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Elex ist keine Konkurrenz für The Witcher 3: Kolumne zum kleinen, deutschen Liebhaber-RPG

Peter Bathge

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Zum Artikel: Elex ist keine Konkurrenz für The Witcher 3: Kolumne zum kleinen, deutschen Liebhaber-RPG
 
Die Behauptung um das Gothic 3 Bug Desaster ist nicht richtig. Nach eigenen Aussagen PB's hat sich der Entwickler überschätzt. Jowood, die den Release nochmal verschoben haben, bekam den ganzen Shitstorm ab. Das Desaster ging zum großen Teil auf PB's Kappe, die den Zeitplan nicht einhalten konnten.

Eine mutige Kolumne. Ich musste den Text 3x lesen um die Intention zu verstehen.
Doch ich finde in Sachen Weltdesign kann PB tatsächlich mit CD Project schritthalten. Ich stelle mir manchmal vor wie eine Kooperation zwischen den Beiden aussehen würde^^
Das die schwachen Animationen zeitbedingt sind, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Motioncapture vereinfacht die Animationserstellung. PB müsste es nur mal machen.

@Nihiletex
PCGames präsentiert in der Woche mehrere Artikel über Elex. Das war so angekündigt.
Als deutsches PC Spielemagazin ist es nur nachvollziehbar wenn sich intensiv einem der erfolgreichsten und ältesten Spieleentwickler hierzulande gewidmet wird. Wir haben davon nicht so viele^^
 
... aber international interessiert sich gefühlt kein Schwein für das Spiel.

Kein Wunder bei so ungerechtfertigten Verriss-"Kritiken", wie von Angry Joe bei z. B. Risen 3. Danach wird niemand mehr dem Spiel eine (durchaus nicht unverdiente) faire Chance geben.
 
Verstehe nicht ganz wie man zwei Spiele miteinander in einem Artikel vergleichen kann, wenn man von denen einen lt. Eigenauskunft des Redakteures nicht mal selbst gespielt hat und der andere noch gar nicht auf dem Markt ist.
Finde dennoch gut das ein deutschsprachiger Titel entsprechende Promotion von euch erhält - nur sollte man aufpassen, das man durch zu viele (Pseudo-) Artikel nicht den gegenteiligen Effekt erzielt. Bei eurer Konkurrenz von Gamestar ballern sie einen derzeit mit Playerunknowns Battleground "News" dicht. Hat denselben gegenteiligen Effekt. Klar: ich muss nicht drauf klicken, nur hab ich auch keien Glaskugel die mir vorher sagt, ob der Artikel für mich etwas essentielles enthält oder nicht. Wenn man dann zuviele Artikel dieser Art erhält...nervt es.
 
