibt, als das es ausgerechnet in dem Bereich eine extrem fortschrittliche und lockere Haltung gibt.
Man könnte natürlich auch argumentieren, das Hogwarts unter Dumbledore sehr progressiv ist. Dumbledore ist sehr tolerant, was Nicht-menschliche Rassen angeht (ja Hogwarts hat Hauselfen aber eine unfaire Behandlung hört man nie) im Wald können die Zentauren ungestört leben und in der Schule selber scheint es auch keinen Rassismus unter den Schülern zu geben (zumindest nicht nach Hautfarbe usw.) Das einzige,was aufkommt, ist das Thema mit den muggelstämmigen Zauberern und das scheint nur auf einHaus zuzutreffen. Und nicht zu vergessen, Dumbledore schaut mehr auf die Taten als auf die Herkunft seiner Lehrer und Schüler.

Zum Thema an sich. Ich warte fast noch darauf, das Rowling um die Ecke kommt und dann sagt "Ok, ich verstehe. Dann ziehe ich meine Lizenz wieder ein und euer Projekt stirbt" Das wird wahrscheinlich nicht passieren aber theoretisch könnte sie das machen, wenn sie den Eindruck bekommt, ihre Marke wird "zweckentfremdet"
 
Zum Thema an sich. Ich warte fast noch darauf, das Rowling um die Ecke kommt und dann sagt "Ok, ich verstehe. Dann ziehe ich meine Lizenz wieder ein und euer Projekt stirbt" Das wird wahrscheinlich nicht passieren aber theoretisch könnte sie das machen, wenn sie den Eindruck bekommt, ihre Marke wird "zweckentfremdet"
Für sowas gibt es Verträge und ich denke nicht, dass das einfach so gehen wird. Damit würde sie sich auch volle Bude selbst ins Knie schießen, wenn sie deswegen die Lizenz entziehen würde. Den Shitstorm danach stell ich mir lustig vor.
 
Zum Thema an sich. Ich warte fast noch darauf, das Rowling um die Ecke kommt und dann sagt "Ok, ich verstehe. Dann ziehe ich meine Lizenz wieder ein und euer Projekt stirbt" Das wird wahrscheinlich nicht passieren aber theoretisch könnte sie das machen, wenn sie den Eindruck bekommt, ihre Marke wird "zweckentfremdet"
Sie wird nicht wegen ihrer Überzeugung auf das Geld verzichten wollen. :B
 
Ganz ehrlich, ist mir ziemlich egal. so lang nicht das ganze Spiel um dieses Thema aufgebaut ist, juckt es mich nicht wirklich. Bei ner char Erstellung bin ich eh jemand, der n paar mal auf Zufällig klickt und den dann nimmt.
 
Falls du Daten über die Größe dieser Gruppe hast - und zwar auch diejenigen die schweigend zustimmen - hindert dich niemand daran die Quelle ier zu posten.
Nanana, mal Fakten haben wollen und dann angebliche schweigende "Zustimmer" hinzudichten
(am besten die gefühlte Mehrheit:rolleyes:), ist schon ein ganz schön hinterfotziger Move, um gleich am Anfang jegliche Datenlage zu diskreditieren - das funktioniert bei mir nicht. ;)
Zusammen konservativ 3.8% sind LGBT, ganz, gaaanz liberal 20%.
Das ist und bleibt eine Minderheit.
Fakten.

Ich sehe den Zusammenhang zwischen realen historischen Völkern und zu Harry Potter Fantasy nicht.
Das ist dann dein Problem. :P
Sie wird nicht wegen ihrer Überzeugung auf das Geld verzichten wollen. :B
Rowling ist 1 Milliarde US Dollar schwer.
Über die paar Peanuts kann sie da nur lachen.
Wahrscheinlicher ist, daß sie weder von diesen Programmierern noch von dem Spiel weiß und sie einen feuchten Kehricht darauf gibt, was ein paar dahergelaufene Fuzzis so von sich geben - da wäre sie ja 24/7 beschäftigt sich um die Meinung anderer Leute zu kümmern.
 
