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EA will den Profit zugunsten von Zufriedenheit sausen lassen

Es gibt bei Steam keinen grundsätzlichen DRM-Zwang.
Wenn Entwickler das wollen, lassen sich ihre Spiele auch ohne laufenden Steam-Client starten.
Es gibt nicht viele (namhafte) Spiele, die davon wirklich Gebrauch machen, aber es gibt sie.

List of DRM-free games | SteamWiki | FANDOM powered by Wikia

Ja weiß ich, allerdings sind das meist eh Spiele die man Online kauft, da kann es vollkommen egal sein.
Es geht eher um Retail Titel die ich bei Steam registrieren muss. Das nachhaltige abschalten nützt mir dann auch nichts mehr, der Code ist weg und ein weiterverkauf geht nicht mehr. Aber ich denke du weißt was ich meine.
 
Ich fand die Aussage von EA nur so lächerlich daß ich etwas ebenso lächerliches als Antwort auf diese Aussage schreiben wollte ;)
Jeder der sich mal ERNSTHAFT mit der Firmenphiolosophie von EA befasst hat kennt die moralische Gesinnung dieser Firma.
Die ändert sich nicht einfach so über Nacht ;)
Da stimme ich dir zu. Aber bei so gut wie fast allen anderen Aktien notierten Firmen ist es genau so. Machen wir uns da doch nichts vor.
Und die letzten Jahre kam von EA so einige Anstöße die nicht gerade schlecht waren, Siehe "Aufs Haus Aktion" oder auch "Origin Access" was ich selbst richtig gut finde. Sie sind also schon länger auf dem (kleinen) Weg der Besserung.
 
Würd ich gut finden - und grade bei einer Firma wie EA ist es eher denkbar, dass die (Haupt-)Aktionäre da mitziehen. Solche Ideen scheitern meistens eher daran, dass der CEO aus Angst um seinen Job diese gar nicht vorbringt.
 
Destiny (ja finanziell erfolgreich, jedoch gab es da auch so dreißte Lügen zum Thema Content für 10 Jahre).
Dies bezüglich ist aber zu sagen, dass für die Franchise Destiny ein 10 Jahres-Plan aufgestellt worden war. Nicht nur für den ersten Teil. Angeblich, wohl bemerkt.
Allerdings hat sich das ja dann als falsch raus gestellt. Also die Aussage über einen "10 Jahres-Plan". Der Vertrag zwischen Bungie und Activision läuft nur über 10 Jahre. Geplant war wohl über einen Zeitraum von 10 Jahren gar nichts.

Destiny hat keinen 10 Jahres-Plan
 
Sie sind also schon länger auf dem (kleinen) Weg der Besserung.
Das stimmt.

Nur schade, dass sie weiterhin so auf die Kacke hauen. Solche vollmundigen Ankündigungen können doch eigentlich nur nach hinten losgehen.
Wobei ich mir die Quelle nicht angeschaut habe, manchmal können etwas unklare Übersetzungen ja schon ausreichen.
 
Dies bezüglich ist aber zu sagen, dass für die Franchise Destiny ein 10 Jahres-Plan aufgestellt worden war. Nicht nur für den ersten Teil. Angeblich, wohl bemerkt.
Allerdings hat sich das ja dann als falsch raus gestellt. Also die Aussage über einen "10 Jahres-Plan". Der Vertrag zwischen Bungie und Activision läuft nur über 10 Jahre. Geplant war wohl über einen Zeitraum von 10 Jahren gar nichts.

Destiny hat keinen 10 Jahres-Plan

Wieder etwas das mir noch nicht bekannt war. Danke dir.
 
Nur schade, dass sie weiterhin so auf die Kacke hauen. Solche vollmundigen Ankündigungen können doch eigentlich nur nach hinten losgehen.
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Trommeln und Marketing gehören da eben zum Geschäft :-D. Wer ruhig ist über den spricht man auch nicht und der verschwindet ganz schnell vom Markt.
Und wenn ich mir das das trommeln und Marktgeschreie von z.B. Slightly Mad Studios (Projekt Cars) oder auch CD Projekt anschaue ist EA noch ein Waisenknabe gegen die. :-D
 
Es wird sich schon lohnen, sonst würden die ganzen PR Menschen solche Strategien ja nicht seit Jahrzehnten fahren. ^^
Dennoch nervt es mich.
 
