Monalye
Spiele-Kenner/in
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Wer von euch hat auch ein, oder mehrere Haustiere und möchte sie hier herzeigen und von ihnen erzählen?
Ich mach gleich mal den Anfang damit:
Ich bin schon als Kind mit Haustieren aufgewachsen, als ich klein war hatten wir einige verschiedene (nicht gleichzeitig, hintereinander)
Als erstes hatten wir Meerschweinchen, die sich über Nach vervielfacht haben, sodass meine Mutter fast der Schlag getroffen hat. Deshalb wurden die wieder weg gegeben. Dann hatten wir 3 Jahre lang einen Goldhamster, der sich sogar mal am Balkon aus dem Käfig befreit hatte und 3 Stockwerke in die Tiefe stürzte. Meine Schwester hat ihn unverletzt neben den Mülltonnen gefunden und geborgen, er lebte danach weiter als wäre nix passiert. Den Großteil meiner Kindheit begleitete uns ein Siamkater "Pedro", der einfach großartig süß war. Er war nicht so extrem dünn, wie man oft die Siamkatzen auf den Bildern sieht, sondern war gesund und rund, ausserdem war er recht dunkel gefärbt, was ihn besonders schön machte. Pedro wurde 14 Jahre alt.
Ausserdem hatten wir nebenbei immer ein Aquarium, mit dessen Pflege wir als Kinder natürlich nie befasst waren, wir schauten nur den Fischen zu.
Bis vor 2 Jahren versuchte ich es mit dem "Standardhaustier" Katze, die erste hatte ich über 10 Jahre, vor 3 Jahren holte ich eine kleine, 4 Monate alte, Katze. Die hat mich fertig gemacht, absolut fertig. Das Katzenklo hatte ich, mangels Alternativen, im Badezimmer. Wenn ich nach 9 Stunden vom Arbeiten heim kam, war täglich das Badezimmer auf links gedreht. Selbst Zahnbürste und andere Hygieneartikel waren auf dem Boden verteilt. Ich hatte damals einen irre hohen Zahnbürstenverbrauch, ich sags nicht gerne, aber ich begann das "Vieh" zu hassen. Letztendlich wurde sie zum Glück von meiner Mutter übernommen, die ein großes Haus hat, ich hätte sonst durchgedreht und hab' mir geschworen "nie wieder".
Ich hab' einigermaßen lange überlegt, welches Haustier ich mir anschaffen könnte, um Gesellschaft zu haben, das mich aber nicht in den Wahnsinn treibt. Da fiel mir das Aquarium ein, das wir als Kinder hatten und kaufte mir erstmal ein kleines.
Heute kann ich sagen, das war eine der besten Entscheidungen meines ganzen Lebens.
Zum Verhalten dieser Tiere kann man natürlich sagen: sie bellen nicht mitten in der Nacht die Nachbarn aus dem Bett, ich muss mit ihnen nicht bei minus 10 Grad und Schneesturm "Gassi gehen", es steht nirgends ein Katzenklo mit all seinen Gerüchen herum, genauso kein angetrocknetes Dosenfutter mit all seinen Duftnoten, sie miauen mich nicht mitten in der Nacht aus dem Bett oder legen sich ausgerechnet auf mein Gesicht um dort gemütlich zu schlafen.
Wenn ich mal einfach keine Zeit oder Lust habe, mich mehr damit zu beschäftigen, spielt das absolut keine Rolle, im Grunde reicht eine tägliche Fütterung mit dem Zeitaufwand einer Minute.
