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Geld regiert die Welt?

OttOXBerlin

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Geld regiert die Welt...

Das sagen viele, aber Ich meine Dummheit regiert die Welt... Die Dummheit sich abhängig zu machen von einer „Erfindung“ die aus der Antike stammt: die Währung
685 v.Chr. , sprich 2600 Jahre. Die Lyder waren die Erfinder des „Geldes“. Sie herschten in Kleinasien, wo die heutige Türkei ist.

Ist es nicht peinlich einer Erfindung die Weltmacht zuzuschreiben, die zu einer Zeit erfunden wurde wo es nicht einmal Christen (0), Muslime (632), Autos (18.jh), Flugzeuge (19.jh), Computer (19.jh), Buchdruck (1455), Schulpflicht (?), Demokratie (17.jh), Kartoffelanbau (15.jh), Telefone (18.jh), gab? Die Liste könnte noch ziemlich lang werden... In den Klammern die Zeit der „Erfindung“ oder des 1. Auftretens.

Heute sieht es so aus: (Beispiel)
Die Rentner beklagen sich wegen der niedrigen Rentenauszahlung. (Geld) Die Politiker sagen es gebe nicht genug Kinder und somit nicht genug Abeiter die „Geld“ als Steuern zahlen. Die Arbeitenden sagen wir können keine Kinder Finanzieren, (Geld) weil man nicht genug verdient (Geld) oder es nicht genug Arbeitsplätze gibt. Die Wirtschaft (Manager) sagt wir haben kein Geld um neue Arbeitsplätze zu erschaffen oder man müsse erst „Geld“ verdienen um Arbeitsplätze enstehen zu lassen. Diese werden dann komischer weise in Billiglohnländer verlegt um „Geld“ zu sparen und somit mehr „Geld“ zu erwirtschaften. Usw usw usw...

Pro und Contra Tabelle des „Geldes“
Pro
Vereinfacht den Handel

Contra
Arm und Reich
Raub und Tot aus Geldgründen
Krieg und Zerstörung
Gesellschaftliche Probleme
Technischer Fortschritt wird gehemmt
Medizin zu teuer
Hunger wegen mangel
Umweltbelastung durch die Wirtschaft
Usw usw usw...

www.pcgames.de - Communityforum - Politik - Thema: Geld regiert die Welt
www.ottoxberlin@gmx.de
Habt Ihr eine andere Meinung?

"Verbesserungsvorschläge" wären kein Problem, aber
ich bin gespannt ob ich mit meiner Meinung alleine bin...
ansonsten lohnt sich das ganze nicht.
 
OttOXBerlin am 15.04.2008 21:05 schrieb:
Contra
Arm und Reich
Raub und Tot aus Geldgründen
Krieg und Zerstörung
Gesellschaftliche Probleme
Technischer Fortschritt wird gehemmt
Medizin zu teuer
Hunger wegen mangel
Umweltbelastung durch die Wirtschaft
Usw usw usw...
Und du glaubst ernsthaft, dass diese ganzen Probleme ohne Geld nicht vorhanden wären?? :confused:
 
Schaut man wie genau diese "Probleme" enstehen und wo ihre Ursachen liegen... und dann muss man ein wenig Phantasie haben und sich das Ganze ohne Geld vorstellen...

Ja

Aber ich wollt ja nur ne Meinung von anderen wissen ... was passiert wenn man das "Geld" abschafft ist einen Schritt weiter und da müsste man neu "diskutieren" wie das von statten geht und welche Problem dann enstehen...
 
Ohne Geld wird weiter Handel getrieben, nur eben Tauschgeschäfte. Dann wird man nicht mehr Geld sparen, sondern eben von mir aus Armbanduhren sammeln, bis man sie gegen einen Porsche eintauschen kann.

Das würde einfach nur den Handel stark erschweren, sonstige Vorteile sehe ich nicht.
 
machbetmachallabett am 15.04.2008 21:22 schrieb:
Ohne Geld wird weiter Handel getrieben, nur eben Tauschgeschäfte. Dann wird man nicht mehr Geld sparen, sondern eben von mir aus Armbanduhren sammeln, bis man sie gegen einen Porsche eintauschen kann.

Das würde einfach nur den Handel stark erschweren, sonstige Vorteile sehe ich nicht.


