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    Vielen Dank

Einstieg in Keyboard (Klavier) spielen. Was ist empfehlenswert?

S

Soki

Gast
Servus Community!

Ich würde gerne mal austesten ob mir Keyboard spielen Spaß macht. Auch mit dem Hintergedanken das ganze aufs Klavier später zu übertragen. Nun stellen sich natürlich viele Fragen. Unter anderem wie groß der Unterschied zwischen Keyboard und Klavier zB ist.

Was die wichtigste Frage ist: Was sollte man kaufen wenn man max 200 € ausgeben will? In der Preisklasse fangen zB die Komplettkeyboards von Yamaha an. Wesentlich preisgünstiger sind Midi-Boards zum Anschluss an den PC. Wäre natürlich interessant unter dem Gesichtspunkt, dass man mit dem Keyboard dann auch Beats aufnehmen könnte und später etwas zusammenmixt. Allerdings braucht so ein Midiboard wohl auch eine gewisse Software zum Spielen, da bleibt die Frage wie teuer diese ist oder ob es da was kostenloses gibt.

Und wie sieht es aus mit Übungen? Gibt es da empfehlenswerte Bücher oder evtl. sogar Lernprogramme für den PC?

Fragen über Frage, hoffe ihr könnt Licht ins Dunkle bringen ;)
 
Servus Community!

Ich würde gerne mal austesten ob mir Keyboard spielen Spaß macht. Auch mit dem Hintergedanken das ganze aufs Klavier später zu übertragen. Nun stellen sich natürlich viele Fragen. Unter anderem wie groß der Unterschied zwischen Keyboard und Klavier zB ist.

Was die wichtigste Frage ist: Was sollte man kaufen wenn man max 200 € ausgeben will? In der Preisklasse fangen zB die Komplettkeyboards von Yamaha an. Wesentlich preisgünstiger sind Midi-Boards zum Anschluss an den PC. Wäre natürlich interessant unter dem Gesichtspunkt, dass man mit dem Keyboard dann auch Beats aufnehmen könnte und später etwas zusammenmixt. Allerdings braucht so ein Midiboard wohl auch eine gewisse Software zum Spielen, da bleibt die Frage wie teuer diese ist oder ob es da was kostenloses gibt.

Und wie sieht es aus mit Übungen? Gibt es da empfehlenswerte Bücher oder evtl. sogar Lernprogramme für den PC?

Fragen über Frage, hoffe ihr könnt Licht ins Dunkle bringen ;)
Die Frage ist: wo planst du in Zukunft damit zu spielen?

1.Nur zuhause im Wohnzimmer und für Omas Geburtstagsständchen?
2. Irgendwo draußen solo? (Alleinunterhalter)
3. Als Live Mixer (ka, wie dafür der Fachbegriff heißt), der quasi im Alleingang so eine Hüpfveranstaltung beschallt, indem er Live Melodien einspielt, diese dann von einem Programm loopen lässt, dann die Bassfigur ändert etc ...?
4. In einer Band?
5. nur für Homerecording?

1. ein Keyboard mit zwei Lautsprechern an der Seite ( Beispiele )
2. Ein Keyboard mit Drumcomputer (braucht nicht zwingend Lautsprecher an der Seite, da du über einen Verstärker spielen wirst) ( Beispiele )
3. ein MIDI/Master- Keyboard (und noch jede Menge andere Hard und Software) ( Beispiele )
4. Ein Synthesizer ( Beispiele )
5. Ein MIDI/Master- Keyboard und eine Homerecording geeignete Soundkarte


Kurze Techerklärung:
Keyboards haben feste Klänge. Du kannst Klang 1 (Piano) spielen oder Klang 15 (Trompete), kannst diese Klänge aber nicht verändern. Maximal kann man 2 Klänge zusammenlegen, so daß man Piano+Trompete gleichzeitig spielt.

Synthesizer sind Klangerzeuger und bieten dir völlige Freiheit über den Ton. du kannst einstellen, wie hart der Ton anfängt oder ob er erst langsam eingeblendet werden soll; ob er nach dem Loslassen der Taste noch nahcklingen soll undvieles mehr.

