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Epic Games: Apple veröffentlicht E-Mail-Austausch mit Tim Sweeney

davon hätte ich noch nichts bemerkt, daß sämtliche beweismittel in verfahren öffentlich zugänglich sind....dann zeige mir das mal bei diversen anklagen von poltikern.

Nixon vs Warner Communications?
Mit Watergate wurde höchstrichterlich bestätigt, "public trial details are matters of public record" (bei Nixon dann allerdings mit Ausnahme der Tonbänder).
Da kann jeder zum Gericht gehen und Unterlagen einsehen und kopieren, beziehungsweise landet das jetzt oft sofort online.

Zum Beispiel die staatliche Seite: PACER - Public Access to Court Electronic Records
Oder zum aktuellen Fall: Court Listener - Epic Games, Inc. v. Apple Inc., mit mittlerweile schon über 40 einsehbaren Unterlagen, inklusive Anhänge.

Die Emails sind Teil der Gerichtsunterlagen und die sind in Amerika meist öffentlich. Das mag hier anders sein, aber Matthias schrieb ja, "in vielen Rechtsstaaten in der Regel".
 
Nixon vs Warner Communications?
Mit Watergate wurde höchstrichterlich bestätigt, "public trial details are matters of public record" (bei Nixon dann allerdings mit Ausnahme der Tonbänder).
Da kann jeder zum Gericht gehen und Unterlagen einsehen und kopieren, beziehungsweise landet das jetzt oft sofort online.

Zum Beispiel die staatliche Seite: PACER - Public Access to Court Electronic Records
Oder zum aktuellen Fall: Court Listener - Epic Games, Inc. v. Apple Inc., mit mittlerweile schon über 40 einsehbaren Unterlagen, inklusive Anhänge.

Die Emails sind Teil der Gerichtsunterlagen und die sind in Amerika meist öffentlich. Das mag hier anders sein, aber Matthias schrieb ja, "in vielen Rechtsstaaten in der Regel".

Richtig.
Wie das mit den Beweisen in Deutschland geregelt ist, weiß ich nicht ganz genau.
Aber die Prozesse sind auch hier in der Regel öffentlich.
 
Ich kann verstehen, dass die 30% enorm sind, vor allem für kleinere Entwickler. Vor allem dann, wenn Amazon nen extra 15% Deal bekommt und alle anderen nicht. Warum kann das Geschäftsmodell nicht so wie bei vielen Indie Linzenzen aus dem Softwarebereich laufen? Je weniger Einkommen eine Firma mit dem Store erziehlt, je niedriger ist der Abgabe-Abschlag. Je höher der Gewinn, desto höher ist der Revenue Cut und entsprechend bei 30% maximiert. Wenn bei so einem System die großen Firmen immer noch weinen, dann sind sie wirklich nur geldgierig. So ein System würden zumindest kleinere Entwickler unterstützen.
 
Ich spiele auch Fortnite. =)
Die Welt ist nicht Schwarzweiß. Genauso wenig wie diese Klage oder die beteiligten Firmen. ;)

Als Heilsbringer und weißer Ritter wird Epic komischerweise immer nur von Kritikern der Firma berufen. Sie selbst sagen einfach, sie wollen mehr Konkurrenz und einen faireren Markt.

Tja man ist halt manchmal etwas voreilig mit den Klischees :)

Ändert aber nix an der Tatsache das sich Epic als "Befreier" der geknechteten aufspielt, am PC aber die Community mit ihren Exclusivdeals spaltet. Das mit ihrem Store können sie gern machen, juckt mich eigentlich nicht aber sie sollen dann halt auch solche Heucheleien sein lassen... . Und bei dem 1984-Video hab ich mich gefragt obs auch ne Nummer kleiner geht :B
 
Ich kann verstehen, dass die 30% enorm sind, vor allem für kleinere Entwickler. Vor allem dann, wenn Amazon nen extra 15% Deal bekommt und alle anderen nicht. Warum kann das Geschäftsmodell nicht so wie bei vielen Indie Linzenzen aus dem Softwarebereich laufen? Je weniger Einkommen eine Firma mit dem Store erziehlt, je niedriger ist der Abgabe-Abschlag. Je höher der Gewinn, desto höher ist der Revenue Cut und entsprechend bei 30% maximiert. Wenn bei so einem System die großen Firmen immer noch weinen, dann sind sie wirklich nur geldgierig. So ein System würden zumindest kleinere Entwickler unterstützen.