EA's Alternativer Fakt: "Den Aktionären ist Geld nicht mehr wichtig."
Mein Alternativer Fakt: "EA verschenkt desdhalb nun alle Spiele."
 
2. "Games as a Service" halte ich persönlich für kein universell einsetzbares Modell.
Es ist aber ja eben extrem erfolgreich, weil es eben viel mehr Ein-Spiel-Spieler oder Casuals gibt als richtige Coregame-Zocker. EA hat doch z.B. gerade mit Mobilspielen erheblich mehr Gewinn gemacht als mit den klassischen Konsolen- und PC Spielen. Die sind billig zu produzieren und wenn die 5 Prozent der Spieler die abhängig geworden sind dann da ordentlich Kohle reinstecken hat man nun mal maximalen Gewinn mit minimalen Aufwand. Da können Triple A Coregames nicht mithalten, wenn sie statt eben 500.000 Dollar bei Groß-Mobilspielen in der Entwicklung 50 Millionen für Konsole / PCkosten.


Zusätzliche Inhalte schön und gut, aber ich als Spieler möchte auch gerne mal so etwas wie eine abgeschlossene Story und ein rund wirkendes Universum haben. Nicht nur generische Spiele mit täglichem Loginbonus, täglichen quests, künstlichen Zeitstreckern und was es da nicht noch so alles gibt. Für MMOs und andere Spiele mag es gut funktionieren, aber schauen wir uns doch mal an wie viele "Games as a Service"-Spiele in den letzten Jahren gescheitert sind, bzw. scheinbar kurz davor sind. Evolve, For Honor, The Division, MEA, Destiny (ja finanziell erfolgreich, jedoch gab es da auch so dreißte Lügen zum Thema Content für 10 Jahre).

Ich bin da voll bei dir, ich zocke neben dem gelegentlichen MMORPG oder Sammelkartenspiel für die ich aber kein Geld ausgebe auch lieber komplett fertige abgeschlossene Singleplayer Games. Auch warte ich eben, bis diese Singleplayertitel dann als Komplettpaket erhältlich sind, fertig gepatcht sind usw.
Ist natürlich für die Hersteller eher schlecht, wenn ich dann ein Jahr später die GOTY für 15 bis 25 Euro kaufe. Aber nun gut, das haben sie sich eben bei mir selbst eingebrockt. Und so wie es aussieht gibt es ja genug Leute, die das unfertige Spiele sofort haben und zocken wollen und dann noch mal zum Vollpreis weitere 50 Euro oder so drauflegen für Mikrotransaktionen oder DLCs.
Die Leute lassen sich halt hypen und müssen alles sofort spielen um mitreden zu können. Ich lehne mich da halt gemütlich zurück, kaufe und zocke doppelt so viele Games wie sie in besserer Qualität (fertig gepatcht, voller Umfang von Anfang an) für die Hälfte der Kohle. Ist ja ohnehin nicht so, dass die Spiele jedes Jahr einen Grafiksprung hinlegen, der einen die Augen übergehen lässt.
 
Es ist aber ja eben extrem erfolgreich, weil es eben viel mehr Ein-Spiel-Spieler oder Casuals gibt als richtige Coregame-Zocker. EA hat doch z.B. gerade mit Mobilspielen erheblich mehr Gewinn gemacht als mit den klassischen Konsolen- und PC Spielen. Die sind billig zu produzieren und wenn die 5 Prozent der Spieler die abhängig geworden sind dann da ordentlich Kohle reinstecken hat man nun mal maximalen Gewinn mit minimalen Aufwand. Da können Triple A Coregames nicht mithalten, wenn sie statt eben 500.000 Dollar bei Groß-Mobilspielen in der Entwicklung 50 Millionen für Konsole / PCkosten.

Da stimme ich dir soweit zu, wobei gerade auch Casuals immer mal wieder kurze oder lange Pausen einlgegen, wodurch sie dann bei Spielen die tägliche Aktivität belohnen im Nachteil sind. Außerdem sehe ich es ja auch das unterschiedliche Plattformen extreme Unterschiede in Reichweite und potentiellen Gewinnen haben. Wo ich jedoch seit einiger Zeit ein Umdenken seitens der ganz großen Studios wünsche ist beim Umgang mit ihren mönströsen bis perversen Budgets. Dort sitzen Leute die inzwischen mit erschreckender Regelmäßigkeit ganze Franchises an die Wand fahren und sich dann aus der Verantwortung stehlen. Im Vergleich dazu gibt es genug kleinere und Indie-Studios die mit einem Überschaubaren Budget mehr als nur Achtungserfolge erzielen wenn man mal an Stardew Valley, PUBG, Minecraft und wie sie alle heißen denkt. Ich bin einfach der Meinung die Leute bei den großen Publishern brauchen kein größeres Budget, sie müssen dringend lernen besser damit umzugehen.

