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Far Cry 5: Im Ton vergriffen - Kolumne zur Story-Schizophrenie

Zu Echtzeit Strategie hat er ja ganz klar seine Ablehnung gezeigt. Ich hoffe das so ein Vorbelasteter Redi niemals wieder ein solches Spiel testet. Alles andere wäre ja so ziemlich verlogen.
Oder eigentlich, nach all den Negativen Kolumnen zu diversen Spielen die auch diversen Genres angehören die er hier so immer wieder wegen der Klicks bringt, dürfte er als Tester eh total ausfallen. Alles andere wäre ja Höchst verlogen und vor allem so ziemlich unglaubwürdig.
Deswegen meine etwas provokante (Suggestiv-)Frage. ;)
 
Ich mag die Kolumne und die Kritik an der bescheuerten und undurchdachten Story bzw. Erzählweise deckt sich 100% mit meiner Ansicht. Mich ärgert das verschwendete Potential dieser Ubisoftspiele. Erinnert mich an den Film Avatar damals: Da ist ne Menge Geld da, um bahnbrechende Visuals zu kreieren, und dann wirds mit einer banalen 08/15 Pocahontas-in-Space-Story verschenkt. Was könnte aus diesen Werken werden, wenn jemand mit Anspruch, Vision und dem Wille, ein Risiko einzugehen, zu polarisieren, sich da ranwagen dürfte...

Im Übrigen kann ich die vielen Stimmen, die hier nach mehr "Positivem" verlangen nicht recht verstehen. Vielleicht ist das ja Teil des Larifari-Kuschel-Luschi-Zeitgeists, aber ich für meinen Teil finde das ausformulieren von Kritik IST positiv. Berechtigte Kritik (als solche sehe ich sie ja wie bereits angemerkt) zeugt davon, dass sich jemand mit dem Thema beschäftigt hat, dass er sich Gedanken gemacht hat, dass er nicht nur "ist scheiße" sagt, sondern klar die Schwächen & Missstände benennt. Anstatt nach Artikeln, die dem eigenem Gusto entsprechen zu krähen würde ich empfehlen, die eigene Diskussionskultur zu überdenken.
 
Ich habe FC5 noch nicht, aber was im Text steht wirkt wie konsequente Fortsetzung der Vorgaenger. Die Missionen von FC3/4 waren auch schon genauso durcheinander, was die Thematiken anging. Ich denke ein wichtiger Unterschied ist, dass man das Szenario jetzt in ein 1st world Land verlegt hat, wo einem die Verruecktheit des Geschehens eben noch mehr aufstoesst.

Im Grunde war es in FC4 schon genau das gleiche. In einem Moment war man Freiheitskaempfer, gegen die uebelst masochistischen Psychopathen an der Macht (und gerade wenn man sich das Ende anschaut wurden auch hier Themen, wie die Akzeptanz von Gewalt, etc. angesprochen). Dazwischen war man aber auch Arena-Kaempfer, freiwilliges Versuchkaninchen fuer die neuesten Drogen zweier durhgeknallter Junkies, hatte Visionen von eines mythischen Kriegers, undund und. (In einer der spaeteren Jagdmissionen musste man uebrigens auch Tierhoden, ich glaube von Yaks in dem Fall organisieren.)

Das Far Cry 5 auch die verschiedensten Themen durcheinanderwuerfelt wundert mich deswegen ueberhaupt nicht. Schade, dass sie es wohl nicht schaffen, das Potential, welches das Spiel sicher fuer eine Realstire mit politischem Kommentar gehabt haette auszuschoepfen, aber es scheint doch immerhin durchgezogen zu haben, as wir von FC kennen, durchgeknallte Charaktaere und wirre bis fragwuerdige Stories.
 
Also ich habe Missionen wie die erwähnte "Bullenhoden-Organisation" und die Fahrt zur Entbindung eher als Auflockerung und spaßige Nebenstory gesehen.
Und ja, für mich zieht es den "american way of life" herrlich durch den Kakao.
Solange ich mir immer bewusst bin, dass ich hier "nur ein Spiel" spiele, ist doch alles in bester Ordnung.
Interessanterweise musste ich gerade bei den oben bemängelten Stellen am meisten grinsend den Kopf schütteln.
Und so daneben empfinde ich die Story gar nicht, ich kann die nachvollziehen und empfinde alles halt "irgendwie auf die Spitze getrieben".
FarCry5 macht mir aber am meisten Spaß durch die geniale Darstellung der Landschaft, der Musik und dem Feeling zwischendurch.
Da kann ich sogar damit leben, dass es nur sehr wenig Waffen im Spiel gibt...
 
Im Coop (was das Gameplay betrifft) macht das Spiel mir irre Spass, aber geschichtlich hat das Spiel so viele Logiklücken und dafür muss man nicht lange suchen die ersten 15 min Spielzeit liefern schon welche und viele Folgen darauf.