Dennoch, man glaubt gar nicht, wie sehr man diese Tierchen in sein Herz schließen kann. Nachdem ich anfangs auch einen kunterbunten Standardfischbesatz hatte, beschränkte ich mich vor einem halben Jahr auf Welse, weil ich die einfach am liebsten hatte. Warum soll ich Tiere mitpflegen, die für mich nicht mehr als ein Bild an der Wand sind... Ich hab' nur noch 11 Pfleglinge in einem mittlerweile doppelt so großen Becken wie am Anfang, die meisten haben einen Namen und sind richtige Persönlichkeiten für mich geworden. Hauptsächlich habe ich Welse mit Saugmaul, ihr kennt sie vielleicht, die kleben oft mit ihrem Goscherl an der Scheibe, das schaut hetzig aus
Ich zeige euch hier ein paar Bilder meiner größten Lieblinge:
So sieht das Becken momentan aus, ich möchte es aber noch heute, spätestens morgen umräumen, weil ich die 2 Bodenarten anders trennen möchte. Zur Zeit trennt die beiden Sandsorten eine Handauflage eines alten Keyboards, nun sollen aber passende Steine als Zaun dienen, die ich aber erst abkochen muss.
Hier seht ihr meinen absoluten Liebling, das ist ein weiblicher Ancistrus leucostictus (Gelbpunktantennenwels) mit dem Namen "Wummi". Sie habe ich seit Beginn an, war quasi der erste Fisch, den ich mir gekauft hatte. Damals war sie nur etwa 3 cm groß, mittlerweile ist sie etwa 10 cm lang und sehr kugelrund Vermutlich ist sie voller Laich, ich würd mich total freuen, wenn bald kleine "Baby-Wummis" im Becken schwimmen würden. Wummilein hab ich auch schon ein wenig abgerichtet. Ich lege ihren Futtertags jeden Tag an die selbe Stelle und klopfe dann an die Scheibe. Ganz egal, wo sie gerade ist, wuselt sie an die Stelle mit dem Tabs und beginnt ihn zu lutschen Auf dem ersten Bild ist die kleine erst etwa 4 Monate alt, das 2. Bild ist von gestern, da lutscht sie gerade an einem Stückchen grünen Paprika (seht mal, wie süß sie da guckt )
Hier sieht man sie an der Scheibe kleben, das war gestern, hier sieht man, das sie irrsinnig füllig geworden ist und ein sehr dickes Bäuchlein hat. Ich hoffe mal, das ich sie nicht überfüttert habe und sie mir krank wird, sondern das sie kurz vor der Eiablage ist.
Hier mein einziges Männchen der Ancistrus leucostictus, insgesamt habe ich 5 dieser Art, einer davon ist ein Albino. Die Geschlechter kann man übrigens dadurch unterscheiden, das den Männchen auf ihrem Köpfchen, ab einem Alter von etwa 5 - 6 Monaten, lauter Antennen wachsen. Die Weibchen haben meistens gar keine, oder ein paar wenige Stummeln (so wie ein Damenbart ) so wie meine "Hexilein"
Auf diesem Foto sieht man meinen L-Wels (L44 ein Panaqolus sp. aff. maccus. Im Vordergrund sieht man übrigens meinen Albino, ein normaler Ancistrus leucostictus. Es gibt übrigens fast 500 verschiedene Arten, die in L-Nummern unterteilt sind, wen es interessiert kann hier stöbern Welsfans.de (Link Datenbank , dann L-Nummern)
Hier sieht man meinen kleinsten, ein Weibchen wie es scheint, sie heißt "Babyli", als ich sie kaufte, war sie grade mal 2 cm lang. Nachdem ich sie damals ins Becken gesetzt hatte, fand ich sie fast eine Woche lang nicht mehr. Ich war damals total verzweifelt und räumte das komplette Becken aus... sie war nirgends. Ich musste annehmen, das sie von meinem Fiederbartwels verschluckt wurde... dem ich nicht mal böse sein konnte. Wenn ich ihm schon so leckeres Lebendfutter serviere.... 5 Tage später war die Kleine auf einmal wieder da und ich freute mich riesig
Wenn ich schon von meinem Fiederbartwels erzählt habe, zeige ich ihn euch hier. Es ist ein Synodontis eupterus (Schmuckflossen-Fiederbartwels) und heißt "Bauziwauzi" (ja lacht nur ) . Man erkennt ihn sehr gut an seiner wunderschönen, riesigen Rückenflosse. Er ist mein einziger geografischer Ausrutscher, er stammt aus dem Gebiet von Niger und weißem Nil und ist somit mein einziger Afrikaner. Alle anderen kommen aus dem Grenzgebiet von Brasilien und Franz. Guyana.
