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SteveatMC
Gast
Grüne: Boykott von Samsung-Produkten
Moin zusammen,
die Grünen rufen zum Boykott von Samsung-Produkten auf, da der Hardware-Hersteller 750 Stellen in Berlin streichen will. Samsung hat jahrelang Fördergelder vom Land Berlin erhalten und dafür den Standort Berlin aufrecht erhalten. Nun laufen die Fördergelder aus und Samsung lässt den Standort sterben.
Es ist natürlich klar, dass man darüber mehr als erbost sein kann, wenn ein großes Industrieunternehmen erst Gelder abgreift und sich dann, wenn die Gelder auslaufen, aus dem Staub macht.
Die Grünen beabsichtigen, durch einen Boykott der Produkte einen ähnlichen Fall wie 1995 als man Shell boykottierte - und das erfolgreich war. Damals ging es um eine Bohrinsel, die in der Nordsee versenkt werden sollte und damit eine Umweltkatastrophe hätte auslösen können.
Bei Samsung liegt der Fall aber ganz anders: Ein Boykott lässt sich nicht so einfach durchführen. Ich kann meine Samsung-Festplatte nicht einfach ausbauen und eine andere nehmen. Man kann sich nicht einfach einen neuen Fernseher kaufen und den Samsung-Fernseher aus dem Fenster schmeißen.
Den Tank mit "Shell-Benzin" leerfahren und bei Esso wieder auftanken ist das Eine, längerlebige Unterhaltungselektronik etwas anderes.
Und wenn jetzt jemand kommt und behauptet: "Du sollst ab jetzt keine Samsung-Produkte mehr kaufen!" , dann liegt man auch falsch. Samsung ist nicht auf uns angewiesen. Dann machen sie eben alle Standorte in Deutschland zu und gehen nach Osteuropa.
Nein Grüne, das ist der falsche Ansatz! Der Ansatz liegt an der Attraktivität: Warum müssen erst Gelder bezahlt werden, damit sich ein Unternehmen hier niederlässt? :-o Was ist nötig, dass sich diese freiwillig hier niederlassen?
Quelle - Erste Meldung
Was denkt ihr?
Steve
Moin zusammen,
die Grünen rufen zum Boykott von Samsung-Produkten auf, da der Hardware-Hersteller 750 Stellen in Berlin streichen will. Samsung hat jahrelang Fördergelder vom Land Berlin erhalten und dafür den Standort Berlin aufrecht erhalten. Nun laufen die Fördergelder aus und Samsung lässt den Standort sterben.
Es ist natürlich klar, dass man darüber mehr als erbost sein kann, wenn ein großes Industrieunternehmen erst Gelder abgreift und sich dann, wenn die Gelder auslaufen, aus dem Staub macht.
Die Grünen beabsichtigen, durch einen Boykott der Produkte einen ähnlichen Fall wie 1995 als man Shell boykottierte - und das erfolgreich war. Damals ging es um eine Bohrinsel, die in der Nordsee versenkt werden sollte und damit eine Umweltkatastrophe hätte auslösen können.
Bei Samsung liegt der Fall aber ganz anders: Ein Boykott lässt sich nicht so einfach durchführen. Ich kann meine Samsung-Festplatte nicht einfach ausbauen und eine andere nehmen. Man kann sich nicht einfach einen neuen Fernseher kaufen und den Samsung-Fernseher aus dem Fenster schmeißen.
Den Tank mit "Shell-Benzin" leerfahren und bei Esso wieder auftanken ist das Eine, längerlebige Unterhaltungselektronik etwas anderes.
Und wenn jetzt jemand kommt und behauptet: "Du sollst ab jetzt keine Samsung-Produkte mehr kaufen!" , dann liegt man auch falsch. Samsung ist nicht auf uns angewiesen. Dann machen sie eben alle Standorte in Deutschland zu und gehen nach Osteuropa.
Nein Grüne, das ist der falsche Ansatz! Der Ansatz liegt an der Attraktivität: Warum müssen erst Gelder bezahlt werden, damit sich ein Unternehmen hier niederlässt? :-o Was ist nötig, dass sich diese freiwillig hier niederlassen?
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