• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Harry Potter TV-Serie: J.K. Rowling spottet über Boykott, Schauspieler springt ihr bei

Tobias Tengler-Boehm

Redakteur
Teammitglied
Mitglied seit
08.09.2022
Beiträge
1.508
Reaktionspunkte
18
Es ist herrlich belustigend zu lesen, wie die Trans-Fan-Sternchen gegen jeden Stimmung machen der nicht pro Sternchen ist, sondern sich kritisch positioniert. Meinungsfreiheit gibt es da nicht. Jeder der nicht dafür ist, ist automatisch dagegen und wird als transphob diskreditiert. Das neue Totschlagargument der woken Möchtegern-Elite.
 
Das ganze ist halt auch einfach nur lächerlich. Schön dass sie selbst darüber lachen kann.
 
Boykotte finde ich relativ sinnbefreit. Die Autorin als Person aber schon immer unangenehm.
 
Denk mir bei dem Thema zwar auch jedes Mal "Meine Güte, lasst die Leute doch leben und die Identität ausleben, die sie wollen und kümmert euch um euren eigenen Scheiß."

Gleichzeitig kann man nur hoffen, dass den Boykottierern und dem Twitter-Mob bei jeder Gelegenheit ein Dämpfer verpasst wird. Das eine ist so bekloppt wie das andere.

Wann wird der Mensch als angeblich intelligenteste Spezies des Planeten endlich darüber stehen, sich permanent in die Privatangelegenheiten anderer einmischen zu müssen?
 
Eine wunderbare Frau die sich von diesem Geisteskranken Wahnsinn nicht einschüchtern lässt. Respekt dafür!
 
Ich finde, es gibt da durchaus einen qualitativen Unterschied.
Ja, das finden "Anhänger" beider Seiten immer. Ist halt auch ein supergeiles Gefühl, sich dabei der jeweils anderen Seite dann moralisch überlegen zu fühlen. Vor allem für jene, die sonst keine Erfolgserlebnisse im Leben haben, ist das sicher was wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Womit dann beide Seiten mal wieder beweisen das Menschen eher selten das geistige Alter eines Kindergartenkindes verlassen.
 
Ach? Wurde Rowling verboten, ihre Meinung zu sagen?
Gegenrede ist keine Einschränkung der Meinungsfreiheit und Boykottaufrufe fallen ihrerseits eben auch unter die Meinungsfreiheit. Die willst du doch sicher niemandem verbieten, oder?...
Meinetwegen kann jeder soviel Boykottaufrufe machen wie er lustig ist. Kritisch wird es immer erst dann, wenn man mit Drohungen anfängt, also versucht Rowling (oder irgendjemand anderes) unter Druck zu setzen indem man diese persönlich oder deren nahestehenden Personen bedroht, indem man Adressen oder anderes veröffentlicht usw. Sowas geht überhaupt nicht, egal von welcher Seite.

Alles andere ist in Ordnung, jeder kann nach Belieben äußern wie scheiße er jemand anderen findet, warum man dessen Meinung schlecht findet und auch dazu auffordern dass man denjenigen boykottieren soll.

Was nur offensichtlich viele nicht begreifen: Dadurch beschert man dieser Person eine noch viel größere Aufmerksamkeit. Dass Hogwarts Legacy so gut verkauft wurde, lag meiner Meinung nach nicht trotz, sondern vielmehr wegen der Boykottaufrufe. Es gab viele (gerade aus rechten kreisen) die das Spiel einfach nur deswegen gekauft haben, um der Gegenseite eins auszuwischen, ohne es jemals spielen zu wollen. Eine meiner Meinung nach ziemlich dämliche Aktion, aber Menschen handeln halt selten rational. Auch war es für das Spiel schlicht ungeheuer viel kostenlose Werbung, dass (Dank den shitstorms, den permanenten Boykottaufrufen und den damit verbundenen Medienrummel) immer wieder auf dieses Spiel aufmerksam gemacht wurde. Und nun passiert das gleiche schon wieder, ich selbst hätte nicht Mal was mitbekommen, dass die Last gen Verkäufe jetzt starten, wenn nicht durch die Boykottaufrufe wieder soviel Aufmerksamkeit erzeugt wurden wäre. Man erreicht also das genaue Gegenteil von dem was man will. Nicht umsonst heißt es ja, es gibt keine schlechte Publicity (was natürlich nicht komplett der Wahrheit entspricht, aber auch scheinbar negative Publicity kann häufig kostenlose Werbung für eine Firma sein, denn Aufmerksamkeit ist immer besser als wenn es niemand beachtet). Wenn alle die Rowling nicht mögen sie ab sofort komplett ignorieren würden und alles was mit ihr zu tun hat (also wirklich Mal selbst einen kompletten Boykott durchführen) dann würde die Aufmerksamkeit die sie bekommt enorm zurück gehen und es würde auch viel weniger über sie und damit auch über ihre Produkte berichtet werden. Aber mir ist's egal, wenn man lieber weiter kostenlose Werbung für sie machen möchte, dann nur zu, muss ja jeder selbst wissen.
 