Lieber Peter,
ich finde es gut, wenn Du (und auch andere Redakteure) auch mal eure subjektive Meinung durchblitzen lasst und so wie in diesem Fall auch eine Lanze für ein Spiel brecht.
Seltsam finde ich aber, dass Du eingangs sagst, dass der Vergleich zwischen Witcher und Elex unfair ist (unterschiedliche Manpower, finanzielle Möglichkeiten etc.) am Ende aber sagst, dass man handwerkliche Mängel durchaus ansprechen kann. Ich "darf" also keinen Vergleich mit Witcher anstrengen, aber dennoch Sachen kritisieren (die teilweise/größtenteils) in Witcher (3) besser gemacht werden? Beinhaltet das nicht auch irgendwo einen Vergleich?
Ich würde (nur für mich persönlich) das Pferd andersrum aufzäumen: Alle Jahre wieder erscheinen in einem Genre Spiele, die die Messlatte in einem oder vielen Bereichen so hoch legen, dass andere Spiele, die man danach spielt, immer "alt aussehen". So ist es bei mir und dem Witcher: Das Spiel hat für mich so viel richtig und wegweisend gemacht, dass es mir (leider) ein Stück Weit den Spaß an anderen Spielen dieses Genres geschmälert hat. Ich muss mir aber vor Augen führen, dass andere Spiele dadurch nicht schlecht werden. Auch Elex kann (mit allen Mängeln) ein gutes Spiel werden. Aber kann es diesen Grad an Rundheit von The Witcher erreichen? Für mich persönlich wohl nicht.
Dabei ist es erstmal egal, was die Ursachen hierfür sind. Unfair ist es, wenn ich nach dem Witcher erwarte, dass alle Spiele so sind...denn dieses Spiel ist herausragend, auch auf die nächste Zeit gesehen. Natürlich kann ich dabei auch vergleichen und handwerkliche Mängel ansprechen...die ich aber vielleicht gar nicht als solche gesehen hätte ohne den Witcher. Ob ich dann dabei berücksichtigen muss, warum Elex ist wie es ist könnte mir als reiner Konsument doch erstmal egal sein. Ich zahle einen Preis (der sicherlich ähnlich dem von The Witcher bei Release sein dürfte) und erhalte dafür ein Spiel, das wahrscheinlich in einigen Belangen hinter dem Referenzprodukt zurück ist.
Als Konsument, der sich ein paar Gedanken macht, werde ich jedoch auch erkennen, warum dies so ist und vielleicht auch gar nicht anders sein kann, weil die Grundvoraussetzungen andere sind. Unfair wäre es, wenn ich trotz dieser Kenntnis erwarten würde, dass beide gleichwertig wären...trotzdem würde ich Dir widersprechen und sogar sagen: Für denjenigen, der in einem Genre eine Referenz (vielleicht auch für verschiedene Facetten eines Spiels hat) ist der Vergleich mit dieser Referenz nicht unfair, sondern absolut geboten und zwar unabhängig davon, was die Ausgangslagen hinter beiden Spielen sind. Und für diejenigen, die nicht nur ihre Referenz in einem Genre spielen, wird auch ein nicht daran heranreichendes Spiel Spaß machen können.
Unfair würde ich es nur finden, wenn jeder erwarten würde, dass nach einem Genre Meilenstein alle Spiele danach auch so sein müssen.
 
Verstehe nicht ganz wie man zwei Spiele miteinander in einem Artikel vergleichen kann, wenn man von denen einen lt. Eigenauskunft des Redakteures nicht mal selbst gespielt hat und der andere noch gar nicht auf dem Markt ist.

Man kann ja auch anerkennen, dass ein Spiel, was man nicht gespielt hat und vielleicht auch gar nicht interessant findet, trotzdem herausragend ist oder von einer großen Menge an Menschen als Referenz gesehen wird. Beispiel wäre bei mir: Starcraft 2. Nicht gespielt, interessiert mich nicht, aber sowohl durch Reviews als auch durch Gespräche mit Freunden habe ich verstanden, wie viel das Spiel scheinbar gut und richtig macht. Zudem kann man sich ja auch in andere Menschen hineinversetzen und weiß, dass viele Leute seit The Witcher 3 andere Spiele des Genres hieran messen. Daher finde ich es schon ok, wenn man den Vergleich zieht.
 
Toller Artikel und eine ziemlich faire und differenzierte Meinung, die Ich bei einigen Kritikern (besonders unter Fans in den WoG/WoR/WoE-Foren) häufig vermisse...
Gerade die hier angesprochenen Vergleiche mit finanz- und personalstarken Produktionen
(z.B. settingbedingt Elex vs. Fallout 3/Vegas/4) nerven unter den genannten Gesichtspunkten einfach nur.
 
Bei allem Verständnis für das Interesse an der heimischen Spieleindustrie, muss man bei PCG wirklich langsam aufpassen, dass das nicht in reiner Hype-Bildung und Hofberichterstattung ausartet.

Diese tägliche Artikelflut und jetzt auch noch eine vorauseilende Erklärungs-/Entschuldigungs-Kolumne, warum Elex nicht die Klasse des Witchers haben wird (und irgendwie ja auch gar nicht haben muss) - da fragt man sich schon manchmal, ob man da noch redaktionelle Arbeit oder schon Werbung vor sich hat.