Ähm... bei unserer "Technologischen Stufe" wäre es ein klacks den Handel in 2 verschiedene "Richtungen" zu leiten und zu "automatisieren"

1. Freie Marktwirtschaft wie sie schon existiert
2. "Planwirtschaft" um die Grundbedüfnisse ALLEr Menschen zu gewährleisten
und dazu benötigt man eigentlich keine Erfindung aus der ANTIKE

Weitere "Zukunftsgedanklen spare ich mir auf, denn das ist ein anderes Thema... naja fast


(ps... bin nicht täglich im i-net deshalb kann es vorkommen das ich paar tage brauche um zu Schauen und Antworten)
 
OttOXBerlin am 15.04.2008 21:05 schrieb:
Contra
Arm und Reich
Raub und Tot aus Geldgründen
Krieg und Zerstörung
Gesellschaftliche Probleme
Hunger wegen mangel
Umweltbelastung durch die Wirtschaft
Usw usw usw...

aha- und das alles gab es nicht, bevor es "das geld" gab? :-o
 
OttOXBerlin am 15.04.2008 21:26 schrieb:
1. Freie Marktwirtschaft wie sie schon existiert
2. "Planwirtschaft" um die Grundbedüfnisse ALLEr Menschen zu gewährleisten
und dazu benötigt man eigentlich keine Erfindung aus der ANTIKE
Wie stellst du dir eine Freie Marktwirtschaft ohne Geld vor. vllt übersehe etwas, aber so etwas kann doch nur auf Tauschgeschäften basieren, die weit komplizierter sind als es mit Geld der Fall ist.
Und die Planwirtschaft wurde im Laufe der Geschichte öfters ausprobiert, aber wirklich funktioniert hat sie doch nirgends?!?

Weil du schon mehrmals betont hast, das Geld doch keine so tolle Erfindung sein kann, weil es schon in der Antike erfunden wurde: Das Rad wurde am Ende der Steinzeit erfunden und wir sind trotzdem heute noch darauf angewiesen und wenn man einfach so das Rad abschaffen würde gäbe es ganz gute Probleme, oder?
 
1. Planwirtschaft ist nicht geschaitert... die Politische Meinung/ Ausrichtung jener Länder sind geschaeitert

2. So kompliziert ist es garnicht eine Marktwirtschaft ohne Geld zu "erschaffen"... vielleicht, wenn "Du/Sie" ein wenig "phantasie" einsetzt kommt man selber auf ain paar Ideen die zwar komisch klingen aber teilweise jetzt schon bestehen ( treueherzen-kaisers, Digits oder so, zwar nur in begrenzten maße...)
Stell Dir mal vor was für PC-Spiele enstehen würden, wenn die "Macher" nicht unter Geld und Zeitdruck wären... Gothic 3 als beispiel gefällig?

Ach übrigens ist das Rad eher eine zufällige "Entdeckung"... man hat Baumstämme (rund und lang) benutzt um Lasten zu transportieren
Das Pferd war mehr als Tausend Jahre DAS Transportmittel der Menscheit und die Eisenbahn erfährt dank neuer Tech´s (Magnetschwebebahn) eine kleine Revolution und ich meine nicht den Transrapid.
Und ausserdem: Autos sind schon lange kein Vorteil mehr...
 
du musst glaub das ganze so sehen:
sagen wir mal die schweiz braucht getreide.
da die eigenen agrarbetriebe nicht ausreichen wird z.b. in china getreide eingekauft.
und jetzt sag mir mal bitte was die schweiz denn mit china tauschen könnte?
und wie wird das getreide im gegensatz zu einem anderen objekt im wert gewertet?

dank der währung hat man überall auf der welt vergleichmöglichkeiten.
aber wenn ich jetzt z.b. getreide mit raclette-käse tausche, wie kann ich sagen, für 100tonnen getreide bekommst xxx tonnen käse?


theoretisch gesehen könnte man die wärungen schon abschaffen, aber dass würde vermutlich in einer globalen krise enden.
 