Ein MIDI/Master- Keyboard ist quasi wie ein Synthesizer ohne Klangerzeuger. Sie sind eigentlich nur eine Fernbedienung. Du mußt ein MIDI/Master- Keyboard also immer an einen Klangerzeuger wie einen Synthesizer, eine PC Soundkarte oder ähnliches anschließen.


Für den grundlegenden Anfang wäre wahrscheinlich so etwas in der Kategorie 200€ sinnvoll: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/art-KEY0002646-000


Das ist zwar noch Zukunftsmusik ;) aber trotzdem schreib ich dir das schonmal hierhin:

Für evtl. Homerecording solltest du dir auch Gedanken über die Software machen, die du verwenden willst:
Willst du einfach so mal mitschneiden, was du spielst, reicht Audacity (Freeware).

Willst du willst du mit mehreren Spuren aufnehmen (erst den arrangierten Schlagzeugpart, dann den Rhythmus, die Solostimme und später den Gesang) und das dann später aufwendig bearbeiten, dann solltest du dich vor der Anschaffung von entsprechender Hard und Software nochmal genauer informieren.

Das Programm Pro Tools beispielsweise benötigt eine Soundkarte, die extra darauf zugeschnitten ist - und das sind nur eine Handvoll eines bestimmten Herstellers. (Das Programm gehört dann aber auch zu dem Highend, was mit einem normalen PC möglich ist und kostet dann auch ~300€).

Es gibt aber auch Programme, mit denen man mehrere Spuren mischen kann, die nur ~70-80€ kosten.
 
Geplant ist ein reiner privater Gebrauch. Sollte ich wirklich Spaß daran haben, würde ich mir mit der Zeit was passendes zusammenstellen um evtl. Sachen zusammenzumixen.
Inspiriert zB von Ronald Jenkess:
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Aber das wäre erst der zweite(dritte) Schritt.
Am Anfang will ich einfach testen ob ich am "klimpern" Spaß habe und wie ich mit Noten, bzw. mit dem beidhändigen Spiel zurecht komme. Momentan kann ich nämlich meine beiden Hände nicht asynchron steuern ;)
Das Keyboard sollte schon eine komplette Tastenbelegung haben, diese Synthesizer sind nicht das was ich suche.
Kann man die Stand-alone Keyboards von Yamaha nicht am PC anschließen?
http://www.youtube.com/user/ronaldjenkees
 
Also ich empfehle Dir, eine Musikschule aufzusuchen. Ich habe mir mal ne Gitarre gekauft und nur anhand eines Buches versucht, das zu lernen. Hab das nach 3 Monaten aufgegeben und mich in prof.Hände begeben. Autodidakt is schwer.Ich kenne viele Leute, die das mit Klavier und Keyboard machen. Die überschätzen sich einfach maßlos. Du brauchst gewisse Grundlagen für ein Instrument bevor Du selber was "eigenes" machen kannst.

Such Dir eine Schule, die Keyboard und Klavier unterrichtet.

Das hat mehrere Vorteile:
- Du kannstam Anfang ein Sondierungsgespräch und Schnupperkurs machen, mal beide Instrumente antesten
- Du kannst klären,was für einen Anfänger das richtige Equipment ist (also welches Keyboard/E-Piano)
- Du übst regelmäßiger, weil Du ja wöchentliche Termine hast
- Du kriegst Kritik, was Haltung, Klangbild, Takt etc. betrifft. Das kannst Du positiv nutzen, um Dich zu verbessern.

Wenn Du sagst, das is Dir zu teuer, rede mit Deinen Eltern. Meine waren da sofort begeistert und haben mir die Stunden bezahlt.

Glaub mir, schon ein Jahr Unterricht und ein bissl Engagement Deinerseits (im Schnitt 2-3h die Woche üben) und Du kommst weit über alles hinaus, was in Lehrbüchern steht. Bei mir war es jedenfalls so