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Nanana, mal Fakten haben wollen und dann angebliche schweigende "Zustimmer" hinzudichten
(am besten die gefühlte Mehrheit:rolleyes:), ist schon ein ganz schön hinterfotziger Move, um gleich am Anfang jegliche Datenlage zu diskreditieren - das funktioniert bei mir nicht. ;)
Zusammen konservativ 3.8% sind LGBT, ganz, gaaanz liberal 20%.
Das ist und bleibt eine Minderheit.
Fakten.
Nun muss man allerdings nicht selbst LGB oder T sein um der Meinung zu sein, dass diese Menschen nicht diskriminiert werden sollten. Es ist völlig normal, dass wir grundlegenen Menschenrechte von Minderheiten schützen, denen die Mehrheit nicht etwa deshalb fehlt weil sie mehrheitsunfähige Meinungen vertreten, sondern weil sie schlicht nicht zahlreich genug sind.

Du konstruierst aus einem Umstand der biologisch/demographisch bedingt ist einen Zusammenhang zu politischer Zustimmung bzw. Ablehnung und implizierst, wer nicht zu dieser Gruppe gehöre könne ja unmöglich deren Ansicht zustimmen. So zu argumentieren ist hochgradig unaufrichtig.

Ich behaupte mal, die Konzepte "Leben und leben lassen" und "don't be a dick" sind klar die Mehrheitsmeinungen.

Rowling ist 1 Milliarde US Dollar schwer.
Über die paar Peanuts kann sie da nur lachen.
Wahrscheinlicher ist, daß sie weder von diesen Programmierern noch von dem Spiel weiß und sie einen feuchten Kehricht darauf gibt, was ein paar dahergelaufene Fuzzis so von sich geben - da wäre sie ja 24/7 beschäftigt sich um die Meinung anderer Leute zu kümmern.

Sie ist sicher nicht Milliardärin geworden indem sie so flapsig und desinteressiert mit ihrem Goldesel - ihrer Marke - umgeht wie du es ihr gerade unterstellst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun muss man allerdings nicht selbst LGB oder T sein um der Meinung zu sein, dass diese Menschen nicht diskriminiert werden sollten. Es ist völlig normal, dass wir grundlegenen Menschenrechte von Minderheiten schützen, denen die Mehrheit nicht etwa deshalb fehlt weil sie mehrheitsunfähige Meinungen vertreten, sondern weil sie schlicht nicht zahlreich genug sind.

Du konstruierst aus einem Umstand der biologisch/demographisch bedingt ist einen Zusammenhang zu politischer Zustimmung bzw. Ablehnung. So zu argumentieren ist hochgradig unaufrichtig.
Meine Güte was für ein Blödsinn, du konstruierst doch hier den Zusammenhang zwischen Harry Potter und einer automatisierten Zustimmung zu (in einer massiv rassistischen und unterdrückerischen Gesellschaft die du auf biegen und brechen liberal daherquatschen willst) LGBTQ+ Themen in Harry Potter.
Es ist wohl absolut logisch, daß Mitglieder der LGBTQ+ Bewegung ihre generelle Abbildung in Videospielen als positiv werten und dafür stimmen.
Jedoch eine schweigende zustimmende Mehrheit daherzufantasieren, indem man die Menschenrechtskarte zieht (Vertretung in einem privat finanzierten Videospiel...go figure) ist mal wieder deine typische unlautere Wortdreherei.
Keine Sorge ich bin hier raus, du hast "gewonnen" :finger:
 
Man könnte natürlich auch argumentieren, das Hogwarts unter Dumbledore sehr progressiv ist. Dumbledore ist sehr tolerant, was Nicht-menschliche Rassen angeht (ja Hogwarts hat Hauselfen aber eine unfaire Behandlung hört man nie) im Wald können die Zentauren ungestört leben und in der Schule selber scheint es auch keinen Rassismus unter den Schülern zu geben (zumindest nicht nach Hautfarbe usw.) Das einzige,was aufkommt, ist das Thema mit den muggelstämmigen Zauberern und das scheint nur auf einHaus zuzutreffen. Und nicht zu vergessen, Dumbledore schaut mehr auf die Taten als auf die Herkunft seiner Lehrer und Schüler.

