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E-Sport bei Olympia: Gewaltspiele bleiben draußen

AndreLinken

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Zum Artikel: E-Sport bei Olympia: Gewaltspiele bleiben draußen
 
An sich völlig okay, ich finde auch, dass Spiele, die ab 16 oder 18 freigegeben sind, nicht unbedingt sein müssen bei so einem Event. Wenn da Leute virtuell "sterben" inkl. vlt auch noch Blut&Co, muss das nicht sein. Nur: das platte Argument "keine Gewalt" ist dabei fadenscheinig, denn dann müsste das Komitee auch Sportarten wie Boxen, Ringen oder die Fecht/Säbel-Sportarten aus dem Programm entfernen, wo es ja auch darum geht, den Gegner mit (Waffen)Gewalt zu besiegen... ^^
 
Man merkt eben doch, daß im IOK und NOK noch alte Betonköpfe sitzen. Übermäßig brutale Shooter wären für Olympia sicher nicht geeignet. Aber warum nicht andere, klassische E-Sport-Titel wie z.B. SC oder andere Strategiespiele ?
 
An sich völlig okay, ich finde auch, dass Spiele, die ab 16 oder 18 freigegeben sind, nicht unbedingt sein müssen bei so einem Event. Wenn da Leute virtuell "sterben" inkl. vlt auch noch Blut&Co, muss das nicht sein. Nur: das platte Argument "keine Gewalt" ist dabei fadenscheinig, denn dann müsste das Komitee auch Sportarten wie Boxen, Ringen oder die Fecht/Säbel-Sportarten aus dem Programm entfernen, wo es ja auch darum geht, den Gegner mit (Waffen)Gewalt zu besiegen... ^^

Du weißt aber schon, dass die sich beim Fechten nicht echt pieksen? :P ;)

Als Shooter würde sich doch Splatoon anbieten. Hab ich am WE das erste Mal mit meinem Neffen gespielt. Absolut kindgerecht und trotzdem fordernd.
Für Taktik vielleicht Mario + Rabbids? Für Japan wären das ja sogar Heimspiele. :-D
 
Ich denken, das beim Boxen mehr Menschen zu Tote kommen, oder nachhaltig geschädigt werden, als beim E-Sport.
 
Du weißt aber schon, dass die sich beim Fechten nicht echt pieksen? :P ;)
ja eben, bei CS und Overwatch sitzt ja auch keiner blutend vor dem Schirm ;)

Das ist ja das, was ich meine: angeblich geht es laut dem Komitee ja um die "Aussage" bei den Games, dass das Anwenden der Gewalt gut/ok, sei - DANN müsste man eben aber auch so was wie Fechten und Boxen aus dem Programm nehmen, weil da auch die Aussage ist: mit Geschick&Gewalt besiegst du Deinen Gegner. Die sollen einfach sagen, dass sie es nicht gut finden, wenn da rein optisch gesehen Wesen "sterben", es wörtlich gesehen ums "Töten" und "Kills" geht, und gut is.
 
Ich finde die Idee blöd. eSports gehören nicht zu den olympischen Spielen. Dabei bin ich gar nicht von der Fraktion, die meint, das seien doch nur Sesselfurzer und Fingerhelden und keine richtigen Sportler. Im Gegenteil, für mich ist das Sport, wenn jemand "Overwatch" oder "LoL" oder was auch immer auf Weltniveau spielen kann. Für mich sind auch Schachspieler und Rennfahrer Sportler. Wie gesagt, darum geht es nicht.

Bei eSports steckt aber immer ein bestimmtes kommerzielles Spiel dahinter, das dann gezockt wird. Das gefällt mir nicht. Irgendwelche Rekorde für die Ewigkeit kann man da auch nicht aufstellen, denn was heute der Hype ist, lockt morgen keinen mehr hinterm Ofen vor.

Also, sollen sie ruhig ihre Ligen und Meisterschaften veranstalten, aber nicht von Olympia faseln. Nicht einmal Schach ist olympisch, aber dann "Overwatch"?

Naja, und Fratzengeballer und Pixelmenschengemetzel bei Olympia ... Auch wenn ich kein konservativ denkender Mensch bin, ist das eine sehr gewöhnungsbedürftige Vorstellung.

Davon ab gucke ich die Weltdopingfestspiele schon lange nicht mehr. Kann sein, daß Usain Bolt ein Ehrlicher ist. Kann auch nicht sein. Man weiß es eben nicht, und ich glaube es auch nicht.