Passend dazu habe ich gerade gut 10 Minuten gebraucht um das hier rauszusuchen. Vielleicht findest du das interessant falls du es nicht schon kennst.
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Ich bin da voll bei dir, ich zocke neben dem gelegentlichen MMORPG oder Sammelkartenspiel für die ich aber kein Geld ausgebe auch lieber komplett fertige abgeschlossene Singleplayer Games. Auch warte ich eben, bis diese Singleplayertitel dann als Komplettpaket erhältlich sind, fertig gepatcht sind usw.
Ist natürlich für die Hersteller eher schlecht, wenn ich dann ein Jahr später die GOTY für 15 bis 25 Euro kaufe. Aber nun gut, das haben sie sich eben bei mir selbst eingebrockt. Und so wie es aussieht gibt es ja genug Leute, die das unfertige Spiele sofort haben und zocken wollen und dann noch mal zum Vollpreis weitere 50 Euro oder so drauflegen für Mikrotransaktionen oder DLCs.
Die Leute lassen sich halt hypen und müssen alles sofort spielen um mitreden zu können. Ich lehne mich da halt gemütlich zurück, kaufe und zocke doppelt so viele Games wie sie in besserer Qualität (fertig gepatcht, voller Umfang von Anfang an) für die Hälfte der Kohle. Ist ja ohnehin nicht so, dass die Spiele jedes Jahr einen Grafiksprung hinlegen, der einen die Augen übergehen lässt.

Was das Kaufverhalten angeht unterscheiden wir uns in einigen Aspekten. Ich habe kein Problem damit vorzubestellen, DLC zu kaufen, oder eben notfalls auch auf einen Sale zu warten. Das kommt bei mir immer wieder auf den Titel an. Jedoch verstehe ich worauf du hinaus willst. Es macht keinen Sinn früh zu einem hohen Preis einzusteigen, wenn man nichtmal weiß ob der "Service" ein halbes Jahr schafft. Dazu kommt das die netten Leute sich mit den ganzen Sales und Rabatten auch ein Stück weit selber ins Knie geschossen haben.

Randnotiz: Du darfst mir auch gern mal auf Steam antworten falls du mal da bist. Vielleicht kann man sich ja bei Bedarf auch dort darüber unterhalten.
 
@ Orzhov

Man muss natürlich klar unterscheiden zwischen Budgets und Zielgruppen. Ein F2P Titel wie League of Legends benötigte keine 50 Millionen Budgets, hat aber dann 70 Millionen Leute angezogen, die auch teilweise dann gut Geld dalassen. Ein Senuas Sacrifice wurde mit 12 Mann aus dem Boden gestampft und ist ein großer Achtungserfolg, wo man einen Titel geschaffen hat, der schon annähernd nach Triple A riecht auch wenn er eben vom Umfang und dem Gameplay weit hinterherhinkt.

Ubisoft, EA und Activision Blizzard beschäftigen nicht aus Spaß 300 Mann Teams. Und Exklusivtitel wie Forza, Uncharted und Co. muss man ganz aus der Gleichung rausnehemn, die werden nicht (nur) produziert um Geld zu machen sondern um die Hardware zu pushen. Der Punkt ist nämlich eben die Begrenztheit des Marktes. Reine Singleplayertitel verkaufen sich im Triple A Segment zwischen 5 und 10 Millionen Mal, darüber hinaus wird die Luft sehr dünn. Titel über 20 Millionen kann man an einer Hand abzählen, das sind Skyrim und Witcher 3 (sowie Die Sims aber das ist eine andere Zielgruppe). Alle anderen Titel haben schon große Online-Parts, egal ob Call of Duty, Battlefield oder GTA.

Die große Preisfrage ist jetzt eben, lohnt es sich ein Spiel für 10 - 20 Millionen zu entwickeln, was dann mit Glück 2 Millionen Stück verkauft (sehr viel Konkurrenz) oder lohnt es sich eben doch 50 Millionen in die Hand zu nehmen und dann die 5 bis 10 Millionen zu verkaufen? Einfach weil die Grafik etc. bei dem 50 Millionen Spiel naturgemäß besser aussieht. Die Luft bei den Triple A Games ist schon recht dünn geworden, es werden ja gar nicht mehr soviele produziert. Eines in normalen Monaten, zu Stoßzeiten zwei, drei sind doch inzwischen normal.

