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Electronic Arts vs. Kreativität: Am Ende sind alle die Gelackmeierten

Es spricht ja nichts dagegen, dass MS das mal tut. Ich meine, genug Geld haben sie. Alles was dem im Weg steht ist ihr Wille. Und das ist jetzt nichts worauf Valve sich verlassen kann.
Ich meine, ich würde mich riesige freuen wenn sie ihren Shop mal neu machen, der aktuelle ist eine Katastrophe. Nur ich würde da gerne teils Spiele kaufen, weil ich die dann auf PC und XBox nutzen kann.
Das lustige ist aber ja, das Microsoft ihre Spiele zum Teil (?) auch auf Steam veröffentlicht.
 
Indem Valve für Steam z.B. Erweiterungen des Linux-Kernels bezahlt, maßgeblich an der Entwicklung des AMD-Linux-Treibers beteiligt ist und DirectX unter Linux zum Laufen gebracht hat. Momentan wird an DX12 und Raytracing für Linux gearbeitet.
Nativ DX 12 unter Linux. Na träum mal weiter. Es ist nichts anderes als ein Emulator. Momentan.
Vulkan u.A. wäre dann nämlich Geschichte.
Oh, könnte ich mir aber gut vorstellen, denn Vulkan ist ja doch nicht so dolle angekommen, wie auch von dir so Groß Prophezeit. Kaum einer redet nämlich noch von Vulkan. Ist schon komisch, oder?
Wenn du dich erinnerst, habe ich genauso vor Jahren gesagt. Erinnere dich bitte mal.
Und bezahlen für den Linux Kernel? An wen denn? Linux gehört niemanden also kann man auch niemanden bezahlen. Die ganze Welt arbeitet am Kernel, wenn man es mal so sagen kann. Wen willst du da bezahlen? Die die es zulassen was Entwickler einreichen.
Das Valve einige Gelder in die Entwicklung springen lässt will ich gar nicht anzweifeln, aber das machen andere auch und in ganz anderen Summen. Siehe Google Amazone oder auch Microsoft. Die pumpen da schon seit Jahren Milliarden rein, weil eben deren Server auch darauf laufen.
Aber eben nur auch in die Serverstruktur. Das Home Linux geht denen am Popo vorbei. Das ist gestorben und interessiert kaum noch.
Es spricht ja nichts dagegen, dass MS das mal tut. Ich meine, genug Geld haben sie. Alles was dem im Weg steht ist ihr Wille. Und das ist jetzt nichts worauf Valve sich verlassen kann.
Ach, da muss mal einer kommen der das ganze vernünftig strukturiert.
Ja der MS Shop ist eine Katastrophe. Wohl der schlimmste den es momentan bei den Großen gibt.
Und dann auch noch die minimal Bezahloptionen die man da hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir ist schon bewußt, daß es zum Beispiel Scharfschützengewehre gibt, die über Kimme und Korn verfügen und trotzdem mit einem austauschbarem Zubehörteil wie einem Zielfernrohr ausgestattet sind und so auch ausgeliefert werden?
Gleiches gilt auch für entsprechend modifizierte Sturmgewehrvarianten, wie das G3 A3 ZF von H&K das wir bei der Bundeswehr damals unter anderem hatten.
Womit wir bei den Ausnahmen wären, die die Regel bestätigen. ;)
 
Dabei ist Vulkan gar nicht schlecht. Wenn ich bedenke, wie gut Doom 2016 auf meiner Radeon R9 380 lief, das war schon beeindruckend. Nur hat natürlich kaum ein Entwickler die Muße da Energie reinzustecken.

Bei DX hat man Windows und XBox abgedeckt und die Playstation läuft mit was Sony eigenem, das mal irgendwann vor 20 Jahren auf Open GL basierte. Die Switch wiederum unterstützt Open GL und Vulkan aber wohl auch noch primär ihre eigene.
Es macht also in der Regel keinen Sinn Vulkan zu unterstützen und da Ressourcen für aufzuwenden.
 