Ein Beispiel: (Achtung Spoiler!!!)
Grade diese Entführungen sind so lachhaft umgesetzt.... Ernsthaft?? Man knallt alles mögliche ab und plötzlich mit steigenden Storyfortschritt entscheidet John Seed den Protagonist zu fangen das nicht taktisch klug umgesetzt ist sondern nur ein haufen Gegner auf den Protagonisten schmeist die einen mit einer Drogen-Kugel/Spritze treffen??? Ergo man knallt immer Gegnermaßen ab, aber dieses eine mal ist man den Gegner ausgeliefert?? Ich hätte die Situation mit der Entführung mit einem Cutscene gelöst in einer glaubhaft ausweglosen Situation - Hinterhalt oder Verrat.


So viele Scenen die man hätte besser umsetzten können. Das Spiel wirkt überallemaßen surreal egal ob's die Story betrifft oder die überfüllte Welt voller schießgeiler Terroristen.

Die Geschichte hat in meinen Augen viel Potenzial und könnte richtig gut, glaubhaft und spannend erzählt werden. Aber so nicht! Schade Ubisoft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Spiel unterhält mich erwartungsgemäss sehr gut und ich kann auch immer mal wieder über Klischees lachen, die prima aufs Korn genommen werden. ABER: Der philosophische Ansatz seitens Ubisoft, davon sind die Far Cry - wie die Assassin's Creed - und auch Watch Dogs - Reihen gleichermassen betroffen, ist nicht nur teilweise höchst fragwürdig sondern auch total prätentiös, wenn man betrachtet, wie ernst und wichtig die Entwickler die angesprochenen Themen selber sehen. Jedenfalls beschleicht mich in all diesen Spielen immer wieder der Verdacht, man wolle die Spieler echt zum Nachdenken bewegen, Gegebenheiten zu hinterfragen etc. Dazu sind die Inhalte dann aber eben doch viel zu plakativ, zu flach, zu banal irgendwie.
 
Wo kann ich unterschreiben? Ich habe erst ein paar Stunden FC5 gespielt, aber die Charaktere und teilweise auch die Missionen gehen mir jetzt schon auf den Geist. Die Story ist - wie immer - kompletter Schwachsinn, aber wenigstens gut inszeniert. Und ich kann auch nicht verstehen, dass - wie schon bei den Vorgängern - oft von einem "sehr charismatischen Antagonisten" gesprochen wird (u.a. auch im PCG-Video). Mal ehrlich, der "Father"? Da habe ich schon 80er-Jahre-B-Action-Filme mit besseren Charakteren gesehen. Und diese ganze "Wir sprechen gesellschaftliche Themen in unserem Spiel an"-Masche ist auch nur Marketing. Das ist in etwa so, wenn man sagt, ein Musikvideo zu den neuen Ballermann-Hits sei Kunst, weil da Gemälde im Video zu sehen sind. Aber das Gunplay ist wie immer gut ;)
 
Für mich der beste Teil seit dem ersten ,auch den zweiten fand ich grundsätzlich gut ,ausser der Wiederkehr der Gegner ständig.Und mal nebenbei ,warum fehlt der Rassismus im Spiel?Was für ne Frage, muß immer und überall dieser Scheiß mit rein,das ist ein Spiel.Is es nicht eher Rassismus wenn einem das fehlt.Wird dadurch ein Spiel besser.Und welche Gruppe von den vielen muß den rassistisch beleidigt werden im Spiel damit es dann gut ist?Der Schreiber soll doch Mafia 3 spielen wenn er Rassismus will.
 
Ich fand Far Cry 5 bis jetzt das beste Far Cry. Und solche Kolumnen kann ich einfach nicht verstehen. Sowas hat absolut kein Mehrwert. Hauptsache langer negativer Text, damit man schön viel Klicks kriegt und dann gibst mehr Geld. Traurig ist das.
 
Ach du meine Güte.
Wenn das rumgejammere über Klicks die einzige Resonanz ist die man aus einer Kolumne zieht (weil sie vor allem nicht der eigenen Meinung entspricht) empfehle ich sie zu meiden.

Man muss ja nicht die Meinung mögen noch zustimmen, aber wenn man die Meinung des Redakteurs schon nicht teilt würde ich gerne wissen warum - wenn man sich dazu entscheidet sie zu kritisieren. Das ist der Sinn und Zweck einer Kolumne.
 
Ja,es ist eine Kolumne,aber wieso erwartet man jetzt gerade von FC5 etwas,das so gut wie kein anderes Spiel bis dato hinbekommen hat?

Man darf es schade finden,dass sie nicht mehr aus der story gemacht haben, andererseits hatte FC noch nie eine gute story, sondern allenfalls charismatische, verrückte Antagonisten. :P
Also was hast du erwartet?

Fc1: Verrückter Wissenschaftler inkl. Mutanten auf Insel-> befreie die Insel
FC2: reden wir nicht drüber :)
FC3: zwar hier und da ludonarrative Dissonanzen,aber mMn dennoch die beste Story-Verpackung der Reihe: befreie die Inseln.
FC4: befreie Kyrat
FC5.: befreie Montana

Nun? :P
 
Ach du meine Güte.
Wenn das rumgejammere über Klicks die einzige Resonanz ist die man aus einer Kolumne zieht (weil sie vor allem nicht der eigenen Meinung entspricht) empfehle ich sie zu meiden.

