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Dune in der Filmkritik: Meisterliche Kino-Lehrstunde für Marvel, Star Wars & Co.

Kein Triple A Movie.

Schaut euch den Trailer an dann habt ihr den ganzen Film schon gesehen.
 
Das Review klingt ziemlich "hypisch". Sollte der Film davon auch nur 60-70% erfüllen wäre das schon deutlich mehr als bisher jede andere Verfilmung der Thematik.
 
Das Review klingt ziemlich "hypisch". Sollte der Film davon auch nur 60-70% erfüllen wäre das schon deutlich mehr als bisher jede andere Verfilmung der Thematik.

naja, ist das bei dem Buch eine Große Kunst? :B
Noch weniger hätte nur Jodorowskis Film mit dem Buch zu tun

Btw.: Wenn man nur Scheiße/Schrott oder Super/Geil zu einem Film sagen kann, sollte man es besser lassen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ihn gerade gesehen und bin... zufrieden - was bei der Vorlage mehr als genug ist.

Übertrifft Lynchs Version in jedem Aspekt - bis auf einen:

Die Stilsuits gefielen mir bei Lynch besser - hier wirken sie mehr wie eine Rüstung und weniger wie ein Anzug, der die eigenen flüssigen Ausscheidungen aufsammeln soll

Von der Erzählweise der Story gefiel mir dann aber die Miniserie doch besser, aus diversen Gründen:

Yueh's Geschichte kommt für mich zu kurz, genauso wie der Aspekt der "Finte in der Finte" - es wird nicht wirklich klar, dass der Baron die unterschiedlichen Mitglieder von Haus Atreides gegeneinander ausspielt - das könnte sich dann im 2. Teil rächen, wenn Paul wieder auf Gurney stösst...

Sowohl der Baron (vor allem der Baron) als auch Raban Harkonnen bleiben mir zu... eindimensional. Pitar de Vries hat dann auch einen Mini-Auftritt, was aber schade ist. Auf die Rolle der Mentaten wird ganz allgemein viel zu wenig eingegangen.

Warum sollte der Baron das Gift überleben, weil er den Schild hochgefahren hat? Das macht keinen Sinn - der Schild muss Luftdurchlässig sein, sonst würde man bei Gebraucht ersticken...

Ganz am Anfang wurde ich gleich (kurz) rausgerissen: Da wird erzählt, die Fremen lebten tief in der Wüste - dabei weiss das ja zu dem Zeitpunkt keiner so genau, da man weder weiss, wie viele es tatsächlich gibt, noch wo sie leben.

Aber - es ist jammern auf hohem Niveau. Vor allem vom Visuellen her (als auch vom Sound her!), ist der Film ein unübertroffenes Spektakel.

Ich hätte wohl den Bruch im Buch etwas früher angesetzt:

Den Kampf mit Jamis hätte ich aufgespart - auch weil so keine Gelegenheit bestand, Pauls Tränen (da Jamis der erste Mensch ist, den Paul töten) zu thematisieren.

Ach ja, einen Minus-Punkt habe ich noch vergessen - der hat mir aber schon beim Trailer sauer aufgestossen. Ich sage nur "Ironman-Anzug-Moment". Nuff said.

Schlussendlich hoffe ich wie alle anderen auch, dass der Film genug einspielt, um den zweiten Teil freigeben zu können.
 
Warum sollte der Baron das Gift überleben, weil er den Schild hochgefahren hat? Das macht keinen Sinn - der Schild muss Luftdurchlässig sein, sonst würde man bei Gebraucht ersticken...
Die Frage wird im Buch auch nicht vollends beantwortet.

Es ist von einem stärker werdenen Ozongeruch die Rede, wenn der Schild eingeschaltet ist - dass man ihn also irgendwann mal abschalten muss, um besser Luft zu bekommen, ist offensichtlich. Ungefähr so wie wenn man zu lang eine Corona-Maske trägt. Laut Buch war der Schirm des Barons nicht auf voller Stärke, aber "hoch genug dass irgend etwas zu ihm durchdringen konnte".

Ich könnte mit der Erklärung somit leben. Den anderen Punkten in Spoilern könnte ich mich anschliessen, wenn dem so ist.
 
