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Gabe Newell mit Mord gedroht - Ausraster eines Indie-Entwicklers

Das verdammte Steam nimmt Geld aus meiner Brieftasche und unterrichtet Leute fälchlicherweise darüber, dass mein Spiel Early Access sei.

Das Spiel kenne ich nicht, vielleicht ist es ja auch richtig gut. Aber beim Geschäftlichen hat Herr Maulbeck eine komische Logik.
Valve stellt mit Steam die volle Infrastruktur zur Verfügung um Spiele an den Mann zu bekommen. Das Ganze soweit auch erstmal kostenfrei. Vom Verkaufserlös behalten sie dann allerdings einen Anteil.
Ohne Steam währe in seiner Brieftasche also gar kein Geld zu holen gewesen. :O


Aber vielleicht kann er das Spiel ja auch auf andere Art wieder auf den Weg bringen. Als App zum Beispiel... da spiele ich mittlerweile so einiges was erst per Steam veröffentlicht wurde. Banner Saga, Organ Trail, Faster than Light, Hearthstone (ok, nicht Steam), ... :X
Oh, Moment ... Apple verlangt ja auch 30% Gebühr. :-D
 
Sicher das man bei Steam nichts zahlen muss? Ein Produkt bei Greenlight einstellen kostet 90 EUR, jedenfalls steht es so auf der offiziellen Greenlightseite bei Steam.

D.h. ich kann mir vorstellen, dass Steam bei 'echten' Spielen / Produkten eine Art Bereitstellungsgebühr und einen prozentualen Anteil an den Verkaufserlösen haben möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso ist das Rotz? Steam ist bei der digitalen Distribution Monopolist. Origin, uPlay etc. sind Hersteller bzw. Publisher-spezifisch.
Wann haben sich Ubi und EA vereinigt das ich dort jeweils Spiele des anderen finden kann? Und wann vorher hat dann Ubi Kalypso, Warner, Bethesda, Square Enix u.v.m. übernommen das sich deren Spiele bei uplay finden?

Anders gesagt: Deine Aussage ist falsch, uPlay hat viele Spiele anderer Anbieter im Angebot, was wohl nicht so bekannt ist, und Origin bietet aktuelle Spiele von Ubisoft an. Also nix spezifisch sondern es finden sich halt nicht so viele wie bei Steam weil Valve mit Steam nen Vorsprung hat auf dem Markt.
 
Hier mal ein Video von der Vorgeschichte im ersten Post woich sagte dass sie Probleme hatten auf Steam akzeptiert zu werden: https://www.youtube.com/watch?v=q2n1FVmOIL8
Danach hatten sie starke Probleme wieder gegreenlighted zu werden da die Kampagne liegengelassen wurde, also mussten sie aufgrund von Geldproblemen zu Kickstarter gehen:
Paranautical Activity Still Not Greenlit, Pleads With Fans for Money
https://www.kickstarter.com/projects/1125357480/paranautical-activity-old-school-fps-meets-rogueli

Das hatten sie auch geschafft und hat sie vermutlich über die Runden gehalten bis sie schlussendlich doch greenlit wurden: Paranautical Activity, 99 Others Greenlit for Steam in Latest Wave | GameFront

Hier noch einmal ein Artikel über Greenlight allgemein wo aber die Situation von Paranautical Activity auch erwähnt wird:What is the point of Steam Greenlight? - Gameverse

Man sieht also die Jungs haben ganz schön was durchgemacht, ich kann den Frust verstehen. Allerdings haben sie einen großen Fehler gemacht, Morddrohungen öffentlich sind einfach unentschuldbar.
 
Wieso ist das Rotz? Steam ist bei der digitalen Distribution Monopolist. Origin, uPlay etc. sind Hersteller bzw. Publisher-spezifisch.

Wenn die Aussagen aus diesem Post stimmen sollten, dann kann man ruhig von Machtausübung sprechen ... oder willst du dem widersprechen? :confused:
Ja, Machtausübung/Ausnutzung ist es. Aber nicht im Sinne von Missbrauch.
Wenn ein Partner über dich schreibt "du bist inkompetent und wirst deshalb umgebracht", würdest du mit der Person weiter arbeiten?^^
 
Wann haben sich Ubi und EA vereinigt das ich dort jeweils Spiele des anderen finden kann? Und wann vorher hat dann Ubi Kalypso, Warner, Bethesda, Square Enix u.v.m. übernommen das sich deren Spiele bei uplay finden?