Wir alle kennen die Geschichte und die begrenzten Ressourcen von PB, aber gerade deshalb sollte man im Vorfeld vielleicht etwas zurückhaltender sein, Wenn das Spiel unfertig, bugverseucht oder einfach inhaltlich nicht überzeugend auf den Markt kommt, steht man als Spielemagazin schon auch irgendwie dumm da, wenn man einem solchen Titel - überspitzt forumliert - über geraume Zeit die halbe Webseite gewidmet hat, findet ihr nicht?
 
Bei allem Verständnis für das Interesse an der heimischen Spieleindustrie, muss man bei PCG wirklich langsam aufpassen, dass das nicht in reiner Hype-Bildung und Hofberichterstattung ausartet.

Diese tägliche Artikelflut und jetzt auch noch eine vorauseilende Erklärungs-/Entschuldigungs-Kolumne, warum Elex nicht die Klasse des Witchers haben wird (und irgendwie ja auch gar nicht haben muss) - da fragt man sich schon manchmal, ob man da noch redaktionelle Arbeit oder schon Werbung vor sich hat.

Wir alle kennen die Geschichte und die begrenzten Ressourcen von PB, aber gerade deshalb sollte man im Vorfeld vielleicht etwas zurückhaltender sein, Wenn das Spiel unfertig, bugverseucht oder einfach inhaltlich nicht überzeugend auf den Markt kommt, steht man als Spielemagazin schon auch irgendwie dumm da, wenn man einem solchen Titel - überspitzt forumliert - über geraume Zeit die halbe Webseite gewidmet hat, findet ihr nicht?

Dem muss ich mich Anschließen. Das artet irgendwie in Werbung aus. Elex muss sich natürlich mit den Referenzprodukten messen. Im Moment ist das eben Witcher 3. Und natürlich wird es aller warscheinlichkeit in den meisten Aspekten schlechter abschneiden. Das ist ganz normal und sollte niemanden überraschen. Das macht es ja auch nicht automatisch zu einem schlechten Spiel. Allerdings finde ich die "kleines Studio kleiner Publisher" Ausrede irgendwie merkwürdig. Ich erwarte eine gewisse Qualität um den Kaufpreis zu rechtfertigen zbw das Spiel überhaupt zu kaufen. Entweder erreicht Elex die oder eben nicht. Wieviel in das Spiel gesteckt wurde ist da unerheblich und sollte auch bei eurer Berichterstattung keine Rolle spielen.
Langsam muss man sich doch fragen wie sehr diese Überlegung in euren Test einfließen wird oder in die Vorschaut eingeflossen ist. Alleine der Titel der Kolumne. "Liebhaber RPG" Aha? Darüber können wir gerne reden wenn das spiel 2-3 Monate auf dem Markt ist im Moment wissen wir nicht wie es wird. Also bitte etwas mehr Ausgewogenheit.
 
Auch CD Projekt hatte mal klein angefangen und sich heraufarbeiten müssen. Wenn Piranha Bytes kein Publisher überzeugen kann kräftig zu investieren ist das wohl eher ihr Fehler als der vom Publisher.

Ich stimme aber der Grundaussage zu dass beide Spiele nicht unter den gleichen Voraussetzungen gemacht wurde, trotzdem erwarte ich von PC Games dass sie Elex an The Witcher 3 messen und demnach die Wertung vergeben.
 
In Punkto Umfang, Bugs und "fertigen Zustand" muß sich Elex den Vergleich gefallen lassen.
MoCap ist ein Kostenfaktor der insbesondere bei dem Genre mit schier unendlicher Anzahl an Animationen gefüttert werden will.
Vielleicht spart PB bereits auf eine entsprechende Ausstattung ?

Vollvertonung leistet PB ja bereits, aber eine filmreife Inszenierung der Geschichte(n) a la Witcher3 (mMn eines der Aspekte von W3) werden wir von PB sehr wahrscheinlich so schnell nicht sehen, vielleicht irgendwann wenn sie weiter wachsen und ein eigenes MoCap Studio haben.

