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    Vielen Dank

Ein dunkler Tag für die Demokratie

AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

aph am 12.07.2007 17:41 schrieb:
Bonkic am 12.07.2007 17:31 schrieb:
aph am 12.07.2007 17:17 schrieb:
Ja, ist ja richtig. Aber die Stammtischansicht, so ein Standardzuwanderer bucht sein Flugticket nach Deutschland mit der sozialen Hängematte im Kopf - die ist objektiv dumm. ;)

wenn ich das so geschrieben hätte, hätte ich an deiner verunglimpfung auch nichts auszusetzen gehabt.
dummerweise hast du aber in meine worte etwas reininterpretiert, was ich -ganz objektiv natürlich- weder geschrieben, noch gemeint habe. ;)

Nee - dein Worte waren etwas viel Schlimmeres: Eine pauschale Herabsetzung meiner Meinung. Nicht wirklich besser, oder? ;)

ok, genug für heute; lass uns das bei anderer gelegenheit fortsetzen. :B
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

Bonkic am 12.07.2007 16:18 schrieb:
und noch was aph:
du solltest dringenst an deiner art zu diskutieren arbeiten.
andere als dumm zu bezeichnen, weil sie nicht deine meinung
teilen, ist nicht nur eine spur anmassend.
du solltest dich als papst bewerben, dann kannst du unfehlbarkeit in anspruch nehmen. :-D

Vorsicht, bei den kleinsten Anspielungen in sachen Papst und Kirche kommt die "Religionspolizei" (Doc und ich) vorbei! :-D

@topic: N bischen merkwürdig ist es schon, dass ne Frau aus Japan nicht sofort deutsch lernen muss, eine aus der Türkei aber schon.

Ansonsten Zustimmung, ist natürlich auch hier in Dortmund zu beobachten, die arbeitsamen türkischen, portugiesischen usw. Geschäftsleute......und eben die anderen. Aber das ist ja, wie erwähnt, bei den "Einheimischen" genauso
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

Bonkic am 12.07.2007 17:47 schrieb:
aph am 12.07.2007 17:41 schrieb:
Bonkic am 12.07.2007 17:31 schrieb:
aph am 12.07.2007 17:17 schrieb:
Ja, ist ja richtig. Aber die Stammtischansicht, so ein Standardzuwanderer bucht sein Flugticket nach Deutschland mit der sozialen Hängematte im Kopf - die ist objektiv dumm. ;)

wenn ich das so geschrieben hätte, hätte ich an deiner verunglimpfung auch nichts auszusetzen gehabt.
dummerweise hast du aber in meine worte etwas reininterpretiert, was ich -ganz objektiv natürlich- weder geschrieben, noch gemeint habe. ;)

Nee - dein Worte waren etwas viel Schlimmeres: Eine pauschale Herabsetzung meiner Meinung. Nicht wirklich besser, oder? ;)

ok, genug für heute; lass uns das bei anderer gelegenheit fortsetzen. :B

Ok, also mal etwas Gesitteter: Ich finde das schon erstaunlich, wieviele sich auf meinen kleinen Beitrag gestürzt haben, so als wäre das total weltfremd. Das Kuriose daran ist ja, dass es stimmt: Es ist nur eine Stammtischparole, dass hierher einwandernde Personen speziell auf das Sozialsystem aus sind. Die mag es im Promillebereich auch geben, aber ansonsten ist das echt nur Stammtischgewäsch. Das sollte eigentlich jedem klar sein.

Das trotzdem so viele so aggressiv auf mich reagiert haben (dich eingeschlossen) zeigt nur, wie sehr die Neigung schon verbreitet ist, solchen unhinterfragten Parolen zuzustimmen. Ich schätze, darin drückt sich eine gewisse Unsicherheit und Ohnmacht dem Integrationsthema gegenüber aus, gespeist aus negativen Erfahrungen. Da kommt dann schon mal auch ne Zustimmung zu echt dummen Thesen.