Anders gesagt: Deine Aussage ist falsch, uPlay hat viele Spiele anderer Anbieter im Angebot, was wohl nicht so bekannt ist, und Origin bietet aktuelle Spiele von Ubisoft an. [...]
Du hast erstmal recht und ich hab was gelernt: bislang dachte ich, dass Origin & uPlay Publisherspezifisch sind. Sind sie nicht (mehr?). Ändert aber nichts an meiner eigentlich Kernaussage, oder bieten Origin & uPlay "Indie"-Titel an? :confused:
 
Ja, Machtausübung/Ausnutzung ist es. Aber nicht im Sinne von Missbrauch.
Wenn ein Partner über dich schreibt "du bist inkompetent und wirst deshalb umgebracht", würdest du mit der Person weiter arbeiten?^^

Ich hab ja selbst extra von Ausübung gesprochen, von Missbrauch würde ich sprechen, wenn ich die AGBs von Steam bzw. Greenlight kennen würde. Wenn in den AGBs nicht geregelt ist, wann ein Produkt aufgenommen und beworben wird, dann kann man durchaus von Missbrauch sprechen, wenn Steam meint, setz die Veröffentlichung erst auf Montag, sonst ...

Was auch sonst ... immer bedeuten mag.

Übrigens kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Rausswurf bei Greenlight ggf. nicht 'rechtskonform' war, außer es besteht ein außerordentliches Kündigungsrecht von einer Seite, nur, ich wiederhole mich, müsste man dafür die AGBs bzw. Vertragsbestandteile kennen.
 
Sicher das man bei Steam nichts zahlen muss? Ein Produkt bei Greenlight einstellen kostet 90 EUR, jedenfalls steht es so auf der offiziellen Greenlightseite bei Steam.

Ah, da basierte meine Information auf veralteten Angaben. Das mit den $100 stimmt soweit (plus zumindest ein gekauftes Spiel). Laut FAQ ist das pro Account eine einmalige Gebühr um Spam und Spaßeinreichungen draußen zu halten.
Immerhin wird das an Child's Play gespendet, ist also schon ein Kostenfaktor aber für Valve keine Einnahmequelle.
 
[...]
Immerhin wird das an Child's Play gespendet, ist also schon ein Kostenfaktor aber für Valve keine Einnahmequelle.
... aber dem Entwickler wird "das Geld aus der Tasche gezogen" ... und darum ging es ja.

D.h. die Aussage von dem Typen ist soweit erstmal korrekt.
 
Übrigens kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Rausswurf bei Greenlight ggf. nicht 'rechtskonform' war, außer es besteht ein außerordentliches Kündigungsrecht von einer Seite, nur, ich wiederhole mich, müsste man dafür die AGBs bzw. Vertragsbestandteile kennen.
Ja, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass kein Gericht jemanden dazu verdonnern würde, weiter mit jemandem Geschäfte zu machen, der einen öffentlich diffamiert und mit dem Tode bedroht hat.^^
 
Ja, Machtausübung/Ausnutzung ist es. Aber nicht im Sinne von Missbrauch.

vermutlich ist das, was valve hier macht (zumindest im deutschen recht) geradezu ein klassiker des mißbrauchs einer marktbeherrschenden stellung (die ich im falle von steam jetzt mal annehme).

Wenn ein Partner über dich schreibt "du bist inkompetent und wirst deshalb umgebracht", würdest du mit der Person weiter arbeiten?^^

dann gibt's ggf 'ne strafanzeige, sofern der bedrohte die sache wirklich ernst nehmen würde.
 
Ja, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass kein Gericht jemanden dazu verdonnern würde, weiter mit jemandem Geschäfte zu machen, der einen öffentlich diffamiert und mit dem Tode bedroht hat.^^
Da wäre ich mir nicht so sicher ... denn gerade für sowas sind ja Verträge da, dass wenn es zwischen den Vertragsparteien zu Streitigkeiten kommt, dass es ein 'neutrales' Schlichtungsmittel gibt, und das ist eben der Vertrag. ;)
 
... aber dem Entwickler wird "das Geld aus der Tasche gezogen" ... und darum ging es ja.

