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    Vielen Dank

Fußball brutal, was tun?

AW: Fußball brutal, was tun?

lenymo am 17.09.2007 19:22 schrieb:
Boesor am 17.09.2007 14:38 schrieb:
Atouba gegen Streit, Streit gegen Atouba, Almeida gegen kuba, Kuba gegen Tosic usw.
Nur mal so ne Frag als Nicht-Fussballinteressent... renden wir hier von der (deutschen) Bundesliga? :-D

Auch als Nicht Fussballinteressent sollte man wissen das es nicht ca. 400 dt. Spieler gibt, welche die Anforderungen der BuLi erfüllen.
 
AW: Fußball brutal, was tun?

TobeBahr am 17.09.2007 19:32 schrieb:
Zum Fußball gehört Kampf, zum Fußball gehören Fouls, zum Fußball gehören Fehlentscheidungen und Emotionen. .

alles richtig; nur tätlichkeiten und vorsätzliche körperverletzung gehören nicht zum fussball, egal in welcher klasse.

edit:
ausserdem hätte ich gehofft, dass du endlich mal deine pseudocoole- real- football- attitüde ablegst.
aber da hab ich mich wohl getäuscht.

wenn du nicht über profifussball reden willst, dann mach halt in gottes namen einen kreisliga b- thread auf, aber verschone uns bitte mit deinen peinlichen pamphleten.
 
AW: Fußball brutal, was tun?

TobeBahr am 17.09.2007 19:32 schrieb:
Zum Fußball gehört Kampf, zum Fußball gehören Fouls, zum Fußball gehören Fehlentscheidungen und Emotionen. Gegen eine Veramerikanisierung bzw. kommerzialisierung des Fußballs.

*unterschreib*
 
AW: Fußball brutal, was tun?

Boesor am 17.09.2007 19:37 schrieb:
TobeBahr am 17.09.2007 19:32 schrieb:
Gegen eine Veramerikanisierung bzw. kommerzialisierung des Fußballs.

Das ist hier sowas von nicht das Thema!

finde ich schon. Denn wenn das Spiel alle 5 Minuten per Videobeweis unterbrochen wird, dabei am Besten noch Werbung eingespielt wird, dann ist das kein Fußball mehr. So einen Scheiß können sie von mir aus beim Baseball (wenn es dort sowas gibt) oder sonst wo machen.

Zugegeben, Fouls, die nur auf Verletzungen hinzielen, sind wirklich nicht wünschenswert. Da könnte man jedoch auch zivilrechtlich vorgehen, wenn es passiert.
 
AW: Fußball brutal, was tun?

TobeBahr am 17.09.2007 20:07 schrieb:
Boesor am 17.09.2007 19:37 schrieb:
TobeBahr am 17.09.2007 19:32 schrieb:
Gegen eine Veramerikanisierung bzw. kommerzialisierung des Fußballs.

Das ist hier sowas von nicht das Thema!

finde ich schon. Denn wenn das Spiel alle 5 Minuten per Videobeweis unterbrochen wird, dabei am Besten noch Werbung eingespielt wird, dann ist das kein Fußball mehr. So einen Scheiß können sie von mir aus beim Baseball (wenn es dort sowas gibt) oder sonst wo machen.

Zugegeben, Fouls, die nur auf Verletzungen hinzielen, sind wirklich nicht wünschenswert. Da könnte man jedoch auch zivilrechtlich vorgehen, wenn es passiert.

Das Thema lautet: Brutale Fouls, was tun.
Es wird ja nicht explizit der Videobeweis im Spiel gefordert und selbst wenn es so wäre hätte das nichts mit Kommerz zu tun.
 
AW: Fußball brutal, was tun?

TobeBahr am 17.09.2007 20:07 schrieb:
Boesor am 17.09.2007 19:37 schrieb:
TobeBahr am 17.09.2007 19:32 schrieb:
Gegen eine Veramerikanisierung bzw. kommerzialisierung des Fußballs.

Das ist hier sowas von nicht das Thema!

finde ich schon. Denn wenn das Spiel alle 5 Minuten per Videobeweis unterbrochen wird, dabei am Besten noch Werbung eingespielt wird, dann ist das kein Fußball mehr. So einen Scheiß können sie von mir aus beim Baseball (wenn es dort sowas gibt) oder sonst wo machen.