Nativ DX 12 unter Linux. Na träum mal weiter. Es ist nichts anderes als ein Emulator.

Ich kann mich nicht daran erinnern nativ geschrieben zu haben. Unter Linux werden DirectX-Aufrufe nach Vulkan übersetzt. Das muss aber auch erstmal jemand implementieren. Es ist alles andere als trivial. Und immer wieder landet man dabei an den Grenzen des Treibers. Ich weiß nicht wie viele Änderungen Valve inzwischen am AMD-Treiber vorgenommen hat und wie viele sie bei Nvidia angestoßen haben. Aber es sind viele. Und das alles nur, damit es unter Linux läuft. Für Windows bräuchte es das natürlich nicht.
Und bezahlen für den Linux Kernel? An wen denn?
Die meisten Linux Entwickler werden von jemandem bezahlt oder wovon glaubst Du leben die? Ich glaube alleine Intel und Red Hat tragen fast 20% zum Kernel bei. Es gibt natürlich auch freie Entwickler und kleine Firmen. Aber die werden für ihre Arbeit meistens auch von jemandem bezahlt, z.B. von Valve. Das sind hochqualifizierte Leute. Die arbeiten nicht für Almosen.

Natürlich gibt es auch immer noch Entwickler, die aus privatem Interesse Unterstützung für bestimmte Hardware leisten u.s.w., aber das ist heute eher die Ausnahme. Die meisten sind Profis und um Code im Kernel unterzubringen muss man an Torvalds und seinen Verwaltern vorbei. Da gelten sehr strenge Regeln. Selbst wenn jemand da als Hobby mit anfängt, wird er früher oder später von jemandem angestellt, wenn er in dem was er tut gut ist.
 
Die meisten Linux Entwickler werden von jemandem bezahlt oder wovon glaubst Du leben die? Ich glaube alleine Intel und Red Hat tragen fast 20% zum Kernel bei. Es gibt natürlich auch freie Entwickler und kleine Firmen. Aber die werden für ihre Arbeit meistens auch von jemandem bezahlt, z.B. von Valve. Das sind hochqualifizierte Leute. Die arbeiten nicht für Almosen.

Natürlich gibt es auch immer noch Entwickler, die aus privatem Interesse Unterstützung für bestimmte Hardware leisten u.s.w., aber das ist heute eher die Ausnahme. Die meisten sind Profis und um Code im Kernel unterzubringen muss man an Torvalds und seinen Verwaltern vorbei. Da gelten sehr strenge Regeln. Selbst wenn jemand da als Hobby mit anfängt, wird er früher oder später von jemandem angestellt, wenn er in dem was er tut gut ist.
Da bin ich zwiespältig. Ist das so gut bezahlt, wirklich? Ich höre da in Computerforen eigentlich eher das Gegenteil, dass wer für Linux bei einer Firma wie Red Hat oder Canonical entwickelt das eher aus Leidenschaft tut, weil das nur ganz mäßig bezahlt wird.

Anders sieht es nur aus, wenn es um kommerzielle Produkte etwa im Bereich Server geht. Da scheint recht gut bezahlt zu werden.

Du schreibst ja selbst, selbst wer nur als Hobby da ein wenig reinschnuppert wird gerne gleich genommen. Das klingt schon so nach mieser Bezahlung bei langen Arbeitszeiten und Hobby zum Beruf machen, weil die keine normalen Programmierer bekommen bzw. sich leisten können oder wollen.

Und ja, Torvalds und seine Wachmannschaft, wobei Torvalds doch ausgestiegen ist, macht das nicht jetzt eine seiner Töchter(?), achten sehr darauf, was in den Kernel darf und was nicht. Was für viele Firmen und Anwendungsfälle ja auch ein großes Problem bzw. Ärgernis ist.