Grüße und gute Nacht

Matze
 
Wesentlich preisgünstiger sind Midi-Boards zum Anschluss an den PC. Wäre natürlich interessant unter dem Gesichtspunkt, dass man mit dem Keyboard dann auch Beats aufnehmen könnte und später etwas zusammenmixt. Allerdings braucht so ein Midiboard wohl auch eine gewisse Software zum Spielen, da bleibt die Frage wie teuer diese ist oder ob es da was kostenloses gibt.
die reinen midiboards erzeugen halt selber keinen sound. mit so einem keyboard bzw. auch mit einem keyboard, das selber sounds erzeugen kann und MIDI hat, kann man halt dann virtuelle synthesizer am PC steuern, sogenannte VSTI. d.h. am PC ist eine simulation eines synthesizers oder auch drumcomputers "geladen", und wenn du dann zB die taste "D" am keyboard drückst, erzeugt der synthie am PC entsprechend einen ton in der tonhöhe D, oder bei nem drumcomputer is auf C die drum,auf D die snare usw.

mit sogenannter sequenzersoftware kannst du das ganze dann aufnehmen, und zwar die noten - nicht den sound! bei so einer software kannst du mehrere dieser VSTi gleichzeitig offen haben, du kannst dann zB 6 versch. synthies parallel aufnehmen, der eine macht den bass, der andere ne drum, der nächste die melodie, ein anderer eine zusatzmelodie im hintergrund usw. - so als hättest du in deinem zimmer wirklich 6 echte synthies stehen.

du nimmst dann einfach die noten für die bassline auf, die für die melodie usw. - du platzierst dann die noten, so dass ein lied drauf wird, kannst natürlich sich wiederholende noten einfach hintereinander kopieren und auch jederzeit einzelne noten ändern. du kannst auch zB beim bass sagen "ich nehm da doch nen anderen bass" usw., kannst natürlich auch NUR die bassline probehören, und du kannst auch MP3 oder wav files miteinbauen, zB auch gesang. wenn du auf "play" drückst, spielt die software das bisher erstellte dann als lied ab, da kannst du wie gesagt auch NUR den bass probehören, oder NUR bass+melodie. du kannst jeden synthie einzeln per equalizer abstimmen, damit er sich gut in den song einfügt. und wenn du zufrieden bist "exportierst" du das ganze als MP3, das berechnet der PC dann einfach.


so eine software wäre zB der magix music maker. früher war das ein billiges spielzeug, wo man kaum auswahl an sounds hatte und nur blöcke mit melodien aneinanderreiht. inzwischen gibt es da diverse varianten, die auch einer profisoftware wie cubase (ca. 500€...) in kaum was nachstehen. ne gute alternative wäre auch cubase essential - da fehlen ein paar dinge zur vollversion, die aber selbst engagierte hobbymusiker nur ganz selten vermissen: http://www.thomann.de/de/steinberg_cubase_essential_5.htm


um halbswegs ohne störende verzögerungen arbeiten zu können, sollte man aber auch ne "musikersoundkarte" oder ein audiointerface für USB haben - so ein interface hat wiederum oft MIDI, wo du dann auch ein "richtiges" keyboard mit MIDI (also eines, das auch selber sound machen kann), anschließen kannst, um damit dann wiederum die sequenzersoftware mitzusteuern.

bei solchen interfaces ist oft eine software ähnliche cubase essential mit dabei, das würde auch völlig reichen für den einstieg.



is halt immer ne budgetfrage...



ps: der unterschied keyboard <=> synthie ist an sich nur, dass ein keybaord feste, unveränderbare instrumentsounds hat - bei einem synthie kannst du aus grundtönen/wellenformen völlig neue sounds kreieren, und es gibt halt auch synthies ganz ohne tastatur, die man dann über PC oder keyboard ansteuert. ob aber ein gerät nun "volle tastatur" hat oder nicht und ob es an einen PC anschließbar ist oder nicht, hat rein gar nix damit zu tun. es gibt auch keyboards mit nur einer oktave, aber MIDI und USB. ;)
 
Also ich empfehle Dir, eine Musikschule aufzusuchen. Ich habe mir mal ne Gitarre gekauft und nur anhand eines Buches versucht, das zu lernen. Hab das nach 3 Monaten aufgegeben und mich in prof.Hände begeben. Autodidakt is schwer.Ich kenne viele Leute, die das mit Klavier und Keyboard machen. Die überschätzen sich einfach maßlos. Du brauchst gewisse Grundlagen für ein Instrument bevor Du selber was "eigenes" machen kannst.

Such Dir eine Schule, die Keyboard und Klavier unterrichtet.


