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    Vielen Dank

Europawahl 2019

Ich sag dann mal Danke an Wähler von "Die Partei". Weiterhin gute Reportagen in der Titanic sind gesichert.
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Äpfel und Birnen...?

Dieser Vergleich ist ja wohl so schwachsinnig, das braucht man ja wohl nicht weiter zu kommentieren. Sorry, @MichaelG. ;) :-D

Es geht lediglich um einen ANREIZ, finanzieller Natur, weder wird das Wahlgeheimnis angetastet, noch irgendjemand irgendwo unter Druck gesetzt.

Ich bin ja gegen eine WAHLPFLICHT (wird ja auch immer diskutiert), aber gegen eine gewisse "Steuerung" des Wahlverhaltens durch entsprechende "Anreize" ist nun überhaupt nichts einzuwenden.

Niemand wird eingeschüchtert, unter Druck gesetzt, oder sonst was. Wer nicht wählen möchte, kann das auch weiterhin tun, aber dann hat er halt ein paar Euro(*) weniger im Geldbeutel. =)

(*) Die Höhe muss natürlich dann so bemessen sein, dass es niemanden in existentielle Nöte bringt, wenn er nicht wählt. Aber eben dann doch so hoch, dass es ein kleines bisschen "zwickt".

Interessanter Ansatz, den ich mir durchaus die letzten Tage durch den Kopf gehen ließ. Trotzdem glaub ich das es nicht der richtige Ansatz ist.
Die Frage ist ja auch warum man nicht wählt, klar manche wählen nicht aus Faulheit bzw ihnen es egal ist aber manche wählen auch nicht weil sie mit der Entwicklung ihrer favorisierten Partei nicht zufrieden sind bzw sie auch keine gute Alternative sehen.

Ich finde das es heutzutage der Politik zu einfach gemacht wird, was der Grund ist warum sich viele Menschen falsch/nicht verstanden von der Politik fühlen.

Ich finde das eine Wahl nur bei einer Beteiligung von 60% anerkannt werden dürfte, somit den Menschen auch zusteht nicht zu wählen wenn sie mit den Kurs der Politik nicht einverstanden sind.
Ich denke das hätte zb die Wiederwahl der aktuellen Regierung unter Merkel verhindern können.

Den Kurs "wählt egal wenn weil's richtig ist" bzw damit nicht die falschen an die Macht kommen halt ich für völlig falsch. Weil es nichts besser macht.
 
Ich finde das eine Wahl nur bei einer Beteiligung von 60% anerkannt werden dürfte, somit den Menschen auch zusteht nicht zu wählen wenn sie mit den Kurs der Politik nicht einverstanden sind.
Ich denke das hätte zb die Wiederwahl der aktuellen Regierung unter Merkel verhindern können.

die beteiligung bei den bundestagswahlen lag bislang immer (deutlich) über deinen geforderten 60%.
 
die beteiligung bei den bundestagswahlen lag bislang immer (deutlich) über deinen geforderten 60%.

Weiß ich, aber überdenk bitte erstmal was ich da schreibe statt plump mit irgendwelche Fakten rumzuballern ;). Es hat durchaus Grund was ich hier schreibe.
 
somit den Menschen auch zusteht nicht zu wählen wenn sie mit den Kurs der Politik nicht einverstanden sind.

Den Kurs "wählt egal wenn weil's richtig ist" bzw damit nicht die falschen an die Macht kommen halt ich für völlig falsch. Weil es nichts besser macht.

Es gibt gewisse Gruppierungen etwa religiöser Natur wie die Jehova's Zeugen, die sich grundsätzlich aus allen politischen / staatlichen Dingen raushalten, d.h. die gehen niemals Wählen und gingen ja auch entsprechend früher lieber für die Zeit ins Gefängnis anstelle Wehrdienst oder Ersatzdienst zu leisten.
Muss man nicht toll finden aber nun gut, dass ist ihre Ideologie.

Der andere Punkt ist der, den du angesprochen hast. Ich denke, viele Leute wissen gar nicht, wen sie wählen sollen, weil keine Partei ihren Vorstellungen wenigstens zum Großteil entspricht.
Ich und auch viele Bekannte mit denen ich darüber gesprochen habe, haben z.B. immer mal den Wahlomat ausprobiert. Das Ergebnis ist niederschmetternd. Keiner den ich kenne kommt auch nur in die Nähe von 80 Prozent Übereinstimmung mit auch nur einer Partei. Wenn man die 50 Prozent knackt scheint das schon gut. Und da denken dann viele natürlich, wieso sollte man wählen, wenn meine Interessen eh keine Partei vertritt?