Zugegeben, Fouls, die nur auf Verletzungen hinzielen, sind wirklich nicht wünschenswert. Da könnte man jedoch auch zivilrechtlich vorgehen, wenn es passiert.

aber was hat der videobeweis und das stärkere ahnden von brutalen foul denn mit kommerz und amerikanismus zu tun? letztes vielleicht nur, weil beim football und eishokey videobeweis schon seit langem etabliert ist und diese sportarten zufällig zu den 4-5 beliebesten in den USA gehören? das wäre extrem weit hergeholt... das ist kein amerikanismus, sondern in den USA war es wegen des erfolgs des sports dort ganz simpel zum ersten mal erschwinglich, so eine technik zwecks gerechterer beurteilung von "punkt oder kein punkt" zu rate zu ziehen. wenn es preiswerter wäre, dann würd das auch ohne die USA hier in D jeder kreisligist einsetzen, zumindest bei der frage "tor oder nicht?"
 
AW: Fußball brutal, was tun?

TobeBahr am 17.09.2007 20:07 schrieb:
Zugegeben, Fouls, die nur auf Verletzungen hinzielen, sind wirklich nicht wünschenswert. Da könnte man jedoch auch zivilrechtlich vorgehen, wenn es passiert.

Die Schiris wollen nun durchgreifen und ordentlich viel Karten geben. Der DFB macht da sicher mit. Normal ist das nicht mehr. Früher war vieles besser und da wurde Fußball noch sauber gespielt.
 
AW: Fußball brutal, was tun?

AnakinS am 17.09.2007 20:29 schrieb:
Früher war vieles besser und da wurde Fußball noch sauber gespielt.


genau "früher", als zb der toni schumacher noch mitmachen durfte und dem gegner einer kostenfreie gesichtsneumodellierung spendierte. :B
 
AW: Fußball brutal, was tun?

Bonkic am 17.09.2007 20:32 schrieb:
AnakinS am 17.09.2007 20:29 schrieb:
Früher war vieles besser und da wurde Fußball noch sauber gespielt.


genau "früher", als zb der toni schumacher noch mitmachen durfte und dem gegner einer kostenfreie gesichtsneumodellierung spendierte. :B
ui, das war wirklich übel. :haeh:
 
AW: Fußball brutal, was tun?

Boesor am 17.09.2007 17:54 schrieb:
ananas45 am 17.09.2007 17:50 schrieb:
Bei Fouls, dir klar mit rot bestraft werden sollte. Da sollte eine nachtrgliche Sprerrung möglich sein.

Hmm, würde wohl etwas die Autorität der Schiris untergraben.
Das ist genau das, was mich nervt. Was hat denn das mit Autorität untergraben zu tun, wenn etwas im Nachhinein gerecht bestraft wird? Offensichtliche Fehlentscheidungen werden einerseits mit dem "... sind doch auch nur Menschen"-Spruch entschuldigt, andererseits wird die Gerechtigkeit auf der Strecke gelassen, weil sonst die Autorität der Schiris untergraben wird. So ein Schwachsinn, wir sind doch hier nicht im Kindergarten. Eine Entscheidung auf dem Platz und eine Entscheidung am grünen Tisch sind zwei ganz unterschiedliche Paar Stiefel. Es ist ja nicht so, als würde der Schiri überstimmt werden. Er pfeift auf dem Platz nicht ab und verurteilt den Sünder zu 10000€ Strafe und drei Spielen Sperre, sondern er trifft eine spontane, situationsbedingte Entscheidung im Rahmen seiner Möglichkeiten. Da kommen dann halt Faktoren wie die Position des Schiris o.ä. hinzu. Die Entscheidung auf dem Platz ist also immer subjektiv. Warum dadurch eine möglichst objektive Entscheidung am grünen Tisch ausgeschlossen werden soll ist mir ein Rätsel. Die Schiedsrichter-Lobby sollte mal von ihrem hohen Ross absteigen und nicht immer so tun, als wären sie alle aus Watte. Das beste Beispiel ist dieser Urs Meier (ich kann ihn sowas von nicht leiden); jede noch so dämliche Fehlentscheidung versucht er in der Analyse irgendwie als richtig hinzudrehen, Hauptsache es kommt nichts über seine Kollegen auf dem Platz. Die Götter in Schwarz.