EDIT: Übrigens: Wo wir schon beim Doping sind: Die eSports-Szene ist dopingverseucht. Amphetamine und Ritalin und was sonst noch so am Hauptbahnhof erhältlich ist, ist da weit verbreitet.
 
Bei eSports steckt aber immer ein bestimmtes kommerzielles Spiel dahinter, das dann gezockt wird.

Das ist auch in meinen Augen das Hauptproblem. Um mit klassischen Sportarten auf einem Niveau zu stehen, müsste das Spiel für jedermann auf der Welt frei zugänglich sein, unabhängig von Online-Accounts bei bestimmten Anbietern. Ich könnte mir so etwas noch am ehesten bei Klassikern wie Pong oder Tetris vorstellen, wo man die Spielregeln anhand einfacher Parameter genau definieren und dann wettkampfkompatible Versionen kompilieren könnte.
LoL, Overwatch etc. kann man zwar wunderbar kompetitiv spielen aber es sind einfach Produkte und keine Sportarten.
 
Das ist auch in meinen Augen das Hauptproblem. Um mit klassischen Sportarten auf einem Niveau zu stehen, müsste das Spiel für jedermann auf der Welt frei zugänglich sein, unabhängig von Online-Accounts bei bestimmten Anbietern.
Wieso das denn? ^^ Die meisten Sportarten bei Olympia kannst Du doch auch nicht machen, ohne in einem passenden Sportclub Mitglied zu sein und schon gar nicht, ohne Sportartikel zu kaufen, die oft nur 2-3 spezialisierte Firmen anbieten. Wo ist da also der Unterschied zu Games?

Ich könnte mir so etwas noch am ehesten bei Klassikern wie Pong oder Tetris vorstellen, wo man die Spielregeln anhand einfacher Parameter genau definieren und dann wettkampfkompatible Versionen kompilieren könnte.
LoL, Overwatch etc. kann man zwar wunderbar kompetitiv spielen aber es sind einfach Produkte und keine Sportarten.
Viele "Sportarten" sind auch Produkte - nicht der Sport und seine Regeln per se, aber das Gesamtpaket, also auch das was dahintersteht, wenn man es halbwegs professionell machen will.

Und nur zum Zuschauen brauchst du ja den Sport bzw. das Spiel gar nicht selber auszuüben. Ich bezweifle, dass mehr als 1% im Stadion auch selber zB 400m Hürden laufen oder Hammerwerfen ausüben ;) Wo ist also das Problem?

KritischER würde ich beim Thema "Kommerz" da allenfalls sehen, dass vlt. einzelne Publisher sich in Olympia "einkaufen" könnten. Aber wenn da einfach - wie bei klassischen Sportarten - die beliebtesten Spiele mit dabei sind, sehe ich da kein Problem bezüglich der Sache mit "kommerziell", weil die Publisher darauf keinen Einfluss haben. LOL zB ist durch die Community groß geworden, nicht weil das eine Firma genau geplant hat.

Ich finde eSport bei Olympia auch unpassend, aber nicht WEGEN des Kommerzes, das finde ich echt unsinnig.


und @Honigpumpe: "Irgendwelche Rekorde für die Ewigkeit kann man da auch nicht aufstellen, denn was heute der Hype ist, lockt morgen keinen mehr hinterm Ofen vor." also, die allerwenigsten schauen Olympia WEGEN der Rekorde. Ein Rekord ist schön, vor allem wenn davor lange ein Rekord ungebrochen war, aber das ist nicht der Grund, warum so viele da zusehen.

Vor allem gibt es auch etliche Sportarten bei Olympia, bei denen es ohnehein keine Rekorde gibt. Zb die Radfahrwettbewerbe abseits vom Bahnrad, der "Wildwasser"-Kanu-Kram, viele Teamsport/Ballsportwettbwerbe usw. - beim Team/Ballsport kann man zwar später sagen "noch nie hat einer beim Tennis das Finale zu Null gewonnen" oder "so viele Körbe hat noch keiner in einem olympischen Basketballspiel geworfen", aber es gibt da halt keine "Weltrekorde"
 
Wieso das denn? ^^ Die meisten Sportarten bei Olympia kannst Du doch auch nicht machen, ohne in einem passenden Sportclub Mitglied zu sein und schon gar nicht, ohne Sportartikel zu kaufen, die oft nur 2-3 spezialisierte Firmen anbieten. Wo ist da also der Unterschied zu Games?

Ach komm, da ist schon ein Unterschied. Natürlich kann ich die neuesten Carbonfaser-Weltraumschleim-Schwimmanzüge von NanoBionixx³ kaufen und da noch eine Tausendstelsekunde pro 100 Meter rausquetschen, aber Schwimmen bleibt immer noch der Kampf gegens Wasser.

Wenn ich "Overwatch" spiele, spiele ich "Overwatch" und sonst gar nichts.
 
Ach komm, da ist schon ein Unterschied. Natürlich kann ich die neuesten Carbonfaser-Weltraumschleim-Schwimmanzüge von NanoBionixx³ kaufen und da noch eine Tausendstelsekunde pro 100 Meter rausquetschen, aber Schwimmen bleibt immer noch der Kampf gegens Wasser.
ja und? Das hat doch jetzt nichts mit dem Thema Kommerz zu tun. Bei einem Spiel kämpfst du halt gegen die Spielmechanik und versuchst besser als die anderen Spieler zu sein.

Wenn ich "Overwatch" spiele, spiele ich "Overwatch" und sonst gar nichts.
und wenn du schwimmst, schwimmst du und sonst gar nix. Ich verstehe jetzt nicht, was du meinst ^^

Mir ist nicht klar, warum die Tatsache, dass du das Spiel und einen Account brauchst, hier als Argument genannt wird - so was brauchst du ja eben auch im Sport, wenn du Wettkämpfe betreiben willst, das ist doch kein Unterschied.
 
und wenn du schwimmst, schwimmst du und sonst gar nix. Ich verstehe jetzt nicht, was du meinst ^^

Ich habe keine andere Antwort von Dir erwartet. Schön, daß Du noch da bist. ;)

Naja, ich kann mir die teuersten Ski-Bretter kaufen, aber der Abhang ist noch nicht sponsored by Coca-Cola. Ich wüßte auch nicht, daß Wilson schon den Tennissport gekauft hätte. Es ist ja Tennis. Und nicht Pepsi-Whirlimax-Bracket-Ball. Aber ich sehe, ich zerfasere mich.

Schach ist eigentlich ein gutes Beispiel. Sicherlich indisch im Ursprung, später von den Arabern importiert und noch später europäisch weiterentwickelt, heute frei verfügbar, jeder darf Schachfiguren drechseln, es gibt überhaupt kein Copyright. Also wenn, würde ich sagen, machen wir mal Schach olympisch, und nicht irgendwas Heutiges von einer Softwareklitsche namens Blizzard, die in 100 Jahren eh keiner mehr kennt.
 
Ich habe keine andere Antwort von Dir erwartet. Schön, daß Du noch da bist. ;)

Naja, ich kann mir die teuersten Ski-Bretter kaufen, aber der Abhang ist noch nicht sponsored by Coca-Cola. Ich wüßte auch nicht, daß Wilson schon den Tennissport gekauft hätte. Es ist ja Tennis. Und nicht Pepsi-Whirlimax-Bracket-Ball. Aber ich sehe, ich zerfasere mich.

Schach ist eigentlich ein gutes Beispiel. Sicherlich indisch im Ursprung, später von den Arabern importiert und noch später europäisch weiterentwickelt, heute frei verfügbar, jeder darf Schachfiguren drechseln, es gibt überhaupt kein Copyright. Also wenn, würde ich sagen, machen wir mal Schach olympisch, und nicht irgendwas Heutiges von einer Softwareklitsche namens Blizzard, die in 100 Jahren eh keiner mehr kennt.

An sich waere es ja lustig, wenn sie ein paar open source Spiele zulassen wuerden. Waere interessant zu sehen, was das dann mit der eSport Szene macht, wenn auf einmal open source Spiele unter eSport begeisterten interessanter werden als die von den Publishern. :-D

Ich kann deine Argumentation zwar schon absolut nachvollziehen, allerdings ist es doch eigentlich eh so, dass du ohne ordentliches Sportgeraet erst gar keine Chance hast ueberhaupt die guten Ergebnisse zu erreichen um bei Olympia antreten zu koennen. Man muss also schon auch zugeben, dass bei den olympischen Spielen bei praktisch allen Sportarten viel Kommerz und Kohle dahinter steckt, wenn man mal ehrlich ist.
Auch, dass es Accounts nicht ueberall auf der Welt gibt sehe ich nicht als Problem. Wer in der Sahara aufwaechst hat auch keinen Zugang zu einer Skipiste. ;)