Und auch wenn die Grafiktreiber und Linux inzwischen viel besser geworden sind. Man merkt wohl doch anhand der schlechteren Performance, dass sie noch lange nicht auf dem Stand der Windows Treiber sind. D.h. weder AMD noch NVidia pflegen ihre Treiber für verschiedene Systeme parallel, die für Linux haben scheinbar wesentlich weniger Priorität. Dabei würde es doch Sinn machen, sie wirklich parallel zu halten, da wesentlich weniger Aufwand.
 
Das ist jetzt der Fall, weil jetzt Steam die beste Alternative ist.

Nun sprach ich aber nicht von jetzt, sondern von langfristig in der Zukunft.

Denk dir einfach mal eine Zukunft in der der Windows Store vom Bedienkomfort und Angebot gleichwertig ist mit Steam. Jeder Windows PC hat den Store schon drauf, während Steam erst heruntergeladen werden muss. Das heißt, der Nutzer muss überhaupt erst mal von Steams Existenz wissen und bewusst die Entscheidung treffen, es anstelle des Windows Stores zu verwenden. Kurz gesagt: die Zugangshürde für den Windows-Store ist bedeutend niedriger. Und das wird sich um so mehr bei neuen Nutzern offenbahren, die keine nostalgische Verbindung zu Steam haben und auch keine drölfzigtausend Spiele in der Steam-Bibliothek haben.

Über kurz oder lang würden speziell neue Nutzer gar nicht mehr bei Steam landen, weil sie doch viel einfacher über den bereits vorinstallierten Windows-Store alles bekommen. Weil gar kein Druck bestünde, Steam zu installieren. Wo sollte der auch herkommen? Der existiert doch nur jetzt, weil jetzt der Windows Sore für'n Arsch ist.

Dieser Effekte wird eine Zeit lang brauchen um einzutreten (und erfordert logischerweise, dass MS mzuerst den Windows Store aus dem Gulli zieht) - Steam hat ja einen gehörigen Startvorteil. Aber der wird nicht ewig halten. Langfristig denken.
Der "Druck" kommt von der eigenen Peergroup und dem eigenen Umfeld.
Diese mystischen "neuen Nutzer" die aus dem Nichts erscheinen und von niemandem beeinflußt werden, sind eine nette Idee, gehen aber an der Realität komplett vorbei.
Wenn die Freunde auf Steam sind, gehen die Freunde auch auf Steam.
Wenn die Familie und nahe Verwandte einem die Spiele auf Steam schenken, nutzt man gezwungenerweise automatisch Steam.
Die Leute bleiben dann auch bei Steam, einfache Kundenbindung - und kaufen dort weiter ihre Spiele und bauen genau diesen PoS auf, der sie bei Steam bleiben läßt.
So und nun wiederholt sich der ganze Kreislauf, weil auch diese Kinder, später Jugendliche und dann Erwachsenen selber Kinder bekommen etc. pp.
So viel zu langfristig denken.
Steam hat einen meilenweiten Vorsprung, die einzigen die ihnen wirklich Probleme bereiten können, ist EPIC mit seiner Umsonstgrätsche, die die Kids genau da abholt wo sie sind - nämlich recht mittellos.
Windows wird keinen Stich machen, auch nicht mit einem vernünftigen Store, der Zug ist schon sehr sehr lange abgefahren.
 
Da bin ich zwiespältig. Ist das so gut bezahlt, wirklich? Ich höre da in Computerforen eigentlich eher das Gegenteil, dass wer für Linux bei einer Firma wie Red Hat oder Canonical entwickelt das eher aus Leidenschaft tut, weil das nur ganz mäßig bezahlt wird.
Ich habe da keine Übersicht aber Microsoft zahlt wohl 100.000$. Siehe:

Und die Profis äußern sich natürlich selten auf Reddit. Ich spreche auch nicht über meinen Arbeitgeber im Netz.

