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Die Twitter-Affaire

TBrain

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Wie lächerlich ist den bitte diese aufgebauschte Aufregung um die vorzeitige Veröffentlichung von Wahl-Prognosen bei Twitter?

Der Buneswahlleiter spricht gar von einem "GAU" [... www.tagesschau.de/wahl/aktuell/twitterwahl106.html ]. Da fragt man sich doch wie viel Sachverstand dort vorhanden ist. In anderen Ländern ist es kein Problem vorher Zahlen zu veröffentlichen. Nur in Deutschland müssen sich die Bürokraten an soetwas hochziehen. :hop:
 
Wie lächerlich ist den bitte diese aufgebauschte Aufregung um die vorzeitige Veröffentlichung von Wahl-Prognosen bei Twitter?

Der Buneswahlleiter spricht gar von einem "GAU" [... www.tagesschau.de/wahl/aktuell/twitterwahl106.html ]. Da fragt man sich doch wie viel Sachverstand dort vorhanden ist. In anderen Ländern ist es kein Problem vorher Zahlen zu veröffentlichen. Nur in Deutschland müssen sich die Bürokraten an soetwas hochziehen. :hop:
Also ich finde es schon wichtig, dass vor 18:00 Uhr keine Ergebnisse bekannt gegeben werden. Alles andere verfälscht potentiell die Wahl und das wäre suboptimal.
 
Wie lächerlich ist den bitte diese aufgebauschte Aufregung um die vorzeitige Veröffentlichung von Wahl-Prognosen bei Twitter?

Der Buneswahlleiter spricht gar von einem "GAU" [... www.tagesschau.de/wahl/aktuell/twitterwahl106.html ]. Da fragt man sich doch wie viel Sachverstand dort vorhanden ist. In anderen Ländern ist es kein Problem vorher Zahlen zu veröffentlichen. Nur in Deutschland müssen sich die Bürokraten an soetwas hochziehen. :hop:
Also ich finde es schon wichtig, dass vor 18:00 Uhr keine Ergebnisse bekannt gegeben werden. Alles andere verfälscht potentiell die Wahl und das wäre suboptimal.
das is eine der wichtigsten punkte hier in D für eine möglichst unbeinflusste wahl. auch schon tage vr einer wahl darf es keine umfrageergebnisse mehr geben.

"gau" find ich jetzt aber auch übertrieben, schließlich handelte es sich ja nicht um eine wahlsendung mit mehreren mio zuschauern, wo die info zu früh durchkam.
 
Um den Wähler nicht zu beeinflussen wurde diese Regelung getroffen und das ist meines Erachtens auch richtig um eine freie faire Wahl zu gewehrleisten.
Damit jeder sein Kreuz dort abgibt wo er es möchte.
Dabei nicht beeinflusst wird nach dem Motto: ach ja die Partei XY hat ja schon hat stimmen genug und ich mache ein Kreuz bei einer andern Partei.
Da diese Prognosen sind kann eine Partei dadurch ein paar Prozentpunkte verlieren die sie ggf. zum Regieren bräuchte.
 
Das ist natürlich die Erklärung auf die man kommt wenn man 1 Sekunde drüber nachdenkt und nicht weiter. Mal ehrlich wer von euch macht seine Wahlentscheidung von den Umfrageergebnissen abhängig? Ich behaupte mal, dass es eine winzige Minderheit ist. Komischerweise unterstellen wir aber gerne anderen, dass sie sich davon beeinflussen lassen würden :-D
 
Das ist natürlich die Erklärung auf die man kommt wenn man 1 Sekunde drüber nachdenkt und nicht weiter. Mal ehrlich wer von euch macht seine Wahlentscheidung von den Umfrageergebnissen abhängig? Ich behaupte mal, dass es eine winzige Minderheit ist. Komischerweise unterstellen wir aber gerne anderen, dass sie sich davon beeinflussen lassen würden :-D
in gar nicht mal wenigen fällen sind es eben doch nur eine handvoll wählerstimmen, die den ausschlag geben für zb SPD vs CDU bürgermeister / abgeordneter...

und es gibt durchaus genug leute, die vlt. dann doch wählen gehen würden, wenn sie wegen ner verfühten prognose merken, dass "ihre" partei schlechter dasteht als erwartet... die wähler sollen halt ab ner bestimmten zeitgrenze VÖLLIG unbeeinflusst wählen können.

es geht halt AUCH ums prinzip. wo ziehst du denn die grenze? ne stunde vor wahlende? zwei? gar keine "sperre" ? vlt. sogar noch wahlkampf inkl evlt. gefaktes prognosen vor den türen des wahllokals? da is mit ne strikte gesetzliche grenze lieber: bis x stunden vor wahlende keinerlei wahlkampf+prognosen - fertig. bei so nem einheitlichen gesetz kann dann auch keiner im nachhinein ankommen und sich benachteiligt fühlen und ggf- sogar klagen....
 
 vlt. sogar noch wahlkampf inkl evlt. gefaktes prognosen vor den türen des wahllokals? 
Das ist imho der springende Punkt. Es müssen ja nichtmal gefakte Prognosen sein, ein ehrlicher Fehler könnte sich genauso verheerend auswirken, auch wenn die Absicht nicht diese war...