D.h. die Aussage von dem Typen ist soweit erstmal korrekt.

Nöö, da wurde nicht gezogen sondern das hat er Valve ja vorab als Standgebühr gegeben. Zu dem Zeitpunkt wussten die doch noch gar nicht wo seine Tasche überhaupt ist. :P
Jaja, du hast natürlich Recht. Mit dem Kostenfaktor Startgeld funkioniert meine Aussage nicht mehr so dolle. ;(


Insgesamt sollte aber auch ein Indie-Spieleentwickler etwas professioneller agieren wenn er in Zusammenarbeit mit anderen Geld verdienen will. Da kann er von Glück reden, dass keine Strafanzeige kam.
 
Ja, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass kein Gericht jemanden dazu verdonnern würde, weiter mit jemandem Geschäfte zu machen, der einen öffentlich diffamiert und mit dem Tode bedroht hat.^^

Außer vielleicht bei Profikillern. Das fiele ja dann unter normales Geschäftsgebaren. :-D
 
Jaja, du hast natürlich Recht. Mit dem Kostenfaktor Startgeld funkioniert meine Aussage nicht mehr so dolle. ;(

na ja, die 90 oder 100 euro sind ja eigentlich kein startgeld, sondern eine schutzgebühr, um vollidioten fernzuhalten.
 
Da wäre ich mir nicht so sicher ... denn gerade für sowas sind ja Verträge da, dass wenn es zwischen den Vertragsparteien zu Streitigkeiten kommt, dass es ein 'neutrales' Schlichtungsmittel gibt, und das ist eben der Vertrag. ;)
Und du meinst nicht, dass eine Morddrohung in einer Geschäftspartnerschaft ein Grund zur Aufhebung, mindestens wegen dem erschütterten Verhältnis - rechtmäßig wäre? Eine weitere Zusammenarbeit wäre unzumutbar, also ein mehr als guter Grund, da die Partnerschaft keine Basis mehr hat.
Das wäre ja reichlich abgefuckt, wenn man sich von seinen eigenen Partner mit dem Tode bedrohen lassen müsste ...
 
Das wäre ja reichlich abgefuckt, wenn man sich von seinen eigenen Partner mit dem Tode bedrohen lassen müsste ...

das müsste dann ggf ein richter entscheiden, ob eine weitere zusammenarbeit (die ja keineswegs persönlich ist) weiterhin zumutbar ist.
dafür sprechen würde die mangelnde ernstlichkeit der drohung (steht wohl außer frage) sowie die tatsache, dass er den tweet umgehend wieder entfernt und sich entschuldigt hat.

natürlich war das peinlich, lächerlich und nicht zuletzt auch saudumm. darüber brauchen wir wohl kaum zu diskutieren. ;)
 
natürlich war das peinlich, lächerlich und nicht zuletzt auch saudumm. darüber brauchen wir wohl kaum zu diskutieren. ;)
Vor allem stelle ich mir gerade vor, wie sich der Entwickler in den Arsch beißt und sich selbst hasst für seinen Ausraster. Ein wenig könnte er einem fast leidtun, denn er ist vermutlich wirklich "nur" ausgerastet.
Aber "leider" muss man Morddrohungen schon ernst nehmen. Darum lernt ja auch eigentlich jedes Kind, dass man sowas nicht macht. Und in einer Partnerschaft erst recht nicht, wenn man die Partnerschaft nicht gefährden will. Und wer will denn wirklich entscheiden, welche Morddrohung nur nen "Gag" war und welche durchaus ernst gemeint sein könnte? Und nur weil Gabe vielleicht unsympathisch und Milliardär ist, macht das eine Morddrohung gegen ihn nicht weniger schlimm. Juristisch schon mal garnicht.

Aber klar: Der Entwickler wird rot gesehen haben (vermutlich wegen des Stresses, den Valve verursacht hat) und muss nun die Konsequenzen ausbaden. Trifft ihn natürlich härter als Valve.
 
mal ehrlich dieses Ganze Gamersgate nervt so langsam, keine News mittlerweile ohne Mord-Drohungen etc, ich hoffe echt das es irgendwann mal aufhört!
 
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