Er ist so zutraulich und kommt immer an die Scheibe um mit mir Nase-an-Nase-reiben zu spielen, dabei hält er total still, obwohl er sonst sehr quirlig ist.... soooooo süß Er war der Grund, warum ich ein größeres Becken kaufen musste, er wurde fürs kleine zu groß, als Alternative hätte ich ihn weggeben müssen, sonst wäre es echt Tierquälerei gewesen. Das bring ich aber nicht zusammen, meinen Bauzi weg zu geben... also wurde ein größeres Becken gekauft
Hier ein Bild in seiner vollen Pracht... im Hintergrund sieht man meine Wummi in der Kokosnuss
Hier kommt er zum Nasereiben an die Scheibe, man sieht sehr gut warum er "Fiederbartwels" heißt. Diese Antennen sind total cool, er kann sie alle einzeln bewegen, das schaut voll hetzig aus, wenn er damit den Boden abtastet.
Diese Welsart schwimmt auch gerne auf dem Rücken, hier sieht man ihn schlafend, auf dem Rücken liegend, in seiner Höhle (eine zerbrochene Dekovase, in die sonst keiner rein darf, da passt er auf ) während er von Wummi bewacht wird
Ausserdem habe ich auch noch einen Hexenharnischwels, ein wunderschönes Tier: Der hat auch ein Saugmaul, wie ihr sehen könnt, er hängt aber nie an der Scheibe, sondern hält sich nur auf dem Boden auf.
Seit einer Woche habe ich auch einen Kammdornwels, ein aussergewöhnlich schöner Fisch. Wie der Name schon sagt, hat er Dornen entlang seiner Seitenlinie, ganz krass ist, das er quietschen, bzw. knurren kann. Als ihn der Typ in der Zoohandlung für mich aus dem Becken gefischt hat, nahm er ihn an seiner Rückenflosse in die Hand, allein bei dem Anblick drehte ich schon fast durch, weil ich Angst hatte, das ihm das weg tut. Auf einmal fing der Fisch auch noch an zu quietschen, fast unerträglich für mich, weil es so rüberkam als schreie er vor Schmerzen. Der Händler meinte, das er mir das zeigen wollte, das der auch quietschen kann... mir brach fast das Herz
Er ist tagsüber sehr versteckt, das ist typisch für seine Art, man kann ihn meist nur im Dunkeln schwimmen sehen. Daher steht neben meinem Becken auch immer eine Taschenlampe, am aktivsten sind die Welse etwa 1 - 2 Stunden nach "Licht-aus"... wenn man mit der Taschenlampe reinleuchtet, kann man sie gut beobachten.
Nun ja, mein Kammdornwels heisst "Fips" und ich konnte schon einen Schnappschuss von ihm machen. Das Bild ist bei dunklen Becken mit Blitzlicht gemacht.
Hier ist er in der Höhle versteckt, man kann aber gut die Dornen erkennen.
Hier noch ein letztes Bild, hier sieht man ihn gemeinsam mit meiner Wummi, die unter einem Seemandelbaumblatt hockt *süß*
So, das war nun ein kleiner Ausflug in meine kleine Unterwasserwelt, ich hoffe, das er für euch unterhaltsam und spannend war
Ein weiterer Liebling ist auch noch mein Albino ("Bino"), ich finde grad aber kein wirklich passendes Bild von ihr. Da ich nun bereits seit 2 Stunden an diesem Beitrag hocke, lasse ich es vorerst gut sein, ich kann euch "Bino" ja auch noch später vorstellen
Habt ihr auch Haustiere und wenn ja, möchtet ihr von ihnen erzählen und uns Bilder zeigen?