Es bleibt also nichts anderes übrig als sich maximal zwei, drei Themen die einem am wichtigsten scheinen rauszupicken und dann die Partei zu wählen, die dort den eigenen Vorstellungen am nächsten kommt. Richtig toll ist das aber alles nicht, weil man ja nicht mal sicher sein kann, ob die das im Falle, dass wenn sie was zu Sagen haben auch wirklich so umsetzen. (Was ja letztlich auch der Grund ist, warum die SPD so massiv verliert, sie sind mit an der Macht aber es hat Null Auswirkung). Und richtig toll ist auch das generell nicht, nämlich dann wenn sie bei anderen Themen das Gegenteil von dem tun, was den eigenen Vorstellungen entspricht. Am Ende stehen viele Leute halt da und wissen nicht was sie machen sollen. Einige wählen dann eben das hoffentlich kleinste Übel aber andere kommen dann vielleicht zu dem Schluss, dass wählen gehen für sie keinen Sinn macht.
 
Ich hab die Umfrage mal geschlossen (nicht den Thread selbst, bevor mir jemand wieder den schwarzen Peter unterjubeln will), da es ja sinnlos ist noch bis 15. Juni (solange wäre sie noch gelaufen) anzukreuzen wen man wählt, da die Wahl ja schon vorbei ist.
 
Ich und auch viele Bekannte mit denen ich darüber gesprochen habe, haben z.B. immer mal den Wahlomat ausprobiert. Das Ergebnis ist niederschmetternd. Keiner den ich kenne kommt auch nur in die Nähe von 80 Prozent Übereinstimmung mit auch nur einer Partei. Wenn man die 50 Prozent knackt scheint das schon gut.

das würde mich doch sehr wundern. poste einfach mal dein ergebnis. nur die balken. die parteien kannste ja weglassen.
 
Den Kurs "wählt egal wenn weil's richtig ist" bzw damit nicht die falschen an die Macht kommen halt ich für völlig falsch. Weil es nichts besser macht.
Besser wärs, wenn die Unzufriedenen sich einbringen würden (eigene Partei, teilnehmen an Diskussionen...). Dass das ein wenig mehr Engagement braucht ist aber auch klar. Bei der Europawahl gabs ja wirklich genug Auswahl. Ich weiss aber ehrluch gesagt nicht, wies bei euch auf Bundesebene ausschaut.
 
Der andere Punkt ist der, den du angesprochen hast. Ich denke, viele Leute wissen gar nicht, wen sie wählen sollen, weil keine Partei ihren Vorstellungen wenigstens zum Großteil entspricht.
Ich und auch viele Bekannte mit denen ich darüber gesprochen habe, haben z.B. immer mal den Wahlomat ausprobiert. Das Ergebnis ist niederschmetternd. Keiner den ich kenne kommt auch nur in die Nähe von 80 Prozent Übereinstimmung mit auch nur einer Partei. Wenn man die 50 Prozent knackt scheint das schon gut. Und da denken dann viele natürlich, wieso sollte man wählen, wenn meine Interessen eh keine Partei vertritt?

Das ist eben genau der springende Punkt in meinen Augen. Ich kann mich evtl mit der allgemeinen Richtung einer Partei anfreunden. Dass dann aber alles toll ist, was die rauslässt, wage ich zu bezweifeln. Darum bin ich (mal wieder) froh um die direkte Demokratie in der Schweiz. Ich kann bei wichtigen Entscheiden, unter gewissen Umständen (Referendum, Initiative..), selber mein JA oder NEIN abgeben.
 
Bonkic ... AfD ist bestimmt auf Platz #1, hm? :O

:finger:

Ich hab vor Jahren mal den Wahl-O-Mat ausprobiert, manchmal kommen sehr lustige Dinge bei raus, manchmal auch wie zu erwarten.
 
