RedDragon20
Spiele-Professor/in
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Wie meinst du das mit "zwingen"?Wenn mich ein Spiel zu gewissen Waffen "zwingt" kann mich das Spiel einmal. Das mag ich absolut nicht.
Wie meinst du das mit "zwingen"?Wenn mich ein Spiel zu gewissen Waffen "zwingt" kann mich das Spiel einmal. Das mag ich absolut nicht.
Wie meinst du das mit "zwingen"?
Wie meinst du das mit "zwingen"?
Du wirst gezwungen z.B. andauernd die Kettensäge zu nutzen, sonst stehst du für deine eigentlichen Waffen nämlich ohne Munition da.
Wenn ich durch eine programmierte Spielmechanik (künstlich erschaffene Munitionsknappheit für Schußwaffen) dazu gezwungen werde, eine bestimmte Waffe zu benutzen (in dem Fall die Kettensäge um die Munition für meine Lieblingswaffe wieder aufzufüllen) mag ich das überhaupt nicht. Ich möchte selbst entscheiden welche Waffe ich nehme und welche nicht.
Zumindestens klingt dies für mich in den Berichten so durch, daß dies der Fall ist.
Mich hat die Munitionsknappheit schon bei Dead Space 3 massivst genervt. Ich komme in einen Bossfight und meine Schußwaffe hat kaum Munition. *meh*
Ich hab das Spiel nun wohl fast durch. Und ich kann mit Sicherheit sagen, dass hier von "Zwang" keine Rede sein kann. Die Kettensäge nutzt man quasi nebenbei im vorbei gehen und genug Kanonenfutter dafür hat man auch. Und vor den Bossfights hat man eigentlich immer genug Munition parat, da auch viel in der Gegend verteilt ist.
Der Einsatz der Kettensäge mag zwar zu Beginn noch essenziell sein, aber sobald man das erste Upgrade findet, um die Kapazität zu erhöhen, hat sich das auch erledigt. Man hat eigentlich genug Möglichkeiten, diese "Munitionsknappheit" zu umgehen. Die Zombies erledigt man mit Leichtigkeit, haut mal ein oder zwei Mal die Kettensäge an und schon hat man wieder Munition. Je dicker der Gegner, desto mehr Munition fällt. Da reicht es oft schon, wenn man pro Kampf ein oder zweimal fix die Kettensäge anwirft. Das sind insgesamt vlt. 10 Sekunden Zeit, die man dafür aufbringt. Von oft mehreren Minuten Kampfdauer. Das ist ja nun wirklich verkraftbar. Wenn man die richtigen Waffen für die richtigen Gegner verwendet und auch die Schwachstellen trifft, ist das auch kein Problem. Ich hatte bis jetzt nur ein oder zwei mal das Gefühl, wirklich knapp an Munition zu sein. Aber auch nur, weil ich nicht immer alles in der Gegend einsammle und mich überschätzt habe.
Oder anders ausgedrückt: Ich kann die Kritik und das Wörtchen "Zwang" hier nicht nachvollziehen. So schlimm und so inflationär, wie es dargestellt wird, ist es nicht. Das kann ich euch garantieren.
Was bedeutet denn "wie man gern hätte"? Natürlich kannst du die ganze Zeit mit der Plasma Gun rum rennen. Die ist nicht ohne. Mit der laufe ich übrigens sehr gerne rum. Du kannst auch mit mit dem Raketenwerfer rum rennen. Hilft auch. Es gibt Upgrades und Waffenmods, die du weitestgehend individuell nutzen kannst. Soll heißen, du kannst dir auch durchaus deinen eigenen Build zusammenstellen und auch ist dir frei gestellt, ob du nun Gesundheit, Rüstung oder mehr Munition priorisierst. Irgendwann man hat zwar eh alle Upgrades, aber im Laufe des Spiels kann man selbst entscheiden, was man priorisiert.Gut argumentiert. Nur am Ende bleibt eben doch so ein schaler Beigeschmack, dass man das Spiel nicht so spielen konnte wie man gerne hätte.
Das kann man in der Tat als negativen Kritikpunkt ansehen. Man wird dabei außerdem quasi zum Gegner hin "teleportiert", gerade bei Glory Kills, und wenn man Pech hat, steht man dann plötzlich in einer Gruppe voller Gegner und kommt nur schwer wieder raus. Das hätte man wirklich besser lösen können.Mich bringen diese feste Animationen aus dem Spiel. Ich würde die Kettensäge lieber selbt anschmeißen und eben dort hin zielen wo ich will. Wie eben im klassischen Doom auch. Ich brauche keine fancy Brutalo-Tötungs-Animationen, das hätte man auch ohne Kontrollverlust mit Physikeffekten umsetzen können, was auf Dauer wahrscheinlich besser angekommen wäre. Denn wen interessiert nach dem 10.ten mal noch die immer gleiche Tötungsanimation? Sowas ist für "Werbevideos" gut, aber weniger fürs Gameplay. Wäre also nett die Glory Kills irgendwie optional zu machen.
Was bedeutet denn "wie man gern hätte"? ...
Das was unter dem Satz steht. Hast Du ja schon beantwortet.
Zudem habe ich das Gefühl, dass man zu einer gewissen Spielweise gedrängt wird, die einem die meisten Vorteile bringt. Evtl kannst Du die Bedenken dazu noch mildern. Beim ersten Teil habe ich die Glory Kills oft nutzen müssen, da die Gegner Kugelfänger waren und es ihnen weitgehendst egal war, wenn man sie voll Blei gefüllt hat.
Da werden Erinnerungen an The Division 2 wach. Da joggte ein Gangta-Rapper im Unterhemd meiner Deckung entgegen. Nachdem ich ein ganzes Magazin in sein unbeeindrucktes Unterhemd schoß, wurde man beim Nachladen mit einem Schuß erledigt. Zugegeben, das ist schon ein Extrembeispiel, aber solche Momente gabs auch in abgeschwächter Form bei Doom 2016. Ich empfinde ein solches Balancing einfach als nicht Spielspaßfördernd und so etwas läßt sich mit ein paar Änderungen am Balancing leicht beheben (Gegnerschaden, Spielerschaden, etc.), nur entspricht das wohl nicht mehr den Vorstellungen des Entwicklers.
Und die Waffenupgrades, die so ja auch wieder nötig sind, sind mir eher lästig. Entweder ich finde einen Granatenwerfer oder eine Shotgun. Per Mod zu kombinieren ist dann doch wieder irgendwie zu viel.
Am Ende hat man zwei oder drei Dutzend Möglichkeiten seine Waffen abzufeuern oder zu nutzen. Wie Gitarre und Klavierspielen zugleich, eins der beiden werde ich wahrscheinlich sein lassen. Oder ist das schon zu überspitzt?
Weil Doom Eternal kein Horrorspiel ist, sondern eher in Richtung Arena-Shooter geht und auf satanisches Fratzen ballern ausgelegt ist.3. Es ist düster, es ist brutal, es ist die Hölle...: warum nicht gruselig? O.o