Stattdessen versuchen es die Firmen ja gerade mit relativ günstig zu produzierenden Onlinespielen. Die brauchen keine ausgeklügelte Singleplayer-Kampagne, keine absolute Top-Grafik, sie müssen nur möglichst massenkompatibel sein. Blizzard macht es vor.

Das Problem warum gerade EA regelmäßig seine großen Singleplayer-Titel gegen die Wand fährt kommt ja aus genau der Ecke, die sehen halt, dass die kleinen Spiele mit Mikrotransaktionen und monatelanger Kundenbindung Einnahmen ohne Ende generieren. Naturgemäß wünschen sie sich dann ähnliches auch für ihre teuren Großproduktionen. Aber so funktioniert das da nun mal nur eingeschränkt, weil reine Offlinespiele anders aufgebaut sind als Zeitverbrenner-Onlinegames.

Aber was passiert jetzt, wenn Firmen wie Ubisoft, EA, Activision, Square Enix usw. anfangen anstelle von 50 bis 100 Millionen Großprodukten kleine Games im Stil von z.B. Elex zu machen? D.h. um ähnliche Verkaufsmengen zu erzielen wie mit ein, zwei Großprojekten müssten sie den Markt mit Spielen überfluten. Dann bricht er aber letztlich doch noch mehr ein, denn es gibt eben nur eine bestimmte Menge Zocker und eine bestimmte Menge Geld, die diese in der Lage sind auszugeben.

Und wir müssen klar festhalten, Glückstreffer ähnlich wie Minecraft kommen alle Jubeljahre mal bei eben einem einzelnen Spiel vor. Auf der Hoffnung kannst du kein Geschäft aufbauen. Und bei Spielen wie GTA 5 sind von den 200 Millionen Kosten ja auch mal gerade die Hälfte in die Produktion geflossen, die andere Hälfte ging in Promotion. Bei einem 50 Millionen Spiel kannst du eben schon mal für 10 Millionen Werbung machen, bei einem 20 Millionen Spiel aber nur noch für vielleicht 1 - 2 Millionen, erreichst also ein viel, viel kleineres Publikum. Der Titel verschwindet dann einfach in der Masse.

Deswegen versuchen die Firmen ja auch immer andere Zielgruppen zu erreichen. Aber das sind dann eben auch zum Großteil Spiele, die Coregamer dann oft nicht mehr ansprechen.

Achso, noch zu meinem Kaufverhalten, ich bin durchaus bereit Vollpreis für ein Spiel zu bezahlen, es kommt nur halt nur noch sehr selten vor, dass mich ein Titel so anspricht, das ich ihn sofort haben will. Das letzte Spiel war Persona 5, davor Shin Megami Tensei IV - Apocalypse. Und wenn ich bis dahin eine PS4 habe dann wird sofort Trails of Cold Steel 3 geholt (ansonsten muss ich bis zur PC Fassung / alternativ PS4 warten). Problem ist da halt einfach auch mein Pile of Shame. Wenn ein neues Spiel kommt weiß ich, das ich noch mindestens drei ähnliche Titel von gleich guter Qualität irgendwo ziemlich ungespielt liegen habe. Besonders schlimm trifft es da häufig Serien. Ich will ja gerne Witcher 3 spielen aber ich hing irgendwann in der Mitte von Teil 1 fest und muss den erst spielen, bevor Teil 2 kommt (den ich schon ewig hier habe) damit ich dann irgendwann Teil 3 zocken kann, lohnt also nicht zu Release oder selbst jetzt Teil 3 zu kaufen. Ähnlich bei Dragon Age, wo ich Inquisition dann immerhin mal ein paar Stunden angespielt habe, hänge aber irgendwo bei ca. 3/4 im zweiten Teil und muss da erst mal durch.

Ich bin ja letztlich sogar bereit mir Hardware für nur wenige gute Exklusivtitel zu holen, sofern zumindest eine bestimmte kritische Masse an Qualität / Quantität erreicht wurde, das sind bei mir so ca. fünf "must have" Spiele.