die sache ist ein wenig komplizierter.
zunächst einmal erhält apple seinen cut in aller regel nur durch den verkauf von virtuellen gütern. physische güter und wohl auch dienstleistungen (lieferande, uber etc.) sind davon, so weit man / ich weiß, generell ausgeschlossen. wer also bspw über die amazon app einen gegenstand kauft, bezahlt direkt bei amazon. apple sieht davon keinen cent (höchstwahrscheinlich). ist ja auch logisch; wer würde denn bei ner glotze oder ähnlichem einen 30%igen aufschlag zahlen? - beim abschluss von prime abos in der app, bezahlbar via apple pay, erhält apple - angeblich - die vollen 30% im ersten jahr und die hälfte ab dem 2. jahr. das war ua bei spotify und anderen streaming-abo-services genauso. allerdings bietet spotify die option eines vertragsschlusses innerhalb der app inzwischen überhaupt nicht mehr an (amazon prime müsste im app store demnach eigentlich teurer sein, weiß ich aber nicht). und es geht noch weiter: prime-abonnenten und offenbar nur die haben die möglichkeit filme, serien etc. in der app käuflich zu erwerben, zahlbar allerdings nur via amazon pay, wovon apple ebenfalls keinen cent sieht (wiederum höchstwahrscheinlich).

ohne anspruch auf vollständigkeit und 100%ige richtigkeit. die sache ist wie gesagt kompliziert und vieles davon halt auch nicht öffentlich einsehbar.
 
hätten die Verbraucher die Möglichkeit, weniger für digitale Produkte zu bezahlen, und die Entwickler würden mehr an ihren Verkäufen verdienen
1. nein
2. ja

Dass sie niedrigere Preise für Verbraucher erreichen wollen, indem die Entwickler weniger Abgaben an den Store geben müssen, das war doch auch schon das Argument beim EGS damals.
Davon sieht man heute noch immer nichts, dass sich die Preise da irgendwie verändert hätten für die Verbraucher.
Die zahlen weiterhin den gewohnten Vollpreis, haben dann nur eventuell etwas davon, dass sie weniger Abgaben im EGS zahlen.
Für den Endkunden ist damit also absolut keine Besserung eingetreten, wie sie angekündigt wurde.
Jetzt wieder so eine Masche abzuziehen, ist schon irgendwie witzig.
Dann können sie den Mobile Nutzern auch gleich nochmal erklären, dass sie das ja natürlich alles nur für sie machen.
 
Dass sie niedrigere Preise für Verbraucher erreichen wollen, indem die Entwickler weniger Abgaben an den Store geben müssen, das war doch auch schon das Argument beim EGS damals.
Davon sieht man heute noch immer nichts, dass sich die Preise da irgendwie verändert hätten für die Verbraucher.

In der kurzen Zeit, wo Epic Fortnite mit eigenem Zahlsystem (vorbei an Apple) angeboten hatte, waren die Packs im Schnitt 2 Dollar billiger, als wenn man sie direkt über Apple gekauft hätte.
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In der kurzen Zeit, wo Epic Fortnite mit eigenem Zahlsystem (vorbei an Apple) angeboten hatte, waren die Packs im Schnitt 2 Dollar billiger, als wenn man sie direkt über Apple gekauft hätte.
Anhang anzeigen 19106

Das ist mir klar, allerdings war mein Kommentar zunächst einmal auf den PC Bereich bezogen, wo die Preise schon seit Jahren die ganz gewohnten Höhen haben und nichts kam von wegen "wir geben weniger Gebühren an die Spieler weiter".
Allerdings auch im Mobile Bereich glaube ich nicht, dass die Preise da tatsächlich niedriger wären und dieser Unterschied war mMn rein dazu da, um richtig auf sich aufmerksam zu machen.
Die Bezeichnung "discount price" sehe ich da als Bestätigung, sonst hätte man auch den niedrigeren Preis als "regular price" nehmen können und den höheren negativ benennen können.
Von Dauer wäre dieser Preis garatiert nicht gewesen. Warum sollten sie auch? Die Leute kaufen den Kram ja trotzdem, von daher will Epic die Gebühren an Apple verringern und dann wieder seinen alten Preis dafür scheffeln, nur bekommen sie dann selbst mehr davon. Wenn sie das nicht so amchen würden, wären sie noch dümmer als ich sie ohnehin schon einschätze.
 
Allerdings auch im Mobile Bereich glaube ich nicht, dass die Preise da tatsächlich niedriger wären und dieser Unterschied war mMn rein dazu da, um richtig auf sich aufmerksam zu machen.
Von Dauer wäre dieser Preis garatiert nicht gewesen. Warum sollten sie auch? Die Leute kaufen den Kram ja trotzdem, von daher will Epic die Gebühren an Apple verringern und dann wieder seinen alten Preis dafür scheffeln, nur bekommen sie dann selbst mehr davon. Wenn sie das nicht so amchen würden, wären sie noch dümmer als ich sie ohnehin schon einschätze.

7,99 € scheint aber der normale Preis für 1.000 V-Bucks in allen anderen Stores zu sein:
https://www.microsoft.com/de-de/p/fortnite-1000-v-bucks/c0f5ht9nv86p
https://store.playstation.com/de-de/product/EP1464-CUSA07669_00-MTX01K0000000000
Scheint also durchaus die hohe Zwangsabgabe für den höheren Preis zu sorgen.
 