Ich bin trotzdem dafür, weiter sachlich zu bleiben.
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

aph am 13.07.2007 10:47 schrieb:
Ok, also mal etwas Gesitteter: Ich finde das schon erstaunlich, wieviele sich auf meinen kleinen Beitrag gestürzt haben, so als wäre das total weltfremd. Das Kuriose daran ist ja, dass es stimmt: Es ist nur eine Stammtischparole, dass hierher einwandernde Personen speziell auf das Sozialsystem aus sind. ...
Ich bin trotzdem dafür, weiter sachlich zu bleiben.
um der sachlichkeit beizutragen, fakt ist, dass deutschland die zuwanderung unbedingt braucht und dass die bilanz der gesellschaftlichen kosten der zuwanderung, selbst unter berücksichtigung einiger schmarotzer und kriminellen positiv ist. heißt durch zuwanderung wird der deutsche staat jährlich um geschätzte 20 Milliarden Euro entlastet.
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

aph am 13.07.2007 10:47 schrieb:
Das Kuriose daran ist ja, dass es stimmt: Es ist nur eine Stammtischparole, dass hierher einwandernde Personen speziell auf das Sozialsystem aus sind.

zum dritten mal jetzt:
ich habe mit keinem wort geschrieben, dass ich das als den normalfall ansehen würde.
allerdings bin ich der überzeugung -auch aus eigener erfahrung-, dass es diese fälle gibt und eben nicht nur im promillebereich, wie du behauptest.

sie stellen aber dennoch eher die ausnahme dar, um es vielleicht ganz deutlich zu machen.

da du kaum in der lage sein wirst mir das gegenteil zu beweisen, werde ich durchaus ein wenig ungehalten, wenn man mir unterstellt "dumm" zu sein. :]
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

Bonkic am 13.07.2007 12:10 schrieb:
aph am 13.07.2007 10:47 schrieb:
Das Kuriose daran ist ja, dass es stimmt: Es ist nur eine Stammtischparole, dass hierher einwandernde Personen speziell auf das Sozialsystem aus sind.

zum dritten mal jetzt:
ich habe mit keinem wort geschrieben, dass ich das als den normalfall ansehen würde.
allerdings bin ich der überzeugung -auch aus eigener erfahrung-, dass es diese fälle gibt und eben nicht nur im promillebereich, wie du behauptest.

sie stellen aber dennoch eher die ausnahme dar, um es vielleicht ganz deutlich zu machen.

da du kaum in der lage sein wirst mir das gegenteil zu beweisen, werde ich durchaus ein wenig ungehalten, wenn man mir unterstellt "dumm" zu sein. :]

Schilder mal so einen Fall.

Übrigens möchte ich dich nicht als dumm bezeichnen. Es geht mir viel mehr um die Gründe darum, warum jemand dummen Aussagen zustimmt. Das passiert auch sehr schlauen Leuten.
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

aph am 13.07.2007 12:26 schrieb:
Schilder mal so einen Fall.

ich kann dir spontan sogar 2 fälle in einem schildern; neulich bei gericht:
2 russen, beide ca. 30, (von denen einer allerdings auf dem papier deutscher ist), prügeln sich aus nichtigem anlass (frauen, alkohol- was in die richtung).

beide sagen aus - o-ton- "vom staat" zu leben und dass sie "noch nie" gearbeitet hätten.
ausserdem hatten beide schon eine karriere als kleinkrimineller hinter sich, um auch noch das letzte klischee zu bedienen, sassen aber noch nie im knast.

und um einen einzelfall handelt es sich dabei sicher nicht.

dass das nur einen geringen % - satz der in deutschland lebenden ausländer betrifft, ist -überraschenderweise- sogar mir klar.
allerdings find ichs schon seltsam, dass man das immer dazusagen muss, um nicht gleich in die stammtisch/ nazi- ecke geschoben zu werden.
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

Bonkic am 13.07.2007 12:46 schrieb:
dass das nur einen geringen % - satz der in deutschland lebenden ausländer betrifft, ist -überraschenderweise- sogar mir klar.
allerdings find ichs schon seltsam, dass man das immer dazusagen muss, um nicht gleich in die stammtisch/ nazi- ecke geschoben zu werden.
nun ja, der argumentation folgend könnte man ja auch sagen, schlimm wie bonkic immer stammtischparolen verbreitet. allerdings finde ich es schon seltsam, dass man immer dazusagen muss, dass es ja vielleicht garnicht so gemeint war ;)
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

Bonkic am 13.07.2007 12:46 schrieb:
ich kann dir spontan sogar 2 fälle in einem schildern; neulich bei gericht:
2 russen, beide ca. 30, (von denen einer allerdings auf dem papier deutscher ist), prügeln sich aus nichtigem anlass (frauen, alkohol- was in die richtung).

beide sagen aus - o-ton- "vom staat" zu leben und dass sie "noch nie" gearbeitet hätten.
ausserdem hatten beide schon eine karriere als kleinkrimineller hinter sich, um auch noch das letzte klischee zu bedienen, sassen aber noch nie im knast.

und um einen einzelfall handelt es sich dabei sicher nicht.

dass das nur einen geringen % - satz der in deutschland lebenden ausländer betrifft, ist -überraschenderweise- sogar mir klar.

Ich sprach von dem Zeitpunkt, da der Ausländer noch in seinem Heimatland sitzt und sich Gedanken über eine Auswanderung macht.

Der Stammtisch-Satz lautet schließlich: "Die kommen doch nur hierher, um sich in die soziale Hängematte zu legen." Das impliziert, sie hätten diesen Vorsatz schon zu Hause gefasst.

Ich bezweifle, dass du da über ein paar Promille hinauskommst, die VOR ihrer Abreise so gedacht haben.

PS: Du musst gar nix zu deiner Meinung dazu schreiben, wenn du es vermiedest, eine nachprüfbare Behauptung von mir pauschal herabzusetzen, statt darauf einzugehen. Dein Einzeiler hatte schließlich nur eine Aussage: "Kommt von aph, ist Blödsinn".
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

Bonkic am 13.07.2007 12:10 schrieb:
aph am 13.07.2007 10:47 schrieb:
Das Kuriose daran ist ja, dass es stimmt: Es ist nur eine Stammtischparole, dass hierher einwandernde Personen speziell auf das Sozialsystem aus sind.

zum dritten mal jetzt:
ich habe mit keinem wort geschrieben, dass ich das als den normalfall ansehen würde.
allerdings bin ich der überzeugung -auch aus eigener erfahrung-, dass es diese fälle gibt und eben nicht nur im promillebereich, wie du behauptest.

sie stellen aber dennoch eher die ausnahme dar, um es vielleicht ganz deutlich zu machen.

da du kaum in der lage sein wirst mir das gegenteil zu beweisen, werde ich durchaus ein wenig ungehalten, wenn man mir unterstellt "dumm" zu sein. :]

Wenn das nicht der Normalfall ist, wieso sollte sich dann die Auslaenderpolitik ausschliesslich an diesen Faellen orientieren?
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

aph am 13.07.2007 14:02 schrieb:
PS: Du musst gar nix zu deiner Meinung dazu schreiben, wenn du es vermiedest, eine nachprüfbare Behauptung von mir pauschal herabzusetzen, statt darauf einzugehen.

ich zitiere dich an dieser stelle einfach mal:

aph schrieb:
Da der Anteil der Zuwanderer mit dieser Einstellung im Promillebereich liegen dürfte, kann sogar ich dieser überflüssigen Forderung zustimmen.

indem du meine "forderung" als "überflüssig" bezeichnet hast, hast du deinerseits nichts anders getan als meine behauptung als schwachsinnig hinzustellen.
anstatt wirklich darauf einzugehen hast du ebenfalls nur eine, im übrigen keineswegs nachprüfbare, behauptung aufgestellt.

Dein EinZweizeiler hatte schließlich nur eine Aussage: "Kommt von aph Bonkic, ist Blödsinn". ;)

dabei sollten wirs jetzt aber wirklich belassen.
wir sind halt, wie so oft, unterschiedlicher meinung.
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

SuicideVampire am 13.07.2007 14:15 schrieb:
Wenn das nicht der Normalfall ist, wieso sollte sich dann die Auslaenderpolitik ausschliesslich an diesen Faellen orientieren?

wo und wann soll ich das behauptet haben?
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

Bonkic am 13.07.2007 14:27 schrieb:
SuicideVampire am 13.07.2007 14:15 schrieb:
Wenn das nicht der Normalfall ist, wieso sollte sich dann die Auslaenderpolitik ausschliesslich an diesen Faellen orientieren?

wo und wann soll ich das behauptet haben?

Das war nicht spezifisch an Dich gerichtet, ich bezog mich zB auf die letzten Beschluesse zum Zuwanderungsgesetz.
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

Bonkic am 13.07.2007 14:23 schrieb:
dabei sollten wirs jetzt aber wirklich belassen.
wir sind halt, wie so oft, unterschiedlicher meinung.

Das sind wir glaub ich gar nicht in dem Fall. Daher hat mich das auch so genervt, dass du das getan hast.
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

aph am 13.07.2007 17:01 schrieb:
Das sind wir glaub ich gar nicht in dem Fall. Daher hat mich das auch so genervt, dass du das getan hast.


ok, dann haben wir vielleicht einfach aneinander vorbeigeredet- möglich wärs, unter umständen hatte ich auch nicht gerade meinen besten tag. :)
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

Saccara am 07.07.2007 02:49 schrieb:
Türkische Verbände wollen Bundespräsidenten einschalten

"Ein dunkler Tag für die Demokratie", eine "Schande für Deutschland": Vor dem Integrationsgipfel im Kanzleramt verhärten sich die Fronten zwischen türkischen Verbänden und der Regierung. Der Grund - die Verabschiedung des geänderten Ausländerrechts im Bundesrat.[...]

Quelle: http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/deutschland/innenpolitik/4287404-Tuerkische-Verbaende-wollen-Bundespraesidenten-einschalten,cc=000005507900042874041aA7MD.html
Meine Meinung:-Die Bundesregierung wird eh wieder einlenken, man könnte ja als rassistisch gelten, weil man praktiziert was andere Länder schon seit Jahrzehnten praktizieren.
Lang lebe die Gastfreundschaft!

Edit Burtchen: Text gekürzt, unsere Anwälte freuen sich. =)


Redet ihr eigentlich noch über das Thema oder was wird das hier?
Das einzige was ich dauernd höre is "Stammtisch" und "Parolen". Was anderes habt ihr wohl nicht zu sagen oder wie? Die zwei Worte wurden 05/06 so oft benutzt und sind so ausgelutscht, die traut sich kein ernsthafter Politiker mehr in den Mund nehmen.
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

Um die Diskussion mal wieder aufs Thema zurückzubringen:
Zum Thema Integration hab ich kürzlich einen interessanten Artikel in der SZ (bzw. auf jetzt.de) gelesen. ( nachzulesen hier)

darin geht es um zwei angehende Islamlehrer für Islamunterricht an Schulen. Kernaussage ist, dass gerade muslimische Menschen häuffig die größten Integrationsprobleme haben, was darauf zurückgeführt werden kann, dass der muslimische Glaube recht "stiefmütterlich" behandelt wird in Deutschland. Z.B. gibt es in Deutschland mittlerweile mehr als 3,5 Mio Moslems, als Glaubensgemeinschaft sind sie aber nicht anerkannt...

Ich persönlich halte Islamunterricht an Schulen für ein sehr vielversprechendes Mittel eine bessere Integration gerade der muslimischen Zuwanderer zu erreichen. Schon allein gefühlsmäßig wäre es ein Signal, dass der muslimische Glaube anerkannt und ernst genommen wird.
Außerdem hätte es den Effekt, dass muslimische Eltern, die auf religiöse Erziehung ihrer Kinder Wert legen nicht mehr auf Koranschulen angewiesen sind, in denen in der Regel mit Sicherheit ein konservativerer Islam gelehrt wird, als das an Schulen der Fall wäre.

Würde mich interessieren, wie andere das sehen...
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

derPhilippausmwald am 18.07.2007 09:10 schrieb:
Um die Diskussion mal wieder aufs Thema zurückzubringen:
Zum Thema Integration hab ich kürzlich einen interessanten Artikel in der SZ (bzw. auf jetzt.de) gelesen. ( nachzulesen hier)

darin geht es um zwei angehende Islamlehrer für Islamunterricht an Schulen. Kernaussage ist, dass gerade muslimische Menschen häuffig die größten Integrationsprobleme haben, was darauf zurückgeführt werden kann, dass der muslimische Glaube recht "stiefmütterlich" behandelt wird in Deutschland. Z.B. gibt es in Deutschland mittlerweile mehr als 3,5 Mio Moslems, als Glaubensgemeinschaft sind sie aber nicht anerkannt...

Ich persönlich halte Islamunterricht an Schulen für ein sehr vielversprechendes Mittel eine bessere Integration gerade der muslimischen Zuwanderer zu erreichen. Schon allein gefühlsmäßig wäre es ein Signal, dass der muslimische Glaube anerkannt und ernst genommen wird.
Außerdem hätte es den Effekt, dass muslimische Eltern, die auf religiöse Erziehung ihrer Kinder Wert legen nicht mehr auf Koranschulen angewiesen sind, in denen in der Regel mit Sicherheit ein konservativerer Islam gelehrt wird, als das an Schulen der Fall wäre.

Würde mich interessieren, wie andere das sehen...

Nun, ich bin Österreicher, der Islam ist bei uns anerkannt, es gibt auch entsprechenden Religionsunterricht und die Integration ist um nichts besser. Warum auch? Integration heißt Anpassung und die wird damit nicht gefördert.

Ob Integration erfolgreich ist oder nicht, hängt einzig und allein an der Bereitschaft der zu Integrienden, sich anzupassen und der Bereitschaft der anderen, diese Menschen auch aufzunehmen und sie dahingehend zu unterstützen. Da oftmals weder das eine noch das andere gemacht wird, funktioniert Integration nur sehr mangelhaft bzw. gar nicht.

Ich kenne Türken, die leben sein über 40 Jahren in Österreich und die können sich kaum auf deutsch ausdrücken. Dafür hängen sie mit anderen Türken herum und reden eben türkisch - so kommt keine Integration zu Stande.

Ich kenne aber auch Türken, die leben keine 3 Jahre hier und die sprechen sehr gut deutsch, haben es aber zuvor nicht gekonnt.

Integration ist eine Willensfrage aller Beteiligten, nicht mehr und nicht weniger.
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

Arkasi am 18.07.2007 09:27 schrieb:
derPhilippausmwald am 18.07.2007 09:10 schrieb:
Um die Diskussion mal wieder aufs Thema zurückzubringen:
Zum Thema Integration hab ich kürzlich einen interessanten Artikel in der SZ (bzw. auf jetzt.de) gelesen. ( nachzulesen hier)

darin geht es um zwei angehende Islamlehrer für Islamunterricht an Schulen. Kernaussage ist, dass gerade muslimische Menschen häuffig die größten Integrationsprobleme haben, was darauf zurückgeführt werden kann, dass der muslimische Glaube recht "stiefmütterlich" behandelt wird in Deutschland. Z.B. gibt es in Deutschland mittlerweile mehr als 3,5 Mio Moslems, als Glaubensgemeinschaft sind sie aber nicht anerkannt...

Ich persönlich halte Islamunterricht an Schulen für ein sehr vielversprechendes Mittel eine bessere Integration gerade der muslimischen Zuwanderer zu erreichen. Schon allein gefühlsmäßig wäre es ein Signal, dass der muslimische Glaube anerkannt und ernst genommen wird.
Außerdem hätte es den Effekt, dass muslimische Eltern, die auf religiöse Erziehung ihrer Kinder Wert legen nicht mehr auf Koranschulen angewiesen sind, in denen in der Regel mit Sicherheit ein konservativerer Islam gelehrt wird, als das an Schulen der Fall wäre.

Würde mich interessieren, wie andere das sehen...

Nun, ich bin Österreicher, der Islam ist bei uns anerkannt, es gibt auch entsprechenden Religionsunterricht und die Integration ist um nichts besser. Warum auch? Integration heißt Anpassung und die wird damit nicht gefördert.

Ob Integration erfolgreich ist oder nicht, hängt einzig und allein an der Bereitschaft der zu Integrienden, sich anzupassen und der Bereitschaft der anderen, diese Menschen auch aufzunehmen und sie dahingehend zu unterstützen. Da oftmals weder das eine noch das andere gemacht wird, funktioniert Integration nur sehr mangelhaft bzw. gar nicht.

Ich kenne Türken, die leben sein über 40 Jahren in Österreich und die können sich kaum auf deutsch ausdrücken. Dafür hängen sie mit anderen Türken herum und reden eben türkisch - so kommt keine Integration zu Stande.

Ich kenne aber auch Türken, die leben keine 3 Jahre hier und die sprechen sehr gut deutsch, haben es aber zuvor nicht gekonnt.

Integration ist eine Willensfrage aller Beteiligten, nicht mehr und nicht weniger.


*klugscheiss* Integration heisst Eingliederung. Anpassung waere Assimilation. Der Knackpunkt bei dieser Diskussion ist, dass oft von Integration gesprochen wird, wenn eigentlich Assimilation gemeint ist.
 
AW: Ein dunkler Tag für die Demokratie

SuicideVampire am 18.07.2007 10:34 schrieb:
*klugscheiss* Integration heisst Eingliederung. Anpassung waere Assimilation. Der Knackpunkt bei dieser Diskussion ist, dass oft von Integration gesprochen wird, wenn eigentlich Assimilation gemeint ist.

Gestern lief hier in Kreuzberg ein etwa 50jähriger Türke in einem zerschlissenem grauen Hemd mit der Aufschrit: "OHNE BIER OHNE MICH!"

Ist das dann ein Beispiel durch gelungene Integration oder eher Assimilation? :B
 
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