Zum Thema an sich. Ich warte fast noch darauf, das Rowling um die Ecke kommt und dann sagt "Ok, ich verstehe. Dann ziehe ich meine Lizenz wieder ein und euer Projekt stirbt" Das wird wahrscheinlich nicht passieren aber theoretisch könnte sie das machen, wenn sie den Eindruck bekommt, ihre Marke wird "zweckentfremdet"
1. Ist es bis zu Dumbledore's Zeit noch etwas hin wenn es im 19. Jahrhundert spielt ...
2. Den Hauselfen geht es "gut" weil sie Sklaven sein wollen - Hauselfen wie Dobby sind eine Abnormität ...
Wenn ihre Herrschaft ihnen ein richtiges Kleidungsstück gibt - und sei es nur eine Socke - sind sie aus den Diensten der Familie entlassen. Für fast alle Hauselfen ist dies die schlimmste Drohung und größte Schande, die ihnen passieren kann. Sie wollen Sklaven ihrer Herrschaft bleiben. Wenn ein aufgeklärter Hauself wie Dobby frei sein will und sich sogar für seine Arbeit bezahlen lässt, empfinden die anderen Hauselfen dies als völlig ehrlos und peinlich.
Macht sie dann eben zu glücklichen Sklaven, aber mehr auch nicht.

Das Spiel spielt aber ~100 Jahre vor den Büchern/Filmen und auch in denen gibt es zahlreiche Andeutungen, einige habe ich schon genannt, aber eine weite wären die Squibs
Wenn alle Anzeichen von Magie ausbleiben, ist es ihnen furchtbar peinlich, und sie bekommen Angst, ihr Kind könnte sich als Squib entpuppen. Um doch noch Magie aus ihm herauszulocken, bringen die magisch begabten Eltern und Verwandten ihr Kind dann oft in extreme angstmachende Situationen, indem sie das Kind beispielsweise an den Füßen aus dem Fenster halten.

Wenn sich schließlich trotz solcher Prozeduren tatsächlich herausstellt, dass das Kind "nur" ein Squib ist, sind die Eltern enttäuscht, und der betroffene Sprössling hat ein schwieriges Leben zwischen zwei Welten(...)
Wie gesagt, für mich ist die HP Welt durch Vorurteile, Traditionen und konservative Normen geprägt, selbst noch Ende des 20. Jahrhunderts (die HP Bücher/Filme sind ja in den 1990er verortet soweit ich weiß). Daher ist es mMn nicht passend für das Setting.

Wäre für mich so als wenn es ein Spiel in dem man einen Sklaven den USA spielt und ich bei der Char Erstellung die Hautfarbe frei wählen dürfte ... ja, der Vergleich hinkt, keine Frage. Und wie ich schon geschrieben habe - am Ende tangiert es mich nicht wirklich, da ich ja trotzdem einfach einen Jungen oder Mädchen spielen könnte, wenn ich das will.
 
Meine Güte was für ein Blödsinn, du konstruierst doch hier den Zusammenhang zwischen Harry Potter und einer automatisierten Zustimmung zu (in einer massiv rassistischen und unterdrückerischen Gesellschaft die du auf biegen und brechen liberal daherquatschen willst) LGBTQ+ Themen in Harry Potter.
Nein, ich konstruiere keine Zustimmung sondern argumentiere, es gibt keine Belege für Ablehnung.

Zu glauben jede Form einer "massiv rassistischen und unterdrückenden Gesellschaft" müsse zwangsläufig auch Ablehnung von LGBT einthalten ist nur Projektion unserer Mugglewelt auf eine völlig andere Gesellschaft. Erinnerst du dich an mein Beispiel mit Krankenkassen und wie sie jeweils unterschiedlich als Mitte oder Linksradikal gesehen werden können, abhängig davon in welcher Gesellschaft man lebt?

Es ist wohl absolut logisch, daß Mitglieder der LGBTQ+ Bewegung ihre generelle Abbildung in Videospielen als positiv werten und dafür stimmen.
Jedoch eine schweigende zustimmende Mehrheit daherzufantasieren, indem man die Menschenrechtskarte zieht (Vertretung in einem privat finanzierten Videospiel...go figure) ist mal wieder deine typische unlautere Wortdreherei.
Keine Sorge ich bin hier raus, du hast "gewonnen" :finger:
Mach mal n Schritt zurück. Ich schrieb nicht es sei ein Menschenrecht in einem Videospiel vertreten zu sein. Ich schrieb es sei ein Menschenrecht nicht diskriminiert zu werden. Vielleicht liest du mal nicht mehr in meine Worte rein als da steht, ja?