Oder sollen Apple die ganzen Kosten für die Bereitstellung von Inhalten als Download, Aufspielen von Updates der Programme und der Apple Infrastruktur und Support einfach mal aus der freien Luft herzaubern?
Welche "sagenhafte Kosten der Infrastruktur für Server und Rückhalt von Daten bei Downloads und aufspielen von Updates" für VCards siehst du da ?

Ich bekomme da jedenfalls die 30% "Gewinnbeteidigung" bei aller Liebe nicht im Ansatz zusammenphantasiert. :confused:
 
Welche "sagenhafte Kosten der Infrastruktur für Server und Rückhalt von Daten bei Downloads und aufspielen von Updates" für VCards siehst du da ?

Ich bekomme da jedenfalls die 30% "Gewinnbeteidigung" bei aller Liebe nicht im Ansatz zusammenphantasiert. :confused:
Kontext!

Ich schrob:
Ok, also will TS nicht, daß Apple 30% der Einnahmen bekommt.
Was denn dann? 20%? 5%?
Oder sollen Apple die ganzen Kosten für die Bereitstellung von Inhalten als Download, Aufspielen von Updates der Programme und der Apple Infrastruktur und Support einfach mal aus der freien Luft herzaubern?

1. feststellen, daß TS 30 % nicht gufindet.
2. fragen, was TS denn wohl für angemessen hält (denn das steht in der News nicht drin)
3. Beispiele nennen als theoretische Möglichkeiten
4. als 'ultimative' Möglichkeit 0 nennen
5. generelle(!) prozentunabhängige(!) Frage nach der Kostendeckung für über Apple ausgelieferte Drittsoftware
 
Und so begann der erste Konzern-Krieg.

Lasst euch nicht verwirren, das ist alles nur eine PR Maßnahme von CDPR für CP2077! :-D
 
Kontext!

Ich schrob:


1. feststellen, daß TS 30 % nicht gufindet.
2. fragen, was TS denn wohl für angemessen hält (denn das steht in der News nicht drin)
3. Beispiele nennen als theoretische Möglichkeiten
4. als 'ultimative' Möglichkeit 0 nennen
5. generelle(!) prozentunabhängige(!) Frage nach der Kostendeckung für über Apple ausgelieferte Drittsoftware
Du erwartest doch nicht ernsthaft das Du darauf eine Antwort bekommst ?
Es ist nicht einmal klar das es der ganze EMailverkehr ist, oder hast Du Insiderinfos ? :B

Wenn Epic es hinbekommt mit deren Anteile sauber zu wirtschaften, wird ein fairer Satz wohl offensichtlich unterhalb deren Konditionen liegen, da dürften wir uns wohl einig sein, als Wohltäter arbeitet Epic natürlich auch nicht.

Und nochmals:
Wo siehst Du die Rechtfertigung für 30% Gewinnbeteidigung an VCards ?
Denn das ist letztendlich der Kern des Anstoßes !
 
Du erwartest doch nicht ernsthaft das Du darauf eine Antwort bekommst ?
Es ist nicht einmal klar das es der ganze EMailverkehr ist,
und genau deshalb frage ich, ob das irgendwoher auch immer bekannt ist.

oder hast Du Insiderinfos ? :B
Wenn ich die Antworten schon hätte, würde ich diese Fragen stellen, weil ...?

Und nochmals:
Wo siehst Du die Rechtfertigung für 30% Gewinnbeteidigung an VCards ?
Kann ich nicht beantworten, da ich das nie behauptet habe, daß das in dieser Höhe gerechtfertigt sei.
 
Kann ich nicht beantworten, da ich das nie behauptet habe, daß das in dieser Höhe gerechtfertigt sei.
Deine Schreibweise implizierte aber eine gewisse Verteidigungshaltung a la "sollen sie es denn verschenken ?" :rolleyes:

Ich sehe alleine die Tatsache das der EGS deutlich weniger nimmt als klares Zeichen das die 30% brutal überhöht sind, für besagte Waren mit zweifelhaften Gegenwert und drastisch reduzierten Aufwand (Infrastrukturmäßig) sowieso.
 
Epic Games: Apple veröffentlicht E-Mail-Austausch mit Tim Sweeney

Du willst jetzt nicht ernsthaft das rudimentäre Shopsystem von Epic bis auf Wunschzettel ohne alles weitere (nicht mal Warenkorbsystem, geschweige denn ähnliches wie Steam Workshop, Greenlight für Indies, Communityfeatures, Bewertungssystem, Tradingcards u.v.a. mit dem umfangreichen System von Steam vergleichen ?

Außerdem scheinen die 30% von Steam durchaus nicht branchenunüblich zu sein. Im Gegenteil. Epic sind hier wohl die einzigen die hier ausscheren.

Und keiner weiß ob Epic mit ihrer Marge überhaupt kostendeckend arbeiten kann oder ob sie im Konkurrenzkampf nicht doch hier drauflegen, weil sie durch Fortnite eine Gelddruckmaschine haben, die ihnen solche Mätzchen erlauben und sie sich daher solche Spielchen aktuell leisten können.
 
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