Man muss ja nicht die Meinung mögen noch zustimmen, aber wenn man die Meinung des Redakteurs schon nicht teilt würde ich gerne wissen warum - wenn man sich dazu entscheidet sie zu kritisieren. Das ist der Sinn und Zweck einer Kolumne.

Könnte man sehr gut so Zustimmen was du da sagst. Wenn, ja wenn die Kolumnen ausgeglichen wären. Also in etwa 50%-50% Pro/Kontra.
Aber genau das ist es eben nicht. Und genau deshalb geht es hier rein um Klicks, weil, wie hier schon sehr gut und wohl auch treffend angesprochen worden ist Negatives mehr Aufmerksamkeit bringt als Positive Berichte.
Es geht gar nicht darum das der ein oder andere Redi hier seine persönliche Meinung abgibt die auch gar nicht schlecht sein muss oder weit weg ist von dem was verkehrt ist, sondern eher darum das es so gut wie immer nur Negativ ist was da in den Kolumnen rüber kommt.
Ich denke das regt hier auf und nicht die Kolumne im allgemeinen.
 
Könnte man sehr gut so Zustimmen was du da sagst. Wenn, ja wenn die Kolumnen ausgeglichen wären. Also in etwa 50%-50% Pro/Kontra.
Aber genau das ist es eben nicht. Und genau deshalb geht es hier rein um Klicks, weil, wie hier schon sehr gut und wohl auch treffend angesprochen worden ist Negatives mehr Aufmerksamkeit bringt als Positive Berichte.
Es geht gar nicht darum das der ein oder andere Redi hier seine persönliche Meinung abgibt die auch gar nicht schlecht sein muss oder weit weg ist von dem was verkehrt ist, sondern eher darum das es so gut wie immer nur Negativ ist was da in den Kolumnen rüber kommt.
Ich denke das regt hier auf und nicht die Kolumne im allgemeinen.

Ja allerdings finde ich dies wirklich gar nicht schlimm und mal ehrlich was will man über ein positives Thema viel diskutieren. Gegenseitiges abklatschen ist stinklangweilig. (normalerweise, gibt natürlich auch Ausnahmen)
Erst wenn unterschiedlichste Meinungen aufeinander klatschen ist es eine echte Diskussion.
Es müssen schon Themen sein die eine Diskussion anregen und das ist in der Regel mehr "negative" als "positive".
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte man sehr gut so Zustimmen was du da sagst. Wenn, ja wenn die Kolumnen ausgeglichen wären. Also in etwa 50%-50% Pro/Kontra.
Aber genau das ist es eben nicht. Und genau deshalb geht es hier rein um Klicks, ...
dh: Kalkofe geht es auch nur um die Einschaltquoten und gar nicht um die Kritik am Fernsehen?
 
Ja,es ist eine Kolumne,aber wieso erwartet man jetzt gerade von FC5 etwas,das so gut wie kein anderes Spiel bis dato hinbekommen hat?

Man darf es schade finden,dass sie nicht mehr aus der story gemacht haben, andererseits hatte FC noch nie eine gute story, sondern allenfalls charismatische, verrückte Antagonisten. :P
Also was hast du erwartet?

Fc1: Verrückter Wissenschaftler inkl. Mutanten auf Insel-> befreie die Insel
FC2: reden wir nicht drüber :)
FC3: zwar hier und da ludonarrative Dissonanzen,aber mMn dennoch die beste Story-Verpackung der Reihe: befreie die Inseln.
FC4: befreie Kyrat
FC5.: befreie Montana

Nun? :P

Der Witz ist, das du Montana nicht befreist.
Weil du den Hauptgegner Joseph Seed nicht auschalten kannst. Am Ende gibt er dir nochmal die Möglichkeit, ihn in Ruhe zu lassen. Nimmst du das Angebot an, kannst du mit Sheriff und US-Marshall abziehen, deine anderen Kameraden bleiben zurück. Leider macht der Sheriff im Auto das Radio an und es ertönt der Trigger-Song mit dem dich Jacob Seed manipuliert/hypnotisiert hat. Entschliesst du dich für den Kampf gegen Jospeh, detonieren die Atombomben und ganz Montana fliegt in die Luft. Schlussendlich sitzt du mit ihm allein in Dutch's Bunker, während der Rest im atomaren Chaos endet. Der ganze Widerstandskampf war völlig umsonst. Nix glorreicher Held.
Das muss man sich als AAA-Titel erstmal trauen.
In der Cut-Scene kurz vor dem Finale sagt Joseph, "das es Dinge gibt, die sich nicht einfach mit einer Kugel lösen lassen."
Gewalt erzeugt Gegengewalt und diese Spirale endet zwangsläufig in einer Katastophe. Das führt einem das Spiel ziemlich deutlich vor Augen.
Und ja, die teils schrägen Nebenmissionen und Charaktere habe ich auch eher als Auflockerung der düsteren Hauptstory gesehen.
 
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