Wie gesagt, für mich ist die HP Welt durch Vorurteile, Traditionen und konservative Normen geprägt, selbst noch Ende des 20. Jahrhunderts (die HP Bücher/Filme sind ja in den 1990er verortet soweit ich weiß). Daher ist es mMn nicht passend für das Setting.
Das finde ich einen spannenden Punkt, denn die WIzarding World repräsentiert ja gerade Harrys ganz persönliche Flucht aus genau diesen ihn unterdrückenden Normen, die er in seines normalen Mugglelebens bei den Dursleys erfährt, nicht jedoch während seiner Schulzeit in Hogwarts, wo er sich endlich frei entfalten kann. Da erlebt er allenfalls wie es Anderen wiederfährt.
 
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Nein, ich konstruiere keine Zustimmung sondern argumentiere, es gibt keine Belege für Ablehnung.

Zu glauben jede Form einer "massiv rassistischen und unterdrückenden Gesellschaft" müsse zwangsläufig auch Ablehnung von LGBT einthalten ist nur Projektion unserer Mugglewelt auf eine völlig andere Gesellschaft. Erinnerst du dich an mein Beispiel mit Krankenkassen und wie sie jeweils unterschiedlich als Mitte oder Linksradikal gesehen werden können, abhängig davon in welcher Gesellschaft man lebt?
Worauf begründest du, dass die Zaubererwelt so offen gegenüber LGBT+ sei in einer Welt, die ganz massiv von rassistischen Unruhen und Ungerechtigkeiten geprägt ist? Die haben sogar einen Voldehitler, der die Muggel am liebsten auslöschen möchte und stark an einer Blutstatusideologie festhält, ganz einfach weil er sie als minderwertig betrachtet und sie ja nicht das edle Blut der Zauberer in sich tragen. In dieser Welt gehst du ernsthaft davon aus, dass LGBT Zauberer/innen best friends mit Adolf Voldemort sein könnten, denn sie können ja noch imemr zaubern?
Natürlich sind bei weitem nicht alle Zauberer auch solche faschistischen Leute wie Voldi, aber als ganz abwegig würde ich das dennoch nicht abtun.

Das finde ich einen spannenden Punkt, denn die WIzarding World repräsentiert ja gerade Harrys ganz persönliche Flucht aus genau diesen ihn unterdrückenden Normen, die er in seines normalen Mugglelebens bei den Dursleys erfährt, nicht jedoch während seiner Schulzeit in Hogwarts, wo er sich endlich frei entfalten kann. Da erlebt er allenfalls wie es Anderen wiederfährt.
Das hat aber doch nichts mit LGBT zu tun, sondern er ist quasi der Superstar der Zauberwelt und allein dadurch schon bei so ziemlich allen beliebt, die nicht gerade Malfoys oder andere Anhänger von Voldi sind. Natürlich fühlt er sich da freier, was aber nichts mit LGBT zu tun hat. Hätte er dann später in irgendeinem Buch gesagt "alles klar, ich heiße jetzt Henriette Potter. It's Ma'am!", dann hätte man den Vergleich wohl eher bringen können. Dass er sich dort so wohl fühlt hat für mich absolut nichts damit zu tun, dass er LGBT ist, sondern er ist ja sogar ein nennen wir es mal reinblütiger Magier oder nicht? Dass er sich einen feuchten Kehricht darum schert, dass Hermine ein Muggelblut (hieß das so? Muggelblut? Halbblut? bin mir nicht mehr ganz sicher, was sie genau war) ist, ist eine positive Eigenschaft von ihm, die ihm ja auch viele Freunde eingebracht hat. Wäre er aber selbst ein Halbblut, würde er ebenso gehänselt werden von einigen Schülern.


Zum Spiel selbst: ist mir ehrlich gesagt egal, ob es die Möglichkeit gibt. Wenn sie da ist, stört mich das ebenso wenig, als wäre sie nicht da. Nice to have und eher ein Marketing-Stunt, aber mehr auch nicht.
 
Worauf begründest du, dass die Zaubererwelt so offen gegenüber LGBT+ sei in einer Welt, die ganz massiv von rassistischen Unruhen und Ungerechtigkeiten geprägt ist? [...]
Mit Magie ist es problemlos möglich jederzeit sein Äußerliches - inklusive des Geschlechts- zu verändern. Damit einher gehend ist es auch nur logisch, dass das Stigma verschwindet.