Mit persoenlich ist es letzten Endes ziemlich wurscht. Ich kann mit Olympia eh nichts anfangen und mit eSport eigentlich auch nix. Die koenen sich also gerne zusammen tun oder auch nicht, ob ichs mir nun gleichzeitig nicht anschaue oder getrennt ignoriere ist mir eigentlich egal. :)
 
allerdings ist es doch eigentlich eh so, dass du ohne ordentliches Sportgeraet erst gar keine Chance hast ueberhaupt die guten Ergebnisse zu erreichen um bei Olympia antreten zu koennen

Das würde ich gar nicht mal sagen. Sicherlich hast Du als Profi-Tennisspieler auch die Karbonfaser-Rackets, die dann 300 g weniger wiegen und 3000 Euro mehr kosten, aber als Talent hast Du im Tennis durchaus die Chance, mit einer Holzkelle vom Dachboden die Internatskinder mit ihren Sponsored-by-daddy-Schlägern vom Platz zu fegen. Ich spreche da übrigens aus Erfahrung. Ich bilde mir nämlich ein, auf Sand gar nicht so übel gewesen zu sein. Ich bin tatsächlich noch mit Holz Vereinsmeister geworden. Danach hatte ich dann Geld für einen besseren Schläger.
 
Echt jetzt oO?

Zeus wirft mit Blitzen um sich wenn er wüsste was wir mit Olympia machen. ( und das schon seit Jahren)
 
Ich habe keine andere Antwort von Dir erwartet. Schön, daß Du noch da bist. ;)

Naja, ich kann mir die teuersten Ski-Bretter kaufen, aber der Abhang ist noch nicht sponsored by Coca-Cola.
wenn du just for Fun als Hobby ein Computerspiel spielst, dann ist das auch nix sponsored by - natürlich musst du halt das Spiel kaufen, und nen PC und Peripherie. Beim Skifahren musst du halt Skier und Schutzkleidung kaufen. Für manche Sportarten brauchst du auch "gar nix", aber dann müsstest du ja alle Sportarten kritisieren, bei der man bei Olympia nicht ohne nennenswerte Kosten mithalten kann. Ich verstehe daher echt nicht, worauf Du hinaus willst ^^


Ich wüßte auch nicht, daß Wilson schon den Tennissport gekauft hätte. Es ist ja Tennis. Und nicht Pepsi-Whirlimax-Bracket-Ball. Aber ich sehe, ich zerfasere mich.
Jedes Turnier, bei dem es nicht nur um Hobbyspieler geht, hat große Sponsoren, die meist auch den Namen des Turniers bestimmen. Mir ist wirklich nicht klar, worum es dir geht ^^ Stört es dich etwa, DASS da eine Firma besonders stark profitiert, oder wie? Warum, stört dich das? "Die olympischen Spiele" sind schon lange auch ein Firme und verdienen ein Höllengeld mit dem Event...


Schach ist eigentlich ein gutes Beispiel. Sicherlich indisch im Ursprung, später von den Arabern importiert und noch später europäisch weiterentwickelt, heute frei verfügbar, jeder darf Schachfiguren drechseln, es gibt überhaupt kein Copyright. Also wenn, würde ich sagen, machen wir mal Schach olympisch, und nicht irgendwas Heutiges von einer Softwareklitsche namens Blizzard, die in 100 Jahren eh keiner mehr kennt.
Was ist denn wichtig daran, ob die Disziplin eher neu ist und eine Firma das erfunden hat oder ob es ein altes Spiel ist, bei dem keiner mehr weiß, wer es erfunden hat? Solange die Disziplin nur nach ihrer Beliebtheit ins Programm aufgenommen wird, kann es Dir doch scheißegal sind, ob nun Blizzard damit auch noch zusätzlich Geld macht - wichtig ist nur, dass nicht ein Spiel oder eine Disziplin nur deswegen reinkommt, weil es da finanzielle Absprachen mit dem olympischen Komitee gibt. Zudem stehen hinter den Sportarten auch etliche Verbände, die viel mitverdienen - die sind im Grunde genommen nichts anderes als die Spielepublisher, und das, was Adidas und Nike bei den Sportartikeln sind, sind im Vergleich dann eben Logitech oder Asus beim Zubehör. Sponsoren hast du sowieso en Masse bei Olympia.

Wenn Du meinst, dass es durch eSport mehr Kommerz geben würde, bist du echt naiv - den gibt es schon längst ohne Ende bei Olympia.
 
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