Grüße und gute Nacht

Matze
Wäre es sinnvoll 2 Stunden die Woche Klavierstunden zu nehmen und zuhause am Keyboard weiter zu machen? Oder sind die Instrumente zu verschieden (Anschlag, Fußpedale..)?
 
naja
wenn das jetzt nicht so ´n Großes Teil ist wär ja mitnehmen ne Idee
willst ja sicher nicht gleich so´n Konzertflügel haben wollen
 
Also ich empfehle Dir, eine Musikschule aufzusuchen. Ich habe mir mal ne Gitarre gekauft und nur anhand eines Buches versucht, das zu lernen. Hab das nach 3 Monaten aufgegeben und mich in prof.Hände begeben. Autodidakt is schwer.Ich kenne viele Leute, die das mit Klavier und Keyboard machen. Die überschätzen sich einfach maßlos. Du brauchst gewisse Grundlagen für ein Instrument bevor Du selber was "eigenes" machen kannst.

Such Dir eine Schule, die Keyboard und Klavier unterrichtet.


Grüße und gute Nacht

Matze
Wäre es sinnvoll 2 Stunden die Woche Klavierstunden zu nehmen und zuhause am Keyboard weiter zu machen? Oder sind die Instrumente zu verschieden (Anschlag, Fußpedale..)?
Wäre unsinnig, anderer Anschlag, andere Tastenanzahl(wobei, vll gibt es auch große Keyboards, kA), anderer Klang. Um es kurz zu machen: Ein komplett anderes Gefühl beim Spielen.
Ein Mittelding wäre ein E-Piano, die sind mittlerweile ganz okay (wir haben noch ein altes, 15 Jahre oder so, das geht auch, ist aber nicht so der Knaller...) haben auch einen Anschlag der einem echtem Klavier ähnelt, teilweise kann man den sogar Einstellen wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Auf der anderen Seite kann man, wenn man mal keine Lust mehr auf den normalen Klavierklang hat mit verschiedensten Klängen rumspielen, hat mir als ich noch gespielt habe immer sehr viel Spaß gemacht

Aber wie schon gesagt wurde, such dir eine Musikschule, ohne Lehrer wird das nichts.
 
Ich habe mir mal ne Gitarre gekauft und nur anhand eines Buches versucht, das zu lernen. Hab das nach 3 Monaten aufgegeben und mich in prof.Hände begeben. Autodidakt is schwer.
Das kann man so nicht sagen. Natürlich muß man sich dann auch selbständig darum bemühen, zu lernen und besser zu werden, aber als autodidaktierter Bassist/Gitarrist (und ein wenig Keyboard) kann ich sagen, daß es sich gelohnt hat.

Alleine schon aus dem Faktor heraus, daß man dann NUR das spielt, was einem auch Spaß macht und daher nie irgendwas übern muß, was vielleicht zum Einprägen der Tonleiter ganz sinnvoll ist, aber einen musikalisch überhaupt nicht interessiert.

Und wenn die einzige Motivation Spaß ist, hängt man sich dann auch stärker da rein, als wenn man das lediglich für die nächste Unterrichtsstunde übt und danach so schnell wie möglich wieder vergessen will.


Such Dir eine Schule, die Keyboard und Klavier unterrichtet.

Das hat mehrere Vorteile:
- Du kannstam Anfang ein Sondierungsgespräch und Schnupperkurs machen, mal beide Instrumente antesten
- Du kannst klären,was für einen Anfänger das richtige Equipment ist (also welches Keyboard/E-Piano)
Es ist auf jeden Fall nicht verkehrt, sich eine Schnupperstunde zu gönnen.
 
Ich bedanke mich schon mal für die zahlreichen Antworten. Werde mir die Tage mal weiter Gedanken drüber machen was für mich am sinnvollsten sein könnte.
 
es gibt keyboards auch mit einer sehr guten "simulation" einer echten klaviatur. extra schwere tasten, sehr gute anschlagdynamik usw. - und so oder so: natpürlich unterscheiden die sich, aber wenn man eines von beiden lernt, kann man auch beim anderen dann die gelernten lieder selbstverständlich spielen und sich auch nach nem umstieg auch umgewöhnen. man tut sich vielleicht mit dingen schwer, die WIRKLICH pedale und 100% korrekten anschlag benötigen - aber um normale lieder und melodien zu spielen, ist das doch echt egal (solang die klaviatur auch genug oktaven umfasst). es geht ja nicht um nen auftritt bei einem kammerkonzert bei der queen...
 