Zum Videobeweis: Halte ich durchaus für sinnvoll, allerdings nicht in der Form wie beim Eishockey oder American Football. Die Schiris sind doch heute eh von Kopf bis Fuss verkabelt. Eine unkomplizierte Kommunikation ist also jederzeit möglich. Das erste was her muss ist eine Torkamera. Wembley lässt grüssen. Was man ausserdem bräuchte ist ein vierter Entscheidungsträger, der in einem Monitorraum sitzt und von dort aus das Spiel überwacht. Wenn er per Funk ständig mit dem Spielleiter in Kontakt steht, dann ist es doch kein Problem für ihn auf Dinge hinzuweisen, die der Schiri übersehen hat oder einfach zu sagen "Dieses Foul war eine klare rote Karte", "Das war eine Schwalbe" ect. Die Frage ab wann dieser Videobeweis zum Einsatz kommt stellt sich mir überhaupt nicht. Wenn der Videoschiedsrichter irgendetwas sieht, dann sagt er es. Bei einer strittigen Situation, was ja nun nicht gerade alle fünf Minuten vorkommt, spult er halt schnell zurück und schaut sich zwei Wiederholungen an. Das dauert maximal eine Minute. Wenn mal wieder eine Mimose auf dem Rasen liegt und den sterbenden Schwan mimt, dann dauert das oft wesentlich länger. Es gibt ja auch diesen völlig peinlichen Babysitter für die Trainer, der eher an so einen Parkhauswächter erinnert als an eine wirkliche Respektsperson. Dem könnte man doch diese wesentlich sinnvollere Aufgabe zuweisen. Das einzige Problem ist halt die technische Umsetzung. In der nigerianischen Kreisklasse wird das sicher nicht zum Einsatz kommen aber das bedeutet ja nicht, dass man es deshalb auch für Champions League oder FIFA WW ausschliessen müsste. Wenn die Möglichekeit da ist wird es gemacht, wenn nicht dann nicht. Klarer Fall für mich. Bin gespannt auf eure Gegenargumentation.

SSA
 
AW: Fußball brutal, was tun?

Bonkic am 17.09.2007 20:32 schrieb:
AnakinS am 17.09.2007 20:29 schrieb:
Früher war vieles besser und da wurde Fußball noch sauber gespielt.


genau "früher", als zb der toni schumacher noch mitmachen durfte und dem gegner einer kostenfreie gesichtsneumodellierung spendierte. :B

Naja, typisches Komment von Jedi halt, keine Ahnung, aber davon sehr viel und hauptsache irgendwas geschrieben.
 
AW: Fußball brutal, was tun?

SoSchautsAus am 18.09.2007 00:03 schrieb:
Das beste Beispiel ist dieser Urs Meier (ich kann ihn sowas von nicht leiden); jede noch so dämliche Fehlentscheidung versucht er in der Analyse irgendwie als richtig hinzudrehen, Hauptsache es kommt nichts über seine Kollegen auf dem Platz. Die Götter in Schwarz.

Ist nicht nur bei Urs Meier so. Wenn ich sehe das es manche Schiedsrichter nach einer desolaten Leistung, die das Ergebnis eines Spiels teilweise massiv beeinflusst haben, nicht mal für nötig halten sich überhaupt zu äußern oder, noch schlimmer, nach Auswertung der Fernsehbilder wider besseres Wissen die Entscheidungen auch noch zu rechtfertigen könnte ich jedesmal kotzen.

Zum Videobeweis: Obwohl ich eigentlich gar kein Fan davon bin, könnte ich mich mit deinem Vorschlag durchaus anfreunden, aber nur wenn er lediglich bei nicht geahndeten Tätlichkeiten zum Einsatz kommt. Mir graut davor das bei jeder knappen Abseitsentscheidung, strittigen Handspiels ect. von dem benachteiligten Team nach dem Videoschiedsrichter geschrien wird. Das würde den Fußball imo wirklich mehr schaden als nützen, denn seien wir mal ehrlich: Auch von den Fehlentscheidungen über die man sich dann ärgern und sich die Köppe heiß reden kann, lebt der Fußball. Ganz davon abgesehen, wenn der Schiri vor dem Schirm wirklich alles entscheiden kann, ist der Mann auf dem Platz auch nichts mehr als eine ausführende Marionette.

Wollte man nicht statt einer Torkamera, einen Fußball mit eingebauten Chip einsetzen, der haargenau anzeigt ob der Ball über der Linie war oder nicht?

Gruß
 
AW: Fußball brutal, was tun?

Muehlenbichl am 18.09.2007 08:58 schrieb:
Wollte man nicht statt einer Torkamera, einen Fußball mit eingebauten Chip einsetzen, der haargenau anzeigt ob der Ball über der Linie war oder nicht?

war tatsächlich mal im gespräch.
war aber -angeblich- technisch nicht möglich, was ich mir allerdings eher schwer vorstellen kann.
 
AW: Fußball brutal, was tun?