Edit: Editieren ist umständlich geworden, wenn man sich im quoten vertan hat, herrje :B
 
Ich bin für eine komplette Freigabe der Berichterstattung. Meiner Ansicht nach gibt es schlicht keinen wirklich ausschlaggebenden Einfluss.

In den USA gab es da verschiedene Studien. Dort kommt es vor, dass das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen schon feststeht während z.B. in Kalifornien oder Hawaii noch gewählt wird. Sowohl Gewinner als auch Verlierer haben dann noch Stimmen bekommen und die Wahlbeteiligung hat auch nicht messbar nachgelassen. Die Wahlentscheidung hängt eben für die meisten nicht davon ab wie gerade der Zwischenstand ist.

Aber selbst wenn es einen Einfluss hätte. Wieso ist das denn schlecht? Du entscheidest dann Aufgrund von aktuellen Informationen anstatt Aufgrund von Vermutungen. Die Entscheidung kann dann besser/fundierter sein.
 
Ich bin für eine komplette Freigabe der Berichterstattung. Meiner Ansicht nach gibt es schlicht keinen wirklich ausschlaggebenden Einfluss.

In den USA gab es da verschiedene Studien. Dort kommt es vor, dass das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen schon feststeht während z.B. in Kalifornien oder Hawaii noch gewählt wird. Sowohl Gewinner als auch Verlierer haben dann noch Stimmen bekommen und die Wahlbeteiligung hat auch nicht messbar nachgelassen. Die Wahlentscheidung hängt eben für die meisten nicht davon ab wie gerade der Zwischenstand ist.

Aber selbst wenn es einen Einfluss hätte. Wieso ist das denn schlecht? Du entscheidest dann Aufgrund von aktuellen Informationen anstatt Aufgrund von Vermutungen. Die Entscheidung kann dann besser/fundierter sein.
  Das würde aber die Disziplin "Wahlergebnisse" in den Wettbüros vollkommen marktuntauglich machen. Der wirtschaftliche Schaden wäre fatal.
 
Ich bin für eine komplette Freigabe der Berichterstattung. Meiner Ansicht nach gibt es schlicht keinen wirklich ausschlaggebenden Einfluss.

In den USA gab es da verschiedene Studien. Dort kommt es vor, dass das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen schon feststeht während z.B. in Kalifornien oder Hawaii noch gewählt wird. Sowohl Gewinner als auch Verlierer haben dann noch Stimmen bekommen und die Wahlbeteiligung hat auch nicht messbar nachgelassen. Die Wahlentscheidung hängt eben für die meisten nicht davon ab wie gerade der Zwischenstand ist.

Aber selbst wenn es einen Einfluss hätte. Wieso ist das denn schlecht? Du entscheidest dann Aufgrund von aktuellen Informationen anstatt Aufgrund von Vermutungen. Die Entscheidung kann dann besser/fundierter sein.
Also wenn du uns sagst das wir zu kurz denken mit der Argumentation dann tust du das auch. Vergiss nicht dass es eine große Menge an Nichtwählern gibt, die sich dann durch solche frühen Prognosen beeinflussen lassen könnten doch noch schnell wählen zu gehen.
Zudem wäre so etwas auch nur schwer mit den Wahlgrundsätzen hier in Deutschland vereinbar, denn dann wäre die Wahl ja nicht mehr unebdingt gleich und frei........
 
Also wenn du uns sagst das wir zu kurz denken mit der Argumentation dann tust du das auch. Vergiss nicht dass es eine große Menge an Nichtwählern gibt, die sich dann durch solche frühen Prognosen beeinflussen lassen könnten doch noch schnell wählen zu gehen

Wäre das soo furchtbar? :-D

Aber selbst das halte ich für unwahrscheinlich. Wenn ich mich dafür entscheide nicht zu wählen, dann tue ich das aus allen möglichen Gründen (kein Interesse, alles Mist, zu faul, schlechtes Wetter, ...) aber nicht deshalb weil ich keine Zwiuschenstände kenne.