Bezüglich dem Vorschlag mit der Musikschule: Ich würde dir eher zu privatem Unterricht raten. Die Vorteile liegen auf der Hand: In erster Linie Flexibilität. In einer Musikschule hast du feste Zeiten, du musst dich der restlichen Klasse anpassen, du musst das spielen was der Unterrichtsplan vorsieht. Mit einem privaten Lehrer kannst du all das ganz flexibel anpassen und wahrscheinlich kommst du auch deutlich billiger davon. Geh einfach in ein Musikgeschäft in deiner Nähe und schau mal ans schwarze Brett, ob jemand privaten Unterricht anbietet.

SSA
 
@Worrel: Also wie gesagt, ich habe es autodidaktisch probiert. Habe mich da auch voll rein gehangen, das war noch zu Zivizeiten und da konnte ich ganze Nachmittage investieren. Allerdings war ich nach etwa 3 Monaten wirklich an einem Punkt, wo nichts mehr ging. Nun ist nicht jeder Mensch gleich. Manchen fällt so etwas einfach leichter. Aber alleine was die richtige Haltung des Instruments, neue Ideen, was möglich damit ist und so weiter hat mich der Unterricht weit gebracht. Ab einem bestimmten Punkt kommt man dann auch autodidaktisch besser klar. Ich werde nun nie ein Meister des Fachs, aber ich konnte mir das erhalten, weswegen ich damit angefangen habe. Es macht Spaß und ist ein schöner Ausgleich zur Computerarbeit. Ich würde so gerne mal ne Band gründen, aber das scheitert dann iwie immer an Proberäumen (wer kümmert sich? jaja).
Habe da gleich mal noch ne Frage: Du sagst, Du bist autodidaktischer Bassist. Hast Du das nach der Gitarre gelernt? Und wie groß ist der Unterschied zwischen Bass und Gitarre? Das Instrument reizt mich schon lange...

@SoSchautsAus: OK, ich meinte auch Privatunterricht, den ich im Übrigen auch genossen habe. Gruppenunterricht ist dann sicher so sinnvoll wie Musikunterricht in der Schule.

@soki: wie gesagt, mach eine Schnupperstunde, oder auch 2. Dann kannst Du am besten vergleichen, welches Instrument Dir mehr Spaß macht. Wenn Du aber mit einem angefangen hast, konzentriere Dich erst mal soweit darauf, dass Du es verstehst. Es macht glaube ich wenig Sinn, als Anfänger zwischen 2 Instrumenten zu wechseln.
 
@Worrel: ... Nun ist nicht jeder Mensch gleich.
Deswegen ja mein Posting =)
Weil Keyboardstunden nehmen nicht der einzige Weg sein muss.

Wobei Keyboard/Klavier schon mehr Arbeit beinhaltet als Gitarre zu spielen - als Gitarrist hat man ~10 verschiedene Akkorde und 2 Tonleitern, die zu den Grundkenntnissen gehören und die man lernen muss - Beim Keyboard/Klavier sind es auch ~10 Akkorde, aber 12 bzw 24 Tonleitern (Dur + Moll).

Wenn man Klassik spielen will, kommt man um Unterricht wahrscheinlich nicht herum, während man die Pop/Rock Richtung auch ohne Unterricht bestreiten kann.

Manchen fällt so etwas einfach leichter. Aber alleine was die richtige Haltung des Instruments, neue Ideen, was möglich damit ist und so weiter hat mich der Unterricht weit gebracht.
Ich greife meist auch "falsch" - will sagen, ich umgreife den Basshals mit der Hand wie eine Schaufel, die ich trage und nicht wie ein zusammengeklapptes Butterbrot (was die richtige Variante wäre)

Habe da gleich mal noch ne Frage: Du sagst, Du bist autodidaktischer Bassist. Hast Du das nach der Gitarre gelernt? Und wie groß ist der Unterschied zwischen Bass und Gitarre? Das Instrument reizt mich schon lange...
Mehr oder weniger gleichzeitig. Mein Vater hatte damals eine Akustik Gitarre mit krummem Hals und ~3/4 cm Saitenabstand (ganz furchtbar viel zu viel), so daß man eigentlich nur auf den ersten sieben Bünden spielen konnte.