Habt ihrs jetzt bald? Die Kritiken sind generell gut, daher würde mich interessieren, was euch dran gefällt/nicht gefällt. Oder ist der Film nur gut, weil viele nach der ganzen Zwangspause unglaublich heisshungrig auf ausserhäussliche Unterhaltung sind?
"Ich fand den Film komisch weil Gründe"
könnte man direkt mit in die Riege einsortieren :B

Ein Statement ohne den Hauch einer Begründung ist nicht einmal heisse Luft. ;)
 
Der Film ist schrott, weil:
er besteht aus Story-Spotts die relativ lieblos aneinandergereiht sind. Man hat also nicht eine geschmeidige Story sondern Stück-Schnitt-Anderes Stück-Schnitt. Welche Punkte in der Story wurden dafür ausgewählt? Ausnahmslos die, welche sich opulent optisch als auch visuell umsetzen lassen. Und auch diese Umsetzung war meiner Meinung nach gut, aber nicht mehr. Oblivion hat einen schöneren Soundtrack, visuell sind bspw. die letzten drei Star Trek Filme weiter. Das Design ist sehr futuristisch, aber auch das hat man schon besser gesehen. Ich hab mich total über einen Soundtrack mit Dudelsäcken gefreut - zu einem futuristischen Wüstendrama passt es aber mMn nicht und wirke auf mich albern.
Der Film rast durch die Handlung, die einzelnen Spotts werden dann in Zeitlupe langatmig ausgetreten. Die Schauspieler fand ich durch die Bank gut. Wirklich innovativ fand ich die Idee mit den persönlichen Schilden die nur langsame Bewegungen durchlassen...aber letztlich gab es nicht eine epische Schlacht. Das Highlight war ein (relativ) kurzer Mann gegen Mann Fight. Insgesamt enttäuschend. Kein schlechter Film, aber man hat sich viel mehr erwartet.
 
Der Film ist schrott, weil:
er besteht aus Story-Spotts die relativ lieblos aneinandergereiht sind. Man hat also nicht eine geschmeidige Story sondern Stück-Schnitt-Anderes Stück-Schnitt. Welche Punkte in der Story wurden dafür ausgewählt? Ausnahmslos die, welche sich opulent optisch als auch visuell umsetzen lassen. Und auch diese Umsetzung war meiner Meinung nach gut, aber nicht mehr. Oblivion hat einen schöneren Soundtrack, visuell sind bspw. die letzten drei Star Trek Filme weiter. Das Design ist sehr futuristisch, aber auch das hat man schon besser gesehen. Ich hab mich total über einen Soundtrack mit Dudelsäcken gefreut - zu einem futuristischen Wüstendrama passt es aber mMn nicht und wirke auf mich albern.
Der Film rast durch die Handlung, die einzelnen Spotts werden dann in Zeitlupe langatmig ausgetreten. Die Schauspieler fand ich durch die Bank gut. Wirklich innovativ fand ich die Idee mit den persönlichen Schilden die nur langsame Bewegungen durchlassen...aber letztlich gab es nicht eine epische Schlacht. Das Highlight war ein (relativ) kurzer Mann gegen Mann Fight. Insgesamt enttäuschend. Kein schlechter Film, aber man hat sich viel mehr erwartet.
Nachdem du doch einige gute Punkte erwähnst, scheint mir das Urteil "Schrott" aber doch viel zu heftig. Sowas wie "Catwoman" oder "Super Bario Bros." ist Schrott, im Vergleich dazu ist Dune doch ein audiovisuelles Meisterwerk :-D

Im Übrigen stimme ich dir zu: Er hat hat es besonders bemerkenswert geschafft, zu schnelllebig und gleichzeitig langweilig zu sein. Auch mir wurden viele Plotpunkte und Figuren im Eiltempo ohne Tiefe abgehakt, während andererseits die einzelne Szene mit ihrem Bildaufbau oft bis ins für mich bis ins unerträglich langsame ausgebreitet wurde.

Unterm Strich sehe ich also ein, wieso die Kritik ihn liebt, mir jedoch hat es nicht gefallen.
 
Oder ist der Film nur gut, weil viele nach der ganzen Zwangspause unglaublich heisshungrig auf ausserhäussliche Unterhaltung sind?
Ausserhäussliche Unterhaltung.
Das klingt fast so, als würde man seine Sreaminganbieter betrügen.

