Mein Name ist Boomer, ich bin der tierische Begleiter des Hilfssheriffs aus Hope Country. Ursprünglich bin ich auf einer Farm aufgewachsen mit meinen Geschwistern Kong und meiner Schwester Cindy. Wie jeden Tag trieben wir die Rinder auf der Weide zusammen, als plötzlich mit lautem Geschrei und Gehupe eine Kolonne aus Fahrzeugen über die Felder raste. Umhüllt von Staub durch das aufwirbeln der Fahrzeuge, konnte ich meine eigene Pfote vor Augen nicht mehr sehen. Mein Instinkt flüsterte mir innerlich zu, dass ich schnellstmöglich mit meinen Geschwister zur Farm zurückkehren sollte.
Wir liefen schneller als Windhunde, ich spürte mein Herz bis zur Kehle pochen. Das Weidegras schnalzte gegen meine Schnauze, ich spürte ein Brennen auf meiner Nase. Es fühlte sich an als würde man bei 100 MPH seinen Kopf aus einem Fahrzeug strecken. Ich liebte es während der Autofahrt meinen Kopf aus dem Fenster zu halten, zu spüren wie der Wind meine Ohren zum flattern brachte. Jedoch verirrte sich auch das ein oder andere Insekt während der Fahrt auf meine empfindliche Nase. Bei solch einer hohen Geschwindigkeit verursachte das ein schmerzhaftes Brennen, wenn diese auf meiner Schnautze oder gar in mein Auge prallten.
Kurz vor der Lichtung auf dem Weideplatz der Rinder, vernahm ich den Schall eines Schusses. Ich blickte zu Kong der gleichauf war wie ich. Wir sahen uns nur einen kurzen Augenblick in die Augen, wir wussten beide dass wir noch schneller laufen mussten. Etwa 80 fuß entfernt vom Hauseingang sahen wir den Priester wie er sich der Eingangstür des Hauses näherte, umstellt von seinen Anhängern. Mein Herrchen öffnete die Türe, hinter ihm stand Frauchen Yvette. Er stemmte schützend seine Arme gegen den Türstock, versperrte so den Weg des Priesters ins Haus. Langsam näherten wir uns der versammelten Gruppe. Ich konnte nicht verstehen was die Menschen redeten, jedoch der Tonfall war eindeutig für mich - sie bedrohten meine Familie.
Der Priester stieg die ersten Treppen der Terrasse hinauf, als plötzlich Deru einen Satz nach vorne machte und sich vor Härchen zähnefletschend aufbaute. Ich bellte ihm noch zu dass er Ruhe bewahren sollte, ein Schuss fiel. Mein geliebter Bruder sackte zusammen, er blutete stark aus der rechten Augenhöhle. Zerfetzte Weichteile quilten hervor, er winselte schrecklich vor verschmerzen. Immer und immer wieder rieb er sich mit seinen Pfote von Kopf bis über die Nase hinweg über die Wunde. Die kleine Molly die hinter Frauchen auftauchte, drängte sich zwischen Mutter und Vater durch. Sie kniete sich vor Deru nieder und streichelte seinen Kopf, nahm ihn in ihre kleinen zarten Hände und flüsterte ihm etwas zu.
Der Priester lacht und spuckt auf den Boden liegenden verletzten Deru. Erholte mit seinen rechten Bein aus und traf meinen Bruder mitten in die Schnauze, dabei erwischte er ebenfalls Molly am Kopf. Sie kippte wie von einem Zug erfasst nach hinten und lag reglos auf der Terrasse vorm Hauseingang. Mein Härchen holte zum Schlag mit seiner Faust aus, als ein weiterer Schuss auf unsere Familie viel. Cindy und ich stürzten uns Richtung des schützen, ich fasste einen Mann am Arm und riss diesen mit voller Kraft und Hass zu Boden. Aus meinen Augenwinkel konnte ich sehen wie einer dieser Mistkerle seine Flinte auf Cindy ausrichtete. Mit lautem Gebälle warnte ich sie vor der drohenden Gefahr. Zum Glück schaffte sie es noch rechtzeitig unter die Terrassenrüste und rettete sich so vor den tödlichen Schuss. Ich ließ vom Arm ab und fokussierte nun den Angreifer der auf Cindy schoss. Wie von einem Rambock getroffen schmetterte es mich zu Boden. Staub vom trockenem Erdboden wirbelte sich wie kleine Tornados vor mich auf. Hört noch lautes Schreien und Gebelle, bis sich die Dunkelheit vor meinen Augen breitmachte, die Geräusche verstummten langsam.
