Dass das ursprüngliche Entwicklungsbudget mal bezahlt wurde.
Was bei Billigstkeys eben nicht der Fall ist.
Die werden so günstig in Niedriglohnländer verkauft, damit die Leute DORT sich das Game leisten können.
Hier ist der Preis "so hoch", damit die Mischrechnung aufgeht.
Ich musste eine Weile nachdenken, wie dieser Post gemeint ist. Du scheinst zu denken ein Spiel müsste zu einem betimmten Mindestpreis verkauft werden, damit es sich für den Hersteller lohnt und du scheinst weiter zu denken, die Hersteller würden in den Entwicklungsländern aus reiner Herzensgüte ein Verlustgeschäft machen, das sie über die Gewinne in den Industrieländern querfinanzieren. Nun, beides ist natürlich völlig falsch. Elektronische Ware hat keine Stückkosten. Es gibt einmal Fixkosten, die durch Entwicklung, Vermarktung usw. entstehen. Die müssen durch die Gesamtheit der Verkäufe weltweit hereingeholt werden und da addiert sich jeder noch so kleine Betrag auf.
Was würde also passieren, wenn alle Kunden weltweit nur noch den billigsten Preis zahlen würden? Würden die Entwickler nur noch Verlust machen? Nein, sie müssten lediglich mehr Einheiten verkaufen, bevor sie Gewinn machen. Das müsste man dann bei der Planung eben mit einkalkulieren und ggf. die Produktionskosten senken.
Wäre das gut für alle? Das möchte ich nicht beurteilen, mich ärgert es nur immer wieder, dass Firmen die Vorteile der Globalisierung völllig ungeniert mitnehmen, während der Verbraucher mit allen technischen Mitteln daran gehindert wird. Gleiches Recht für alle, finde ich. Wenn andere billig produzieren, will ich auch billig einkaufen dürfen.
Zuletzt bearbeitet: