• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

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Doom: "Wenn euch Brualität missfällt, spielt es nicht"

jetzt noch was zum eigentlichen thema:

ich könnte mir vorstellen, dass die dame lediglich provozieren wollte, um zu sehen, wie die (wohl fraglos) mehrheitlich männlichen doom-fans so reagieren, wenn eine frau kritik an ihrem lieblingsspiel übt...

Erinnert mich an diese typische Reaktion, wenn die Freundin reinkommt und man grade zockt:

Sie: Was spielst du da schon wieder für einen Mist?
Er: Das ist kein Mist. Da lernt man Empathie und fördert die Feinmotorik :-D

Ich bin gespalten bei der ganzen Feministendebatte. Auf der einen Seite war ich schon immer der Meinung, Frauen haben die gleichen Rechte wie Männder und sollten auch dementsprechend behandelt werden, klaro. Aber diese ganzen Erzwungenen Maßnahmen zB. Frauenquote in der Chefetage, Ampelfrauchen und das ganze Umschreiben der Verordnungen sind sowas von kindisch, es nervt mich einfach nur. Da gibt es doch echt wichtigere Themen zum Diskutieren...
 
Diese, "spielt es halt nicht" Haltung finde ich echt gut, nich immer an jeder Stelle, aber hier durchaus passend :)

Finde ich nicht. Diese Reaktion ist kindisch und zeigt eigentlich nur, dass die Kritik nicht verstanden wurde. Wenn die extreme Darstellung von Gewalt nur Mittel zum Zweck und der unique selling point eines Produkt wird, ist irgendwas schief gelaufen.
 
Finde ich nicht. Diese Reaktion ist kindisch und zeigt eigentlich nur, dass die Kritik nicht verstanden wurde. Wenn die extreme Darstellung von Gewalt nur Mittel zum Zweck und der unique selling point eines Produkt wird, ist irgendwas schief gelaufen.

Haben wir nicht ewig dafür gekämpft, dass Spiele als Kunst verstanden wird? Und wollen wir wirklich einem Künstler vorschreiben, wie er sein Bild zu malen hat? Nein, denn niemand zwingt dich dazu, dir das Werk am Ende anzugucken und niemand zwingt dir auf, dass es dir gefallen muss. Spiele die mir nicht gefallen, lasse ich links liegen. Wen der Gewaltgrad stört, lässt die Finger davon.

Wäre ja echt noch schöner, wenn die Entwickler jetzt alles umändern, nur weil ein paar Leute rummeckern, während der Rest jubelt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatred: Man klickt Pixel tot die aussehen wie Menschen auf einem Hassfeldzug gegen Menschen
Doom: Man klickt Pixel tot die aussehen wie Pokemons nach ner Säuredusche

Na, dämmerts? ;)

Ja, ist beides genau dasselbe. Virtuelles Zeug das stirbt weil ich ihm das Hirn wegschieße. Sorry aber ich differenzier doch nicht zwischen humanoiden Pixeln/Polygonen und non-humanoiden. Das wäre albern, denn das Spielprinzip ist und bleibt dasselbe: maximale Gewalt. Mir persönlich macht sowas ca. eine Stunde lang Spaß - nicht weil ich ein Problem mit Gewaltdarstellung hätte (ganz im Gegenteil), mich ödet das Spielkonzept einfach tierisch an und ich erkenne halt die Heuchlerei die hier betrieben wird.

Ich kann übrigens gar nicht oft genug sagen wie sehr ich diese SJW hasse und verabscheue, diese "hippen" Studier-irgendwas-soziales Profinervsägen Profilneurotiker, gern voll öko und vegan. Kurzum: der typische tumblr User ist mein Nemesis. Ehe das jemand zu sehr analysiert - mir gehts um Social Justice Warriors, nicht um Studenten, Ökos oder Veganer, sondern um den Typus den man damit assoziiert. Widerlich, einfach widerlich - sowas hat Orwell auch mal ersonnen, da kam das Ganze aber vom Staat und nicht als bürgerliche Spießermoralpolizei... als ob ich jemanden bräuchte der mir sagt was okay ist und was nicht.

Ich halte es da einfach wie Ron Swanson... mein Privatleben ist privat. Danke.
 
Haben wir nicht ewig dafür gekämpft, dass Spiele als Kunst verstanden wird? Und wollen wir wirklich einem Lünstler vorschreiben, wie er sein Bild zu malen hat? Nein, denn niemand zwingt dich dazu, dir das Werk am Ende anzugucken und niemand zwingt dir auf, dass es dir gefallen muss. Spiele die mir nicht gefallen, lasse ich links liegen. Wen der gewaltgrad stört, lässt die Finger davon.

Wäre ja echt noch schöner, wenn die Entwickler jetzt alles umändern, nur weil ein paar Leute rummeckern, während der Rest jubelt...

Ich glaube, du interpretierst in meine Aussage zuviel rein.... ;)

Weder will ich Bethesda vorschreiben, was sie zu tun haben noch will ich hier eine Dikussion über "Videospiele sind Kunst" vom Zaun brechen. Ich habe lediglich zwei Aussagen getroffen:

1. Die Aussage "dann spielt´s halt nicht" ist einfach nur daneben und wird der Sache nicht gerecht.

2. Wenn die expliziete Darstellung von Gewalt das einzige Verkaufskritetrium wird, ist irgendwas nicht in Ordnung. Sowohl bei Spielen, als auch bei Filmen, etc.

Mehr wollte ich dazu eigentlich nicht anmerken....
 
1. Warum ist diese Antwort daneben? Was hättest du stattdessen geantwortet? Kindisch wäre eine Antwort ala wir programmieren extra für euch einen My Little Pony Modus in dem statt Blut und Gedärme Rosenblätter und Konfetti aus den Gegnern kommen. Provokant wäre es zusätzlich. Für mich ist genau die Antwort, die Bethesda gegeben hat, die richtige.

2. Das ist deine persönliche Einstellung, dagegen will ich nichts einwänden. Für mich ist das vor allem bei Doom schon lange keine Neuheit mehr, und auch Wolfenstein war nicht ohne, und da ging es immerhin gegen "Menschen". Lieber sollen die Leute ihren Frust so in Videospielen ausleben, als im echten Leben.
 
1. Warum ist diese Antwort daneben? Was hättest du stattdessen geantwortet? Kindisch wäre eine Antwort ala wir programmieren extra für euch einen My Little Pony Modus in dem statt Blut und Gedärme Rosenblätter und Konfetti aus den Gegnern kommen. Provokant wäre es zusätzlich. Für mich ist genau die Antwort, die Bethesda gegeben hat, die richtige..

Nein. Die Antwort von Bethesda ist eine "LMA"- Antwort und einer profesionellen Spieleschmiede eigentlich nicht würdig. Die Kritik kam teilweise ja nicht nur von irgendwelchen Forennutzern sondern auch von der Fachpresse und dem Fachpublikum.

2. Das ist deine persönliche Einstellung, dagegen will ich nichts einwänden. Für mich ist das vor allem bei Doom schon lange keine Neuheit mehr, und auch Wolfenstein war nicht ohne, und da ging es immerhin gegen "Menschen". Lieber sollen die Leute ihren Frust so in Videospielen ausleben, als im echten Leben.

Ich glaube, in diesem Punkt kommen wir nicht zusammen. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich bedenklich, wenn expliziete Gewaltdarstellung als einziges Verkaufsargument für Spiele herhalten muss. Sei es Hatred, sei es das neue Mortal Kombat oder jetzt zB Doom, auch wenn ich diese drei Titel nicht direkt miteinander vergleichen will (und kann). Und als Spieler (fast) der ersten Stunde (Jahrgang ´76) kann ich glaube ich sagen, dass Doom immer mehr war, wie die expliziete Darstellung von Gewalt bzw. in diesem Fall Splatter- Effekten. Das auf der E3 gezeigte Material war ehrlich gesagt nicht sehr berauschend und hat man so schon oft gesehen. Das einzige, was aufiiel, waren die Quicktime- Splatter- Effekte. Und das mit Absicht. meiner Meinung nach.
 
Nein. Die Antwort von Bethesda ist eine "LMA"- Antwort und einer profesionellen Spieleschmiede eigentlich nicht würdig. Die Kritik kam teilweise ja nicht nur von irgendwelchen Forennutzern sondern auch von der Fachpresse und dem Fachpublikum.