Hier noch ein Artikel zum Thema: http://www.heute.de/ZDFsport/inhalt/24/0,5676,7006104,00.html
 
AW: Fußball brutal, was tun?

SoSchautsAus am 18.09.2007 00:03 schrieb:
Boesor am 17.09.2007 17:54 schrieb:
ananas45 am 17.09.2007 17:50 schrieb:
Bei Fouls, dir klar mit rot bestraft werden sollte. Da sollte eine nachtrgliche Sprerrung möglich sein.

Hmm, würde wohl etwas die Autorität der Schiris untergraben.
Das ist genau das, was mich nervt. Was hat denn das mit Autorität untergraben zu tun, wenn etwas im Nachhinein gerecht bestraft wird? Offensichtliche Fehlentscheidungen werden einerseits mit dem "... sind doch auch nur Menschen"-Spruch entschuldigt, andererseits wird die Gerechtigkeit auf der Strecke gelassen, weil sonst die Autorität der Schiris untergraben wird. So ein Schwachsinn, wir sind doch hier nicht im Kindergarten. Eine Entscheidung auf dem Platz und eine Entscheidung am grünen Tisch sind zwei ganz unterschiedliche Paar Stiefel. Es ist ja nicht so, als würde der Schiri überstimmt werden. Er pfeift auf dem Platz nicht ab und verurteilt den Sünder zu 10000€ Strafe und drei Spielen Sperre, sondern er trifft eine spontane, situationsbedingte Entscheidung im Rahmen seiner Möglichkeiten. Da kommen dann halt Faktoren wie die Position des Schiris o.ä. hinzu. Die Entscheidung auf dem Platz ist also immer subjektiv. Warum dadurch eine möglichst objektive Entscheidung am grünen Tisch ausgeschlossen werden soll ist mir ein Rätsel. Die Schiedsrichter-Lobby sollte mal von ihrem hohen Ross absteigen und nicht immer so tun, als wären sie alle aus Watte. Das beste Beispiel ist dieser Urs Meier (ich kann ihn sowas von nicht leiden); jede noch so dämliche Fehlentscheidung versucht er in der Analyse irgendwie als richtig hinzudrehen, Hauptsache es kommt nichts über seine Kollegen auf dem Platz. Die Götter in Schwarz.

SSA

Huch, wusste jetzt nicht das dein Blutdruck beim Wort Schiri steigt.
Meiner Ansicht nach wird ein Schiri sehr wohl überstimmt wenn er für ein Foul gelb gibt und nachher ein "grüner Tisch" eine Sperre beschließt.
Klar, bei sachen, welche der Schiri nicht sieht ist das kein Problem.
Nur glaube ich in manchen Fällen kann ein Schiri auf dem rasen eine Situation besser einschätzen als "Experten" am Bildschirm.
Vor allem aber denke ich, dass solche nachträglichen Sperren ein noch zögerlicheres Verhalten der Schiris fördern würde.
Nach dem Motto, im Zweifelsfall wird der Spieler ja nachher bestraft.
 
AW: Fußball brutal, was tun?

TobeBahr am 17.09.2007 19:32 schrieb:
Zum Fußball gehört Kampf
Der Kampf um den Ball hat nichts mit dem Kampf mit dem Gegner zu tun!
Stell dir vor du steigst bei einem guten Club ein, du bekommst ein mega Gehalt, und im 10.Spiel säbelt dich einer um das dein Knie für immer probleme macht, deine Leistung lässt nach, und du darfst dir nen neuen Club suchen......

Fouls gehören dazu weil in der Situation manchmel die Emotionen hochkochen, hier und da mal drängeln oder am Trikot ziehen ist etwas anderes als ins Gesicht treten und in die Eier greifen, und schon garnicht anrotzen oder ähnliches....

Ich habe in der Nähe von Wiesbaden nach der A Jugend genau 14.Spiele gespielt, habe 16 Tore in den Spielen geschossen. Dann fing es an, jedes mal wenn ich ein Ball hatte kam irgendeine Wuchtbrumme und säbelte mich um, als mal ein Freund (der Spieler der gegnerichen Manschaft war) zu mir vor einem Spiel kam und sagte "der Trainer hat ne Prämie versprochen für den der dich Spielunfähig tritt", hatte ich die Nase voll :$
ich spielte eine Halbzeit, dann warf ich das Handtuch....

Sicherlich ist die Bundesliega etwas anderes als ne Kleinstadtliega,
ich bin aber der festen überzeugung das NICHT die Fouls weniger geworden sind, sondern die Schieris WENIGER Fouls pfeifen ;)

Für grobe Fouls wie Sie in der letzten Zeit in der Presse waren, MÜSSTEN sehr hohe Strafen für Spieler UND Manschaft eroben werden,
dabei geht es nicht darum das "Die" es verdient haben, sondern darum das "Andere" in Zukunft Hemmungen haben :)
 
AW: Fußball brutal, was tun?