Starke ausgearbeitete Spielwelten/Stories kann sich PB auch nicht leisten und ein Schnapper a la Witcher liegt auch nicht gerade alltäglich auf der Straße.
Also müssen die PB hier selber etwas leisten, wo sie aber durchaus schon gezeigt haben das Kompetenzen vorhanden sind.


Schauen wir mal wie sie sich dieses mal schlagen, sie haben ja noch etwas Zeit für den Schliff.
 
Ich habe es heute morgen bereits geahnt. Nichts gegen eine deckende Berichterstattung, aber man kann es auch übertreiben.
 
Es ist doch so, ich mag z.B. die Risen Spiele sehr gerne, würde aber nie auf die Idee kommen sie mit großen RPG Schwergewichtern zu vergleichen. Von daher finde ich Wertungen im Bereich 50 - 75 Prozent für solche Games durchaus angebracht, einfach um die Vergleichbarkeit zu gewähren.

Und, man darf nicht vergessen, Die PB werden nicht zum Budgetpreis angeboten sondern kosten genausoviel wie Triple A Produktionen, also müssen sie sich auch daran messen lassen. Das mag den Fanboys nicht schmecken, ist aber nur fair. Fans eines Genres können nämlich auch mit 60er Titeln sehr viel Spaß haben. Die Alternative wäre ein günstigerer Preis und somit ein Vergleich mit Indie-Games.

Die PB Spiele lassen sich am ehesten mit den Produktionen von Spiders vergleichen, allerdings ziehen deren Titel auch langsam davon.
 
Peter schrieb:
Elex mit The Witcher 3 zu vergleichen, einem absoluten Meilenstein der RPG-Historie, wäre meiner Meinung nach dezent unfair.

durchaus richtig - eigentlich. nur dummerweise erscheint auch elex zum vollpreis.
insofern muss sich elex dann eben doch mit titeln der aaa-kategorie vergleichen lassen.
 
Ich stimme aber der Grundaussage zu dass beide Spiele nicht unter den gleichen Voraussetzungen gemacht wurde, trotzdem erwarte ich von PC Games dass sie Elex an The Witcher 3 messen und demnach die Wertung vergeben.
Hier stellt sich dann aber auch wieder die Frage der Fairness. CDPR ist ein großer Entwickler. PB ist es nicht. PB hat nicht so viel Budget und Man Power, wie CDPR. Einige würden sicher nun sagen, dass man beide Spiele schon allein deswegen nicht miteinander vergleichen kann. Wäre ja sonst unfair. Kann ich auch absolut nachvollziehen.

Auf der anderen Seite sollten firmeninterne Dinge für die Bewertung an sich aber auch keine große Rolle spielen. Wenn Elex ähnlich groß wie Gothic 3 werden soll, dann aber eher unfertig auf den Markt kommt, sollte man es auch entsprechend bewerten. Warum? Schlicht und einfach, weil sich PB dann (wieder mal) übernommen hat. Wenn Animationen nicht passen, es Bugs gibt oder einige DInge nicht so sind wie versprochen, dann muss das Spiel entsprechend abgestraft werden.

Abgesehen davon, dass sich PB offensichtlich auch, bis auf das Setting, kein Stück weiter entwickelt haben. Seit über 20 Jahren immer das selbe, nur in einer anderen Verpackung. Das muss nichts schlechtes sein (ist es mMn auch an sich nicht), aber dieses Prinzip halte ich mittlerweile für veraltet.
 
@ RedDragon20,
ich denke, das meinte heubergen1, als er von einem fairen Vergleich sprach.