Meinetwegen kann jeder soviel Boykottaufrufe machen wie er lustig ist. Kritisch wird es immer erst dann, wenn man mit Drohungen anfängt, also versucht Rowling (oder irgendjemand anderes) unter Druck zu setzen indem man diese persönlich oder deren nahestehenden Personen bedroht, indem man Adressen oder anderes veröffentlicht usw. Sowas geht überhaupt nicht, egal von welcher Seite.
Schön und gut (bzw: eben nicht), aber darum ging es in dem Posting, in dem was von "Meinungsfreiheit" geschrieben wurde, gar nicht.
 
Kritisch wird es immer erst dann, wenn man mit Drohungen anfängt,[...] Sowas geht überhaupt nicht, egal von welcher Seite.

Was übrigens auch nicht geht ist: ein paar Extremisten als repräsentativ für eine sehr große, grenzübergreifende und vielseitige Bewegung herzunehmen und dann so zu tun als sei dadurch das Anliegen als Solches sowie alle Befürworter automatisch mit diskreditiert.

"Was? Jemand hat Rowling gedoxxed? Na ein Glück, jetzt brauchen wir uns mit den Argumenten der LGBTQ-Personen gar nicht mehr auseinander setzen"...
 
Zuletzt bearbeitet:
"Schauspieler springt ihr bei".. hat der keinen Namen oder was?

Warum ist das überhaupt eine News? Wo ist hier der Nachrichtengehalt?
 
Was übrigens auch nicht geht ist: ein paar Extremisten als repräsentativ für eine sehr große, grenzübergreifende und vielseitige Bewegung herzunehmen und dann so zu tun als sei dadurch das Anliegen als Solches sowie alle Befürworter automatisch mit diskreditiert.

"Was? Jemand hat Rowling gedoxxed? Na ein Glück, jetzt brauchen wir uns mit den Argumenten der LGBTQ-Personen gar nicht mehr auseinander setzen"...

Tu ich nicht, nur ändert das nichts an meinen übrigen Argumenten. Auf Extremisten bin ich nur am Anfang eingegangen, dass die Mehrheit der Gegner von Rowling keine Extremisten sind, ist mir auch klar. Der Rest von meinen Beitrag geht darauf ein, warum man der Bewegung einen Bärendienst erweist, wenn man Rowling soviel Aufmerksamkeit widmet. Rowling wird ihre Ansichten nicht ändern und alle Fans von Rowlings Werken haben sich schon längst festgelegt, ob sie Rowling boykottieren oder eben nicht. Das einzige was man damit erreicht, ist eine Trotzreaktion von sehr vielen die eigentlich eher nicht für Rowlings Werke interessieren, sich aber nicht vorschreiben wollen was sie kaufen dürfen und was nicht und letztlich sehr viel kostenlose Werbung für ihre Werke.