SCUX am 18.09.2007 17:03 schrieb:
Für grobe Fouls wie Sie in der letzten Zeit in der Presse waren, MÜSSTEN sehr hohe Strafen für Spieler UND Manschaft eroben werden,
dabei geht es nicht darum das "Die" es verdient haben, sondern darum das "Andere" in Zukunft Hemmungen haben :)

Inwiefern sollte die Mannschaft zusätzlich bestraft werden? Ist die nicht schon gestraft genug wenn der "Übeltäter" fehlt?
Oder schwebt die eine Art Sippenhaft vor?
 
AW: Fußball brutal, was tun?

Boesor am 18.09.2007 16:23 schrieb:
Huch, wusste jetzt nicht das dein Blutdruck beim Wort Schiri steigt.
Weisst du was: Das streite ich nicht mal ab. Die Arroganz der Schiedsrichterlobby kann locker mit deinem Intimfeind Uli mithalten. Die sollen mal nicht immer so tun als würde ihnen jeder nur an die Gurgel wollen, nur weil man Fehlentscheidungen (mit oftmals drastischen Folgen) kritisiert. Schiedsrichter sind nicht unfehlbar, sie tun aber immer so.

Meiner Ansicht nach wird ein Schiri sehr wohl überstimmt wenn er für ein Foul gelb gibt und nachher ein "grüner Tisch" eine Sperre beschließt.
Nochmal: Ein Schiri hat nur einen bestimmten Handlungsrahmen. Er kann keine Sperren aussprechen, höchstens indirekt durch die Folgen seiner Entscheidung (rote Karte -> ein Spiel Sperre). Er kann auch keine Geldstrafen aussprechen. Das sind Aufgaben einer Disziplinarkommision. Und das hat auch nichts mit Verbürokratisierung von Fussball zu tun, das ist schlicht rationale Logik. Was Blaszczykowski und co am Wochenende gemacht haben, das darf einfach nicht ohne Folgen bleiben. Ausserdem: Die Linienrichter brechen auch nicht gleich weinend zusammen wenn sie vom Schiedsrichter überstimmt werden.

Klar, bei sachen, welche der Schiri nicht sieht ist das kein Problem.
Nur glaube ich in manchen Fällen kann ein Schiri auf dem rasen eine Situation besser einschätzen als "Experten" am Bildschirm.
Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Es geht um NACHTRÄGLICHE Strafen. Den Spielverlauf leitet der Schiri, die Konsequenzen ziehen "Experten".

Vor allem aber denke ich, dass solche nachträglichen Sperren ein noch zögerlicheres Verhalten der Schiris fördern würde.
Nach dem Motto, im Zweifelsfall wird der Spieler ja nachher bestraft.
Du findest, dass durch nachträgliche Strafen die Autorität der Schiris untergraben wird, unterstellst ihnen aber gleichzeitig fehlende Konsequenz? Das kann kein Argument sein.

SSA
 
AW: Fußball brutal, was tun?

Boesor am 18.09.2007 17:16 schrieb:
SCUX am 18.09.2007 17:03 schrieb:
Für grobe Fouls wie Sie in der letzten Zeit in der Presse waren, MÜSSTEN sehr hohe Strafen für Spieler UND Manschaft eroben werden,
dabei geht es nicht darum das "Die" es verdient haben, sondern darum das "Andere" in Zukunft Hemmungen haben :)

Inwiefern sollte die Mannschaft zusätzlich bestraft werden? Ist die nicht schon gestraft genug wenn der "Übeltäter" fehlt?
Oder schwebt die eine Art Sippenhaft vor?
Sippenhaft ist ein gutes Stichwort,
der "Übeltäter" muss sich im klaren sein das er nicht nur sich, sondern Allen schadet ;)
so manch einer nimmt die eigene Bestrafung auf sich um der Manschaft einen Vorteil zu bringen (jeder kennt die "Notbremse"), um dies vorzubeugen muss die Manschaft für jeden Spieler mithaften(zumindeest finanziell)

EDIT: übrigens mussten wir damals wenn nur ein einziger zu spät zum Trainning kam 15Runden+ laufen!!!! und somit waren fast immer alle pünktlich :-D (intern musste der, der zu spät kam allen ein Bier ausgeben, als Einzelstrafe)
 
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