Ich mach gleich mal den Anfang damit:
Ich bin schon als Kind mit Haustieren aufgewachsen, als ich klein war hatten wir einige verschiedene (nicht gleichzeitig, hintereinander)
Als erstes hatten wir Meerschweinchen, die sich über Nach vervielfacht haben, sodass meine Mutter fast der Schlag getroffen hat. Deshalb wurden die wieder weg gegeben. Dann hatten wir 3 Jahre lang einen Goldhamster, der sich sogar mal am Balkon aus dem Käfig befreit hatte und 3 Stockwerke in die Tiefe stürzte. Meine Schwester hat ihn unverletzt neben den Mülltonnen gefunden und geborgen, er lebte danach weiter als wäre nix passiert. Den Großteil meiner Kindheit begleitete uns ein Siamkater "Pedro", der einfach großartig süß war. Er war nicht so extrem dünn, wie man oft die Siamkatzen auf den Bildern sieht, sondern war gesund und rund, ausserdem war er recht dunkel gefärbt, was ihn besonders schön machte. Pedro wurde 14 Jahre alt.
Ausserdem hatten wir nebenbei immer ein Aquarium, mit dessen Pflege wir als Kinder natürlich nie befasst waren, wir schauten nur den Fischen zu.
Bis vor 2 Jahren versuchte ich es mit dem "Standardhaustier" Katze, die erste hatte ich über 10 Jahre, vor 3 Jahren holte ich eine kleine, 4 Monate alte, Katze. Die hat mich fertig gemacht, absolut fertig. Das Katzenklo hatte ich, mangels Alternativen, im Badezimmer. Wenn ich nach 9 Stunden vom Arbeiten heim kam, war täglich das Badezimmer auf links gedreht. Selbst Zahnbürste und andere Hygieneartikel waren auf dem Boden verteilt. Ich hatte damals einen irre hohen Zahnbürstenverbrauch, ich sags nicht gerne, aber ich begann das "Vieh" zu hassen. Letztendlich wurde sie zum Glück von meiner Mutter übernommen, die ein großes Haus hat, ich hätte sonst durchgedreht und hab' mir geschworen "nie wieder".
Ich hab' einigermaßen lange überlegt, welches Haustier ich mir anschaffen könnte, um Gesellschaft zu haben, das mich aber nicht in den Wahnsinn treibt. Da fiel mir das Aquarium ein, das wir als Kinder hatten und kaufte mir erstmal ein kleines.
Heute kann ich sagen, das war eine der besten Entscheidungen meines ganzen Lebens.
Zum Verhalten dieser Tiere kann man natürlich sagen: sie bellen nicht mitten in der Nacht die Nachbarn aus dem Bett, ich muss mit ihnen nicht bei minus 10 Grad und Schneesturm "Gassi gehen", es steht nirgends ein Katzenklo mit all seinen Gerüchen herum, genauso kein angetrocknetes Dosenfutter mit all seinen Duftnoten, sie miauen mich nicht mitten in der Nacht aus dem Bett oder legen sich ausgerechnet auf mein Gesicht um dort gemütlich zu schlafen.
Wenn ich mal einfach keine Zeit oder Lust habe, mich mehr damit zu beschäftigen, spielt das absolut keine Rolle, im Grunde reicht eine tägliche Fütterung mit dem Zeitaufwand einer Minute.