PS: Achso, ja, wir können gerne mal auf Steam quatschen. Falls mal keine Antwort kommt bitte nicht böse sein, ich bin nicht der einzige der den PC nutzt und Steam ist eben im Autostart, also immer an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber was passiert jetzt, wenn Firmen wie Ubisoft, EA, Activision, Square Enix usw. anfangen anstelle von 50 bis 100 Millionen Großprodukten kleine Games im Stil von z.B. Elex zu machen? D.h. um ähnliche Verkaufsmengen zu erzielen wie mit ein, zwei Großprojekten müssten sie den Markt mit Spielen überfluten. Dann bricht er aber letztlich doch noch mehr ein, denn es gibt eben nur eine bestimmte Menge Zocker und eine bestimmte Menge Geld, die diese in der Lage sind auszugeben.

Und wir müssen klar festhalten, Glückstreffer ähnlich wie Minecraft kommen alle Jubeljahre mal bei eben einem einzelnen Spiel vor. Auf der Hoffnung kannst du kein Geschäft aufbauen. Und bei Spielen wie GTA 5 sind von den 200 Millionen Kosten ja auch mal gerade die Hälfte in die Produktion geflossen, die andere Hälfte ging in Promotion. Bei einem 50 Millionen Spiel kannst du eben schon mal für 10 Millionen Werbung machen, bei einem 20 Millionen Spiel aber nur noch für vielleicht 1 - 2 Millionen, erreichst also ein viel, viel kleineres Publikum. Der Titel verschwindet dann einfach in der Masse.

Ich möchte diesen Punkt nochmal aufgreifen da ich bei den anderen Punkten größtenteils deiner Meinung bin. Für mich hat dieses endlose Aufblasen von Budgets, einfach nur weil es in der Vergangenheit funktioniert hat, etwas von Leuten die versuchen sich durch extremes Zappeln aus Treibsand zu befreien. Besonders bei den AAA-Titeln der letzten Jahre setzte für mich schon eine Art pre Release Müdigkeit ein. Einfach da schon bekannt das die Spiele wohl auch wieder nur die einzelnen Punkte der Checkliste für aktuelle AAA-Titel abarbeiten.

Dazu kommt auch das diese großen Budgets mit einem größeren Risiko verbunden sind. So selten wie die Publisher heutzutage über verkaufte Einheiten und Umsätze sprechen, habe ich das Gefühl das nicht wirklich viele dieser Projekte profitabel sind, oder sich zumindest auf 0 einpendeln.

Meiner Ansicht nach wäre es besser sich eher in die Richtung der AA-Titel zu orientieren. Dann gibt es hoffentlich wieder mehr Spiele wo so Dinge wie das Gameplay und Spaß im Fordergrund stehen und nicht die Frage wie viele Monetarisierungstechniken man in einem Spiel verstecken kann. Wir sind ja schon bei Ingameshops für Early Access Titel und mehr als einen Itemshop in Vollpreistiteln angekommen. Bei kleineren Projekten wird der Gewinn wahrscheinlich nicht so hoch ausfallen, dafür kann man mit ihnen aber experimentieren und im schlimmsten Fall kann man sich damit trösten das die Verluste kleiner sind. Dazu kommt das man sich bei guten Spielen ein hohes Werbebudget sparen kann, da es gerade im Internet verschiedenste Wege für die Mundpropaganda gibt.
 
Herrlich musste gerade lachen und vor Freude weinen. Die schlimmste Spielefirma der Welt die nur an Geld denkt und die so viele gute Spieleschmieden aufkaufte und verrecken lies wird jetzt zum Engel. Da muss zuerst die Hölle gefrieren bevor das passiert und die werden schon sehnlichstdort erwartet. *hust*
 
MOMENT; MOMENT!
die zufriedenheit der kunden ist ausschlaggebend für den profit. diese erkenntnisse haben viele publisher momentan. die zusammenarbeit mit communities wird immer wichtiger, und auch als werbemittel genommen, also die anbindung zu der spielerschaft.

warum die nicht schon früher darauf gekommen sind mit den spielern direkt zu kommunizieren anstatt sie per marktforschung analysieren zu wollen versteh ich bis heute nicht. vllt einfach mal fragen anstatt zu observieren.

naja aber schön, dass sie auch mal gecheckt haben: wenn der kunde zufrieden ist, steigen die profite durch dessen folgeerscheinungen.
 
Mein letztes EA Game war ME:A. Gaming as a denied Service?
Es hatte tatsächlich Einfluss auf meine Meinung von EA.
 
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