Bonkic am 15.04.2008 21:39 schrieb:
OttOXBerlin am 15.04.2008 21:05 schrieb:
Contra
Arm und Reich
Raub und Tot aus Geldgründen
Krieg und Zerstörung
Gesellschaftliche Probleme
Hunger wegen mangel
Umweltbelastung durch die Wirtschaft
Usw usw usw...

aha- und das alles gab es nicht, bevor es "das geld" gab? :-o
ich denke der einzigste Unterschied wäre das es dann nicht mehr
reich oder arm
sondern
stark oder schwach
heißt %)
vieleicht hätte der Schwache auch so viel Güter um den Starken zu "steuern"..aber neee der haut den einfach auf die Fresse und nimmt sich was er will :-D
Geld leknt die Menschen, ob reich oder arm...stark oder schwach.....da der Staat das Geld kontrolliert ("sollte") hat er die Macht.....(im heutigen Zustand ist es halt die Wirtschaft)

*Schublade-auf*was wäre wenn die Stärksten, welche ja meist als Dumm verrufen werden, die Macht hätten*Schublade-zu*
 
taks am 15.04.2008 22:04 schrieb:
dank der währung hat man überall auf der welt vergleichmöglichkeiten.
aber wenn ich jetzt z.b. getreide mit raclette-käse tausche, wie kann ich sagen, für 100tonnen getreide bekommst xxx tonnen käse?
theoretisch gesehen könnte man die wärungen schon abschaffen, aber dass würde vermutlich in einer globalen krise enden.
ich stell mir gerade die Börsenzahlen vor :B
das Problem ist aber das man ja keine "feste" Warenwährung hätte, denn manche Länder haben wenig aber davon viel, und manche haben viel aber alles nur wenig :-o
 
SCUX am 15.04.2008 22:08 schrieb:
ich stell mir gerade die Börsenzahlen vor :B
das Problem ist aber das man ja keine "feste" Warenwährung hätte, denn manche Länder haben wenig aber davon viel, und manche haben viel aber alles nur wenig :-o

eben, früher wo unter vllt 100 leuten getauscht wurde war das ja kein problem.
aber wenn heute einer für 5mio leute getreide haben will...
 
Habt Ihr heute schon mal Nachrichten geschaut?
850 Millionen... ich wiederhole:
850.000.000 Menschen Hungern... warum?
Bei der ursachenforschung denkt bitte bis zum Schluss und Ihr werdet festellen das "Geld" am ende herrauskommt...
Geld löst nicht die "Verteilungsprobleme" sondern sorgt dafür das noch mehr Menschen hungern müssen.

Im grunde genommen ist das Geld ja nicht Schuld... sondern die Menschen die das "Geld" besitzten oder verwalten. (Manager, überbezahlte Sportler, Millionäre, Politiker usw) Da man aber schlecht die Menschen ändern kann sollte man dafür sorgen, dass die Probleme die durch Verantwotungslosigkeit, Egoismus und Arroganz enstehen und dadurch gestärkt werden das deren handeln sie "reicher" und "mächtiger" macht ...
dieses muss unterbunden werden
sollte man falls man sich als Mensch bezeichnet und meint man stünde über den tieren...
(komisch geschrieben... sorry)

Die Produktion und die Verteilung Lebenswichtiger Nahrungsmittel und die Versorgung mit anderen Dingen wie Wohnraum, Medizinische Versorgung, schutzt durch Polizei und Feuerwehr dürfen meiner Ansicht nicht in die Hände Ahnungsloser Politiker und Spekulanten der Wirtschaft gelangen die sich Ihrer Verantwortung nicht bewusst sind, fallen... Und das hat die Demokratie nicht geschafft... warum? Wegen dem "mächtigen" Werkzeug: GELD
Es stärkt die Arroganz dieser Leute
(noch komischer geschrieben...lol)

Na egal... Jedenfalls ist das das Argument:
Vereinfacht den Handel
lächerlich im gegensatz zu den Contras die ich aufgelistet habe
Die einzigen Kriege die nicht wegen Wirtschaftlicher und Terretorialen Gründen geführt wurden sind... ähm... lass mich mal überlegen...
Mir fällt keiner ein.

Man könne locker, wenn man globaler denkt und nicht auf "Grenzen" bedacht ist locker 100T Weizen in die Schweiz bringen. Verteilung heißt das Stichwort, nicht handel oder Tausch.
 
Gib das Thema doch als Anregung mal an deinen Sozialkundelehrer weiter.

Vielleicht könnt ihr dazu mal eine Stunde machen?
 
Peter23 am 15.04.2008 23:31 schrieb:
Gib das Thema doch als Anregung mal an deinen Sozialkundelehrer weiter.

Vielleicht könnt ihr dazu mal eine Stunde machen?

Gute Idee... bin nur nicht mehr in der Schule.
 