Was ich bei dem ganzen am problematischsten finde, ist dieses extreme schwarz/weiß denken. Entweder man ist gegen Rowling und boykottiert komplett alles von ihr, oder man ist transfeindlich. Ich persönlich bin auch vehement z.b. gegen Nestlé, trotzdem werfe ich niemanden vor mit Nestlé zu sympathisieren, weil er Produkte von denen kauft. Mit solchen extremen Ansichten ala wenn du nicht mein Freund bist, dann bist du mein Feind, stößt man die Mehrheit der Menschen schlicht vor den Kopf und erreicht überhaupt nichts. Glaubt denn wirklich ernsthaft jemand, die Akzeptanz in der breiten Masse würde steigern durch solche Extreme? Dass es nicht klüger wäre, zu unterscheiden zwischen welchen, die aktiv sich gegen Rechte von Transsexuellen aussprechen und welchen die sich für Transsexuelle einsetzen aber trotzdem Produkte kaufen von welchen die als transfeindlich deklariert wurden, nicht weil sie diese unterstützen wollen, sondern einfach nur weil ihnen die Werke gefallen? Warum kann man die ganze Debatte nicht sachlicher führen? Ich sehe da nur, dass dadurch in der breiten Masse der Bevölkerung die Akzeptanz der Bewegung sinkt, also das ganze schadet der Bewegung mehr als dass es hilft. Vor allem wenn sogar Transsexuelle oder Homosexuelle angefeindet werden, nur weil sie nicht Harry Potter boykottieren wollen. Damit hilft man am Ende nur dem anderen Extrem, also den Rechtsradikalen und das kann doch nun wirklich nicht das Ziel sein? Ich würde mir nichts mehr wünschen, als eine Welt in der jeder komplett frei und ohne Nachteile entscheiden kann, wie er lebt und was er macht, solange er niemand anderen mutwillig schaden zufügt. Ein solches ideal ist vermutlich unerreichbar, aber ich bin vollkommen überzeugt dass es nie erreicht wird durch gegenseitige Anfeindungen, egal von welcher Richtung, damit entfernen wir uns nur immer weiter von diesem Ideal und spielen denjenigen in die Hände, die eine gespaltene Bevölkerung wünschen, also Leute wie z.b. Trump. Das Prinzip teile und herrsche gilt heute immer noch so wie schon vor Tausenden von Jahren, nichts ist besser für einen Herrscher, als ein Volk dass zerstritten ist und sich gegenseitig beschimpft, denn dann muss man sich nicht um die tatsächlichen Missstände kümmern, man kann einfach immer nur der Gegenseite die Schuld an allem geben.
 
[...]
Was ich bei dem ganzen am problematischsten finde, ist dieses extreme schwarz/weiß denken. Entweder man ist gegen Rowling und boykottiert komplett alles von ihr, oder man ist transfeindlich.

Das Schwarz-weiß denken existiert nur in deiner Vorstellung. Vermutlich weil du - entgegen deiner Behauptung - eben doch alle die mit Rowlings Äußerungen nicht einverstanden sind in eine extreme Ecke einsortierst, die dann auch wiederum alle die nicht mit boykottieren als transfeindlich bezeichnen.

Beides ist aber nicht richtig.

Die Realität ist aber tatsächlich diverser als du sie darzustellen versuchst. Es gibt wirklich gute Auseinandersetzungen in denen mehrere Blickwinkel auf die Sache gut beleuchtet werden. Zum Beispiel der Podcast von The Pod. Oder der Artikel auf Gamestar.de, der sich mal die Zeit nimmt Transmenschen selbst zu fragen statt nur über sie zu schreiben.

als ein Volk dass zerstritten ist und sich gegenseitig beschimpft, denn dann muss man sich nicht um die tatsächlichen Missstände kümmern, man kann einfach immer nur der Gegenseite die Schuld an allem geben.

Da machst du es dir zu einfach, denn der öffentlich ausgetragene Diskurs hat ja auch tatsächliche Auswirkungen auf Gesetzgebung und damit auf Freiheitsrechte. Nicht unsere Diskussion hier in den Kommentaren, sondern der gesellschaftliche Diskurs insgesamt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da machst du es dir zu einfach, denn der öffentlich ausgetragene Diskurs hat ja auch tatsächliche Auswirkungen auf Gesetzgebung und damit auf Freiheitsrechte. Nicht unsere Diskussion hier in den Kommentaren, sondern der gesellschaftliche Diskurs insgesamt.
Ich behaupte auch nicht, dass Protestbewegungen nichts bringen. Auf gesellschaftliche Missstände hinzuweisen und den Gesetzgeber dazu zu bringen, daran was zu ändern, ist natürlich was gutes.