Ich glaube, in diesem Punkt kommen wir nicht zusammen. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich bedenklich, wenn expliziete Gewaltdarstellung als einziges Verkaufsargument für Spiele herhalten muss. Sei es Hatred, sei es das neue Mortal Kombat oder jetzt zB Doom, auch wenn ich diese drei Titel nicht direkt miteinander vergleichen will (und kann). Und als Spieler (fast) der ersten Stunde (Jahrgang ´76) kann ich glaube ich sagen, dass Doom immer mehr war, wie die expliziete Darstellung von Gewalt bzw. in diesem Fall Splatter- Effekten. Das auf der E3 gezeigte Material war ehrlich gesagt nicht sehr berauschend und hat man so schon oft gesehen. Das einzige, was aufiiel, waren die Quicktime- Splatter- Effekte. Und das mit Absicht. meiner Meinung nach.

1. Welche Fachpresse hat das so unterstrichen? Natürlich sieht man es sofort überall in den News, allerdings höre ich das geheule bis jetzt nur von Usern. Und wie gesagt: Wie würdest du antworten?

2. Ich glaube, wenn id früher mehr Möglichkeiten gehabt hätte, wäre der Gewaltgrad vom ersten Doom an auch höher gewesen, als er es war. Und mich üerzeugt Doom, mal ganz abseits von der Gewaltdarsatellung, bis jetzt mit seinem schnellen Gameplay. Hatred grenze ich ein, einen Amoklaufsimulator finde ich dann doch etwas geschmacklos. Alleridngs ist Mortal Kombat X ganz abseits der Fatalaties ein verdammt guter Prügler, der auch jenseits jeder Realität ist.

Mein Fazit vor allem bei Shootern ist, dass man es nicht spielen sollte, wenn man nicht auch wirklich die Schrecken des Krieges und seine Brutalität erwartet, die dort gezeigt wird (und das ist im Vergleich zu dem, was auf einem echten Schlachtfeld passiert, noch harmlos). Viel schlimmer finde ich es eher, wenn alles versoftet wird und man sich am Ende denkt -> Hey, Krieg ist doch voll cool und gar nicht so schlimm!
Aber das ist ja nochmal eine etwas andere Sache :)
 
Wenn alle Menschen das mit Allem so handhaben würden (-> du willst nicht x dann x nicht& stfu drüber) würde der Laden m.M.n. enorm viel runder laufen...

hershterg justsayin
 
1. Warum ist diese Antwort daneben? Was hättest du stattdessen geantwortet? Kindisch wäre eine Antwort ala wir programmieren extra für euch einen My Little Pony Modus in dem statt Blut und Gedärme Rosenblätter und Konfetti aus den Gegnern kommen. Provokant wäre es zusätzlich. Für mich ist genau die Antwort, die Bethesda gegeben hat, die richtige.
Man muss auch nicht spielen, was einem nicht gefällt. Aber dahingehend jedem, der Kritik übt, zu sagen "Spielt's halt nicht" und es einfach damit abzuschmettern (Nach dem Motto, nehmt's hin und stfu") ist auch nicht der richtige Weg. Wir sollten uns endlich mal davon verabschieden, Meinungsfreiheit für sich selbst einzufordern, sie im selben Atemzug aber anderen nicht zuzugestehen. Und genau sowas sagt doch ein Satz wie "Spielt's halt nicht" doch aus.

Was ich stattdessen geantwortet hätte, kann ich dir nicht sagen, aber sicherlich nicht mit "Tja, dann spielt's doch nicht."
 
Man muss auch nicht spielen, was einem nicht gefällt. Aber dahingehend jedem, der Kritik übt, zu sagen "Spielt's halt nicht" und es einfach damit abzuschmettern (Nach dem Motto, nehmt's hin und stfu") ist auch nicht der richtige Weg. Wir sollten uns endlich mal davon verabschieden, Meinungsfreiheit für sich selbst einzufordern, sie im selben Atemzug aber anderen nicht zuzugestehen. Und genau sowas sagt doch ein Satz wie "Spielt's halt nicht" doch aus.
Ich mag mich irren, aber "Dann spielt's halt nicht" beinhaltet doch nicht die Aussage, daß Kritiker ihre Meinung nicht äußern dürfen.
 
Sagen wir zumindest, es wirkt ziemlich arrogant und herablassend...
 
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