Als Bass sollte man sich mit seiner Spielweise natürlich eher am Rhythmus orientieren, während eine Gitarre in ihrer üblichen Funktion in einer Band meist mehr Freiheiten hat.

Wobei man als Bass aber auch - je nach Musikstil - Gegenrhythmen spielen kann und sich durch diese Gegenrythmen auch mal in den Vordergrund spielt.
Kommt halt immer auf die Mitmusiker an.

Hauptunterschied ist: Gitarre hat 2 Saiten mehr :B
Die Bassaiten sind auch dicker und die Abstände größer, daher kann man nicht alles, was man auf der Gitarre auf den 4 Bassaiten spielen kann, 1:1 auf dem Bass spielen.

Und auf dem Bass kannst du slappen, auf der Gitarre nicht.
 
Ich kann nur empfehlen, wenn du auch an einem richtigen Klavier spielen können willst, dann nimm ein E-Klavier mit möglichst gewichteter, bzw einem richtigen Klavier ähnlicher Tastatur. Denn glaube mir, wenn du mit ner schwammigen Synthy Tastatur auch noch so gut klimpern kannst - aufm richtigen Klavier kannst du GAR nix spielen.

Deshalb wäre eigentlich der beste Weg: Klavier lernen, danach Keyboard.
 
Soo, jetzt einen Tag später tendiere ich zum Kauf eines Keyboards um die 200€. Dieses würde ich zum "klimpern" benutzen, evtl. ein paar Tutorials ausprobieren und dann sehen wie groß das Interesse ist.
Da ich momentan wenig Zeit habe möchte ich ungern zuviel Geld am Anfang ausgeben (Keyboard/Klavierstunden) wenn ich nach einem Monat feststelle, dass es doch nichts für mich ist (das Keyboard könnte man dann vllt auch wieder verkaufen).
 
Soo, jetzt einen Tag später tendiere ich zum Kauf eines Keyboards um die 200€. Dieses würde ich zum "klimpern" benutzen, evtl. ein paar Tutorials ausprobieren und dann sehen wie groß das Interesse ist.
Da ich momentan wenig Zeit habe möchte ich ungern zuviel Geld am Anfang ausgeben (Keyboard/Klavierstunden) wenn ich nach einem Monat feststelle, dass es doch nichts für mich ist (das Keyboard könnte man dann vllt auch wieder verkaufen).
du musst dann halt mal schauen, was das keyboard bezüglich PC kann. zB USB oder MIDI - nicht dass du mal lust bekommst, mit dem keyboard auch virtuelle synthies zu steuern, und dann hat das keinerlei schnittstellen.

nur den ton des keyboards aufnehmen geht natürlich so oder so. einfach kopfhörerout des keyboards an den line-in des PCs. bzw. vorsichtshalber schauen, ob das keyboard wenigstens nen kopfhörer- oder line-out hat.
 
Jo, Kopfhöhrer ist ein Muss, will die Nachbarn ja nicht unnötig quälen ;)
Und wenn ich nach nem halben Jahr auf dem Teil "the entertainer" spielen kann bin ich glücklich ^_^
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ich würde dir auch raten Stunden bei einem professionellen Lehrer zu nehmen. Autodidaktisches lernen kann man bei Gitarre vielleicht schaffen. Mein Bruder z.B. hatte mit so nem Lernbuch Gitarre geübt, hat sich total reingehangen, jeden Tag gespielt, hat dann auch angefangen Billy Talent zu spielen (das is wohlgemerkt ne akkustische :B ) und hat sich nach nem halben Jahr mit E-Gitarre an ner Musikschule weitergemacht. Also autodidaktisches lernen funktioniert schon. Nur hab ich jetzt von ner Gitarre geredet.
Bei nem Klavier sieht das ganze schon ganz anders aus. Ich hab mit Klavier mit 9 Jahren angefangen und auch direkt mit Lehrer und ich bin sehr skeptisch, dass man sich Klavierspielen ohne Lehrer gut aneignen kann. (ok ich kenn einen ders ohne Lehrer gelernt hat, der hat dann später bei Pinkfloyd gespielt :-D :-D )
soviel dazu von meiner Seite
 
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