Zudem wäre so etwas auch nur schwer mit den Wahlgrundsätzen hier in Deutschland vereinbar, denn dann wäre die Wahl ja nicht mehr unebdingt gleich und frei........

Wieso? Dass die Wahl trotzdem frei wäre wirst du ja nicht bestreiten. Man könnte höchstens über das "gleich" diskutieren. Aber das finde ich schon etwas weit hergeholt.
 
Also wenn du uns sagst das wir zu kurz denken mit der Argumentation dann tust du das auch. Vergiss nicht dass es eine große Menge an Nichtwählern gibt, die sich dann durch solche frühen Prognosen beeinflussen lassen könnten doch noch schnell wählen zu gehen

Wäre das soo furchtbar? :-D

Aber selbst das halte ich für unwahrscheinlich. Wenn ich mich dafür entscheide nicht zu wählen, dann tue ich das aus allen möglichen Gründen (kein Interesse, alles Mist, zu faul, schlechtes Wetter, ...) aber nicht deshalb weil ich keine Zwiuschenstände kenne.

Zudem wäre so etwas auch nur schwer mit den Wahlgrundsätzen hier in Deutschland vereinbar, denn dann wäre die Wahl ja nicht mehr unebdingt gleich und frei........

Wieso? Dass die Wahl trotzdem frei wäre wirst du ja nicht bestreiten. Man könnte höchstens über das "gleich" diskutieren. Aber das finde ich schon etwas weit hergeholt.
Meinst du ?

Also wenn man die Überhangmandate noch dazu zählen würde die dazu kommen wenn mehr stimmen da wären als ursprünglich vorhersehbar dann wäre das schon eine Beeinflussung. Das mit der Gleichheit wäre demnach nicht mehr weit hergeholt weil das BVerfG auch festgestellt hat das gerade im Bereich der Überhangmandate die Gleichheit jetzt schon nicht mehr unbedingt gewährleistet ist. Gefährlich wird das ganze dann, wenn sowas organisiert wird und Stimmen gekauft werden. Reicht ja wenn die Bildzeitung dann in großen Buchstaben auf ihrer Website verbreitet: Rot Rot Grün ist so gut wie abgemacht, bürgerliche Lager liegt mit 2 Prozent hinten. Was meinste was dann Leute aufeinmal noch wählen gehen.
 
Ich bin für eine komplette Freigabe der Berichterstattung. Meiner Ansicht nach gibt es schlicht keinen wirklich ausschlaggebenden Einfluss.

In den USA gab es da verschiedene Studien. Dort kommt es vor, dass das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen schon feststeht während z.B. in Kalifornien oder Hawaii noch gewählt wird. Sowohl Gewinner als auch Verlierer haben dann noch Stimmen bekommen und die Wahlbeteiligung hat auch nicht messbar nachgelassen. Die Wahlentscheidung hängt eben für die meisten nicht davon ab wie gerade der Zwischenstand ist.
wer sagt denn, dass das in den USA besser ist, wie es da abläuft? die haben halt noch uralte gesetze aus zeiten, als es gar keine möglichkeit gab, vorläufige ergebnisse in einen anderen staat zu übermitteln, außer durch nen zweitages-ritt... :B

und wer sagt denn, dass die wahlentscheidung nicht doch beeinflusst wurde? die studien können ja nicht wissen, ob die wähler nicht doch anders entschieden hätten.

und so oder so: man kann deren zwei-parteien-system ja wohl nicht mit unserem in D vergleichen... in den USA sind die allermeisten wähler schon tage vor der wahl ganz eindeutig entschieden.


ich kenn mich jetzt nicht sooo genau aus, aber vlt. würde eine änderung unserer gesetzgebung sogar gegen die verfassung verstoßen, keine ahnung... so oder so ist aber eine vorabinfo nicht nötig und eine "sperre" im zweifel besser. außerdem isses auch immer so schön spannend, wenn es dann um punkt 18h die schönen balken gibt, wieviel prozent die SPD und CDU mal wieder verloren haben :-D
 
Ich bin für eine komplette Freigabe der Berichterstattung. Meiner Ansicht nach gibt es schlicht keinen wirklich ausschlaggebenden Einfluss.

In den USA gab es da verschiedene Studien. Dort kommt es vor, dass das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen schon feststeht während z.B. in Kalifornien oder Hawaii noch gewählt wird. Sowohl Gewinner als auch Verlierer haben dann noch Stimmen bekommen und die Wahlbeteiligung hat auch nicht messbar nachgelassen. Die Wahlentscheidung hängt eben für die meisten nicht davon ab wie gerade der Zwischenstand ist.
wer sagt denn, dass das in den USA besser ist, wie es da abläuft? die haben halt noch uralte gesetze aus zeiten, als es gar keine möglichkeit gab, vorläufige ergebnisse in einen anderen staat zu übermitteln, außer durch nen zweitages-ritt... :B

und wer sagt denn, dass die wahlentscheidung nicht doch beeinflusst wurde? die studien können ja nicht wissen, ob die wähler nicht doch anders entschieden hätten.

und so oder so: man kann deren zwei-parteien-system ja wohl nicht mit unserem in D vergleichen... in den USA sind die allermeisten wähler schon tage vor der wahl ganz eindeutig entschieden.


ich kenn mich jetzt nicht sooo genau aus, aber vlt. würde eine änderung unserer gesetzgebung sogar gegen die verfassung verstoßen, keine ahnung... so oder so ist aber eine vorabinfo nicht nötig und eine "sperre" im zweifel besser. außerdem isses auch immer so schön spannend, wenn es dann um punkt 18h die schönen balken gibt, wieviel prozent die SPD und CDU mal wieder verloren haben :-D
Richtig, der Vergleich mit den USA hinkt allein schon deshalb, weil die gesamte Wahl, was die letzten Jahre ja gezeigt haben nicht wirklichen lupenrein demoktratisch war. Das fängt an mit dem systematischen Ausschluss von Wahlberechtigten, geht weiter mit den Wahlmaschinen (Lochkarten!!!!) usw.... Zudem sind die USA eine Nation die sich über mehrere Zeitzonen erstreckt, also ist es faktisch schon unmöglich zu verhindern dass vorher was durchsickert. Weiter gibt es einfach nur 2 Parteien dort die eine Rolle spielen. Also in keinster Weise mit den Umständen hier in D vergleichbar.

Mir stellt sich die Frage welche Nachteile oder Rechtsverletzung man dadurch erleidet dass die Ergebnisse erst nach 18 Uhr vorliegen ?
 
Meinst du ?

Also wenn man die Überhangmandate noch dazu zählen würde die dazu kommen wenn mehr stimmen da wären als ursprünglich vorhersehbar dann wäre das schon eine Beeinflussung. Das mit der Gleichheit wäre demnach nicht mehr weit hergeholt weil das BVerfG auch festgestellt hat das gerade im Bereich der Überhangmandate die Gleichheit jetzt schon nicht mehr unbedingt gewährleistet ist.

Das Wahlrecht ist im Bereich der Überhangmandate deshalb verfassungswidrig weil eine Stimme für eine Partei dazu führen kann, dass die Partei weniger Sitze erhält. Deshalb ist die Gleichheit nicht gewährleistet da die eine Stimme positiv wirkt eine andere hingegen negativ.

Das hat allerdings nichts mit einer Prognose oder Vorhersehbarkeit zutun.

Gefährlich wird das ganze dann, wenn sowas organisiert wird und Stimmen gekauft werden. Reicht ja wenn die Bildzeitung dann in großen Buchstaben auf ihrer Website verbreitet: Rot Rot Grün ist so gut wie abgemacht, bürgerliche Lager liegt mit 2 Prozent hinten. Was meinste was dann Leute aufeinmal noch wählen gehen.

Denkbar wäre, dass einige Leute den vermeintlichen Sieger wählen, einige werden den Verlierer wählen, einige werden nicht wählen, einige werden gerade deshalb wählen gehen, und die überwiegende Mehrheit wird das wählen was sie wollen aufgrund von Programmen/Personen/Überzeugung etc.

Schlussendlich wird das keinen ausschlaggebenden Einfluss haben. Gerade auch weil es diese gegenläufigen Phänomene gibt.

Verhindern kann man diese Tatsachen übrigens nicht, denn der Wähler wird so oder so immer eine Erwartungshaltung haben. Wieso nicht eine konkretere statt eine rein auf Vermutungen basierende?
 
wer sagt denn, dass das in den USA besser ist, wie es da abläuft? die haben halt noch uralte gesetze aus zeiten, als es gar keine möglichkeit gab, vorläufige ergebnisse in einen anderen staat zu übermitteln, außer durch nen zweitages-ritt... :B

und wer sagt denn, dass die wahlentscheidung nicht doch beeinflusst wurde? die studien können ja nicht wissen, ob die wähler nicht doch anders entschieden hätten.

und so oder so: man kann deren zwei-parteien-system ja wohl nicht mit unserem in D vergleichen... in den USA sind die allermeisten wähler schon tage vor der wahl ganz eindeutig entschieden.
Die genauen Studien kenne ich nicht. Allerdings denke ich dass, man als Vergleichsdaten Vorwahlumfragen hernimmt oder Daten aus anderen Staaten.

