Euro, Kronen, Dollar, Rubel usw. usw. sind ja nun nicht alle gleich viel Wert und in jedem Land funktioniert die Wirtschaft ein wenig anders. Da kostet 'ne Packung Zigaretten in Land X mal gleich deutlich weniger, als in Land Y. Da werden mehr Steuern erhoben, an anderer Stelle werden keine Steuern erhoben usw. usw. Außerdem sind die Lebenserhaltungskosten einfach sehr unterschiedlich.
Ein 60 Euro-Spiel werden sich einige Menschen in Land X dann wohl einfach nicht leisten können. Also muss der Preis angepasst werden.
Gut, dass z.B. Steam in Russland billiger ist, das ist ja bekannt, dachte aber eher immer, das ist einfach eine Kosten-Nutzen Rechnung, die Steam macht. Aka, wievie Verkaeufe vs. wieviel Profit. Das was GoG hier macht, und wo sie sagen, dass sie im worst case draufzahlen hoert sich irgendwie anders an.
Weil dann muesste man ja fragen wieso GoG nicht gleich die Spiele z.B. in Europa fuer den Preis angeboten hat, der fuer sie als richtig erscheint, sondern diese Geschichte mit den Rueckzahlungen macht? Bzw. wieso schreiben sie, dass sie mit ihrer fair Preis Policy keine Gewinne mehr erzielen, da sie hoehere Kosten haben, die sie nicht reinbekommen? Denn das impliziert doch irgendwo, dass der Publisher/Entwickler auch fuer z.B. einen Europaeischen Verkauf mehr bekommt als fuer einen Amerikanischen. Und der Publisher sitzt ja trotzdem immer im selben Land.
Wenn GoGs Erklaerung Sinn machen soll, dann muss es ja regionale Unterschiede geben, in dem, was sie ein Online Verkauf kostet. Dasist moeglich und koennte z.B. lokale Besteuerung, Unterhalt von Servern in der Region oder Traffic Preise oder so sein, da kenne ich mich aber nicht aus und das faende ich interessant zu wissen, ob das ein grosser Faktor fuer die Unternehmen ist.
Oder aber es muss der Publsiehr von GoG unterschiedlich viel Geld verlangen/bekommen je nachdem wo ein key des Spiels verkauft wurde, wobei ich dann die Frage stelle welche Logik dahinter steht, da ja weder der Publisher, noch GoG ihren Standort wechseln.
An den amerikanischen Preisen aendert sich ja nichts. Deswegen meine Frage, was genau macht den online Spieleverkauf in z.B. Deutschland so viel teurer (fuer GoG) als den in Nordamerika?
Dazu sollte allerdings erwähnt werden: In den USA werden die Dollar-Preise üblicherweise ohne Umsatzsteuer angegeben, meines Wissens nach, weil sich der Prozentsatz von Bundesstaat zu Bundesstaat unterscheidet. Daher wirken US-Preise auf den ersten Blick häufig günstiger, als EU-Preise, auch wenn sie es oft eben nicht sind.
Das stimmt in 90% der Faelle absolut (und regt mich immer noch auf, z.B. bei amazon.com, wenn im checkout donn immer nochmal ein paar Dollar dazukommen

), ist aber interessanterweise bei GoG nicht der Fall. Habe es gerade ausprobiert.
Es geht nicht um die Bezeichnung, sondern um die Wirkung, die man mit der gewählten Formulierung im Titel erzielt ... und für die ist der Redakteur verantwortlich. GOG schreibt zB einfach : Das ist deutlich weniger reißerisch und dürfte GOG auch nicht so stark schaden wie obige Überschrift.
Die von dir vorgeschlagene Ueberschrift waere aber auch einfach uninformativer. Reisserisch ist die Ueberschrift naemlich auf keinen Fall. Sie ist einfach nur sachlich richtig. Wie ich oben schrieb, war von GoG selbst vielleicht nicht so schlau das Feature so zu nennen (bzw. haetten sie ees vielleicht noch schnell umbenennen koennen und dann einen Monat warten koennen

).
Aber so ist das halt, maximaler Werbeeffekt beim einfuehren, aber wenn man es dann abschaffen muss klingt es halt irgendwie bloed. Da kann jetzt die PCGames aber nix dafuer.
Ich finde es gut, daß GOG sich um alte Spiele kümmert und sie für moderne Systeme anpasst und auch DRM-freie Spiele anbietet. Das sollte man unterstützen und nicht absichtlich torpedieren.
Das stimmt, tun sie hier aber mMn auch nicht.