OttOXBerlin am 15.04.2008 23:33 schrieb:
Peter23 am 15.04.2008 23:31 schrieb:
Gib das Thema doch als Anregung mal an deinen Sozialkundelehrer weiter.

Vielleicht könnt ihr dazu mal eine Stunde machen?

Gute Idee... bin nur nicht mehr in der Schule.


hmm schade.

Zum Thema:

Es gibt/ gab ja Kulturen ohne Geld.

Ein Stamm xy hatte Muscheln als Zahlungsmittel verwendet.

Das gute, alte Gold ist auch in vielen Kulturen beliebt gewesen.

Es gab also schon vor dem uns bekannten Geld Möglichkeiten Waren und Dienstleistungen leichter tauschbar zu machen.
 
Die Abschaffung des Geldes ist ein ganz interessantes Gedankenspiel, aber mehr auch nicht.

Währungen wurden notwendig, als der Tauschhandel die Bedürfnisse der Menschen nicht mehr befriedigen konnte. Damals ging es um wenige Tausend Menschen, wenn überhaupt. Denkst du im Ernst, dass man in einer globalisierten Gesellschaft auf diese Errungenschaft verzichten kann?


Die einzige Lösung wäre eine weltweite Planwirtschaft. Mal ganz davon abgesehen, ob das überhaupt erstrebenswert ist - politisch durchsetzbar ist ein solches System auf unserer kleinen blauen Kugel nicht. Vielleicht auf dem Planeten Utopia, aber der zieht seine Runden ja nicht in diesem Sonnensystem, sondern in den Hirnwindungen überzeugter Kommunisten und anderer Idealisten. ;)


edit:

Peter23 am 15.04.2008 23:36 schrieb:
Zum Thema:

Es gibt/ gab ja Kulturen ohne Geld.

Ein Stamm xy hatte Muscheln als Zahlungsmittel verwendet.

Das gute, alte Gold ist auch in vielen Kulturen beliebt gewesen.

Es gab also schon vor dem uns bekannten Geld Möglichkeiten Waren und Dienstleistungen leichter tauschbar zu machen.
Muscheln und Gold sind genau so Geld wie Münzen oder Scheine. Es hängt nicht davon ab, was für Gegenstände man nimmt, sondern was die Menschen darin sehen.
 
bsekranker am 15.04.2008 23:48 schrieb:
Die Abschaffung des Geldes ist ein ganz interessantes Gedankenspiel, aber mehr auch nicht.

Währungen wurden notwendig, als der Tauschhandel die Bedürfnisse der Menschen nicht mehr befriedigen konnte. Damals ging es um wenige Tausend Menschen, wenn überhaupt. Denkst du im Ernst, dass man in einer globalisierten Gesellschaft auf diese Errungenschaft verzichten kann?


Die einzige Lösung wäre eine weltweite Planwirtschaft. Mal ganz davon abgesehen, ob das überhaupt erstrebenswert ist - politisch durchsetzbar ist ein solches System auf unserer kleinen blauen Kugel nicht. Vielleicht auf dem Planeten Utopia, aber der zieht seine Runden ja nicht in diesem Sonnensystem, sondern in den Hirnwindungen überzeugter Kommunisten und anderer Idealisten. ;)


edit:

Peter23 am 15.04.2008 23:36 schrieb:
Zum Thema:

Es gibt/ gab ja Kulturen ohne Geld.

Ein Stamm xy hatte Muscheln als Zahlungsmittel verwendet.

Das gute, alte Gold ist auch in vielen Kulturen beliebt gewesen.

Es gab also schon vor dem uns bekannten Geld Möglichkeiten Waren und Dienstleistungen leichter tauschbar zu machen.
Muscheln und Gold sind genau so Geld wie Münzen oder Scheine. Es hängt nicht davon ab, was für Gegenstände man nimmt, sondern was die Menschen darin sehen.

Lieber Idealist als Ja-sager
und ich kann und will nicht tatenlos zusehen...
 
OttOXBerlin am 15.04.2008 23:52 schrieb:
Lieber Idealist als Ja-sager
und ich kann und will nicht tatenlos zusehen...
Das verlangt ja niemand.

Aber etwas mehr als die Forderung, zur Tauschgesellschaft zurückzukehren oder alle Entscheidungen dem Staat zu überlassen (darauf läuft es in einer Welt ohne Geld hinaus), kann man von jemandem, der ernst genommen werden will, schon erwarten.
 
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