Immer wieder zu fordern, dass eine bestimmte Person vollständig boykottiert werden soll hingegen hat keinen Nutzen. Selbst wenn dem alle folgen würden, was soll das bringen? Vor allem finde ich solches Verhalten schwach, statt sich argumentativ mit der Person auseinander zu setzen und einfach nur zu zeigen, warum diese im unrecht ist und alle anderen dann selbst dies erkennen zu lassen, versucht man dieser Schaden zuzufügen. Und das für welchem Zweck? Damit diese ihre Meinung nicht mehr öffentlich äußert? Denn ihre Meinung ändern wird sie auf diese Weise mit Sicherheit nicht. Und im übrigen dürfte sie so reich sein, dass es ihr auch egal sein kann wenn wirklich niemand ihre Produkte kauft.

Ich bin ja nicht Mal per se gegen boykottieren. Bei z.b. Nestlé bin ich selbst dabei. Aber da hätte es auch einen Nutzen, da geht es nicht um Meinungsfreiheit, sondern Nestlé geht es rein um Profitmaximierung und wenn da genügend Menschen boykottieren und sie merken dass ihr Profit durch ihr menschenunwürdiges Verhalten schlechter ist, als wenn sie dieses Verhalten ändern (und damit zwar höhere Kosten aber auch wieder mehr Umsätze haben) dann werden sie das tun. Leider machen da bisher zu wenig mit. Bei sowas geht es aber darum ein Unternehmen zu zwingen, Menschenrechte zu beachten und sich sozial gerecht zu verhalten, bei Rowling geht es einzig darum, dass man ihre Meinung nicht akzeptiert und ihr deshalb schaden will. Ich bin nicht ihrer Meinung, ich finde vieles was sie gesagt hatte war falsch, aber für mich gehört die Meinungsfreiheit zu den wichtigsten Freiheiten in einer Demokratie und solange niemand aktiv mit seinen Äußerungen jemanden angreift (indem er bewusst andere beleidigt oder verleumdet) sollte jede Meinung geäußert werden dürfen. Und natürlich muss niemand jede Meinung akzeptieren und man kann gerne auch öffentlich sagen, was man von dieser Meinung hält und dass man mit dieser Person nichts mehr zu tun haben will (ist ja ebenfalls Meinungsäußerung), aber jeder Versuch dieser Person auf Grund ihrer Meinung Schaden zufügen zu wollen, finde ich fehl am Platz und zeigt nur das fehlen von Argumenten. Das ist letztlich genauso, als wenn man mit einer Person diskutiert, aber wenn einem die Argumente ausgehen, man diese persönlich angreift (ad hominem) oder gar beleidigt, nur halt in größerer Dimension.