Mal noch zum Maintopic: Ich find die Verteilung der Stimmen auf Ebene der Bundesländer ja gruselig und eigentlich auch alarmierend. Was in Baden-Würtemberg, Niedersachsen oder Nordrhein-Westfalen ein grüner Balken ist, ist in Sachsen, Brandenburg oder Thüringen ein blauer. Faktisch ist auf der Karte die halbe Zone wieder blau eingefärbt...da müsste man ja in den Landesregierungen oder in Berlin auf die Idee kommen dass das nur schwerlich mit dem vorzüglichen Wahlprogramm der Partei zusammenhängen kann %)
 
In München landeten die Grünen ( 31,2% ) als stärkste Kraft sogar vor der CSU ( 26,9% ). :O
Aber, gut, die Stadt hatte noch nie viel mit dem Land zu tun. Wie Schwesterherz mal sehr treffend sagte... man muss es sich leisten können Grün zu wählen. :B

SPD hat sich mehr als halbiert und ist gerade so noch zweistellig.

Volt bekam respektable 2,2%. :top:
Die Partei 2,7%, Piraten unter ferner liefen, und "LIEBE" passenderweise 0,0%. :-D
 
In München landeten die Grünen ( 31,2% ) als stärkste Kraft sogar vor der CSU ( 26,9% ). :O
Aber, gut, die Stadt hatte noch nie viel mit dem Land zu tun. Wie Schwesterherz mal sehr treffend sagte... man muss es sich leisten können Grün zu wählen. :B

SPD hat sich mehr als halbiert und ist gerade so noch zweistellig.

Volt bekam respektable 2,2%. :top:
Die Partei 2,7%, Piraten unter ferner liefen, und "LIEBE" passenderweise 0,0%. :-D

Erinnert mich wieder an das Nockerberg Singspiel bzw. das Lied von der Grünen. :)

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Friedrich Merz schrieb:
Nach dem Ergebnis dieser Europawahl muss sich die CDU fragen, warum wir nach 14 Jahren Klimakanzlerin unsere Klimaziele verfehlen, Haushalte und Unternehmen mit den höchsten Strompreisen Europas belasten und zugleich die strategische und kulturelle Kontrolle über das Thema verloren haben.
(Quelle: Spiegelinterview)

Präzise!
Das ist exakt die Frage die ich mir seit Jahren stelle. Und von einer ewig schweigenden Kanzlerin nicht beantwortet wird.

Für mich hätte auch die CDU diesen Mann wählen sollen und nicht AKK.... aber den Lohn kassieren sie jetzt durch die verkorkste Youtubedebatte ein.

Und um auf deinen Kommentar einzugehen:
Besser wärs, wenn die Unzufriedenen sich einbringen würden (eigene Partei, teilnehmen an Diskussionen...). Dass das ein wenig mehr Engagement braucht ist aber auch klar. Bei der Europawahl gabs ja wirklich genug Auswahl. Ich weiss aber ehrluch gesagt nicht, wies bei euch auf Bundesebene ausschaut.
Das ist auch der Grund warum ich mich sehr quäle, eigentlich bin ich aus bayrischer Sicht sehr zu Frieden mit der CSU. Aber bundesweit nicht mit der CDU. Und ich sehe für mich bundesweit auch keine bessere Alternative.

Ergo in Bayern hatte die CSU 40,7% und in Vergleich zur letzten Eurowahl wieder zugelegt - müsste ich also glücklich sein. Bin ich aber nicht! Solange das Verhau in Berlin mit der CDU sich nicht löst und die CDU sich nicht auch mal vom Kurs der SPD löst. (Was nebenbei der eigentliche Grund des Versagens* der SPD und der starken AFD ist.) werde ich nicht glücklich mit unserer Politik werden.

*Damit mein ich das vor Merkel die SPD Mitte/Links war und CDU Mitte/Rechts. Jetzt haben beide so ziemlich die selbe Ausrichtung und stehen sich nur noch im Weg. Das auf Dauer einer von beiden die Wähler verliert war von Anfang an vorprogrammiert.
(Und vielleicht auch Merkels Plan - rein spekulativ...)

PS:
Meine Aussagen betreffen aber jetzt nicht nur die Eurowahlen sondern auch die übrigen Wahlen. Die Eurowahlen zeigen aber wie aktuell die Stimmung im Lande ist.

PPS: Sollen meine Aussagen niemanden in seiner politischen Überzeugung angreifen. Es ist nur meine Meinung zu der aktuellen politischen Situation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die anderen / sonstigen waren diesmal stark. Hier in meiner Gegend hatten die überall so 10 - 11%.
 
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