Dennoch, man glaubt gar nicht, wie sehr man diese Tierchen in sein Herz schließen kann. Nachdem ich anfangs auch einen kunterbunten Standardfischbesatz hatte, beschränkte ich mich vor einem halben Jahr auf Welse, weil ich die einfach am liebsten hatte. Warum soll ich Tiere mitpflegen, die für mich nicht mehr als ein Bild an der Wand sind... Ich hab' nur noch 11 Pfleglinge in einem mittlerweile doppelt so großen Becken wie am Anfang, die meisten haben einen Namen und sind richtige Persönlichkeiten für mich geworden. Hauptsächlich habe ich Welse mit Saugmaul, ihr kennt sie vielleicht, die kleben oft mit ihrem Goscherl an der Scheibe, das schaut hetzig aus
Ich zeige euch hier ein paar Bilder meiner größten Lieblinge:
So sieht das Becken momentan aus, ich möchte es aber noch heute, spätestens morgen umräumen, weil ich die 2 Bodenarten anders trennen möchte. Zur Zeit trennt die beiden Sandsorten eine Handauflage eines alten Keyboards, nun sollen aber passende Steine als Zaun dienen, die ich aber erst abkochen muss.
Hier seht ihr meinen absoluten Liebling, das ist ein weiblicher Ancistrus leucostictus (Gelbpunktantennenwels) mit dem Namen "Wummi". Sie habe ich seit Beginn an, war quasi der erste Fisch, den ich mir gekauft hatte. Damals war sie nur etwa 3 cm groß, mittlerweile ist sie etwa 10 cm lang und sehr kugelrund Vermutlich ist sie voller Laich, ich würd mich total freuen, wenn bald kleine "Baby-Wummis" im Becken schwimmen würden. Wummilein hab ich auch schon ein wenig abgerichtet. Ich lege ihren Futtertags jeden Tag an die selbe Stelle und klopfe dann an die Scheibe. Ganz egal, wo sie gerade ist, wuselt sie an die Stelle mit dem Tabs und beginnt ihn zu lutschen Auf dem ersten Bild ist die kleine erst etwa 4 Monate alt, das 2. Bild ist von gestern, da lutscht sie gerade an einem Stückchen grünen Paprika (seht mal, wie süß sie da guckt )
Hier sieht man sie an der Scheibe kleben, das war gestern, hier sieht man, das sie irrsinnig füllig geworden ist und ein sehr dickes Bäuchlein hat. Ich hoffe mal, das ich sie nicht überfüttert habe und sie mir krank wird, sondern das sie kurz vor der Eiablage ist.
Hier mein einziges Männchen der Ancistrus leucostictus, insgesamt habe ich 5 dieser Art, einer davon ist ein Albino. Die Geschlechter kann man übrigens dadurch unterscheiden, das den Männchen auf ihrem Köpfchen, ab einem Alter von etwa 5 - 6 Monaten, lauter Antennen wachsen. Die Weibchen haben meistens gar keine, oder ein paar wenige Stummeln (so wie ein Damenbart ) so wie meine "Hexilein"
Auf diesem Foto sieht man meinen L-Wels (L44 ein Panaqolus sp. aff. maccus. Im Vordergrund sieht man übrigens meinen Albino, ein normaler Ancistrus leucostictus. Es gibt übrigens fast 500 verschiedene Arten, die in L-Nummern unterteilt sind, wen es interessiert kann hier stöbern Welsfans.de (Link Datenbank , dann L-Nummern)
Hier sieht man meinen kleinsten, ein Weibchen wie es scheint, sie heißt "Babyli", als ich sie kaufte, war sie grade mal 2 cm lang. Nachdem ich sie damals ins Becken gesetzt hatte, fand ich sie fast eine Woche lang nicht mehr. Ich war damals total verzweifelt und räumte das komplette Becken aus... sie war nirgends. Ich musste annehmen, das sie von meinem Fiederbartwels verschluckt wurde... dem ich nicht mal böse sein konnte. Wenn ich ihm schon so leckeres Lebendfutter serviere.... 5 Tage später war die Kleine auf einmal wieder da und ich freute mich riesig
Wenn ich schon von meinem Fiederbartwels erzählt habe, zeige ich ihn euch hier. Es ist ein Synodontis eupterus (Schmuckflossen-Fiederbartwels) und heißt "Bauziwauzi" (ja lacht nur ) . Man erkennt ihn sehr gut an seiner wunderschönen, riesigen Rückenflosse. Er ist mein einziger geografischer Ausrutscher, er stammt aus dem Gebiet von Niger und weißem Nil und ist somit mein einziger Afrikaner. Alle anderen kommen aus dem Grenzgebiet von Brasilien und Franz. Guyana.
Er ist so zutraulich und kommt immer an die Scheibe um mit mir Nase-an-Nase-reiben zu spielen, dabei hält er total still, obwohl er sonst sehr quirlig ist.... soooooo süß Er war der Grund, warum ich ein größeres Becken kaufen musste, er wurde fürs kleine zu groß, als Alternative hätte ich ihn weggeben müssen, sonst wäre es echt Tierquälerei gewesen. Das bring ich aber nicht zusammen, meinen Bauzi weg zu geben... also wurde ein größeres Becken gekauft
Hier ein Bild in seiner vollen Pracht... im Hintergrund sieht man meine Wummi in der Kokosnuss
Hier kommt er zum Nasereiben an die Scheibe, man sieht sehr gut warum er "Fiederbartwels" heißt. Diese Antennen sind total cool, er kann sie alle einzeln bewegen, das schaut voll hetzig aus, wenn er damit den Boden abtastet.
Diese Welsart schwimmt auch gerne auf dem Rücken, hier sieht man ihn schlafend, auf dem Rücken liegend, in seiner Höhle (eine zerbrochene Dekovase, in die sonst keiner rein darf, da passt er auf ) während er von Wummi bewacht wird
Ausserdem habe ich auch noch einen Hexenharnischwels, ein wunderschönes Tier: Der hat auch ein Saugmaul, wie ihr sehen könnt, er hängt aber nie an der Scheibe, sondern hält sich nur auf dem Boden auf.
Seit einer Woche habe ich auch einen Kammdornwels, ein aussergewöhnlich schöner Fisch. Wie der Name schon sagt, hat er Dornen entlang seiner Seitenlinie, ganz krass ist, das er quietschen, bzw. knurren kann. Als ihn der Typ in der Zoohandlung für mich aus dem Becken gefischt hat, nahm er ihn an seiner Rückenflosse in die Hand, allein bei dem Anblick drehte ich schon fast durch, weil ich Angst hatte, das ihm das weg tut. Auf einmal fing der Fisch auch noch an zu quietschen, fast unerträglich für mich, weil es so rüberkam als schreie er vor Schmerzen. Der Händler meinte, das er mir das zeigen wollte, das der auch quietschen kann... mir brach fast das Herz
Er ist tagsüber sehr versteckt, das ist typisch für seine Art, man kann ihn meist nur im Dunkeln schwimmen sehen. Daher steht neben meinem Becken auch immer eine Taschenlampe, am aktivsten sind die Welse etwa 1 - 2 Stunden nach "Licht-aus"... wenn man mit der Taschenlampe reinleuchtet, kann man sie gut beobachten.
Nun ja, mein Kammdornwels heisst "Fips" und ich konnte schon einen Schnappschuss von ihm machen. Das Bild ist bei dunklen Becken mit Blitzlicht gemacht.
Hier ist er in der Höhle versteckt, man kann aber gut die Dornen erkennen.
Hier noch ein letztes Bild, hier sieht man ihn gemeinsam mit meiner Wummi, die unter einem Seemandelbaumblatt hockt *süß*
So, das war nun ein kleiner Ausflug in meine kleine Unterwasserwelt, ich hoffe, das er für euch unterhaltsam und spannend war
Ein weiterer Liebling ist auch noch mein Albino ("Bino"), ich finde grad aber kein wirklich passendes Bild von ihr. Da ich nun bereits seit 2 Stunden an diesem Beitrag hocke, lasse ich es vorerst gut sein, ich kann euch "Bino" ja auch noch später vorstellen
Habt ihr auch Haustiere und wenn ja, möchtet ihr von ihnen erzählen und uns Bilder zeigen?