Wenn man die Situation für die betroffenen verbessern will, dann muss man sich an die Politik wenden, diese sind diejenigen die was ändern können. Egal um welche Thematik es geht, ob Rassismus, Frauenfeindlichkeit oder Feindlichkeit gegen LGBTQ, die Politik ist der Ansprechpartner für Änderungen der Regeln (um staatliche Diskriminierung zu unterbinden), wo auch Druck hilfreich und sinnvoll ist, die Gesellschaft hingegen muss man überzeugen, da hilft kein Druck, im Gegenteil sorgt Druck fast immer nur für Ablehnung durch die Gesellschaft. Man muss der Gesellschaft zeigen, wie die betroffenen unter der jeweiligen Diskriminierung leiden und was sich ändern muss. Die Gesellschaft muss von der Notwendigkeit dieser Änderungen selbst überzeugt sein. Dies ist sehr schwer und dauert lange (der Kampf für die Rechte von Frauen dauert schon seit mindestens hundert Jahre an, bei den rechten von homosexuellen sind es auch schon mehrere Jahrzehnte). Das gute ist, das im heutigen Informationszeitalter es viel leichter ist, sehr viele Menschen gleichzeitig zu informieren und damit Aufklärung und gesellschaftliche Akzeptanz viel schneller erreicht werden kann, als noch vor 20-30 Jahren, wo größere Gruppen nur über Medien wie Zeitungen, Fernsehen usw erreicht werden konnten und somit die jeweiligen Eigentümer dieser Medien beeinflussen konnten, was verbreitet wurde und was nicht, wo benachteiligte Gruppen natürlich kaum Chancen hatten. Aber statt sich an Personen abzuarbeiten, die gegen die eigenen Ziele ist, sollte der Fokus vor allem bei Aufklärung liegen. Es ist noch ein weiter Weg und er ist alles andere als einfach, aber irgendwann wird es vll tatsächlich möglich sein, dass jeder Mensch so akzeptiert ist wie er ist und keiner versucht jemand anderen zu ändern und auch keiner Nachteile hat auf Grund von Geschlecht, Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung usw. Aber sowas wie eben die Boykottaufrufe gegen Rowling erschwert den Weg dahin halt nur, da man mit sowas die gesellschaftliche Akzeptanz verringert. Solange man nur zeigt warum sie im Unrecht ist und ihr Verhalten inakzeptabel ist, würde man lediglich bei denjenigen auf widerstand stoßen, die sowieso gegen die Bewegung ist, ganz egal was man macht. Aber sobald man versucht jemanden allein wegen Äußerungen aktiv oder passiv zu schaden (und genau das wird ja durch Aufrufe zum Boykott versucht), hebt man diese Person eigenständig in eine Opferposition und eine breite Masse der Gesellschaft wird mindestens mit Unverständnis für die Bewegung reagieren, die ansonsten Verständnis für diese hat und viele werden allein deswegen den Äußerungen Rowlings mehr glauben schenken (denn wenn diese so falsch sind, warum versucht man dann so sehr ihr schaden zuzufügen, so jedenfalls denken dann eben viele instinktiv). Das war was ich damit meinte, dass man der Bewegung mit solchen Aufrufen einen Bärendienst erweist.
 
Die entscheidende Frage die man sich stellen sollte wäre "Bringt es denn etwas?"

Hat sich die Situation der LBGTQ Leute weltweit seit man ab 2016 (Trumps Wahl welche die USA traumatisiert hat) angefangen hat diese Sache so sehr zu ""dramatisierten" denn groß verbessert. Ganz besonders in Ländenr wo es nötig wäre oder auch Personen Gruppen. Ich habe das Gefühl es ist eher das genaue Gegenteil passiert.

Man hilft damit imo eher den Falschen Argumente für den Untergang des Abendlandes zu finden.
 
Die entscheidende Frage die man sich stellen sollte wäre "Bringt es denn etwas?"

Hat sich die Situation der LBGTQ Leute weltweit seit man ab 2016 (Trumps Wahl welche die USA traumatisiert hat) angefangen hat diese Sache so sehr zu ""dramatisierten" denn groß verbessert. Ganz besonders in Ländenr wo es nötig wäre oder auch Personen Gruppen. Ich habe das Gefühl es ist eher das genaue Gegenteil passiert.

Man hilft damit imo eher den Falschen Argumente für den Untergang des Abendlandes zu finden.

Ich würde zuerst mal in Frage stellen von wo die Überdramatisierung überhaupt ausgeht.

Aus meiner Filterbubbel (die ist natürlich biased) sieht es gar nicht so aus als würden LGBTQ+ Inhalte in dramatisch steigender Häufigkeit vorkommen, sondern eher die Emprörung darüber. Die zeitliche Korrelation mit dem politischen Rechtsruck in den USA seit Trumps Wahl ist da IMO auch kein Zufall. Das rechte Spektrum der USA hat sich Wokeness und LGBTQ als out-group erkoren und weint und heult über alles, was auch nur entfernt danach aussieht, als handele es sich um den Weltuntergang....dann drehen sie sich um und beschweren sich über cancel culture.

Wenn man die Situation für die betroffenen verbessern will, dann muss man sich an die Politik wenden,

Das ist der zweite Schritt vor dem Ersten. Politiker werden sich in 99% aller Fälle nach der Mehrheitsmeinung richten - denn sie wollen was alle Politiker wollen: erneut gewählt werden. Ohne Druck aus der Gesellschaft wird nahezu kein Politiker eine Sache anfassen. Um wirklich eine Veränderung herbeizuführen reicht es also eben gerade nicht einem Politiker einen Brief zu schreiben. Man muss zuerst einen gesellschaftlichen Diskurs führen und das Overton-Fenster verschieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück