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Echtgeld-Abzocke: Deutschland sagt Lootboxen den Kampf an

und was tun die gegen p24-dreck wie CoinMaster oder Forge of Empires? Gehört auch für Kinder Verboten.
 
Dann muss ja die Unesco ihre "lootbox" Werbung auf Facebook und Website umschreiben
https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/fluchtistkeinspiel/
Warum sollten sie das tun? ^^ Erstens stimmt der Spruch ja so oder so, egal ob man Kauf-Lootboxen kritisiert oder nicht, und zweitens gibt es ja nicht ausschließlich Lootboxen, für die man Echtgeld investieren muss. Bei dem "Kampf gegen Lootboxen" geht es aber ja nur um solche Lootboxen oder (zufalls)Belohnungen, für die man Echtgeld benutzt hat oder es sogar musste. Es geht doch aber nicht um Belohnungen im Spiel, die man sich einfach so erspielen kann. D.h. es wird selbst bei einem Verbot von Kauf-Lootboxen weiterhin Lootboxen geben, nur eben keine zum kaufen ;)
 
Verstehe das Gequengel hier irgendwie nicht.
Bezahlte Lootboxen und pay-to-win Mechaniken sollten eigentlich grundsätzlich verboten werden, meines Erachtens die ätzendste Erfindung der Brange. In welchem Verhältnis soll es denn stehen, wenn man hunderte Euro ausgeben muss, um bestimmte Spieler im team haben zu können.
Wenn es ab 18 wird, ist für einige Titel noch Hoffnung, weil gerade Fifa und andere Titel, die diese Mechaniken missbrauchen, gerade jüngere Spieler anziehen. Aber es bleibt fraglich inwiefern solche Gesetze wirklich Wirkung zeigen. Bis auf weiteres bleiben solche Titel für mich unspielbar.
 
Bin mal gespannt, wie das dann konkret aussieht und was das für Auswirkungen auf die Spiele hat.

Bezahlte Lootboxen und pay-to-win Mechaniken sollten eigentlich grundsätzlich verboten werden
Sehe ich nicht so.
Es gibt faire Modelle, die mir zu Finanzierung und Weiterentwicklung sinnvoll erscheinen.
Von P2W und ähnlichen Sachen halte ich aber auch nichts.
Eine Gefahr für anfällige Personen stellen sie aber alle da.
 
Verstehe das Gequengel hier irgendwie nicht.
Bezahlte Lootboxen und pay-to-win Mechaniken sollten eigentlich grundsätzlich verboten werden, meines Erachtens die ätzendste Erfindung der Brange. In welchem Verhältnis soll es denn stehen, wenn man hunderte Euro ausgeben muss, um bestimmte Spieler im team haben zu können.
Kommt ja ganz darauf an, was in den Lootboxen drin ist: Bei Overwatch zB ausschließlich kosmetische Sachen.
 
Kommt ja ganz darauf an, was in den Lootboxen drin ist: Bei Overwatch zB ausschließlich kosmetische Sachen.
Bin mal gespannt, wie das dann konkret aussieht und was das für Auswirkungen auf die Spiele hat.


Sehe ich nicht so.
Es gibt faire Modelle, die mir zu Finanzierung und Weiterentwicklung sinnvoll erscheinen.
Von P2W und ähnlichen Sachen halte ich aber auch nichts.
Eine Gefahr für anfällige Personen stellen sie aber alle da.
Hier geht es aber weniger darum, ob man durch Mikortransaktionen und Lootboxen einen spielerischen Vorteil erkaufen kann oder nicht...sondern um Kinder- und Jugendschutz.

Und auch rein kosmetische Items können da schon mal bei Kiddies und Jugendlichen einen "Haben will!"-Effekt auslösen. Noch eher, als bei Erwachsenen.

Was Lootboxen und Mikrotransaktionen angeht, sollte es also mMn definitiv eine Regelung geben. Da sollte es auch keine Rolle spielen, ob die Dinger nun nur kosmetischer oder spielerischer Natur sind.
 
Hier geht es aber weniger darum, ob man durch Mikortransaktionen und Lootboxen einen spielerischen Vorteil erkaufen kann oder nicht...sondern um Kinder- und Jugendschutz.

Und auch rein kosmetische Items können da schon mal bei Kiddies und Jugendlichen einen "Haben will!"-Effekt auslösen. Noch eher, als bei Erwachsenen.

Was Lootboxen und Mikrotransaktionen angeht, sollte es also mMn definitiv eine Regelung geben. Da sollte es auch keine Rolle spielen, ob die Dinger nun nur kosmetischer oder spielerischer Natur sind.
Man sollte da aber auch die Eltern da nicht ausnehmen. Wie können Kinder denn überhaupt SEHR viel Geld in Lootboxen stecken? Ich meine damit nicht die Erziehung, sondern die Quellen für das Geld. Schädlich viel Geld auszugeben kann doch am Ende nur gehen, wenn die Eltern nicht auf ihre Bank/Kreditkarten aufpassen oder einen nicht-kindersicheren Handyvertrag für das Kind haben oder VIEL zu viel Taschengeld geben.

Wenn die Kiddies aber ihr reguläres, angemessen hohes Taschengeld mal für (vermeintlich) unsinnigen Kram verballern, dann gehört das zum Lernprozess des normalen Lebens dazu. Ich musste auch ab einem Alter von ca 6 Jahren lernen, wie ich mein Taschengeld einteile, und das war zu einer Zeit, als es noch kein Internet für normale Nutzer gab und der C64 noch Zukunftsmusik war. Und auch damals gab es Dinge, die einen gelockt haben und meistens einen wenig langfristigen Nutzen hatten, aber "Sammelcharakter" hatten, zB Panini-Bilder, Wundertüten, Ü-Eier, Styropor-Flugzeuge usw.

Im Grunde genommen halte ich von einem Verbot WEGEN des Jugendschutzes wenig, da es eigentlich gar nicht sein kann, dass ein Kind suchtartig viel Geld ausgibt, außer die Eltern passen nicht auf die Geldquellen auf. Jugendschutz hat eher da einen Sinn, wo Kinder unbeobachtet etwas tun können und dadurch ein direkter Schaden entstehen kann, zB Alkohol, bestimmte Filme oder ein Rumhängen in Kneipen nach 22 Uhr. Eine Lootbox per se richtet aber keinen Schaden an - es gibt ja eben auch zig Games, in denen man tausende Items per "Lootbox" oder ähnlichen Systemen bekommt, ohne auch nur einen Cent auszugeben. Ein direkter Schaden für ein Kind entsteht aber IMHO nicht, wenn ein Kind von einem angemessenen Taschengeld, zB 10€ pro Woche, beschließt, sich dafür im Laufe der Tage 3 Snickers, eine gemischte Tüte Weingummis plus für den Rest Lootbox-Münzen zu kaufen. Jedenfalls kein größerer Schaden als wenn man "Lootbox-Münzen" durch andere in aller Regel nicht langfristig nützlichen Dinge ersetzt, die sich Kinder sonst so kaufen.
 
Man sollte da aber auch die Eltern da nicht ausnehmen.
Das halte ich für selbstverständlich und sollte auch gar nicht zur Debatte stehen. Das eine schließt das andere jedoch nicht aus.

Wie können Kinder denn überhaupt SEHR viel Geld in Lootboxen stecken? Ich meine damit nicht die Erziehung, sondern die Quellen für das Geld. Schädlich viel Geld auszugeben kann doch am Ende nur gehen, wenn die Eltern nicht auf ihre Bank/Kreditkarten aufpassen oder einen nicht-kindersicheren Handyvertrag für das Kind haben oder VIEL zu viel Taschengeld geben.

Wenn die Kiddies aber ihr reguläres, angemessen hohes Taschengeld mal für (vermeintlich) unsinnigen Kram verballern, dann gehört das zum Lernprozess des normalen Lebens dazu. Ich musste auch ab einem Alter von ca 6 Jahren lernen, wie ich mein Taschengeld einteile, und das war zu einer Zeit, als es noch kein Internet für normale Nutzer gab und der C64 noch Zukunftsmusik war. Und auch damals gab es Dinge, die einen gelockt haben und meistens einen wenig langfristigen Nutzen hatten, aber "Sammelcharakter" hatten, zB Panini-Bilder, Wundertüten, Ü-Eier, Styropor-Flugzeuge usw.

Im Grunde genommen halte ich von einem Verbot WEGEN des Jugendschutzes wenig, da es eigentlich gar nicht sein kann, dass ein Kind suchtartig viel Geld ausgibt, außer die Eltern passen nicht auf die Geldquellen auf. Jugendschutz hat eher da einen Sinn, wo Kinder unbeobachtet etwas tun können und dadurch ein direkter Schaden entstehen kann, zB Alkohol, bestimmte Filme oder ein Rumhängen in Kneipen nach 22 Uhr. Eine Lootbox per se richtet aber keinen Schaden an - es gibt ja eben auch zig Games, in denen man tausende Items per "Lootbox" oder ähnlichen Systemen bekommt, ohne auch nur einen Cent auszugeben. Ein direkter Schaden für ein Kind entsteht aber IMHO nicht, wenn ein Kind von einem angemessenen Taschengeld, zB 10€ pro Woche, beschließt, sich dafür im Laufe der Tage 3 Snickers, eine gemischte Tüte Weingummis plus für den Rest Lootbox-Münzen zu kaufen. Jedenfalls kein größerer Schaden als wenn man "Lootbox-Münzen" durch andere in aller Regel nicht langfristig nützlichen Dinge ersetzt, die sich Kinder sonst so kaufen.
Eine Lootbox allein richtet natürlich keinen Schaden an. Aber viele Lootboxen und das über längeren Zeitraum schon. Der Schaden ist in dem Fall finanzieller Natur. Ja, auch für das Kind, das nun mal Teil einer familiären Gemeinschaft und damit abhängig von den Finanzen der Sorgeberechtigten ist.

Aber dass Kinder abartig viel Geld in Mikrotransaktionen stecken, dürfte sowieso eher die Ausnahme sein. Natürlich gibt es negative Beispiel, die dann medial aufgebläht werden. Da entsteht dann natürlich der Eindruck, dass es "abartig viele Kinder" sein müssen, die das tun. Aber von Millionen minderjähriger Spieler dürfte nur ein Bruchteil so viel ausgeben. Und ja, eben meist dadurch, weil es durch die Eltern ermöglicht wird, etwa aufgrund von Unachtsamkeit oder schlichter Ignoranz.

Gesetze entstehen aber eben nicht nur für die Mehrheit, sondern auch für eine kleine Gruppe. Bzw. aufgrund einer kleinen Gruppe, um andere zu schützen. Dass die Umsetzung dabei nicht immer glückt, sei an der Stelle aber mal dahin gestellt.

Außerdem ist es doch extrem einfach, sich digitale Güter zu kaufen. Das passiert mit ein, zwei Klicks und fertig. Das ist einfacher und bequemer, als n Kilometer zum nächsten Kioks zu spazieren, um sich n Ü-Ei zu kaufen. Es gibt ja auch in der Regel keine Altersbeschränkung bei sowas.
 
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Das halte ich für selbstverständlich und sollte auch gar nicht zur Debatte stehen. Das eine schließt das andere jedoch nicht aus.


Eine Lootbox allein richtet natürlich keinen Schaden an. Aber viele Lootboxen und das über längeren Zeitraum schon. Der Schaden ist in dem Fall finanzieller Natur. Ja, auch für das Kind, das nun mal Teil einer familiären Gemeinschaft und damit abhängig von den Finanzen der Sorgeberechtigten ist.
Und genau das ist ja der Punkt: SO viele Lootboxen, dass es schaden könnte, kann es an sich nur dann geben, wenn die Eltern viel zu viel Taschengeld geben oder ihre Geldquellen nicht schützen.

Bei einem angemessenen Taschengeld kann es an sich gar nicht sein, dass ein Kind "schädlich viele" Lootboxen kauft.
 
Und genau das ist ja der Punkt: SO viele Lootboxen, dass es schaden könnte, kann es an sich nur dann geben, wenn die Eltern viel zu viel Taschengeld geben oder ihre Geldquellen nicht schützen.

Bei einem angemessenen Taschengeld kann es an sich gar nicht sein, dass ein Kind "schädlich viele" Lootboxen kauft.
Ich zitiere an der Stelle mal mich selbst.

Gesetze entstehen aber eben nicht nur für die Mehrheit, sondern auch für eine kleine Gruppe. Bzw. eher aufgrund einer kleinen Gruppe, um andere zu schützen. Dass die Umsetzung dabei nicht immer glückt, sei an der Stelle aber mal dahin gestellt.
Hier geht es vielmehr um Prävention.
 
Ich zitiere an der Stelle mal mich selbst.


Hier geht es vielmehr um Prävention.
Sicher geht es um Prävention, nur finde ich es nicht in Ordnung, wenn man jeden Scheiß direkt reguliert, nur weil ein kleiner Teil (hier einer mit beschissenen oder fahrlässigen Eltern) aus der Reihe tanzt und einen Nachteil haben KÖNNTE. Hinzu kommt, dass man sich dann fragen muss, wo denn die Grenzen liegen, und zwar innerhalb des Themas "Games" sowie auch allgemein.

Innerhalb von Games ist es zB ein Riesenunterschied, ob man in kurzer Zeit hunderte von Euros ausgeben kann bzw sogar muss, weil bestimmte Dinge nur in einer von 1000 Lootboxen zu finden sind, oder ob es ein Spiel ist, bei dem man (auch um die Entwickler zu unterstützen) maximal 10 Euro pro Monat ausgeben kann und für maximal 19 Euro dann auch garantiert JEDES seltene Item hat. Und es ist auch ein Unterschied, ob man alle Nase lang mit "kauf mich!"-Hinweisen und täglichen neuen Items verführt wird oder ob ein Spiel viele Belohnungs-Boxen beinhaltet, bei denen man nach ein paar Dutzend Spielstunden dann sowieso fast jedes Item gesammelt und man eher "nebenbei" merkt, dass man sich gegen Echtgeld noch mehr Boxen kaufen könnte, wenn man sie nicht extra erspielen will. Von dem weiteren Unterschied, nämlich ob gegen Geld auch spielerische Vorteile erkauft werden können, will ich gar nicht erst anfangen.

Und allgemein muss man dann Games mit zB Sammelkarten, Ü-EIern, Cola-Dosen mit Sonder-Etiketten usw. usw. vergleichen . Wenn es als "nicht ok" definiert wird, dass man in einem Spiel 100 Lootboxen zu je 50 Cent kaufen muss, damit man statistisch gesehen alle 10 optische Items für einen bestimmten Charakter hat, dann müsste man ebenso es als "nicht ok" definieren, wenn man bei Sammelkarten 100 Packungen zu je 50 Cent kaufe muss, um alle Teammitglieder seiner Lieblingsmannschaft zu haben.
 
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