Mindestens die Ansicht, das sozial gelebte Geschlecht (gender) müsse identisch sein mit dem biologischen Geschlecht (sex) fällt völlig weg, wenn das biologische Geschlecht (sex) leicht veränderbar ist.

Das hat aber doch nichts mit LGBT zu tun, sondern er ist quasi der Superstar der Zauberwelt und [...]
Mag durchaus richtig sein. Aber Harry ist ja an der Stelle auch Projektionsfläche für den Leser, der dem Alltag entflieht indem er das Buch liest.
Edit/Nachtrag: Diese Erfahrung nachzuerleben ist sicherlich eine der großen Motivationen darin, ein Harry Potter Spiel zu spielen. Also ist es für einen Entwickler nur logisch diese Erfahrung einer größtmöglichen Gruppe von Menschen zugänglich zu machen. (Also ja, es muss schon Konflikt in der Welt geben - aber in einer Form in der der Spieler auch dagegen ankämpfen kann.)
 
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Mit Magie ist es problemlos möglich jederzeit sein Äußerliches - inklusive des Geschlechts- zu verändern. Damit einher gehend ist es auch nur logisch, dass das Stigma verschwindet.
Ich frage nochmal: Womit begründest du das?
Ich wüsste keine Belege dafür, dass das Stigma irgendwie verschwinden sollte.
Das ist rein eine Annahme von dir, die sich nicht belegen lässt.

Mindestens die Ansicht, das sozial gelebte Geschlecht (gender) müsse identisch sein mit dem biologischen Geschlecht (sex) fällt völlig weg, wenn das biologische Geschlecht (sex) leicht veränderbar ist.
Auch hier wieder: das ist reine Annahme deinerseits. Die Zaubererwelt hebt sich teils von der Welt der Muggel und auch unserer realen Welt ab, aber bisher wüsste ich keine Szene im Buch, in der man annehmen kann, dass das sonderlich beliebt ist, wenn da jemand sein Geschlecht ändert. Es wird nicht speziell angesprochen (wenn ich mich da gerade nicht irre), aber nur aufgrund dessen davon auszugehen, dass die Zauberer dem dann alle positiv zugeneigt sind, finde ich schon gewagt.
Uns bleibt hier eigentlich nur der Vergleich mit unserer eigenen Welt und da ist es noch ein sehr weiter Weg, bis alle Formen von LGBT auch richtig anerkannt werden. Ich sehe bei den Zauberern jetzt spontan nichts, wieso sie uns da so weit voraus sein sollten oder hast du da irgendwelche Indizien für?
 
Ich frage nochmal: Womit begründest du das? Ich wüsste keine Belege dafür, dass das Stigma irgendwie verschwinden sollte. Das ist rein eine Annahme von dir, die sich nicht belegen lässt.
Damit, dass es in den Büchern keine Belege für dessen Existenz gibt. Alle "Belege" die hier genannt wurden sind nur abgeleietet aus unserer normalen Mugglewelt. Das ist aber bestenfalls an den Haaren herbeigezogen. Oder wie du es selbst so schön schreibst: eine Annahme deinerseits.
 
Meinungen sind immer legitim. Deren Qualität dennoch streitbar. Wenn hier von "Degenerierten" gesprochen wird und sich einige (und da bin ich ziemlich sicher) nie wirklich weiter mit der Materie befasst haben, als dagegen zu wettern statt zu verstehen, muss sich auch niemand wundern, wenn dessen Meinung auf Widerstand trifft.
Ich muß zugeben: Ich befasse mich auch nicht groß mit Transgendern & Co.
Ich weiß, daß es die gibt, aber deren grundsätzliches Problem, "in einem falschen Körper zu stecken", werde ich nie nachvollziehen können.
Ich finde auch, ästhetisch gesehen ist manchen Transgender Menschen die Transformation nicht ganz gelungen. Mag auch daran liegen, daß der jeweilige Prozeß noch nicht abgeschlossen ist.

Dennoch kann man diese Menschen und ihre Wünsche durchaus ernst nehmen & sie respektieren und für sie hoffen, daß sie durch die Veränderung jetzt glücklicher geworden sind, anstatt über sie abzulästern oder Schlimmeres.
 
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