Ja, wer hätte denn das gedacht, was hier abläuft hat man ja noch nie erlebt. Da man nicht weiß an was es liegt kann es schnell besser werden oder länger nicht.
Man weiß es eben nicht, und die Erklärungsmodelle sind auch meist alle Müll. Die Kollegen von der PCGH haben das recht nett im neuen Heft beleuchtet. Wenn man genau reinliest merkt man aber ebenfalls, daß keiner nichts genaues weiß.
Corona ist es nicht, die Asiaten haben ja immer weiter fleißig Chips produziert. Das Mining ist es auch nicht, da es nur einen Bruchteil ausmacht (einstelliger Prozentbereich), obwohl immer fleißig kolportiert. Bleibt die Engstelle bei den Chipherstellern, wo es scheinbar wirklich knapp zugeht. Aber hier geht es im Vergleich zu Vorjahren auch um einstellige Prozentbereiche. Bleiben die Zulieferer der Chipschmieden, z.B. die Waferhersteller. Aber auch hier geht es in den einstelligen Prozentbereich. Scalper sind auch ein witz, denn was nicht da ist kann man nicht verteuern und selbst die bilden nur ein Minimalprozentsatz.
Nehmen wir alles zusammen und sagen, daß es durch die Verschiebungen 10% zuwenig Grakas gibt, oder selbst 20% zuwenig, dann erklärt das alles immer noch nicht, warum der Markt oft leer bis völlig leer ist. Wir müßten es hier einfach mit einer Verknappung zu tun haben und dann gibt es halt weniger Karten die etwas teurer sind, aber nicht oft gar keine.
Irgendwo verschwinden da zehntausende bzw. hundertausende Einheiten bzw. Produktionskapazitäten dazu und wo die abbleiben, das ist nun interessant. Denn entweder werden die Kapazitäten für etwas anderes genutzt, die Frage ist für was und warum sagt man das nicht (das Ergebnis ist in dem Fall für die Massen beunruhigend, was für uns nichts Gutes sein kann) oder es werden irgendwo massenhaft Karten eingelagert (was wieder nicht kommuniziert wird, und der Grund wiederum schlecht für uns ist).