Zum letzten Punkt würde ich behaupten, dass überall die meisten Wähler schon Tage zuvor entschieden haben.
 
Richtig, der Vergleich mit den USA hinkt allein schon deshalb, weil die gesamte Wahl, was die letzten Jahre ja gezeigt haben nicht wirklichen lupenrein demoktratisch war. Das fängt an mit dem systematischen Ausschluss von Wahlberechtigten, geht weiter mit den Wahlmaschinen (Lochkarten!!!!)

So wie auch in Deutschland? *gg*

usw.... Zudem sind die USA eine Nation die sich über mehrere Zeitzonen erstreckt, also ist es faktisch schon unmöglich zu verhindern dass vorher was durchsickert.

was soll das den für ein Argument sein?

Genauso könnte man sagen, dass man aufgrund der neuesten Informationstechnologie man ein "durchsickern" auch in Deutschland nicht verhindern kann. Entweder man macht so ein Gesetz oder nicht.

Weiter gibt es einfach nur 2 Parteien dort die eine Rolle spielen. Also in keinster Weise mit den Umständen hier in D vergleichbar.

Das stimmt sogar. In Deutschland gehört es auch dazu taktisch zu wählen. Das heißt man muss mögliche Koalitionen berücksichtigen und dann so wählen, dass die gewünschte Koalition bessere Chancen hat.

Die Entscheidung würde ja gerade hier durch zeitnahe Daten besser/rationaler werden.

Mir stellt sich die Frage welche Nachteile oder Rechtsverletzung man dadurch erleidet dass die Ergebnisse erst nach 18 Uhr vorliegen ?

siehe Art. 5 GG

;)
 
Das ist natürlich die Erklärung auf die man kommt wenn man 1 Sekunde drüber nachdenkt und nicht weiter. Mal ehrlich wer von euch macht seine Wahlentscheidung von den Umfrageergebnissen abhängig? Ich behaupte mal, dass es eine winzige Minderheit ist. Komischerweise unterstellen wir aber gerne anderen, dass sie sich davon beeinflussen lassen würden :-D

von wegen.
folgendes szenario, rein hypothetisch natürlich:
ich bevorzuge rot-grün und würde eigentlich die spd wählen wollen.
kurz vor 6 macht die meldung die runde, dass es für die grünen denkbar knapp wird.
was mache ich? ich mache dort mein kreuzchen.

und genau das soll verhindert werden, sehr nachvollziehbar für mich.


edit:
mal ganz allgemein, dass umfragen das abstimmungsergebnis beeinflussen ist erwiesenermassen so, da muss man eigentlich nicht drüber diskutieren. von mir aus könnte man die sogar komplett abschaffen. wer hat denn ausser den parteien vielleicht und den instituten was davon? eigentlich doch keiner. ;)
 
Für mich sind die Prognosen Information wie alles andere auch und sollten daher keiner Beschränkung unterliegen.

Solang man keinem äußeren Druck unterliegt, liegt einem die Entscheidung frei und wenn man, entsprechend des letzten Beispiels, eben dem Einzug der Grünen eine höhere Priorität zuweist, als inhaltlichen Argumenten pro SPD, so be it.
 
von wegen.
folgendes szenario, rein hypothetisch natürlich:
ich bevorzuge rot-grün und würde eigentlich die spd wählen wollen.
kurz vor 6 macht die meldung die runde, dass es für die grünen denkbar knapp wird.
was mache ich? ich mache dort mein kreuzchen.

und genau das soll verhindert werden, sehr nachvollziehbar für mich.

Wieso sollte das verhindert werden?

Wenn du doch Rot-Grün willst und es dadurch auch bekommen könntest dann ist doch dem Wählerwillen besser entsprochen als wenn du die SPD in die Opposition wählst...

mal angenommen deine Stimme wäre entscheidend, was sie nicht ist ;)


edit:
mal ganz allgemein, dass umfragen das abstimmungsergebnis beeinflussen ist erwiesenermassen so, da muss man eigentlich nicht drüber diskutieren. von mir aus könnte man die sogar komplett abschaffen. wer hat denn ausser den parteien vielleicht und den instituten was davon? eigentlich doch keiner. ;)

Wo ist das denn erwiesen? Ich könnte dir einige Studien aus den USA verlinken (nicht elektronisch) bei denen das eben nicht nachgewiesen werden konnte.
 
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