Oben kritisierte Neawoulf z.B. den Test von Risen 3 von Angry Joe. Der Punkt ist halt, Angry Joe interessiert nicht woher das Spiel kommt oder welche Traditionsmarke /-Firma dahinter steckt. Der legt das Game ein, zockt los und kämpft dann erst mal mit der Steuerung, dann bemerkt er die hakeligen Animationen, die komischen Schnitte und Sprünge bei der Erzählweise, die eher mäßige Grafik usw. und daraus leitet er dann sein Urteil ab. Wie oben von mir angeführt, Fans von PB mögen das nicht hören aber wer eben keinen Bezug zu den PB Spielen hat und nach aktuellen Triple A Produktionen vergleicht, der kann eigentlich nur zu einem vernichtenden Urteil kommen.

Denn ein Angry Joe wertet sehr fair, man schaue sich seinen Test von Yakuza 0 an, da sagt er vorab, dass er mit solchen Games eigentlich nichts anfangen kann, findet auch viele Kritikpunkte (die alle richtig sind), und gibt dann am Ende dennoch eine sehr hohe Wertung, einfach weil das Spiel trotz technischer Macken super ist.
 
Kann mich den meisten anderen hier nur anschließen. Wenn man Vollpreis verlangt, muss man sich Kritik auf dem Niveau von Vollpreis Titeln gefallen lassen. Entschuldigungen von der Sorte, "das war schon immer so" und "das geht nicht anders", ziehen da nicht mehr. Habe mir Risen 2 damals zum Release gekauft und es war eine riesige Enttäuschung für mich. Grund? Ich hatte in so vielen Aspekten Gothic 1/2 Flashbacks, leider nur in die negative Richtung. Damals bei Gothic 2 war zB das Kampfsystem so wie es war noch ok.
Dass ich aber eine gefühlt nur minimal bessere Version in einem aktuellen RPG finde, lässt mich nur den Kopf schütteln. Ich habe bei PB das Gefühl, sie haben vergessen mit der Zeit zu gehen. Die Spiele sind publikumsfern, der Einstieg ist teils extrem umständlich und schwer. Wie soll das Spiel so mehr Leute anziehen? Man sagt prakitsch selber: "Unser Spiel ist nur was für Fans."
Glückwunsch, aber als jemand der Gothic 1 und 2 geliebt hat, bin ich eher enttäuscht. Denn genau das Flair, was der Redakteur im Artikel beschrieben hat, kann man auch rüberbringen ohne Animationen und Gameplay auf 2005 Niveau zu haben.
Diese Kritik muss man sich gefallen lassen oder, wie schon SPIRITOGRE richtig gesagt hat, das Spiel zu einem geringeren Preis anbieten.
 
PB hat nicht so viel Budget und Man Power, wie CDPR. Einige würden sicher nun sagen, dass man beide Spiele schon allein deswegen nicht miteinander vergleichen kann. Wäre ja sonst unfair. Kann ich auch absolut nachvollziehen.
Nein, nachvollziehen kann ich das nicht wirklich.

Wer sich der Konkurrenz auf dem Markt stellt und sein Produkt auch zu absolut marktüblichen Preisen anbietet, der muss sich nun mal auch dem harten Wettbewerb stellen. Wer das nicht will oder kann, der kann nur noch versuchen, sein Produkt über den Preis an den Mann zu bringen.

Die Massen sind nun mal nicht annähernd so gut informiert wie wir, die wir hier im Forum posten. Wenn irgendein Gelegenheitsspieler ein Rollenspiel kauft und sich dabei in erster Linie an irgendwelchen Wertungen orientiert (und genau dafür sind sie letztlich da), dann interessieren den bei zwei gleich teuren Produkten die Hintergründe der Produktion absolut null - der will einfach nur wissen, was er qualitativ für sein Geld bekommt. Dieser Tatsache muss man auch als wertendes Magazin Rechnung tragen - da kann man keine Extrawurst für kleine oder deutsche Studios braten, wenn man sich selber nicht völlig unglaubwürdig machen will.
 
Ich möchte außerderm darauf hinweisen, dass die Zahl 600 in Anbetracht auf die Mitarbeiter bei CDPR sich auf aktuelle Zahlen bezieht. Während der Entwicklung von The Witcher 3 waren es gerade mal die Hälfte.
 
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