Anders sieht es nur aus, wenn es um kommerzielle Produkte etwa im Bereich Server geht. Da scheint recht gut bezahlt zu werden.
Es geht fast immer um Server oder um IoT und andere Industrieprodukte.


Du schreibst ja selbst, selbst wer nur als Hobby da ein wenig reinschnuppert wird gerne gleich genommen. Das klingt schon so nach mieser Bezahlung bei langen Arbeitszeiten und Hobby zum Beruf machen, weil die keine normalen Programmierer bekommen bzw. sich leisten können oder wollen.

Google, Microsoft und Amazon können sich jeden Entwickler leisten. Deren Cloud-Systeme basieren nun mal auf Linux. Und damit wird heute das Geld verdient.

Und ja, Torvalds und seine Wachmannschaft, wobei Torvalds doch ausgestiegen ist, macht das nicht jetzt eine seiner Töchter(?),

Glaubst Du das wirklich oder soll das ein Scherz sein?
Und auch wenn die Grafiktreiber und Linux inzwischen viel besser geworden sind. Man merkt wohl doch anhand der schlechteren Performance, dass sie noch lange nicht auf dem Stand der Windows Treiber sind.
Hat mit den Treibern oft wenig zu tun. Die nehmen sich nicht viel. Die meiste Zeit wird an anderen Stellen vertrödelt und da liegen auch viel größere Unterschiede.

Blender und viele andere professionelle Grafikanwendungen laufen unter Windows deutlich schlechter. Siehe z.B.:
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Spiele sind eigentlich die einzige Domäne wo Windows auftrumpfen kann, da diese Speziell für Windows entwickelt werden und die Linuxversion meistens nur ein automatisierter Port ist. Die Performance geht in der Übersetzungsschicht von DX nach OpenGL oder Vulkan verloren, nicht im Treiber. Der ist im Falle von AMD unter Linux inzwischen oft sogar im Vorteil, da hier Valves neuer Shader Compiler zum Einsatz kommt. Da geht es aber - wenn überhaupt - um wenige FPS. Die Treiber nehmen sich quasi nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der "Druck" kommt von der eigenen Peergroup und dem eigenen Umfeld.
Diese mystischen "neuen Nutzer" die aus dem Nichts erscheinen und von niemandem beeinflußt werden, sind eine nette Idee, gehen aber an der Realität komplett vorbei.
Wenn die Freunde auf Steam sind, gehen die Freunde auch auf Steam.
Wenn die Familie und nahe Verwandte einem die Spiele auf Steam schenken, nutzt man gezwungenerweise automatisch Steam.
Die Leute bleiben dann auch bei Steam, einfache Kundenbindung - und kaufen dort weiter ihre Spiele und bauen genau diesen PoS auf, der sie bei Steam bleiben läßt.
Also zerst mal sehen wir bereits jetzt an Social Media, dass der Lock-In Effekt über Generationsgrenzen hinweg viel schwächer wirkt. Oft sogar Gegenteilig, weil Teenager bewusst ein anderes Netzwerk wählen als das auf dem ihre Eltern sind (und potentiell mitlesen).

Aber davon ganz abgesehen hat Steam nicht den selben Social Media Status wie "echte" Social Media Apps. Folgerichtig ist auch der Lock-In Effekt nicht vergleichbar stark.
Steam hat einen meilenweiten Vorsprung, die einzigen die ihnen wirklich Probleme bereiten können, ist EPIC mit seiner Umsonstgrätsche, die die Kids genau da abholt wo sie sind - nämlich recht mittellos.
Windows wird keinen Stich machen, auch nicht mit einem vernünftigen Store, der Zug ist schon sehr sehr lange abgefahren.
Ein Vorsprung muss nicht ewig halten, wenn die Zugangshürden unterschiedlich hoch sind. Epic hat mir ihren Gratisspielen da tatsächlich noch einen Vorteil gegenüber Steam. Aber auch nur solange sie das Verschenken von Spielen weiter betreiben.
 
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