Einige Stunden später
Bunte Lichter blitzen durch meine Augenglieder, ich vernahm hektische Stimmen um mich herum. Langsam öffnete ich meine Augen und rollte diese hin und her, ich war einfach zu schwach um meinen Kopf zu heben. Schmerzen durchzogen meinen Körper wie Stromschläge, immer und immer wieder. Mit all meiner letzten Kraft versuchte ich mich bemerkbar zu machen. Eine männliche Stimme rief etwas, als dieser mit seiner Handfläche über meinen Kopf streichelte. Ich verlor erneut das Bewusstsein für mehrere Tage.
Im Tiefschlaf vernahm meine Nase einen leckeren Geruch, ich schlug langsam meine Augen auf. Eine Schüssel mit leckeren Fleisch stand direkt vor meiner Nase, ich richtete mich mühsam auf. Der Sheriff von Hope Country setzte sich neben mich, er reichte mir ein Stück Fleisch. Ich kannte den Sheriff gut, er war der beste Freund meines Härchen. Hatte daher keine Bedenken im aus der Hand zerfressen, gierig verleibte ich mir ein Stück nach dem anderen ein. Nach weiteren vier Tagen ging es mir bereits so gut, das ich wieder auf meinen eigenen vier Pfoten stehen konnte. Behutsam nahm der Sheriff mich an die Leine und führte mich zu dessen Auto. Aufgeregt wedelte ich mit meiner Rute vor Freude. Aus heiterem Himmel streichten die schrecklichen Ereignisse der Farm wie ein Film vor meinen Augen vorbei. Ich hörte auf zu wedeln und wurde ganz ruhig, was ist mit meinen Geschwistern und der Familie geschehen, wo sind sie?
Der Sheriff merkte schnell dass mit mir etwas nicht stimmte, er nahm mich in seinen Arm und redete mit sanfter Stimme zu mir. Als ich mich wieder beruhigt hatte, fuhren wir mit dem Auto los ,ich streckte meinen Kopf aus dem Fenster. Die frische Luft sauste um meine Nase herum als plötzlich ein Insekt gegen die Fahrzeugscheibe knallte. Vor Schreck zuckte ich zusammen, es hörte sich wie ein Schuss an. Ich suchte Schutz unter dem Beifahrersitz, zitternd kauerte ich mich zusammen. Einige Minuten später hielt der Wagen an, die Beifahrertür öffnete sich, ich erblickte den Hof meines Härchens. Mit einem Freudensatz sprang ich aus der Tür und lief Richtung Eingang des Hauses.
Kurz vor der Terrasse stoppte ich, Blut - überall Blut. Der Sheriff beugte sich zu mir herab, streichelte sanft über meinen Kopf. Er beruhigte mich mit seiner Stimme und gab mir zu verstehen dass ich keine Angst mehr haben musste. Er ließ die Hundeleine zu Boden fallen und machte mehrere Schritte Richtung Eingang. Mit lauten schluchzen und Geschrei sank er auf seine Knie nieder, er brüllte vor Schmerz und Trauer. Nun wusste ich, dass ich der letzte Überlebende war. Er stand auf und bewegte sich zu mir, sein glasigen Augen blickten tief in meine. Er sprach etwas zu mir, seine Gesichtsmimik und die Wut in seiner Stimme gaben klar zu verstehen, dass die Rache unser sein wird!
Um die Geschichte bis zum Ende erzählen zu können, benötige ich das Spiel. Daher würde ich mich über ein Exemplar sehr freuen, um mich auf die Jagd des Sektenkultes zu machen, diese zu zerschlagen und meine Familie zu rächen!
Mein Name ist Boomer und ich sage euch „an all ihr Verräter - die Rache kommt später“
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Kann ich auf Wunsch natürlich auch nachweisen 