*Kommt vom Kino zurück und schaltet den Fernseher ein, welcher plötzlich fragt *
Hallo Konsument! Wo warst du die letzten zwei Stunden?
Ich? Nur kurz weg.
Was sind das für Popcornreste an deinem Kragen!?
Ähm ähm...
;D
 
"Doch, eine kleine Warnung: Wer mit bisherigen Werken von Villeneuve wenig anfangen konnte oder grundsätzlich kein Fan eines ruhigen und bedachten Filmstils ist, der wird vermutlich nicht so zufrieden und glücklich aus dem Kino spazieren, wie das bei uns der Fall war. Mochtet ihr "Blade Runner 2049" und "Arrival" nicht, dann seid ihr hiermit vorsichtig gewarnt."
Kommt das nur mir so vor oder ist das ein Stil, welcher heutzutage buchstäblich immer seltener zu sehen ist?
Auch allgemein Film als Kunst anzusehen und als eigenständiges variantenreiches Medium, eine Geschichte zu erzählen.
Zugegeben, Stoff wie Dune ist als Filmemacher eine Herausforderung.
Aber in gefühlt über die Hälfte der Blockbuster von heute geht es sehr laut und blitzend aber ohne richtigen Inhalt zu Gange.
Für viele Zuschauer ist außerdem ein Dialog über 20 Sekunden scheinbar schon belastend und langweilig.
Arrival und Blade Runner 2049 kamen bei Fans und Kritikern gut an aber die Einspielergebnisse waren eher mau, wenn ich mich recht entsinne.
Ist das vielleicht ein Zeichen dafür, das man cineastisch auf ein "Idiocrazy" zusteuert?
 
Kommt das nur mir so vor oder ist das ein Stil, welcher heutzutage buchstäblich immer seltener zu sehen ist?
Auch allgemein Film als Kunst anzusehen und als eigenständiges variantenreiches Medium, eine Geschichte zu erzählen.
Zugegeben, Stoff wie Dune ist als Filmemacher eine Herausforderung.
Aber in gefühlt über die Hälfte der Blockbuster von heute geht es sehr laut und blitzend aber ohne richtigen Inhalt zu Gange.
Für viele Zuschauer ist außerdem ein Dialog über 20 Sekunden scheinbar schon belastend und langweilig.
Arrival und Blade Runner 2049 kamen bei Fans und Kritikern gut an aber die Einspielergebnisse waren eher mau, wenn ich mich recht entsinne.
Ist das vielleicht ein Zeichen dafür, das man cineastisch auf ein "Idiocrazy" zusteuert?

Kommt drauf an, was für eine Art von Kino du meinst. Ich bin schon vor über 20 Jahren mit Alternativ Kinos aufgewachsen. Und die Szene ist so alt wie das Metier Kino an sich. In so gut wie jeder größeren Stadt gibts Kinos, da laufen Filme, die die großen Ketten nicht mal Erwähnung finden.
Oder, wenn es dich wirklich interessiert, es gibt Film Festivals, da kann man viel Experimentelles mitnehmen.

In meiner Studienzeit hatte ich ständig Tuchfühlung mit Studenten, die diesen Zweig gewählt haben, Nachwuchs wirds da also auf längere Sicht auch geben.
Was ich aber interessant finde, ist, dass auch schon Ewig darüber diskutiert wird, dass das Kino eigendlich tot ist, weil man doch so oder so alles (billig oder kostenlos) im Internet anschauen kann. Und doch werden ständig neue Sachen produziert.
Ich für meinen Fall danke für die Rückkopplung an Bewertungen. Ich gedenke, mir den Film anzuschauen (alleine schon aus dem Grund, dass ich die Bücher schon vor Ewigkeiten alle weggelesen habe), bin aber gewarnt, nicht Allzuviel zu erwarten.
 
Ein Freund und ich waren gestern im Kino und habe die Buchvorlage (noch) nicht gelesen. Als SciFi-Fan kann ich nur sagen, das Villeneuve hier nach Blade Runner 2049 abermals großartige Arbeit abgeliefert hat. Wir fanden den Film in jeglicher Hinsicht absolut gelungen. Story, Settings, Effekte und der Sound! Ein audiovisuelles Fest. Die Schauspieler konnten zudem durch die Bank überzeugen. Dieser Film ist einer der wenigen, welche fürs Kino gemacht wurden und deshalb auch unbedingt dort zumindest einmal erlebt werden sollten.
 
Ausserhäussliche Unterhaltung.
Das klingt fast so, als würde man seine Sreaminganbieter betrügen.

*Kommt vom Kino zurück und schaltet den Fernseher ein, welcher plötzlich fragt *
Hallo Konsument! Wo warst du die letzten zwei Stunden?
Ich? Nur kurz weg.
Was sind das für Popcornreste an deinem Kragen!?
Ähm ähm...
;D
Hast du Qualityland von Marc-Uwe Kling gelesen/gehört? :B

Zum Film: war letzte Woche bei uns im "kleinen" Kino zur Preview. Ich habe dann am nächsten morgen realisiert, wie sehr mich der Film geflasht hat und schaue ihn mir demnächst dann nochmal im IMAX-Kino an...die Leinwand beim ersten Schauen war dann doch zu klein :-D
 
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